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TRIP-REPORT: STR-TXL-STR,Bilder und T-Com Logojet


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TRIP-REPORT:STR-TXL-STR, Bilder und T-Com Logojet

 

 

Einleitung:

Hauptgrund für diesen Kurz-Trip nach Berlin war ein Besuch in Berlin´s größtem City-Spa, dem Centrovital, mit meiner Frau.

LH kündigte im November letzten Jahres an, alle innerdeutschen Berlin-Strecken als One-Ways ohne Einschränkungen freizugeben, beginnend ab 59.-- EUROS.

Eine Reaktion auf die starke LoCo-Konkurrenz auf den innerdeutschen Berlin-Strecken von DI/HLX/4U.

Gebucht habe ich Ende November.

HLX informierte uns über eine Flugzeitenänderung im Januar, 40 Minuten später als geplant, kein Problem.

 

 

 

 

Freitag, 24.02.2006

STR (Stuttgart-Echterdingen) - TXL (Berlin-Tegel)

Flug: LH 293 auf CityLine Avro RJ 85 D-AVRO

Geplant:11.05 // 12.15

Aktuell: 11.20 // 12.20

Ausgang:162 Sitz: 8A

Auslastung: Rund 80 %

Preis: 68,09 EUR

 

 

 

 

 

Ausgeliefert neu an LH Cityline:17.10.1994

 

 

Dieser Trip startete per Auto nach STR-Flughafen morgens um 08.30 Uhr, ein kalter, aber trockener Tag.

Am Airport um 09.30 Uhr, 1,5 Stunden vor der geplanten Abflugzeit, genug Zeit für uns.

Geparkt im P2 und auf dem Weg durch den kalten Wintermorgen zum T1, wo alle LH-Dienste eingecheckt werden.

Nur 6 oder 7 andere Paxe vor uns, 4 oder 5 Schalter offen, keine Wartezeit.

Eine ältere, freundliche Agentin checkte uns ein. Bestätigung, Ausweise und Miles and More Card auf den Tisch,

Meilengutschrift starke 125 Meilen!.

 

 

LH check-in T-1:

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Ich fragte nach der geplanten Maschine, ein RJ85 wie erwartet, und der Auslastung, gut 80 %.

Wir entschieden uns für einen Fenster und einen Mittel-Platz und ich hoffte, daß der Gang-Platz frei bleibt.

Koffer auf dem Weg, ein schnelles Bild von der nächsten Ebene, Sicherheitskontrolle ohne Probleme im T3, schneller als T1 heute, mit jeder Menge Paxe dort.

Ich blieb im T3, mit gutem Blick auf das Vorfeld und verfolgte die Bewegungen draussen. Ankünfte und Abflüge ohne Pause.

Der übliche STR Verkehr: LH/DI/HapagFly/BA/AF/AZ und so weiter.

 

 

Warten zum Abflug, beachtet die United States B737W an der rechten Seite:

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Nochmals warten zum Abflug:

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Die Treppen hinunter zum Bus, Ausgang 162 um 10.30 Uhr, geplante Einsteigezeit 10.40 Uhr, Start genau um 10.40 Uhr.

Nicht zuviel Platz in diesem Wartebereich von T1, genützt für die kleineren Maschinen, CRJ oder ATR, also ok.

Der freundliche Agent am Ausgang wünschte uns eine gute Reise und schnell zum Bus und auf dem Weg zur Maschine.

Keine freien Zeitungen oder Kaffee zu sehen, eine weitere Reduzierung im LH-Service?.

Nur ein kurzer Weg zum Flugzeug, die Maschine war geparkt nahe T1, neben dem ersten Finger-Ausgang, früher benutzt als Parplatz für Busse und Gepäck-Container,

nun geräumt, markiert und hauptsächlich in Gebrauch für die RJ oder BAE Maschinen.

Mein erster Flug auf dem RJ 85 und die perfekte Registration dafür = D-AVRO.

Eine nicht zu freundliche FB mittleren Alters begrüßte uns an der Tür der Maschine. Ich hatte bereits einiges über den "Sitzkomfort" auf dem AVRO, 3/3 Sitze, gelesen

und bestätige dies vollauf, enge Sitze, wenig Platz. Aber mein erster Eindruck war ein süßlicher, chemischer "Duft", widerlich.

Dies könnte von den Kerosin-Tanks daneben kommen, auf jeden Fall unangenehm.

Ein weiterer FB auf der Maschine, auch dieser nicht zu freundlich. Das Flugzeug sah gut aus, graue Ledersitze, sauber, gut gepflegt.

 

 

Kabine D-AVRO:

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Hauptsächlich private Reisende auf diesem Flug, nur wenige Business-Paxe.

Der sehr freundliche Pilot begrüßte uns via Interkom und erzählte uns, was uns auf diesem Flug erwartet.

Ein pünktlicher Flug, Dauer 1 Stunde, Route: Stuttgart, Erfurt,Lepzig,Tegel, Flughöhe 7000 Meter und kündigte einen kurzfristigen Start an.

Wenige Minuten später war er wieder am Interkom und berichtete, daß er den starken Verkehr heute morgen nicht erwartet hätte, wir waren Nr. 5 zum Anlassen der Motoren und Nr.7 zum Start.

Mega-Hub Zeiten in Stuttgart!.

Circa 10 Minuten später war es dann soweit und wir waren auf dem Weg zur Bahn 07 und einem schnellen Start in östlicher Richtung, 15 Minuten verspätet.

Das Wetter wurde besser auf dem Weg nach Nordosten und ab Erfurt hatte ich einen sehr guten Blick auf die frostige, ostdeutsche Landschaft.

 

 

Leipzig airport:

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Gefrorene Seen um LEJ:

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Der Pilot war weitere 2 oder 3 mal auf dem Interkom während des Fluges, erklärte die Gegend und die Wetter-Situation in Berlin.

Er versuchte mit den Controllern einen Deal auszuhandeln um eine kürzere Strecke nach TXL zu fliegen, um die kleine Verspätung wieder einzuholen.

Ein ruhiger Flug, keine Turbulenzen.

Eine Runde mit freien Getränken während des Fluges, keine Zeitungen oder Magazine.

Anflug aus Westen über die Seen rund um Spandau, Landung auf Bahn 08L. Nahezu unmöglich, das Aufsetzen zu bemerken, eine echt sanfte Landung,

quasi ohne Verspätung. Ein klarer, kalter Tag in Berlin.

Auf dem Weg zum Gate umrundeten wir das Terminal, TXL ist eine runde Konstruktion mit einem Taxiway um das gesamte Gebäude, daher verschiedene

Möglichkeiten für die Piloten ihren Standplatz zu erreichen.

 

 

Geparkt:

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Nochmals TXL:

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Aussteigen via einen Finger nach einigen Minuten zu warten. Ein Iberia Flug aus Madrid war kurz vor uns angekommen, Gepäck von beiden Flügen auf dem Band,

Konfusion unter speziell den nicht Vielfliegern.

 

 

D-AVRO:

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Nochmals D-AVRO:

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Das Gepäck war angekommen und Minuten später waren wir auf dem Weg mit dem Taxi zum Hotel.

Das Centrovital liegt in Spandau, ca. 30 Minuten mit U- oder S-Bahn zum Stadtzentrum.

Das größte Spa-Hotel in Berlin mit einem großen Hallenschwimmbad, verschiedenen Saunas, Dachterrasse im Sommer und alles was zu einem Spa-Hotel gehört.

 

 

Lobby Centrovital:

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Gebucht via LH Octopus travel = 80.-- EUROS Übernachtung Frühstück pro Nacht. Ein wirklich empfehlenswertes Hotel.

 

 

 

 

 

Sonntag, 26.02.2006

TXL (Berlin-Tegel) - STR (Stuttgart-Echterdingen)

Flug: X3 5125 auf HLX B737-500 D-AHLD

Geplant:16.40 // 17.55

Aktuell: 16.50 // 17.45

Ausgang : 19D Freie Sitzplatzwahl

Auslastung: Wieder gut 80%.

Preis: 50,95 EUR

 

 

 

 

 

Ausgeliefert neu an Hapag-Lloyd: 15.12.1990

Verleast an Malev,Ungarn: 22.12.1998

Bei HLX seit: 05.01.2004

 

Nach 2 erholsamen Tagen im Centrovital waren wir wieder auf dem Weg zum Flughafen mit dem Taxi um 14.15, mehr als 2 Stunden vor der geplanten Abflugzeit.

Am Airport um 14.30 Uhr. Der Taxifahrer lies uns auf der Ankunftsebene direkt bei einem Aufzug aussteigen, der uns in das kleine Seitengebäude brachte,

wo HLX und einige Regionaldienste eingecheckt wurden.

 

 

HLX check-in:

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Einige Minuten zu warten, bis der Check-in geöffnet wurde um 14.45 Uhr, mit 3 Schaltern. Eine sehr freundliche Dame mittleren Alters checkte uns ein.

Ausweise vorgelegt, Koffer abgegeben, schnell durch die Sicherheitskontrolle und im Warteraum um 15.00 Uhr.

Interessante Bewegungen draussen: Blue One RJ nach Helsinki, eine in Irland zugelassene B737-8W von MIAT Mongolian auf dem Weg nach Ulan Bator über Moskau.

 

 

MIAT nach Ulan-Bator:

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Einer der neuen AirBerlin Airbusse, eine SAS Dash 8-400 und so weiter.

 

 

Vorfeld:

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Nochmals MIAT:

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Die Zeit verging schnell und um 16.15 Uhr kam eine B737-500 an, nicht in den erwarteten gelben Farben, nein in Magenta. Es war der neue HLX T-Com logojet,

erst seit 3 Tagen wieder im Einsatz, eine echte Überraschung.

 

 

Taxi D-AHLD:

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Nochmals D-AHLD:

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D-AHLD angekommen:

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Bewegung draussen und Sekunden später parkte D-AHLD vor dem Terminal.

Flug Nr. 13 auf der B737-500 und der zweite auf dieser Maschine.

Wie üblich, die Paxe in einer Reihe am Ausgang kurz nach der Ankunft. Das einsteigen begann dann um 16.35 Uhr, schlechtes Wetter, ein Schneeschauer und ging schnell voran. Eine freundliche, junge FB begrüsste uns an der vorderen Tür. Normalerweise steige ich immer an der hinteren Tür ein, bei freier Sitzplatzwahl, aber heute,

zu Fuß den kurzen Weg vom Terminal zur Maschine, bei dem schlechten Wetter, daher an der vorderen Tür.

Wir fanden eine freie Reihe über dem Flügel, der Gangplatz blieb frei und nur Sekunden später waren die Türen geschlossen.

Eine FB begrüßte uns nochmals via Inerkom und stellte ihre Kolleginnen und die Cockpit-Crew mit Namen vor. Sie erklärte die Sicherheits- und Service-Abläufe.

Der Pilot war ebenso auf dem Interkom und kündigte einen schnellen Abflug an. Und so war es, keine Wartezeit an Bahn 08R, und ein schneller Start in in östlicher Richtung. Die Maschine war ausgestattet mit den geräumigen, alten Ledersitzen, sauber und gut gepflegt.

Wenn ich das Alter nicht wüsste, würde ich nicht auf 15 Jahre schätzen.

Alle 3 jungen FBs waren echt freundlich, machten Späße mit den Paxen, eine gute Stimmung an Bord.

Auslastung gut 80 %, mehr als ich für diesen Sonntagnachmittagflug erwartet hatte. Wieder meist Freizeitflieger an Bord.

 

 

Im Flug D-AHLD:

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Kabine D-AHLD:

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Die Flugstrecke war gut zu verfolgen auf den Monitoren: Tegel-Leipzig-Erfurt-Stuttgart. Flugzeit nur 50 Minuten, Flughöhe 9000 meter.

Gute Informationen vom FO während des Fluges. Klarer Himmel unterwegs, - 3 Grad in Stuttgart.

25 Minuten vor der geplanten Ankunft ging es in die Wolken, 20 Minuten ohne irgendetwas zu erkennen draussen, durch die Wolken erst 5 Minuten vor Ankunft in Stuttgart.

Anflug über die Weidacher Höhe auf Bahn 07. Keine Turbulenzen während des Anfluges, erstaunlich bei den dicken Wolken.

Wir setzten schnell und hart auf, starke bremsen, Umkehrschub, verliesen die Bahn schnell und parkten auf dem Vorfeld neben einer DI B737-300.

Die FB begrüssten uns mit einigen "schwäbischen" Anmerkungen in Stuttgart, wie gesagt eine gute Stimmung an Bord.

Wir verabschiedeten uns von der Crew, zum Terminal per Bus, nur einige Minuten zu warten auf das Gepäck und schnell auf dem Weg nach Hause.

 

 

 

 

Zusammenfassung/Rating:

1.) HLX: Preis ok, keine Verspätung, echt freundliche FBs, angenehme Atmosphäre, gute Informationen aus dem Cockpit und via die Monitore.

2.) LH: Positiv: Die sehr freundliche Cockpit-Crew und die detailierten Informationen. Preis ok.

Negativ: Die nicht zu freundlichen FBs, insbesondere der männliche Teil davon gab uns das Gefühl, daß er uns Low-Fare Reisende nicht auf seiner Maschine

braucht. Das freie Getränke ist definitiv nicht der herausragende Unterschied.

HLX gewinnt mein persönliches Rating auf diesem Trip!.

 

Kommentare willkommen,

Markus (FLIEGER6)

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