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Nicht-Nutzung des ersten Legs eines Return-Tickets


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Geschrieben

Hi!

 

Ich war mir sicher, dass über das Thema hier schon ein paar Mal gesprochen wurde, aber ich habe mit der Suche einfach nicht die passende Antwort auf meine Frage gefunden :-(

Vielleicht kann mir jemand helfen...

 

Also, ich möchte im Mai für zwei Wochen nach Hause nach Deutschland fliegen (von DXB aus). Meine Firma bezahlt mir den Flug mit der von mir gewünschten Airline, allerdings nur in der Eco.

Ich möchte aber zumindest für den Hinflug (DXB-FRA), weil das ein Nachtflug ist, gern Business fliegen. Würde aus diesem Grund parallel zu dem festgebuchten Eco-Class Ticket ein Standby-Ticket für die C-Class kaufen. Wenn ich nun aber den Hinflug des festgebuchten Return-Tickets nicht nutze, verfällt doch auch der Rückflug bzw. wird gecancelled, oder?

Gibt es eine Möglichkeit den Rückflug trotz nicht angetretenem Hinflug trotzdem zu nutzen?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe :-)

 

BS

Geschrieben

Ich weiß nur, wie das bei AB ist, aber mit denen "willst" du sicherlich nicht fliegen ;-)

Jedenfalls ist das bei AB möglich, dort kannst du den Hinflug verfallen lassen und nur den Rückflug antreten.

Geschrieben
Ich weiß nur, wie das bei AB ist, aber mit denen "willst" du sicherlich nicht fliegen ;-)

Jedenfalls ist das bei AB möglich.

 

Klar, bei denen zahlt man für das Return-Ticket ja immer das selbe wie für zwei Einzeltickets... das ist bei anderen Fluggesellschaften aber nicht immer so, da ist das Einzelticket teils sogar teurer als Hin- und Rückflug zusammen.

Geschrieben

Warum so kompliziert?Wieso noch ein Ticket kaufen?

 

Bezahl doch einfach den Aufpreis des bestehenden Y Ticket selbst.

 

Falls die C voll ist solltest Du dich für das Upgrade auf die Warteliste setzen lassen.

Wenn das durchgeht ist es gut, sonst fliegst Du halt Eco.

 

Davon stirbt man nicht auf dem Stück

Geschrieben
Warum so kompliziert?Wieso noch ein Ticket kaufen?

 

Bezahl doch einfach den Aufpreis des bestehenden Y Ticket selbst.

 

Falls die C voll ist solltest Du dich für das Upgrade auf die Warteliste setzen lassen.

Wenn das durchgeht ist es gut, sonst fliegst Du halt Eco.

 

Davon stirbt man nicht auf dem Stück

 

Der Aufpreis von Eco auf Biz ist alles andere als unerheblich, auf Standby Basis bekomme ich das LH Ticket aber als ID90.

Klar stirbt man nicht in der Eco, wenn sich keine sinnvolle Möglichkeit findet werde ich es auch so machen, insbesondere weil ich noch nach Hamburg weitermuss und es sich da eher anbieten würde bei meiner Firma ein Emirates Ticket direkt von DXB nach HAM zu beantragen anstatt mit LH über FRA zu fliegen.

 

BS

Geschrieben

Verstehe ich das richtig, Du bist bei einer anderen Firma als LH angestellt und bekommst ID-Tix als Familienangehoeriger?

 

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, darfst Du ID-Tix ohnehin nur fuer private Fluege, also keine Dienstreisen, einsetzen. Flieg halt Y, ist billiger fuer Dich, Du hast keine Scherereien und setzt nicht Deine ID-Berechtigung aufs Spiel.

Geschrieben
Verstehe ich das richtig, Du bist bei einer anderen Firma als LH angestellt und bekommst ID-Tix als Familienangehoeriger?

 

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, darfst Du ID-Tix ohnehin nur fuer private Fluege, also keine Dienstreisen, einsetzen. Flieg halt Y, ist billiger fuer Dich, Du hast keine Scherereien und setzt nicht Deine ID-Berechtigung aufs Spiel.

 

Hi! :-)

 

Zu Deiner ersten Frage... jein.

Ich bin bei einer anderen Firma als LH angestellt, bekomme LH ID Tix aber nicht als Familienangehöriger, sondern als ATC Staff.

Es handelt sich bei dem erwähnten Flug um eine private Reise, keine Dienstreise. Meine Firma zahlt nur, weil es in den Emiraten so üblich ist, dass eine bestimmte Anzahl an privaten Heimflügen bezahlt werden (bei mir ein Heimflug für mich + Ehefrau pro Jahr).

Wollte halt gern C fliegen, weil meine (frisch vermählte) Frau noch nie das Vergnügen hatte, und ich ihr das gern mal "gegönnt" hätte ;-)

 

Wird aber wohl wirklich alles zu kompliziert... wir werden wohl den Nonstop-Flug DXB-HAM mit EK nehmen (in der Y).

 

Viele Grüße aus den Emiraten...

BS

Geschrieben

@b_sierra:

 

Ich kann Dein "Problem" schon nachvollziehen. Ist halt doch netter ein C zu fliegen, als sich auf dem Nachtflug in der Eco die Nacht um die Ohren zu schlagen.

 

Würde das aber trotzdem nicht riskieren, da der Rückflug wahrscheinlich gecanceled wird. Wenn Du dann wieder zurück in die Emirate musst und auf eigene Kosten einen Eco-Flug kaufen musst (werden wohl voll sein, denn sonst könntest Du ja auch ID90 zurückfliegen) wird es teuer, da Du einen Oneway brauchst, den Rückflug verfallen lassen mußt oder auf dem Rückflug sitzen bleibst, der dann noch Umbuchungsgebühr kostet.

Geschrieben

Um noch mal auf den Ursprung (den Titel) dieses Threads zurückzukommen,

gibts denn Jemanden, der dazu näheres weiss, wie es rechtlich ausschaut,

wenn ich ein Ticket Fra-JFK-Fra habe, aber nur JFK-Fra antreten möchte?

 

Gab es dazu nicht sogar schonmal ein Urteil eines dt. Gerichts, das es verboten hat, dem Kunden gänzlich alles zu streichen und die Beförderung zu verbieten?

 

Leider konnte ich dazu jetzt auf die SChnelle nix genaues über die Suche finden.

Geschrieben

Gesetzesurteile bedarf es für so etwas wohl nicht. Mit dem Kauf des Tickets erkennst Du ja die entsprechenden Bedingungen an, die wahrscheinlich besagen, dass bei den Tarif in der Buchungsklasse XYZ der Rückflug verfällt, falls der Hinflug nicht angetreten wird.

 

Buchst Du einen teuren Eco Traif (YRT) kannst Du den Hinflug ja auch verfallen lassen und das Ticket zurückgeben und zum halben Preis einen YOW kaufen. Nur mit irgendwelchen 400EUR Flügen nach JFK klappt das nicht.

 

Die Airline schmeißt Deine Reservierung aus dem System, wenn Du den Hinflug nicht antrittst, weil sie davon ausgehen muss, dass Du dann auch nicht zum Rückflug erscheinst und das ist doch sehr legitim. Wofür braucht man da Gerichtsurteile?

 

Manchmal verstehe ich die Fragen einfach nicht. Das ist doch der Sinn von Yield Managemant, der es erlaubt günstige Tarife anzubieten. Sonst würde ja jeder nur noch irgendwelche Tarife ex CAI, BKK, TIP oder sonstwo buchen, den ersten Flug verfallen lassen und dann gemütlich seine Reise antreten. Oder buchst Du auch ein Hotel für Mallorca im November und versuchst das dann zum gleichen Preis auf August umzubuchen und ziehst vor Gericht, wenn Dir der Hotelier/Veranstalter einen Vogel zeigt? *kopfschüttel*

Geschrieben
Oder buchst Du auch ein Hotel für Mallorca im November und versuchst das dann zum gleichen Preis auf August umzubuchen und ziehst vor Gericht, wenn Dir der Hotelier/Veranstalter einen Vogel zeigt? *kopfschüttel*

 

wobei der Vergleich dermaßen hingt, das man annehmen könnte da fehl ein ganzes Bein...

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Gab es dazu nicht sogar schonmal ein Urteil eines dt. Gerichts, das es verboten hat, dem Kunden gänzlich alles zu streichen und die Beförderung zu verbieten?

 

Wenn ich mich recht erinnere bezog sich das Urteil auf den Punkt in den AGB, dass man das Ticket in der gebuchten Reihenfolge auch abfliegen muss.

 

Soweit ich weiss hat LH aber darauf verzichtet einen Präzedenzfall zu schaffen. Das hätte für die ganze Industrie tiefgreifende Folgen gehabt.

 

Nur, alles was in den AGB steht muss nicht vor Gericht Bestand haben.

 

Man muss es sich eben im Zweifelsfall erkämpfen.Mit Glück aussergerichtlich.

Geschrieben
Wenn ich mich recht erinnere bezog sich das Urteil auf den Punkt in den AGB, dass man das Ticket in der gebuchten Reihenfolge auch abfliegen muss.

 

Soweit ich weiss hat LH aber darauf verzichtet einen Präzedenzfall zu schaffen. Das hätte für die ganze Industrie tiefgreifende Folgen gehabt.

 

Nur, alles was in den AGB steht muss nicht vor Gericht Bestand haben.

 

Man muss es sich eben im Zweifelsfall erkämpfen.Mit Glück aussergerichtlich.

 

Manchmal habe ich das Gefühl das Forum wird von der Rechtsanwaltskammer gesponsert...

Geschrieben
Die Airline schmeißt Deine Reservierung aus dem System, wenn Du den Hinflug nicht antrittst, weil sie davon ausgehen muss, dass Du dann auch nicht zum Rückflug erscheinst und das ist doch sehr legitim. Wofür braucht man da Gerichtsurteile?

 

Nun ja das mag in den AGB so stehen, aber nicht alles was in AGB oder ABB steht, ist rechtlich zulässig, somit lassen sich AGB durchaus anfechten. Ganz so legitim finde ich dieses Vorgehen nun nicht: Ich als Kunde habe für eine Leistung bestehend aus Hin- und Rückflug bezahlt und nehme einen Teil dieser Leistung nicht in Anspruch, aber für den Rückflug habe ich schließlich bezahlt und der Airline entsteht ja kein Nachteil dadurch, dass ich den Hinflug nicht antrete, im Gegenteil es wird ein wenig Kerosin gespart.

 

Das ist doch der Sinn von Yield Managemant, der es erlaubt günstige Tarife anzubieten. Sonst würde ja jeder nur noch irgendwelche Tarife ex CAI, BKK, TIP oder sonstwo buchen, den ersten Flug verfallen lassen und dann gemütlich seine Reise antreten.

 

Und wo ist das Problem? Oder sind Airlines genauso unflexibel, wie die Musikindustrie, die es immernoch nicht geschafft hat auf geänderte Rahmenbedingungen einzustellen und lieber ihre eigene Kundschaft kriminalisiert? Sollte die bisher gängige Praxis durch Gerichte gekippt werden muss die Airline halt ihr Yield Managemant anpassen. Warum müssen One Ways teurer sein als Return-Tickets? Das ist ja nun auch kein gottgegebenes Recht! Man kann ja genauso One Way-Tickets in günstigen Buchungsklassen anbieten, natürlich mit den gleichen Restriktionen und Nachteilen, wie sie für günstige Return-Tickets gelten.

 

Oder buchst Du auch ein Hotel für Mallorca im November und versuchst das dann zum gleichen Preis auf August umzubuchen und ziehst vor Gericht, wenn Dir der Hotelier/Veranstalter einen Vogel zeigt? *kopfschüttel*

 

Nun ja dein Beispiel wäre ja eher das Szenario: Ich buche einen günstigen Flug für November (z.B. nach Mallorca) und will ihn (ohne zusätzliche Gebühren) auf einen Termin im Juli/August umbuchen. Dies geht natürlich nicht. Der Vergleich, der sehr viel besser passt ist: Ich buche ein Hotel für 8 Tage, reise aber erst am 3. Tag an und bleibe somit nur 5. Damit haben einige Hotels in der Tat ein Problem, aber wenn ich es entsprechend vereinbare (und auch in jedem Fall für die 8 Tage zahle), wird ein Hotel in der Regel mit sich reden lassen.

Geschrieben
Nun ja das mag in den AGB so stehen, aber nicht alles was in AGB oder ABB steht, ist rechtlich zulässig, somit lassen sich AGB durchaus anfechten. Ganz so legitim finde ich dieses Vorgehen nun nicht: Ich als Kunde habe für eine Leistung bestehend aus Hin- und Rückflug bezahlt und nehme einen Teil dieser Leistung nicht in Anspruch, aber für den Rückflug habe ich schließlich bezahlt und der Airline entsteht ja kein Nachteil dadurch, dass ich den Hinflug nicht antrete, im Gegenteil es wird ein wenig Kerosin gespart.

 

Und wo ist das Problem? Oder sind Airlines genauso unflexibel, wie die Musikindustrie, die es immernoch nicht geschafft hat auf geänderte Rahmenbedingungen einzustellen und lieber ihre eigene Kundschaft kriminalisiert? Sollte die bisher gängige Praxis durch Gerichte gekippt werden muss die Airline halt ihr Yield Managemant anpassen. Warum müssen One Ways teurer sein als Return-Tickets? Das ist ja nun auch kein gottgegebenes Recht! Man kann ja genauso One Way-Tickets in günstigen Buchungsklassen anbieten, natürlich mit den gleichen Restriktionen und Nachteilen, wie sie für günstige Return-Tickets gelten.

 

Warum es bei den traditionellen Liniencarriern keine günstigen Oneway-Tarife gibt, sollte doch eigentlich klar sein!?

 

Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden, dass sich mit ausschließlich billigen Tarifen kein Geld verdienen läßt. Welcher Geschäftsreisende würde dann noch einen der teureren Eco-Tarife buchen, um flexibel zu sein. Wenn ich für 750 EUR nach München fliege, kann ich jederzeit umbuchen, egal ob das Meeting eine Stunde längert dauert oder schon früher rum ist. Das würde doch letztlich nur dazu führen, dass die ganzen Geschäftsreisenden einen Flug um 16:00, einen um 17:00 und einen um 18:00 für je 59 EUR buchen und halt zwei verfallen lassen. Das führt nur zu noch mehr Überbuchungen und nicht kalkulierbarem Risiko, wenn nun doch alle um 17:00 kommen, diese Leute nicht mehr mitgenommen werden können und noch ein Anrecht auf eine Entschädigung nach EU-Recht haben. Die Lufthansa (oder BA, AF,...) hat halt eine andere Kostenstruktur als AirBerlin und Co und auch ein anderes Publikum.

 

Irgendwie müssen die Fluggesellschaften doch verhindern, dass Ihre Gäste nur zu den billigsten Tarifen fliegen. Wenn Du mir erzählst, wie man Geld verdienen kann, indem man eine international operierende Fluggesellschaft gewinnbringend durch die Welt fliegen lässt und nuur günstige Oneways anbietet und auch noch steuert, dass die Flugzeuge immer voll sind (und auf der anderen Seite aber auch jeder mitkommt), frage ich mich, warum Du noch keinen Business Plan aufgestellt hast und den Deiner Bank vorgestellt hast.

 

Mein Hotelvergleich hinkt auch nicht wirklich. Vorab: Nicht jeder bucht sein Hotel über den TUI-Prospekt und zahlt vorab. In der Regel buche ich (oder meine Firma) Raten, die man erst bei Abreise bezahlt. Wenn ich jetzt für den 10.06. - 15.06. ein Zimmer buche und einfach erst am 13.06. dort aufschlage, dann darf ich mich nicht wundern, wenn mein Zimmer schon vergeben ist.

Geschrieben
Oder sind Airlines genauso unflexibel, wie die Musikindustrie, die es immernoch nicht geschafft hat auf geänderte Rahmenbedingungen einzustellen und lieber ihre eigene Kundschaft kriminalisiert?

 

Stell Dir vor, Du bist Bäcker, und jeder kommt in Dein Geschäft, und anstatt sein Brot zu bezahlen, nimmt er es sich einfach und geht wieder. Im Internet liest Du dann, ja Dein Brot ist toll, und an machen tagen ist es mist. Und dann kommen Freunde auf die Idee, untereinander das Brot zu teilen. Bald isst die ganze Welt von dem gestohlenen Brot.

Und wenn Du rufst, das ist ungerecht, weil man nimmt Dir dadurch Deine Existenzgrundlage, dann regen sich alle auf, denn ein Brot, was ist das schon? Da steckt doch nichts dahinter, das kostet doch eh fast nix, aber Du willst es zu Wucherpreisen verkaufen? Und wieso bietest Du überhaupt noch Brot an, wo man es doch heute Downloaden kann?

 

Diebstahl von geistigem Eigentum bleibt Diebstahl. Wenn mir eine Sache etwas nicht wert ist, kauf ich's nicht. Aber sie zu stehlen, ist die falsche Lösung. [ dass die Musikverlage nicht unbedingt geschickt reagieren ist dahingestellt, aber zu sagen "es machen alle, also ist es recht so", ist schlicht und ergreifend falsch].

 

Ein in der Medienbranche arbeitender.

Geschrieben
Welcher Geschäftsreisende würde dann noch einen der teureren Eco-Tarife buchen, um flexibel zu sein. Wenn ich für 750 EUR nach München fliege, kann ich jederzeit umbuchen, egal ob das Meeting eine Stunde längert dauert oder schon früher rum ist. Das würde doch letztlich nur dazu führen, dass die ganzen Geschäftsreisenden einen Flug um 16:00, einen um 17:00 und einen um 18:00 für je 59 EUR buchen und halt zwei verfallen lassen. Das führt nur zu noch mehr Überbuchungen und nicht kalkulierbarem Risiko, wenn nun doch alle um 17:00 kommen, diese Leute nicht mehr mitgenommen werden können und noch ein Anrecht auf eine Entschädigung nach EU-Recht haben. Die Lufthansa (oder BA, AF,...) hat halt eine andere Kostenstruktur als AirBerlin und Co und auch ein anderes Publikum.

 

quark.. dann müssen kurzfristig gebuchte One-Ways halt einfach teuer genug sein, dann bleibt das Geschäftsmodell intakt. Die Leute könnten ja auch "einfach" drei 99,-€ LH Tickets kaufen, würden sie immer noch 400,- € mit sparen.....machen sie aber nicht.

 

Mein Hotelvergleich hinkt auch nicht wirklich. Vorab: Nicht jeder bucht sein Hotel über den TUI-Prospekt und zahlt vorab. In der Regel buche ich (oder meine Firma) Raten, die man erst bei Abreise bezahlt. Wenn ich jetzt für den 10.06. - 15.06. ein Zimmer buche und einfach erst am 13.06. dort aufschlage, dann darf ich mich nicht wundern, wenn mein Zimmer schon vergeben ist.

 

grade deshalb hinkt er ja....ein Flugticket bezahle ich nunmal vorher und ein Hotelzimmer nicht. Sogar wenn nur sichergestellt ist das ich mein Hotelzimmer bezahlen werde (sprich, die haben meine KK Nummer) interessiert es das Hotel nicht mehr wann ich komme um die gebuchte Leistung in Anspruch zu nehmen....

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Wenn ich jetzt für den 10.06. - 15.06. ein Zimmer buche und einfach erst am 13.06. dort aufschlage, dann darf ich mich nicht wundern, wenn mein Zimmer schon vergeben ist.

 

Das ist so nicht richtig.

 

Wenn ich vom 10. - 15. bezahle und ich informiere vorher das Hotel über meine verspätete Ankunft sollte doch alles klar sein.

 

Das Hotel hat das Geld und spart noch Geld dabei.

Geschrieben
genaugenommen wird es dem Hotel scheiß egal sein ob Du überhaupt kommst solange Du bezahlt hast...

 

quark.. dann müssen kurzfristig gebuchte One-Ways halt einfach teuer genug sein, dann bleibt das Geschäftsmodell intakt. Die Leute könnten ja auch "einfach" drei 99,-€ LH Tickets kaufen, würden sie immer noch 400,- € mit sparen.....machen sie aber nicht.

 

Auch wenn man im Internet halbwegs anonym unterwegs ist, kann man ja Diskussionen auch auf etwas höherem Niveau führen. Wir sind doch hier nicht bei einer Mittagstalkshow, wo irgendwelche hauptberuflichen Sozialhilfeempfänger über die Auswirkungen des Dosenpfands auf den morgentlichen Dosenbierkonsum diskutieren.

 

Die Leute kaufen eben keine drei 99EUR Tickets, da dann zwei Ihrer Rückflüge verfallen würden. Wenn die Rückflüge nicht verfallen würden, würden sie es machen. Drei Morgenflüge buchen und drei Abendflüge buchen und zu jeweils einem erscheinen. Daher wird das ja unterbunden.

 

Scheinbar machen die klassichen Linienfluggesellschaften da ja immense Fehler und lassen sich großen Revenue entgehen, da sie keine billigen Oneways anbieten. Vielleicht solltet Ihr Euch ja mit Euren schlagenden Argumenten dort als Bereichsvorstand Marketing bewerben. Da verdient man sicher ganz gut, bekommt ID90 Tickets, Firmenwagen, großes Büro mit Blick auf das Vorfeld,...

Geschrieben
Die Leute kaufen eben keine drei 99EUR Tickets, da dann zwei Ihrer Rückflüge verfallen würden. Wenn die Rückflüge nicht verfallen würden, würden sie es machen. Drei Morgenflüge buchen und drei Abendflüge buchen und zu jeweils einem erscheinen. Daher wird das ja unterbunden.

 

Man kann natürlich auch eine Überkreuzbuchung machen, z.B.

 

Ticket 1 (99 Euro)

DUS-MUC 11.05. <- dieser Flug wird wahrgenommen

MUC-DUS 12.05. 1600h <- dieser Flug verfällt, falls Termin länger dauert

 

Ticket 2 (99 Euro)

MUC-DUS 12.05. 1800h <- Option wird wahrgenommen, falls Termin länger dauert

DUS-MUC 13.05. oder wann auch immer, der Flug wird ohnehin nicht wahrgenommen

 

Kostet (theoretisch) 198 statt (theoretisch) 750 Euro und erlaubt dennoch flexibles Reisen.

 

Ich möchte betonen, dass dies eine grundsätzlich mögliche Variante ist, nicht, dass ich bzw. unser Unternehmen so etwas mache/t.

Geschrieben

genaugenommen wird es dem Hotel scheiß egal sein ob Du überhaupt kommst solange Du bezahlt hast...

 

quark.. dann müssen kurzfristig gebuchte One-Ways halt einfach teuer genug sein, dann bleibt das Geschäftsmodell intakt. Die Leute könnten ja auch "einfach" drei 99,-€ LH Tickets kaufen, würden sie immer noch 400,- € mit sparen.....machen sie aber nicht.

 

Auch wenn man im Internet halbwegs anonym unterwegs ist, kann man ja Diskussionen auch auf etwas höherem Niveau führen. Wir sind doch hier nicht bei einer Mittagstalkshow, wo irgendwelche hauptberuflichen Sozialhilfeempfänger über die Auswirkungen des Dosenpfands auf den morgentlichen Dosenbierkonsum diskutieren.

 

die Form war dem Argument angemessen

 

Die Leute kaufen eben keine drei 99EUR Tickets, da dann zwei Ihrer Rückflüge verfallen würden. Wenn die Rückflüge nicht verfallen würden, würden sie es machen. Drei Morgenflüge buchen und drei Abendflüge buchen und zu jeweils einem erscheinen. Daher wird das ja unterbunden.

 

Lockheed hat es begriffen....

 

Scheinbar machen die klassichen Linienfluggesellschaften da ja immense Fehler und lassen sich großen Revenue entgehen, da sie keine billigen Oneways anbieten.

 

Die Luftfahrtgesellschaften machen genau das richtige, die optimieren ihre Erträge. Nur muss diese Regelung deshalb moch lange nicht rechtlich einwandfrei sein und wenn Fluggesellschaften wie die LH sich auch nur halbwegs sicher wären vor Gericht damit durchzukommen gäbe es schon genug rechtskräftige Urteile um diese Position zu untermauern. Nur lässt man es nicht zu solchen Urteilen kommen, eben weil man weis das dieses Zeitalter dann vorbei ist. Entgegen Deiner Prophezeiung wird die Luftfahrtindustrie dann nicht zusammenbrechen.

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Oder sind Airlines genauso unflexibel, wie die Musikindustrie, die es immernoch nicht geschafft hat auf geänderte Rahmenbedingungen einzustellen und lieber ihre eigene Kundschaft kriminalisiert?

 

Stell Dir vor, Du bist Bäcker, und jeder kommt in Dein Geschäft, und anstatt sein Brot zu bezahlen, nimmt er es sich einfach und geht wieder. Im Internet liest Du dann, ja Dein Brot ist toll, und an machen tagen ist es mist. Und dann kommen Freunde auf die Idee, untereinander das Brot zu teilen. Bald isst die ganze Welt von dem gestohlenen Brot.

Und wenn Du rufst, das ist ungerecht, weil man nimmt Dir dadurch Deine Existenzgrundlage, dann regen sich alle auf, denn ein Brot, was ist das schon? Da steckt doch nichts dahinter, das kostet doch eh fast nix, aber Du willst es zu Wucherpreisen verkaufen? Und wieso bietest Du überhaupt noch Brot an, wo man es doch heute Downloaden kann?

 

Diebstahl von geistigem Eigentum bleibt Diebstahl. Wenn mir eine Sache etwas nicht wert ist, kauf ich's nicht. Aber sie zu stehlen, ist die falsche Lösung. [ dass die Musikverlage nicht unbedingt geschickt reagieren ist dahingestellt, aber zu sagen "es machen alle, also ist es recht so", ist schlicht und ergreifend falsch].

 

Ein in der Medienbranche arbeitender.

 

Ich gehöre auch zu den Menschen, die die Musik-Tauschbörsen nicht gut finden, aber dennoch hat die Musikindustrie auf die Tauschbörsen in meinen Augen falsch und unflexibel reagiert. Man hat versucht das alte Geschäftsmodell mit allen Mitteln zu verteidigen, anstatt schon frühzeitig auf einen Vertrieb über das Internet zu setzen. Die heutigen Online-Musikläden sind in der Regel ja auch nicht dank der Musikindustrie, sondern eher trotz der Musikindustrie entstanden. Die MI war viel mehr damit beschäftigt die verkaufte Musik vor dem (zahlenden) Kunden zu schützen, der seine Musik evtl. auch mal auf seinem MP3-Player hören wollte oder sich eine CD fürs Auto mit seinen Lieblingstiteln brennen wollte. Die dazu verwendeten Techniken haben dem Kunden die Möglichkeit genommen seine CDs auf PCs oder tlw. auch in Auto-CD-Wechslern oder DVD-Playern zu hören, aber einen wirklichen Raubkopierer niemals davon abgehalten die CD zu kopieren. Ich könnte nun mit dem Thema DVD weitermachen, aber das wäre nur noch mehr Off Topic.

 

Warum es bei den traditionellen Liniencarriern keine günstigen Oneway-Tarife gibt, sollte doch eigentlich klar sein!?

 

Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden, dass sich mit ausschließlich billigen Tarifen kein Geld verdienen läßt. Welcher Geschäftsreisende würde dann noch einen der teureren Eco-Tarife buchen, um flexibel zu sein. Wenn ich für 750 EUR nach München fliege, kann ich jederzeit umbuchen, egal ob das Meeting eine Stunde längert dauert oder schon früher rum ist. Das würde doch letztlich nur dazu führen, dass die ganzen Geschäftsreisenden einen Flug um 16:00, einen um 17:00 und einen um 18:00 für je 59 EUR buchen und halt zwei verfallen lassen. Das führt nur zu noch mehr Überbuchungen und nicht kalkulierbarem Risiko, wenn nun doch alle um 17:00 kommen, diese Leute nicht mehr mitgenommen werden können und noch ein Anrecht auf eine Entschädigung nach EU-Recht haben. Die Lufthansa (oder BA, AF,...) hat halt eine andere Kostenstruktur als AirBerlin und Co und auch ein anderes Publikum.

 

Nun ja interessanterweise bekomme ich bei BA z.B. HAM-LHR als Oneway für unter 50€ und scheinbar klappt das ganz gut. Man kann die Tickets halt nicht mehr kurz vor Abflug buchen.

 

Irgendwie müssen die Fluggesellschaften doch verhindern, dass Ihre Gäste nur zu den billigsten Tarifen fliegen. Wenn Du mir erzählst, wie man Geld verdienen kann, indem man eine international operierende Fluggesellschaft gewinnbringend durch die Welt fliegen lässt und nuur günstige Oneways anbietet und auch noch steuert, dass die Flugzeuge immer voll sind (und auf der anderen Seite aber auch jeder mitkommt), frage ich mich, warum Du noch keinen Business Plan aufgestellt hast und den Deiner Bank vorgestellt hast.

 

Ich habe nie behauptet, dass man nur günstige Oneways verkaufen soll. Ich habe ja auch nie gesagt, dass man den gut gebuchten Rush Hour-Flug nicht teurer verkaufen soll, als den eher mau ausgelasteten Mittagsflug. Auch fordere ich nicht, dass die billigen Oneways noch 24 Stunden vor Abflug verfügbar sein sollen. Wer kurzfristig bucht, soll ruhig dafür mehr zahlen, aber es ist doch paradox, dass man teilweise für den gleichen Flug weniger zahlt, wenn man einen Rückflug, den man nie nutzt, dazu bucht! Das kann nun auch nicht wirklich sinn voll sein. Da könnte man doch ein Oneway-Ticket (mit den gleichen Restriktionen) verkaufen und evtl. zusätzlich noch ein Ticket der Gegenrichtung.

Geschrieben
Oder sind Airlines genauso unflexibel, wie die Musikindustrie, die es immernoch nicht geschafft hat auf geänderte Rahmenbedingungen einzustellen und lieber ihre eigene Kundschaft kriminalisiert?

 

Stell Dir vor, Du bist Bäcker, und jeder kommt in Dein Geschäft, und anstatt sein Brot zu bezahlen, nimmt er es sich einfach und geht wieder. Im Internet liest Du dann, ja Dein Brot ist toll, und an machen tagen ist es mist. Und dann kommen Freunde auf die Idee, untereinander das Brot zu teilen. Bald isst die ganze Welt von dem gestohlenen Brot.

Und wenn Du rufst, das ist ungerecht, weil man nimmt Dir dadurch Deine Existenzgrundlage, dann regen sich alle auf, denn ein Brot, was ist das schon? Da steckt doch nichts dahinter, das kostet doch eh fast nix, aber Du willst es zu Wucherpreisen verkaufen? Und wieso bietest Du überhaupt noch Brot an, wo man es doch heute Downloaden kann?

 

Diebstahl von geistigem Eigentum bleibt Diebstahl. Wenn mir eine Sache etwas nicht wert ist, kauf ich's nicht. Aber sie zu stehlen, ist die falsche Lösung. [ dass die Musikverlage nicht unbedingt geschickt reagieren ist dahingestellt, aber zu sagen "es machen alle, also ist es recht so", ist schlicht und ergreifend falsch].

 

Ein in der Medienbranche arbeitender.

 

Ich gehöre auch zu den Menschen, die die Musik-Tauschbörsen nicht gut finden, aber dennoch hat die Musikindustrie auf die Tauschbörsen in meinen Augen falsch und unflexibel reagiert. Man hat versucht das alte Geschäftsmodell mit allen Mitteln zu verteidigen, anstatt schon frühzeitig auf einen Vertrieb über das Internet zu setzen. Die heutigen Online-Musikläden sind in der Regel ja auch nicht dank der Musikindustrie, sondern eher trotz der Musikindustrie entstanden. Die MI war viel mehr damit beschäftigt die verkaufte Musik vor dem (zahlenden) Kunden zu schützen, der seine Musik evtl. auch mal auf seinem MP3-Player hören wollte oder sich eine CD fürs Auto mit seinen Lieblingstiteln brennen wollte. Die dazu verwendeten Techniken haben dem Kunden die Möglichkeit genommen seine CDs auf PCs oder tlw. auch in Auto-CD-Wechslern oder DVD-Playern zu hören, aber einen wirklichen Raubkopierer niemals davon abgehalten die CD zu kopieren.

 

Zumal die Argumentation der MI ohnehin fehlgeht, sein wir doch mal ehrlich, wer sind denn die Hauptnutzer der Tauschbörsen? Leute mit viel Zeit und wenig Geld. Gut, eben schnell eine CD von einem Bekannten kopieren weil sie mir gefallen hat, das macht man schon mal, aber um mit die Lieder in einer Tauschbörse zusammenzusuchen, runterzuladen, die Fakes und qualitativ schlechten Rips auszusortieren, die CD zu brennen, ein Label und ein Cover zu machen.... puh... dafür ist mir meine Zeit doch zu schade. Wenn ich heute ein Aufname von onlinetvrecorder.com runterladen will hab ich in der Regel auch keine Lust auf meinen Downloadslot zu warten, sondern zahle die 20ct damit es schneller geht. Viele Branchen verdienen ihr Geld damit Zeit zu verkaufen, grade in einem Luftfahrforum sollte das so klar sein wie sonst nirgends. Früher, in Unizeiten als meine täglichen Wege mich noch an Musikgeschäften vorbeibrachten, hat man ja schon mal einen Impulskauf getätigt, aber heute? Extra losgehen um mir ne CD zu kaufen die dann vermutlich eh nicht vorrätig ist? Bei Amazon bestellen und mich mit dem unflexiblen Paketboten rumschlagen und zu nem Postamt in JWD fahren um meine Onlineeinkäufe abzuholen? Eigentlich zu schreien, ich mag immer noch Musik, mittlerweile müsste ich mir auch keine Gedanken mehr machen ob ich mir eine CD denn auch "leisten" kann oder ich diesen Monat doch noch mal zu ALDI muss und trotzdem kaufe ich *dramatisch* weniger Musik als noch vor wenigen Jahren. Zum Teil mag das mit der eher gesunkenen Qualität zusammenhängen, zum Teil aber eber auch weil mir die MI meine Musik nicht vernünftig liefert. Da hat man sogar einen MP3 Player der DRM geschütze WMA Dateien aus onlineshops wiedergeben kann, aber es gibt immer noch lange nicht alle Titel online und teilweise zu Preisen das einem schlecht wird. Wenn man die dann wenigstens ein paar mal brennen kann um die auf CD zu haben wäre es ja i.O., aber selbst das geht nicht immer und nach einem Computercrash steht man vor dem nichts.

Die MI hat einfach nicht begriffen das Tauschbörsen keine neue Möglichkeit geschaffen haben um an Musik zu kommen, sondern eigentlich nur die alten Möglichkeiten (na.. wer hatte früher kein Doppelkassettendeck) in die moderne Zeit gebracht. Das macht Filesharing nicht legal (obwohl ein auf persöhnlichen Beziehungen aufbauendes Netz legal wäre), erklärt aber die Realität. Die MI biete weniger Wert als eine Raubkopie und nimmt Geld dafür. Ein nettes Booklet kann die strikte CDDA Kompatibilität einer selbstgebrannten nur schwer aufwiegen... wer ausschliessliche moderne Abspielgeräte im Haus hat und ne CD die auf keinem dieser Geräte läuft weiß wovon ich spreche.

 

In diesem Off Topic Sinne noch ein Link auf dem man teilweise echte Perlen findet und legal runterladen, kopieren, weitergeben und hören kann:

 

OpenSound

 

Gruß

Thomas

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