Max_Tow Geschrieben 4. April 2006 Melden Geschrieben 4. April 2006 Ein griechisches Passagierflugzeug ist am Dienstag über der Ägäis nur knapp der Kollision mit zwei Militärmaschinen entgangen. Der Pilot der Boeing 737 der Fluglinie Olympic Airlines mit 116 Passagieren an Bord habe den Zusammenstoß in letzter Minute abgewendet, berichtete das griechische staatliche Fernsehens (NET). Ein Besatzungsmitglied sei bei dem Ausweichmanöver leicht verletzt worden, zwei weitere erlitten einen Schock. Die Maschine mit der Flugnummer OA 181 landete sicher auf dem Flughafen von Thessaloniki und soll am Nachmittag nach Düsseldorf weiterfliegen. Nach Informationen des Fernsehens handelte es sich bei den Militärjets um griechische Phantom-Aufklärungsflugzeuge, die ein Manöver durchführten. Sie seien auf gleicher Höhe mit der Passagiermaschine geflogen, deren Kollisions-Frühwarnsystem Alarm auslöste. Dies könnte bedeuten, dass die Militärjets zwischen zwei und zehn Seemeilen entfernt waren, hieß es. Der Olympic-Pilot habe ein Ausweichmanöver unternommen. „Wir hatten Glück. Wir waren fast alle angeschnallt, da die Maschine ihren Landeanflug auf Thessaloniki begonnen hatte", sagte ein Passagier dem griechischen Rundfunk. Wegen Streitigkeiten zwischen Griechenland und der Türkei um Hoheitsrechte in der Ägäis finden über dem Meer zahlreiche Militärflüge und Luftmanöver statt. Fluglotsen hatten deswegen in den vergangenen Jahren wiederholt vor erhöhter Unfallgefahr gewarnt. http://focus.msn.de/reisen/flugsicherheit_nid_27149.html
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