scandic Geschrieben 20. Februar 2006 Melden Geschrieben 20. Februar 2006 Wie Takeoff.nu berichtet, will SAS während der Sommermonate die Fingerabdrücke ihrer Passagiere beim CheckIn in Dänemark, Schweden und Norwegen nehmen. Damit verfolgt man nicht die Absicht die Identität der Passagiere nachzuvollziehen (??) sondern eine Zuordnung zwischen dem eingescheckten Gepäck und den an Bord gehenden Fluggast herzustellen, sagte Peter Söderlund, seines Zeichen Verantwortlicher bei SAS. Weiter teilte Söderlund mit, dass diese Maßnahme auf einer Bestimmung der Europäischen Kommission beruht und die Kontrolle des Fingerabdrucks für die Passagiere angenehmer ist, als ein Iris-Scan. Die Möglichkeit des Self-CheckIn, welche immerhin 80% [zwangsläufig] der innerskandinavischen Passagiere nutzen, bleibt genau so bestehen, wie die Möglichkeit via Internet und Mobiltelefon, wenn Gepäck aufgegeben wird. Dennoch, muss vor Betreten der Fingerabdruck geleistet werden. Die Zustimmung der schwedischen Behörden zur Inbetriebnahme des Systems steht noch aus. Meine Frage: Wenn dies auf eine Vorschrift der EU-K zurückgeht, warum hat man bisher davon nichts gehört? Oder ist nur mir das entgangen ...
YHZ Geschrieben 20. Februar 2006 Melden Geschrieben 20. Februar 2006 Ich war letzte Woche in JNB und LH tested dort ebenfalls ein ähnliches System: Am Check-In werden die biometrischen Daten (Handrücken) der Passagiere auf freiwilliger Basis erfaßt. Man bekommt dann einen Barcode-Sticker auf die Bordkarte. Am Gate wird der Passagier wiederum biometrisch erfaßt und mit dem Barcode verglichen. So muss man keinen Pass mehr zeigen, was eine zeitlicher Ersparniss beim Borden ergeben soll ... die Daten werden nicht gespeichert und nicht weitergegeben, dienen rein der Beschleunigung und Identifikation der Passagiere am Gate ... keine schlechte Idee ... LH mal wieder als Innovationsführer :-)
Ulimaus Geschrieben 20. Februar 2006 Melden Geschrieben 20. Februar 2006 ... wers denn glaubt, das die Daten nicht weitergegeben werden ? Sicherlich wird das heute und in den nächsten Monaten noch so sein, aber dann wird ein Beckstein oder ein Schäuble aus Gründen der Terroristenabwehr (da haben ja immer alle Verständnis) alle Daten abgleichen. Außerdem kann die Bundespolizei an den Flugäfen eingespart werden, wenn die Fluggesellschaft an den Rechner mit den Daten der Bürger vernetzt wird. Mir graust vor solcher Innovation. Wenn Du dann im Flieger noch ein Diabetiker-Mal geordert hast, weiß die Führerscheinstelle Deines Heimatortes gleich, das Du mal zum Amtsarzt gehen mußt, um Deinen Führerschein zu behalten oder abzugeben.
joBER Geschrieben 20. Februar 2006 Melden Geschrieben 20. Februar 2006 Also in LGW wird man seitens der Security auch am Eingang bei domestic-Flügen fotografiert und bekommt nen Barcode auf den BP. Wenn es dann in die Domestic(+IE)-Lounge geht, wird der Barcode mit dem Foto abgeglichen - danach wird das Foto gelöscht...
pushback Geschrieben 20. Februar 2006 Melden Geschrieben 20. Februar 2006 Es wird dann wohl nicht lange dauern, bis die US-Sicherheitsbehörden von der EU auch Zugriff auf diese Daten fordern. Immer weiter so!!
frequent-traveller Geschrieben 20. Februar 2006 Melden Geschrieben 20. Februar 2006 Hi Ihr, selber finde ich das mit den Fingerabdruecken ganz gut. 1. laeuft alles schneller 2. ist das alles sicher fuer Dich und andere Ich denke zwar auch das diese Daten irgendwie weiterverwendet bzw. weitergegeben werden zu Marketingzwecken.... Aber das ist ja heutzutage schon so, wenn jemand in irgendeinem MeilenProgramm drin ist. Letztenendes ist es doch egal, wenn jemand was wissen will z.B. die Bundesregierung etc... kommt auch so an die Infos, da alle Daten mind. ueber 2Jahre und mehr gespeichert werden. Wichtige "Daten" befinden sich doch eh nicht darauf. Chris
Tommy1808 Geschrieben 21. Februar 2006 Melden Geschrieben 21. Februar 2006 1. laeuft alles schneller ja, weil man die Scanner recht kulant arbeiten lässt um die frr niedrig zu halten weil man sonst doch ständig Ausweise vergleichen muss und das den Zeitvorteil wieder auffressen würde...womit natürlich auch 2. ist das alles sicher fuer Dich und andere a absurdum geführt ist. Davon ab ist der Fingerabdruck scan zwar nicht ganz das unsicherste biometrische Verfahren, der Fingerabdruck als solches allerdings das am einfachsten zu fälschende biometrische Merkmal. Mit ein bissl Übung kann man Dich auf dem Klo abstechen, deinen Fingerabdruck fälschen und durch die Sicherheit gehen bevor jemand Deine Leiche findet..... Letztenendes ist es doch egal, wenn jemand was wissen will z.B. die Bundesregierung etc... kommt auch so an die Infos, da alle Daten mind. ueber 2Jahre und mehr gespeichert werden. Wichtige "Daten" befinden sich doch eh nicht darauf. ich wüsste nicht wo die Bundesregierung mal eben Deinen Fingerabdruck herbekommen sollte.... Wenn, dann Iris/Retina Scan.. das ist wenigsten nach heutigem Kenntnissstand sicher weil nicht zu fälschen Gruß, Thomas
pushback Geschrieben 21. Februar 2006 Melden Geschrieben 21. Februar 2006 2. ist das alles sicher fuer Dich und andere Schau dir doch einfach mal an, wie unkompliziert man Fingerabdrücke nachmachen kann. http://www.ccc.de/biometrie/fingerabdruck_...xml?language=de Ich denke zwar auch das diese Daten irgendwie weiterverwendet bzw. weitergegeben werden zu Marketingzwecken.... Sehr naiv.
scandic Geschrieben 21. Februar 2006 Autor Melden Geschrieben 21. Februar 2006 Augenscheinlich scheinen die Behörden in Norwegen, im Gegensatz zu anderen Ländern, die Anwendung dieses Kontrollmechanismus nicht als vernünftig anzusehen, denn sie haben heute zumindest SAS Braathens in Norwegen die Nutzung untersagt.
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