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Wenn die Bahn morgen gewinnt....


LXBSL

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Auch ich hoffe daß es keine Steuern auf Flugbenzin geben wird.

Klar kann man den Standpunkt der Bahn verstehen, aber im Zeitalter des Zusammenwachsens Europas wäre es fatal.

Ein Zeichen in die falsche Richtung.

Heute kannst du für wenig Geld in 2 Stunden in (fast) alle Teile Europas fliegen. Mit der Bahn ist dies aus Kosten- und zeitgründen nicht zu bewerkstelligen.

Selbst innerdeutsch ist die Bahn zu teuer.

 

Gruß Tomcat

Geschrieben
.

Ein Zeichen in die falsche Richtung.

Heute kannst du für wenig Geld in 2 Stunden in (fast) alle Teile Europas fliegen. Mit der Bahn ist dies aus Kosten- und zeitgründen nicht zu bewerkstelligen.

 

dann liegt es doch nahe die Bahn ebenfalls von Energiesteuern zu befreien, oder?

 

Selbst innerdeutsch ist die Bahn zu teuer.

 

wer allein unterwegs ist kann für den Preis einer Bahnfahrt (BC50) i.d.R. nichtmal das Benzin seines Autos bezahlen....

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

......dann hätten die Richter ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

 

Nun ist man ja vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand und als Laie weiss man nie, welche Gesetze die Basis für ein Urteil sein können. Würde in Deutschland isoliert eine Steuer auf Keosin erhoben, kann man getrost die LH und alle anderen einstampfen und es gingen einige 10000 Arbeitsplätze verloren. Herr Mehdorn ist schon ein besonders cleveres Kerlchen, wenn er seine hoch subventionierte Bahn mit dem Flugverkehr vergleicht. Mehr dazu gleich.

 

Eine Steuer auf Kerosin würde nur Supranational funktionieren., Es gibt aber bis dato keine Supranationalen Steuern, man müsste ein solches System erst mal schaffen. Unmöglich, alle 190 oder wieviel Länder der Welt da unter einen Hut zu bringen. Selbst innerhalb der EU ginge es nicht, weil es zu Benachteiligungen de EU Carrier führen würde. Kann man detailliert beründen, führt aber zu weit,

 

Eine Erhebung von Kerosinsteuern in Deutschland würde sehr wahrscheinlich auch zu Steuermindereinnahmen führen, da weniger Flugverkehr stattfinden würde.

 

Ein Vergleich dazu - in Deutschland werden im Luftverkehr pro 1000 PKM € 11,00 Steuern eingenommen, in Frankreich sogar € 67,00.

 

Dagegen werden für die Bahn pro 1000 PKM in D € 55,00 und in F € 78,00 aus Steuermitteln aufgewendet.

 

Man sollte Herrn Mehdorn mit einer Märklin Bahn nach Madagaskar schicken, da kann er dann kein Unheil mehr anrichten.

Geschrieben
......dann hätten die Richter ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

 

Nun ist man ja vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand und als Laie weiss man nie, welche Gesetze die Basis für ein Urteil sein können. Würde in Deutschland isoliert eine Steuer auf Keosin erhoben, kann man getrost die LH und alle anderen einstampfen und es gingen einige 10000 Arbeitsplätze verloren. Herr Mehdorn ist schon ein besonders cleveres Kerlchen, wenn er seine hoch subventionierte Bahn mit dem Flugverkehr vergleicht. Mehr dazu gleich.

 

Eine Steuer auf Kerosin würde nur Supranational funktionieren., Es gibt aber bis dato keine Supranationalen Steuern, man müsste ein solches System erst mal schaffen. Unmöglich, alle 190 oder wieviel Länder der Welt da unter einen Hut zu bringen. Selbst innerhalb der EU ginge es nicht, weil es zu Benachteiligungen de EU Carrier führen würde. Kann man detailliert beründen, führt aber zu weit,

 

Eine Erhebung von Kerosinsteuern in Deutschland würde sehr wahrscheinlich auch zu Steuermindereinnahmen führen, da weniger Flugverkehr stattfinden würde.

 

Ein Vergleich dazu - in Deutschland werden im Luftverkehr pro 1000 PKM € 11,00 Steuern eingenommen, in Frankreich sogar € 67,00.

 

Dagegen werden für die Bahn pro 1000 PKM in D € 55,00 und in F € 78,00 aus Steuermitteln aufgewendet.

 

Man sollte Herrn Mehdorn mit einer Märklin Bahn nach Madagaskar schicken, da kann er dann kein Unheil mehr anrichten.

 

und was willst du damit eigentlich sagen?

 

ich bin ja auch hier im forum weil ich mich fürs fliegen und die luftfahrt begeistere, aber grundsätzlich schlecht über die bahn zu reden geht an der realität vorbei. wer eine bahncard 50hat bzw. die angebote nutzt fährt nicht teurer als er fliegen würde. dafür hat er mehr platz, jedoch dauert die reise per bahn meistens länger.

Geschrieben
Dagegen werden für die Bahn pro 1000 PKM in D € 55,00 und in F € 78,00 aus Steuermitteln aufgewendet.

 

Du weißt nicht zufällig wie sich das nach Nah- und Fernverkehr aufteilt....?

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

ob man Herrn Mehdorn mag oder nicht mag, ist erst mal völlig irrelevant. Die Bahn hat sich wirklich zu ihrem Vorteil verändert, das ist ein Faktum; wer öfter mal Bahn fährt und den Unterschied gegenüber der Vergangenheit nicht erkennt, dem kann ich auch nicht helfen. Gerade die ICE Bahnhöfe sind wesentlich kundenfreundlicher geworden. Mehdorn wird immer vorgeworfen, er wolle eine Airline auf Höhe 0, die gleichen Leute meckern aber bei mangeldem Service. Öffentliche Verkehrsträger wie Bus, Bahn, Flugzeug sollten allgemein von den Steuern ausgenommen sein, da sie auch eine gewisse Daseinsvorsorge gewährleisten. Wenn ich nach Berlin muß, nehm ich die Lufthansa, wenn nach Köln dann meist die Bahn. Die Verkehrsträger müssen vernetzt sein, nur auf einen Verkehrsträger schimpfen, ist Unsinn. Im Radforum von manchen Parteien soll man wahrscheinlich mit dem Rad nach New York, das war jetzt übertrieben, aber solche blödsinnigen Vorstelleungen finden leider immer noch Beachtung. Schalten wir doch alle mal den Ideologie-Modus aus.

Geschrieben
Du weißt nicht zufällig wie sich das nach Nah- und Fernverkehr aufteilt....?

 

Gruß, Thomas

 

 

leider nicht, das waren Gesamtzahlen bezogen auf 1000 PKM für die jeweiligen Verkehrsträger.

 

@ sman und skyman - ich rede nicht schlecht über die Bahn, ich nutze sie auch und habe auch die Bahncard 50, sogar mit Bahncomfort, also dem entsprechenden Umsatz. Ich stelle nur fest das Herr Mehdorn mit seiner Klage völlig daneben liegt. Lies mal in den Wirtschaftsteulen der zeitungen nach wie schön das garde vorgestellte Ergenis frisiert wurde. Der Mann ist besessen von der Idee, die Bahn an die Börse zu bringen. Er wird es nicht schaffen.

 

Warten wir das Urteil ab, dann kann man das diskutierenb.

Geschrieben
Ein Vergleich dazu - in Deutschland werden im Luftverkehr pro 1000 PKM € 11,00 Steuern eingenommen, in Frankreich sogar € 67,00.

 

Dagegen werden für die Bahn pro 1000 PKM in D € 55,00 und in F € 78,00 aus Steuermitteln aufgewendet.

 

Hast du eine (solide) Quelle für diese Zahlen?

Geschrieben
ob man Herrn Mehdorn mag oder nicht mag, ist erst mal völlig irrelevant. Die Bahn hat sich wirklich zu ihrem Vorteil verändert, das ist ein Faktum; wer öfter mal Bahn fährt und den Unterschied gegenüber der Vergangenheit nicht erkennt, dem kann ich auch nicht helfen.

 

Du redest offensichtlich von einer anderen Bahn als ich sie früher kannte:

Früher:

- pünktlich und zuverlässig

- Flexibilität: "Jede Stunde, jede Klasse" mit fast jedem Fahrschein

- Sauber

- preiswerte Bahncard

- Noch bezahlbare Bahntickets

 

 

Heute:

- 90% meiner Züge im Fernverkehr sind unpünktlich

- für nicht Insider ein nicht nachvollziehbares Preissystem aus Zugbindung und anderen Fußangeln. Preiswerte Tickets teilweise überhaupt nicht verfügbar, bzw. nur für bestimmte Züge.

- dreckige Wagen in ihren Premiumzügen (in den 90-er Jahren gingen während der Fahrt noch Reinungskräfte durch und sammelten den Müll ein), im Nahverkehr fehlen die Klos und auf Bahnhöfen darf man Geld für die Klobenutzung zahlen. Selbst bei LCC gibt es das nicht.

- Teure BC50

- Rückbau der ICE1 unter Auslassung von Komfortmerkmalen wie Fußstützen und Leselampen auf ICR3-Niveau. Durch Verringerung des Sitzabstandes sitzt man teilweise neben tragenden Säulen, also keine Fensterplätze

- launiges Personal, die bei massiven Verspätung sich nicht blicken läßt und sonst bis 10min vor Ankunft nicht weiß, ob der Anschluß warten wird.

 

Die Bahn hatte zudem viele ehemalige Kunden vor einigen Jahren ganz auf die Straße geekelt, durch die Einführung ihres ach so tollen Preissystems. Dafür gab es gleich den 1. und 2. Preis in der Kategorie Marketingflops. Selbst die Berechnung der Fahrpreise in der groß angelegeten Werbung war falsch. Dazu noch seine sinngemäße Aussage: "Bahnfahren über 4 1/2 Std. ist eine Tortour..."

 

Ich stimme dem zu, easyJet hat es aber geschaft mich schon mehrmals nach Berlin zu bringen, pünktlich, für 1/3 bis max. 1/2 des Preises der Bahn und zudem schneller, kostenlose Klobenutzung inklusive. Danke Herr Webster!

Meine Mutter wollte letzes Jahr über das WE nach Kassel. 4 Monate vorher keine billigen Tickets verfügbar, die Fahrt hätte für sie mehr gekostet als ein "Fliegenticket" inkl. Hotelübernachtung im Ausland.

Geschrieben

Die Deutschen wollen ja keine Autobahnmaut bzw. die dazu gehörigen Geschwindigkeitsbeschränkungen, die wie in Frankreich die Bahn finanzieren und diese dazu bezahlbar macht... Dazu kommt, dass die SNCF auf die Masse (!!!) ausgerichtet ist und nicht die die DB mit dem ICE ein Premiumprodukt anbietet...

Geschrieben
Meine Mutter wollte letzes Jahr über das WE nach Kassel. 4 Monate vorher keine billigen Tickets verfügbar, die Fahrt hätte für sie mehr gekostet als ein "Fliegenticket" inkl. Hotelübernachtung im Ausland.

 

Kein Wunder, Bahnfahrkarten sind erst ab 3 Monate vor Abfahrt ausstellbar, egal ob Angebot oder "full fare"...

Geschrieben
Kein Wunder, Bahnfahrkarten sind erst ab 3 Monate vor Abfahrt ausstellbar, egal ob Angebot oder "full fare"...

 

Sie war am Schalter im Reisezentrum, da hatte man ihr die so Preise gesagt. Von der 3 Monatsfrist war dort allerdings keine Rede :-(

Allerdings gut zu wissen, Danke!

Geschrieben

über keeny seinen Beitrag musste ich gerade schmunzeln.

 

Bei mir ist z.B. die Strecke München-Frankfurt beruflich und privat (letzeres wegen der Simulator-Sessions:-)) sehr oft relevant. Es konkurrieren Bahn, Auto und Lufthansa. Oft gewinnt das Auto, weil mir Mobilität am Zielort wichtig ist.

 

Wenn ich aber Bahn fahre, dann ist es entweder nur Zufall, dass immer ich in die Sch..... lange oder aber keeny seine Beurteilung hinsichtlich Dreck, Freundlichkeit des Personals, Informationspolitik und Pünktlichkeit stimmt einfach.

 

Guenni

Geschrieben

Heute:

- 90% meiner Züge im Fernverkehr sind unpünktlich

da hast Du in der Tat Pech, da ~90% der Fernzüge pünktlich sind (im Nahverkehr isses noch besser) und das wohlgemerkt nach den Masstäben der Bahn, würde man die lockeren Luftverkehrsregeln (bis 15min = pünktlich) anwenden sähe es noch besser aus.

 

- für nicht Insider ein nicht nachvollziehbares Preissystem aus Zugbindung und anderen Fußangeln. Preiswerte Tickets teilweise überhaupt nicht verfügbar, bzw. nur für bestimmte Züge.

fühlt sich bei dem Preissystem noch jemand an der Luftverkehr erinnert? Könnte daran liegen das sich das Ex-Airline Leute ausgedacht haben...

Mit einer BC50 haste das Problem auf jeden Fall schonmal nicht mehr..

 

- dreckige Wagen in ihren Premiumzügen

echt? Ich hab ja schon ewig nichtmal mehr nen dreckigen Nahverkehrszug gesehen, vom Fernverkehr ganz zu schweigen. Und ich fahre regelmäßig im gesamten Bahnnetz nördlich der Linie Köln-Frankfurt-Berlin

 

(in den 90-er Jahren gingen während der Fahrt noch Reinungskräfte durch und sammelten den Müll ein),

damit dürftest Du der erste und einzige Kunde sein der das gut fand. Ich fands eher nervig.....

 

im Nahverkehr fehlen die Klos

wo soll das sein? S-Bahn ohne Klos hab ich ja schon gesehen, aber der restliche Nahverkehr....... I.d.R. haben Nahverkehrszüge mitlerweile sogar ein rollstuhltaugliche Toilette!

 

und auf Bahnhöfen darf man Geld für die Klobenutzung zahlen. Selbst bei LCC gibt es das nicht.

das ist in der Tat ein Frechheit und glücklicherweise nur auf großen Bahnhöfen so, der unbestreitbare Vorteil ist jedoch das die Klos von McClean & Co wirklich sauber sind und eine angenehme Entleerungserfahrung ermöglichen....

 

- Teure BC50

wo issen die teuer? Bei anderen Verkehrsträgern gibt es überhaupt nix vergleichbares! Oder BC100 für vielfahrer... frag mal die LH nach sowas...

 

Rückbau der ICE1 unter Auslassung von Komfortmerkmalen wie Fußstützen und Leselampen auf ICR3-Niveau.

im ICE3 gibt es keine Leselampen? Ist mir nichtmal aufgefallen.. und dabei lese ich *immer* im Zug...

 

Durch Verringerung des Sitzabstandes sitzt man teilweise neben tragenden Säulen, also keine Fensterplätze

davon mal ab das es im Flugzeug nicht anders ausschaut, reden wir hier von erschreckend beengenden 92cm Sitzabstand, zumindest ich mit meinen 1.83m bekomme da bequem die Beine übereinandergeschlagen....

 

launiges Personal, die bei massiven Verspätung sich nicht blicken läßt

launiges Bahnpersonal`? Hatte ich das letzte mal im letzten Jahrtausend als mit ein Schaffner erzählen wollte ich würde schwarz fahren (wofür sich die Bahn dann auch brav entschuldigte)

 

und sonst bis 10min vor Ankunft nicht weiß, ob der Anschluß warten wird.

das klappt mitlerweile eigentlich ganz gut, genauso wie der Informationsgehalt und die VErständlichkeit der Durchsagen immer besser wird. Neuerdings sogar in english....

 

Meine Mutter wollte letzes Jahr über das WE nach Kassel. 4 Monate vorher keine billigen Tickets verfügbar, die Fahrt hätte für sie mehr gekostet als ein "Fliegenticket" inkl. Hotelübernachtung im Ausland.

..aber samt Tür-Bahnhof-Tür Transfer billiger als ein Inlandsflug, oder?

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

@Thommy1808

 

du hast meine volle zustimmung! ich wollte eben keeny in gleicher weise antworten, aber du warst schneller:-)

 

klar gibt es einiges, was bei der bahn noch verbessert werden muss. aber keeny gehört offensichtlich zu den leuten, die nie oder sehr selten vor vielen jahren mal zug gefahren sind und sich jetzt ein urteil erlauben.

Geschrieben
Hast du eine (solide) Quelle für diese Zahlen?

 

Ja.

 

Die Diskussion geht doch schon wieder völlig am Thema vorbei. Die Bahn klagt gegen die Steuerbefreiung von kerosin. Diese Steuerbefreiung beruht auf Internationalen Verträgen, sprich, dem Chicagoer Abkommen, ein Völkerrechtlicher Vertrag dem die Bundesrepublik beigetreten ist. Luftverkehr ist International, auch der Innerdeutsche Verkehr enbthält einen großen Anteil an Internationalen Teilstrecken, Umsteiegr über FRA oder MUC.

 

Die Bahn ist zum überwiegenden Teil ein Inlandsprodukt. Das ist schon mal der wesentliche Unterschied. Die Bahn zahlt zwar Trassenpreise, bekommt diese Trassen aber überwiegend duch Steuermittel finanziert, sie könnte den tatsächlichen Preis für die Trassen nicht zahlen weiul ihr Produkt dann unverkäuflich wäre.

 

Der Luftverkehr zahlt seine Wegekosten voll, jeder der fliegt findet einen Teil dieser Kosten auf seiner Flugscheinabrechnung. Zusätzlich wird unterm Strich noch ein erheblicher Gewinn erwirtschaftet. Vom Volkswirtschaftlichen Nutzen ganz zu schweigen. Eine Kersoninsteuer wäre ene ziusätzliche Belastung die durch Aufwendungen nicht gerechtfertigt ist. Sie wäre ein Standortnachteil, außerdem schwer zu erheben weil der internationale Antei (Umsteiger) aus den Ticketerträgen heraus gerechnet werden müsste.

 

Man kann in einem international aufgestellten Geschäft nicht eine lokale Steuer erheben, würde man es machen wären das Resultat desaströs für den Standort. Warten wir mal ab was gechieht.

Geschrieben

 

Hast du eine (solide) Quelle für diese Zahlen?

 

Ja.

 

Kannst du sie auch nennen?

 

Die Diskussion geht doch schon wieder völlig am Thema vorbei. Die Bahn klagt gegen die Steuerbefreiung von kerosin. Diese Steuerbefreiung beruht auf Internationalen Verträgen, sprich, dem Chicagoer Abkommen, ein Völkerrechtlicher Vertrag dem die Bundesrepublik beigetreten ist. Luftverkehr ist International, auch der Innerdeutsche Verkehr enbthält einen großen Anteil an Internationalen Teilstrecken, Umsteiegr über FRA oder MUC.

 

Klar, dennoch gibt es eine Ungleichbehandlung der Verkehrsträger bei der Besteuerung ihres Treibstoffs (und bei der Erhebung der Mehrwertsteuer). Die Gründe dafür sind aus Sicht der der Bahn wohl nebensächlich. Sie fühlt sich benachteiligt und klagt dagegen. Ihr gutes Recht. Ob diese Klage berechtigt ist, wird sich zeigen. Das entscheiden Gerichte.

 

Zusätzlich wird unterm Strich noch ein erheblicher Gewinn erwirtschaftet.

 

Den wies die DB just dieser Tage auch aus. Sogar auch mal wieder im Fernverkehr. Das sagt aber genau so wenig über die Wirtschaftlichkeit des "Gesamtsystems Eisenbahn" aus wie die Bilanz von Hansens oder Ryanair über die Wirtschaftlichkeit des Luftverkehrs.

Es geht bei der ganzen Geschichte aber eigentlich nicht darum, welches Verkehrsmittel besser, schöner, sauberer, wirtschaftlicher, arbeitsplatzschaffender oder was auch immer ist. Es geht schlicht um die Frage, ob die Ungleichbehandlung der Eisenbahnen und der Luftfahrt bei der Besteuerung von Treibstoff gegen europäisches Recht verstößt. Nicht mehr und nicht weniger.

Geschrieben

1.) ja

 

2.) Es gibt bei der Mehrwertsteuer keine Ungleichbehandlung. Unnerdeutscher Luftverkehr unterliegt vor der Meherwertsteuer. Standpunkt zu kerosinsteuer gesagt. Die Steuer wird erhoben, nur eben in anderer Form.

 

3.) Der Gewinn ist getürkt und liegt wesentlich unter den Erwartungen, die lagen bei über einer Milliarde. Der Gewinn kommt im Wesentlichen von Schenker und dem Nahverkehr, wo Länder und Kommunen als Auftraggeber viel Geld bezahlen, da kann die Bahn überhaupt nicht verlieren. Was den Fernverkehr angeht, wenn man die wahren Kosten noicht dazurechnet ist es relativ einfach, mit Gewinn abzuschließen. Ohne den Nahverkehr, dem ein erheblicher Anteil der von der Bahn zu bezahlenden Streckenkosten anfäält, würde es dunkeldüster aussehen.

Geschrieben

Eine weise Entscheidung. Herr M. sollte das jetzt stecken lassen, der Mann richtet schon genug Schaden an.

Geschrieben

Sehr schön.

Mehdorn ist etwas kompetenter als seine Vorgänger und versucht, mittels Billigangeboten die Leute auf die Schiene zu locken. Das muss man ihm lassen.

Geschrieben

Etwas detaillierter - jetzt im WELT Ticker - die Richter entschieden das es keine verbotene Staatliche Beihilfe ist und die "Ungleichbehandlung" zwischen Bahn und Flug nicht zu beanstanden ist.

Geschrieben
Mittwoch, 5. April 2006

Bahn-Klage abgewiesen

Flugbenzin bleibt steuerfrei

 

Das Flugbenzin darf in Deutschland auch weiterhin steuerfrei bleiben. Dies entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Mittwoch in Luxemburg. Das Gericht wies eine Klage der Deutschen Bahn gegen die EU-Kommission ab. Die Bahn hatte geklagt, weil die Wettbewerbshüter die Angelegenheit nicht untersuchen wollten.

 

Die höchsten EU-Richter entschieden, es handele sich bei der Steuerbefreiung für Flugbenzin nicht um eine verbotene staatliche Beihilfe. Es sei auch nicht zu beanstanden, dass Flug- und Bahngesellschaften unterschiedlich behandelt würden.

 

Adresse:

http://www.n-tv.de/652503.html

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