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airliners.de

Neuer AUA-Chef fix?


Jet-H

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Geschrieben

Laut "Die Presse" könnte bereits fix sein, wer neuer AUA-Chef wird: Siemens Manager Alfred Ötsch soll laut Insiderinfos Nachfolger von Vagn Soerensen werden.

 

Quelle: www.austrianaviation.net

Geschrieben

Die FVW hatte sich vor 2 Wochen auch mal auf öst. Insider berufen und geschrieben, dass auch R.Teckentrup Nachfolger bei OS werden könnte...Teckentrup hat weder dementiert noch bestaetigt.

Geschrieben

Ich hoffe, dem ist so!

 

Als Aufsichtsratsmitglied sollte er die Probleme kennen und zu lösen wissen!

 

Mit Teckentrup würde die AUA binnen kurzer Zeit vom Markt verschwinden.

Geschrieben
Als Aufsichtsratsmitglied sollte er die Probleme kennen und zu lösen wissen!

 

Mit Teckentrup würde die AUA binnen kurzer Zeit vom Markt verschwinden.

 

Dem zu entgegnen wäre, dass man nun weiter an der österreichischen Lösung versucht zu basteln. Dem Alleingang eder AUA. Dies wird auf Dauer im momentanen Luftverkehrsumfeld nicht gelingen. Aber solange der Staat dahinter steht, kann dem Unternehmen ja auch nichts passieren.

Ausserdem hat man sich ja von Seiten der ÖIAG kürzlich über eine Beraterfirma Hilfe von einem gewissen Herrn Lauda (zur Info: Intimfeind und Konkurrent der AUA) geholt, um die AUA wieder auf Vordermann zu bringen. Wann wachen diese Herren eigentlich endlich auf??

 

Gruss,

OE-LAU.

Geschrieben

Im Prinzip ist es mir total egal, wer an der Spitze der AUA steht. Ich muss jedoch meinem Vorredner Recht geben, dass man jetzt wieder an einer österreichischen von Nationalstolz geprägten Lösung arbeitet, was auf Dauer nicht gehen wird. Für die AUA ist es bereits 5 vor 12 Uhr. Nur das will keiner so richtig aussprechen. Da schleppt man Berge von Schulden mit sich herum, hat eine uneinheitliche Flotte und konzentriert sich auf Osteuropa mit Destinationen, die manchmal unaussprechbar sind und wo man zwar allein hinfliegt, aber ob man da wirklich Geld verdient, ist eine andere Sache. Aber der österreichische Staat hat ja schon angedeutet, wie man gedenkt zu helfen. Wenn die Schulden zu sehr drücken, wird das Kapital heraufgesetzt, und da beteiligt sich natürlich auch der Staat dran. Und damit es keine Meckerei gibt, hat man auch schon verkündet, wenn ein Veto aus Brüsssel käme, würde man auf die vielen ähnlichen Fälle bei anderen EU - Airlines (Z. B. AZ oder OA) verweisen. Von freier Marktwirtschaft kann da keine Rede sein.

Geschrieben

Die Ost-Europa Strategie der AUA ist kurz-sichtig und mittelfristig Kontra-produktiv !!

Denn mit dem Ansteigen der Direkt-verbindungen von Europäischen Nachbarländern in die Ostblock-staaten dünnt sich der AUA Markt aus.

AUA sitzt indirekt in der Falle und muss eher schnell als langsam was in Bewegung setzen.Denn wenn der Ost-markt ausgedünnt wird von den LCC's,was bleibt übrig ?? Nur Langstrecke im Verbund mit einem nicht-Star-Partner.Das sollte man aber jetzt nicht jahrelang "beobachten" und Untersuchungs -kremien einberufen,sondern schnell und bündig sagen wo's langeht.

Wien (weniger ) ,Salzburg,Graz und Linz sind halt im Vergleich zu den grossen internationalen Bevölkerungs-knoten eher Nischen-märkte ,welche eine grosse Flexibilität und spezielle Produkt-segmentierung verlangen.

Verbund mit n'er Middle East airline macht Sinn - auch einer der aufstrebenden Indischen Carrier könnte als Partner interessant sein.

LH hat keinerlei Interesse daran,Tickets über Wien nach dem Ostblock zu verkaufen! Macht man selber ,direkt und billiger (keine zusätzlichen Landegebühren im zwischen-stop ) - lediglich Langstrecke verdaut einen Zwischen-stop mit zusatz-kosten.

Geschrieben

@ slowlyhh:

 

Gerade in Osteuropa/CEE verdient man heute noch Geld. Mit Flügen nach London oder New York wird OS niemals positiv operieren. Das zeigt schon AZ ... auf den Strecken nach Osteuropa/CEE verdient OS gutes Geld, da aufgrund der künstlich geschaffenen Monopolstellung (es fliegt sonst keiner hin) die Ticketpreise recht anschaulich sind.

 

@ Mamluk:

 

Bisher steigt eher die Anzahl der Destinationen von OS in Osteuropa/CEE. Dort werden mit Sommerflugplan '06 44 Destinationen bedient. LH ist dort Nummer 2 mit knapp über 30 Zielen (habe die genaue Zahl nicht im Kopf). Da gibt es viele Ziele, die mit LH Codeshare über VIE angeboten werden und wo LH auch viele Paxe schickt. Ich denke da an LWO, TIA oder auch SKP und KIV.

Außerdem werden sehr viele Paxe via Codeshare mit SK aus CPH, ARN und OSL sowie von AC ex YYZ/LHR und UA ex IAD/ZRH ins OS-Osteuropanetzwerk eingespeist. OS verdient dort gutes Geld ... :-)

 

@ OS-Vorstand:

 

Den heutigen Tageszeitungen ist zu entnehmen, dass es zu einem Head-to-head zwischen Vorstand Burger und Siemens Osteuropa-Vorstand Ötsch kommt, wobei Ötsch hier wohl im Vorteil ist, sollte er sich für den job entscheiden (er hat sich nciht beworben, sondern wurde vom Headhunter angesprochen) ... :-)

Geschrieben

...Na dann ist ja alles bestens bei der AUA und die brauchen sich keine Sorgen machen -wozu eigentlich einen neuen CEO anschaffen wenn man soviel Geld verdient mit der Ostblock-umsteigerei .....

Geschrieben

@ Mamluk:

 

Eigentlich sind derartige Postings keiner Antwort würdig, aber ich versuchs trotzdem: Nur weil man Tickets nach Osteuropa verkauft und damit Geld verdient, heißt das noch lange nicht, dass die Airline insgesamt profitabel operiert - siehe OS (das ist ein Faktum und übrigens in jedem Geschäftsbericht nachzulesen - wenn man weiß, wie man so etwas liest)

 

Da gibt es beispielsweise noch einen viel zu großen bürokratischen Overhead, massiv überbezahlte Piloten, eine zu starke Gewerkschaft, der der Bezug zur Realität abhanden gekommen ist usw ... viele große Probleme, die einer Lösung dringendst bedürfen ...

Geschrieben

 

Dem stimme ich voll zu, sehe aber schwarz:

 

Man hatte doch die grosse Chance bereits mit einem externen, nicht österreichisch vorbelasteten, CEO, der noch dazu bestes Wissen aus der Star-All. und zahlreiche persönliche Kontakte mitbrachte. Jedoch wurde auch ihm keine wirkliche Möglichkeit gegeben, diese Probleme beim Schopf zu packen, um nicht zu sagen, ihm wurden zuviele Steine in den Weg gelegt.

 

Stattdessen bevorzugt man jetzt wieder einen Chef, der bestens im österreichischen System (Gewerkschaften, Chefetagen, ÖIAG, Bund) verankert ist, dafür aber kein Know-how aus der Luftfahrt mitbringt, ausser dem obligatorischen HON-Circle-Status. Da wird es zu keinen grossen Änderungen innerhalb der AUA kommen - nach dem Motto: "Es läuft doch immer schon irgendwie weiter".

Etwas ziehen hier, etwas abzwicken da, etwas streiken, und am Ende bleibt es fast so wie es ist, nur das die Stimmung innerhalb der Firma und den Kunden gegenüber noch schlechter wird, wenn das noch geht.

 

Vielleicht liege ich auch völlig falsch, und jetzt beginnt das Grossreinemachen. Ich kann es mir nur nicht vorstellen bei diesen eingefahrenen Strukturen.

 

Gruss,

OE-LAU.

Geschrieben

Man sollte Kandidaten nicht schon vor deren Amtsantritt schlecht machen...

Zumal man die Details deren Qualifikation schlecht kennt.

Es ist aber gestattet auf Foren seine subjektive Meinung kundt zu tun-was ja das schöne ist auf diesem Tummelplazt der selbst-ernannten "Experten" (nehme mich da gar nicht aus ...)

Aber : Österreich ist kein einfacher Platz für Firmensanierungen -noch dazu eine so exponierte and prestigeträchtige wie die AUA.

Firmen in Ländern mit anglo-saxon Kultur sind da einfacher in der implementierung von Sanierungs-plänen.

Manager mit Siemens-erfahrung haben im Allgemeinen eine excellente Ausbildung und Ötsch ist sicher qualifiziert als Finanz-fachmann. Siemens Manager glänzen aber selten als agressive Visionäre mit genug Rückgrad um politischem und gewerkschaftlichem Druck standzuhalten.

Denn Siemens und Politik sind in Wien schon immer eng verbunden !

Die AUA wird immer ein Spielzeug der Politiker bleiben,denn Nationalstolz ist halt etwas was stark in den Köpfen verankert ist.

Es gibt da einen Kandidaten aus Österreich, Wolfgang Prock-Schauer,der die Jet-Airways in Indien leitet. Ich frage mich wesshalb dieser Kandidat nur als Zähl-kandidat gehandelt wurde und nie in die nähere Auswahl kam.Dann eine Fluglinie in Indien auf Vordermann zu bringen -unter starker Konkurrenz -ist eine Leistung vor der man sich verneigen muss.

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