Gast Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 Eigentlich diskutiere ich grade woanders rum, ob Easyjet auf einem flug nach Prag leichtfertig einen Ausweichflughafen ansteuerte und dabei Paxe stehen ließ. Bei der Recherche habe ich das gefunden: http://pilotundflugzeug.de/servlet/use/Hom...session=v5V7HL} Nicht schlecht, was alles möglich ist.
Gast sabre Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 Soweit ich mich erinnern gab es sowas vor ein paar jahren mit einer Condor 737-300 in STR auch,dort musste man erst jemand telefonisch wachmachen in der nacht, der dan dan Ok gab....
toooo Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 Schuld an der ach so "unfreundlichen" und "arroganten" Art am "Laptop und Lederhosen-Airport" sind doch die selbsternannten ökologisch angehauchten Fluglärmsherrifs die jedes Flugzeug nach 22 Uhr notieren und Klage einreichen wenn es mal 22.01 Uhr ist bei einer zusätzlichen Landung. Ich denke Herr Kerkloh mit Anhang hätte bestimmt nichts gegen die Landegebühren.
gefag Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 Also so ein bischen kann ich ja die Nürnberger Regelung verstehen (sofern wirklich keine Sicherheitsaspekte betroffen sind): die wollen halt nicht zum Lumpensammler für alle Maschienen Süddeutschlands werden, die an ihren ursprünglichen Zielairports wg. Nachtflugbeschränkung nicht mehr landen durften. Sicher diskutabel, aber den "Gesinnungscheck" kann ich nun nicht darin erkennen. MM
herne hill Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 Also so ein bischen kann ich ja die Nürnberger Regelung verstehen (sofern wirklich keine Sicherheitsaspekte betroffen sind): die wollen halt nicht zum Lumpensammler für alle Maschienen Süddeutschlands werden, die an ihren ursprünglichen Zielairports wg. Nachtflugbeschränkung nicht mehr landen durften. Sicher diskutabel, aber den "Gesinnungscheck" kann ich nun nicht darin erkennen. MM Verständlich ist das trotzdem nicht. Es ist doch das Geschäft, eines Flughafens, Flugzeuge dort starten und landen zu lassen. Ausserdem ist ein Flughafen ein Wirtschaftsunternehmen. Wenn ein Unternehmer die Möglichkeit hat, Geschäfte mit Kunden zu machen, die von Konkurrenten abgewiesen wurden, freut er sich. Es sei denn, die Preise des Unternehmers (in diesem Fall die Gebühren) sind falsch kalkuliert, so daß nix hängenbliebe. Das dürfte aber wohl hoffentlich nicht der Fall sein (obwohl es das auch gibt, Stichwort Ryanair). Mein Fazit: Selbst als "Lumpensammler" wäre es doch eine attraktive Sache, weil es Geld in die Kassen bringt und die notwendigen Einrichtungen bereitstehen.
gefag Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 @herne hill: Rein betriebswirtschaftlich gesehen, hast Du möglicherweise Recht (ich weiss nicht, wieviel Personal der Flughafen und die dort wirtschfatenden Unternehmen vorhalten für solche eher unregelmäßigen events). Aber es gibt vielleicht ja auch politische (und nicht ubbedingt offen dargelegte) Aspekte, sagen wir mal Nachtfluglinzenz gegen nicht zuviel Traffic oder ganz allgemein die Absicht, nicht in massive Konflikte mit den Anliegern zu kommen (sowas kann ja auch teuer werden). MM
MistralB Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 @toooo Mit Ökologie hat das wohl kaum was zu tun, eher mit Anwohnerschutz!
Chris99 Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 Diese Regelung in NUE kommt übrigens noch aus Riemer Zeiten. Hier versuchten englische und deutsche Fluggesellschaften die Nachtflugbeschränkungen in MUC und NUE zu umlaufen. Zur (intern) geplanten Zeit wäre man sowohl in MUC als auch in NUE in die Nachtflugbeschränkung gerutscht. Also wurde außerhalb dieser Zeit für MUC geplant, dann kam man verspätet an und durfte in MUC nicht landen, deshalb diverten zum Alternate NUE. Dem hat man einen Riegel vorgeschoben, in dem man nachts nur noch die für NUE geplanten Flieger dort rein läßt. Übrigens: Ein für MUC geplanter Flug im gewerblichen Linien- und Bedarfsluftverkehr darf, wenn er verspätet ist, bis 2400 in MUC rein! Danach allerdings braucht es eine Ausnahmegenehmigung vom Ministerium, die zu Recht nicht ohne weiteres gegeben wird. Nicht jede Luftfahrtpublikationen ist immer so sachlich, wie man es gerne wünscht oder wie sie selbst es von der Gegenseite erwarten!
EDNX Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 Die Regelung ist nicht aus Riemer Zeiten, sondern wurde irgendwann in den 90zigern nach Eröffnung von MUC II eingeführt. 1. Man war es in NUE leid, immer die verspäteten Maschinen aus MUC aufzunehmen. Es ging dabei hauptsächlich um Flüge nach 24 Uhr. Bis ca. 0.30 Uhr durften sie in MUC II zwar meist noch landen, allerdings nur mit Einzelgenehmigung. Danach gings nach NUE. 2. Letztlich ging es aber gar nicht um NUE, sondern darum die Regelung in MUC II als unsinnig vorzuführen und den Bedarf für eine "weichere" Nachtflugregelung in MUC II zu untermauern. Das geht natürlich besser, wenn NUE keine Ausweichlandungen zulässt. Es gab damals auch einen BR-Bericht darüber.
jumpseat Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 Hier geht es eher um den Grund "delay". Der Alternate NUE funktioniert bei vielen, insbesondere Wetter, aber nicht als Delay-Flughafen nach 21 Uhr für Flughäfen mit früheren Schlusszeiten bei Airlines die in NUE keine regulären Slots besitzen. Höhere Gewalt und Notfälle sind hiervon ausgeschlossen. Das hängt auch mit den Lärmbestimmungen in NUE und MUC nach der Eröffnung von FJS zusammen. Da in MUC sehr viel striktere Nachflugbeschränkungen gelten als in NUE, haben seinerzeit im Zusammenhang mit der Genehmigung von MUC auch Anwohner in NUE geklagt, um zu Verhindern, dass nachts massenhaft für München geplante und verspätete Maschinen in NUE landen. Hier kommt noch erschwerend hinzu, dass der Flug der Avanti aus LIN einen Bedarfsluftverkehr darstellt.
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