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airliners.de

Swiss in GVA - irgendwelche Expansionsplaene?


NoCRJ

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Geschrieben

Die SR bzw. spaeter die LX hat sich ja in GVA leider ziemlich duenn gemacht.

 

Gibt es irgendwelche Expansionsplaene der LX in GVA? Insgesamt scheint es LX ja wieder besser zu gehen und an anderen Komponenten des Netzes wird expandiert (Langstrecke). Ohne das man sich bei den ersten Ziechen von Besserung gleich uebernehmen sollte, aber gibt es auch Plaene fuer GVA? Wuerde mich freuen.

Geschrieben

Ueber Expansionspläne hört man in Genf bei der Swiss nicht viel im Moment. Allgemein wird immer gesagt, dass man wieder langsam wachsen möchte, aber noch ist unklar, an welchen Standorten dies erfolgen wird.

In den Medien breitgetreten wird im Moment eher der (offenbar) bevorstehende Wiedereinstieg in Basel, laut neuesten Erkenntnissen evtl. bereits ab Winterflugplan.

 

Gruss

Geschrieben
Ueber Expansionspläne hört man in Genf bei der Swiss nicht viel im Moment. Allgemein wird immer gesagt, dass man wieder langsam wachsen möchte, aber noch ist unklar, an welchen Standorten dies erfolgen wird.

In den Medien breitgetreten wird im Moment eher der (offenbar) bevorstehende Wiedereinstieg in Basel, laut neuesten Erkenntnissen evtl. bereits ab Winterflugplan.

 

Gruss

 

Das freut mich zu hoeren. Wie sieht denn das BSL-Programm derzeit aus? Und: inwieweit ist der LX-Marktanteil in BSL schon zu gunsten von EZS erodiert?

Geschrieben

Momentan fliegt man:

 

ZRH 1x täglich

AMS 2x täglich

BRU 2x täglich

LCY 3x täglich

 

Alles mit Avro RJ100.

 

Der Marktanteil dieses Jahr wird etwa 2% betragen. Swiss hat die Aufgabe der meisten Flüge bekanntgegeben, bevor easyJet ihre Basis in Basel bekanntgegeben hat. 2 Tage nach der Ankündigung der Swiss, in Basel sei kein Markt vorhanden, hat easyJet ihre Basis hier bekanntgegeben.

 

Seit der Lufthansa-Uebernahme weht aber wieder ein anderer Wind im Unternehmen und das Unternehmen plant offenbar auch wieder an Nebenstandorten (BSL, vielleicht auch Genf?) zu wachsen. Es bleibt aber zu hoffen, dass es nicht ein kopfloses Antreten ("Blutbad") gegen easyJet geben wird.

 

Der grösste Star Alliance-Kunde in der Schweiz, ein in Basel ansässiges Pharmaunternehmen, wartet immer noch auf einen BBJ nach Newark. Vielleicht geht ja etwas in diese Richtung...

 

Gruss

Geschrieben
Momentan fliegt man:

 

ZRH 1x täglich

AMS 2x täglich

BRU 2x täglich

LCY 3x täglich

 

Alles mit Avro RJ100.

 

Der Marktanteil dieses Jahr wird etwa 2% betragen. Swiss hat die Aufgabe der meisten Flüge bekanntgegeben, bevor easyJet ihre Basis in Basel bekanntgegeben hat. 2 Tage nach der Ankündigung der Swiss, in Basel sei kein Markt vorhanden, hat easyJet ihre Basis hier bekanntgegeben.

 

Seit der Lufthansa-Uebernahme weht aber wieder ein anderer Wind im Unternehmen und das Unternehmen plant offenbar auch wieder an Nebenstandorten (BSL, vielleicht auch Genf?) zu wachsen. Es bleibt aber zu hoffen, dass es nicht ein kopfloses Antreten ("Blutbad") gegen easyJet geben wird.

 

Der grösste Star Alliance-Kunde in der Schweiz, ein in Basel ansässiges Pharmaunternehmen, wartet immer noch auf einen BBJ nach Newark. Vielleicht geht ja etwas in diese Richtung...

 

Gruss

 

Autsch, das Programm ist ja wirklich duenn...

 

Danke fuer die ausfuehrlichen Infos! Hoffenglich schafft LX es, sich wieder in BSL zu etablieren. Der Flughafen waere heute nicht, was er ist, ohne die Pionierarbeit von Crossair.

Geschrieben

Das stimmt. Crossair war ein herber Verlust. Nun hat sich der Flughafen wieder aufgefangen und die "good news" für den Winterflugplan häufen sich momentan und das nicht nur wegen easyJet. Auf jeden Fall fliegen dieses Jahr so viele Passagiere ab Basel wie noch nie in der Geschichte.

 

Die Swiss muss daher ein kluges Programm auf die Beine stellen und etwas anbieten, das vom Markt nachgefragt wird. Wenn man 5 Minuten vor oder nach easyJet an die gleiche Destination fliegt, dann gibt das nix...

 

Ist in Genf ja ähnlich, denen geht es auch blendend...

 

Gruss

Geschrieben
Das stimmt. Crossair war ein herber Verlust. Nun hat sich der Flughafen wieder aufgefangen und die "good news" für den Winterflugplan häufen sich momentan und das nicht nur wegen easyJet. Auf jeden Fall fliegen dieses Jahr so viele Passagiere ab Basel wie noch nie in der Geschichte.

 

Die Swiss muss daher ein kluges Programm auf die Beine stellen und etwas anbieten, das vom Markt nachgefragt wird. Wenn man 5 Minuten vor oder nach easyJet an die gleiche Destination fliegt, dann gibt das nix...

 

Ist in Genf ja ähnlich, denen geht es auch blendend...

 

Gruss

 

Durch die Ausflottung der ERJs und S2000s bleiben der LX als kleinstes Geraet ja nur noch die ARJ - die aber wahrscheinlich fuer viele Strecken zu gross sind. Dadurch ist der Gestaltungsspielraum fuer neue Strecken natuerlich etwas begrenzt (die machen bestimmt nicht mehr die alte Basel-Baden Baden-Route wieder auf!) - lassen wir uns ueberraschen!

 

Und was GVA betrifft, wird man wahrscheinlich auch noch lange die Wunden der Vergangenheit lecken: Weggabe der LHR-Slots an BA, CDG nur noch im Codeshare mit AF, Rueckzug von vielen Strecken, die jetzt EZS bedient, etc.

Geschrieben

Das stimmt, der Avro ist für viele Strecken zu gross, vor allem wenn man sich auf die gutzahlende Klientel konzentriert. Das ideale Fluggerät für viele Linien ab Basel und Genf ist und bleibt halt ein 50-Plätzer.

 

Vielleicht fliegt ja Darwin etwas im Auftrag der Swiss?

 

Aus anderen Foren ist zu entnehmen, dass Swiss unter anderem für die Linien Basel-Prag (6x pro Woche) und Basel-Manchester (3x pro Woche !? mit AR1 ) slots beantragt hat. Ob da etwas daran ist, kann ich aber nicht sagen, zumal gerade ein solches Angebot meines Erachtens wenig Sinn machen würde.

 

Aber auf jeden Fall ist etwas "im Busch", zumal die Swiss ihre Medienpräsenz (Werbung) in der Region deutlich gesteigert hat und praktisch täglich in den grossen Printmedien wirbt.

 

Gruss

Geschrieben
Das stimmt, der Avro ist für viele Strecken zu gross, vor allem wenn man sich auf die gutzahlende Klientel konzentriert. Das ideale Fluggerät für viele Linien ab Basel und Genf ist und bleibt halt ein 50-Plätzer.

 

Vielleicht fliegt ja Darwin etwas im Auftrag der Swiss?

 

Aus anderen Foren ist zu entnehmen, dass Swiss unter anderem für die Linien Basel-Prag (6x pro Woche) und Basel-Manchester (3x pro Woche !? mit AR1 ) slots beantragt hat. Ob da etwas daran ist, kann ich aber nicht sagen, zumal gerade ein solches Angebot meines Erachtens wenig Sinn machen würde.

 

Aber auf jeden Fall ist etwas "im Busch", zumal die Swiss ihre Medienpräsenz (Werbung) in der Region deutlich gesteigert hat und praktisch täglich in den grossen Printmedien wirbt.

 

Gruss

 

Was natuerlich auch ginge, ist das Angebot der LH-Fluege zu erhoehen. Ist ja EU, sollte fuer die meisten Strecken keine rechtlichen Probleme geben. BSL ist zwar in erster Linie ein schweizer, in zweiter ein franzoesischer und erst in dritter Linie ein deutscher Flughafen, aber trotyzdem, warum nicht...

Geschrieben

Warscheinlich musste sich die Swiss aus wirtschaftlichen Gruenden in der Vergangenheit so stark aus Genf und Basel zurueckziehen. Mitlerweile wird man dieses aber wohl im LH-Konzern durchaus bedauern.

 

Insgesamt sind beide Staedte sicher nur leine Maerkte, aber mit sehr lukrativer Klientel. Von daher wuerde LH diese Staedte unter normalen Umstaenden sicherlich aehnlich bedienen wie man es selber heute in Hamburg, Hannover oder Stuttgart tut. Da die Swiss sich aber in der Vergangenheit in Genf und Basel sehr rar gemacht hat und der Markt jetzt von anderen besetzt ist, wird es sicherlich schwierig diesen wieder zurueck zu erobern. Lnagfristig gleube ich aber schon, dass LX in Basel und Genf ein aehnlich gutes Angebot bereithalten wird wie es LH derzeit in Hamburg oder Stuttgart tut.

Geschrieben

Hello

 

Ich denke kaum, dass die Swiss in GVA je wieder ausbauen wird. Das Missmanagement der SWISS bezüglich GVA hat zuviel Schaden angerichtet.

 

Wo möchte LX aus GVA expandieren. Einzig wäre Langstreckenflüge z.B. Toronto, Montreal, Boston, L.A. oder nach Dehli, Bangkok, Singapor, Tokyo aber da, fehlt der LX einfach der Mut dazu wie auch die Flugzeuge, aber da Potential wäre da.

 

Im Europa-Verkehr haben Sie zuviele Schreben hinterlassen. LX müsste bei 0 anfangen z.B. LHR, CDG, BCN, CMN, ALG, TUN, CAI, etc etc.

 

Das Potential in GVA ist vorhanden, es fliegen immerhin fast 10 Mio Passagiere, also 7 Mio weniger als von ZRH....

 

Aber trotzdem sollte man positiv denken und wer weiss, vielleicht passieren ja noch Wunder.

 

Gruss

Geschrieben

Ich sehe auf der Langstrecke ex GVA, gar kein Potenzial, dafür ist der Schweizermarkt einfach zu klein.

ZRH hat zwar 17 Mio. vs. 10 Mio GVA. Nur würde die Swiss ein Langstreckennetz ab GVA aufbauen, würde auch vieles zu Last von ZRH gehen. Es wäre dann halt nicht so, das beide gleich viele Pax abfertigen werden. Ich bin einmal mit dem Zug von Bern nach Zürich Flughafen gefahren, der aus Genf (Flughafen) kam und da waren einige drin die schon für einen Flug eingecheckt hatten. Für einen Wirklich guten und einigermassen vielen Langstrecken versehenen Airport gibt es in der Schweiz nur ein Entweder (Zürich) oder (Genf). Und die Entscheidung ist auf Zürich gefallen. Geld ist in beiden Städten vorhanden, nur braucht es auch etwas Masse und die wird in Zürich gebündelt.

Geschrieben

Ich denke du hast mich nicht richtig verstanden, ich sage, LX wird aus GVA nicht expandieren. Wenn Sie in GVA expandieren wollten, würde dies zu Lasten ZRH gehen (wie Du richtig erwähnt hast).

 

Es werden dafür andere aus GVA expandieren auch auf Langstrecken wo ein Potential da ist...

 

Warte ab und Du wirst sehen....

Geschrieben

Wie sr71 richtig sagt, fliegt früher oder später jemand, wenn ein Markt besteht. Die Leute in Genf wollen ab Genf fliegen, die Leute in Basel ab Basel genauso wie die Leute in Stuttgart ab Stuttgart fliegen wollen und nicht ab Frankfurt. Da hat man es sich bei der Swiss in der Vergangenheit wirklich zu einfach gemacht und es wird sehr sehr schwierig, wenn man da Marktanteile zurückgewinnen will, denn in der Zwischenzeit ist die Konkurrenz allgegenwärtig.

 

Die Flughäfen Genf und Basel werden dieses Jahr historische Passagierrekorde aufstellen- mit oder ohne Swiss.

 

Gruss

Gast MUC-MD11
Geschrieben

@ Topswiss

 

Da hat man es sich bei der Swiss in der Vergangenheit wirklich zu einfach gemacht und es wird sehr sehr schwierig, wenn man da Marktanteile zurückgewinnen will, denn in der Zwischenzeit ist die Konkurrenz allgegenwärtig.

 

Ich denke nicht dass man es sich bei der SWISS zu einfach gemacht hat. Die Entwicklung in Richtung schwarzer Zahlen kommt nicht von ungefähr, hätte man versucht mit grösserem Angebot ex GVA und BSL zu fliegen, hätte man dies zu Kampfpreisen tun müssen und nicht zuletzt dadurch weiterhin grosse Verluste hinnehmen müssen.

 

Die LCC dagegen haben grösstenteils neues Klientel geschaffen und den Flughäfen GVA und BSL dadurch einen neuen Aufschwung gegeben.

 

Es wird - gerade ab GVA - wieder die ein oder andere neue Europa-Destinationen geben, dauert zwar noch ein Weilchen und es werden keine Strecken sein, die bereits durch LCC besetzt sind und die auch nicht zu Lasten von ZRH gehen werden.

 

Gruss aus MUC!

 

marcmunich.gif

Geschrieben

Na ja, die Swiss hatte damals immerhin ein Monopol (in Basel zumindest), der Flughafen hat sich sogar gegen die low cost airlines gewehrt, die damals den Flughafen bedienen wollten. Wenn man es da nicht schafft, einen Gewinn zu erwirtschaften, dann hat man ein Problem- oder der Wille fehlt.

 

Wie auch immer, das ist Vergangenheit und die Zukunft sieht so aus als will die Swiss wieder aktiv werden. Einfach wird das sicher nicht. Und deshalb kann man hoffen, dass die Swiss bemerkt hat, dass ein Angebot hin muss, das vom Kunden gefragt wird. Schafft man das nicht, muss man die Kunden über Kampfpreise gewinnen (Amsterdam zeigt das auch bereits, die Tarife sind innerst kürzester Zeit von über 1000 Franken auf bis zu 99 Franken für Frühbucher runtergekommen). Und das kann auch nicht wirklich im Interesse der Gesellschaft sein.

Platz ist noch genug vorhanden aber man muss vorsichtig sein. In Basel besteigt nur wegen einem Schweizer Kreuz am Heck niemand mehr ein Flugzeug. Deshalb muss Flugplan oder Preis besser sein.

 

 

 

Gruss

Geschrieben

hello

 

Bitte nicht vergessen, der historische Fehler seitens SR wurde 1996 gemacht, mit der Entscheidung weg von GVA und BSL.

 

Wohin hat es geführt zum Konkurs und die Nachfolgegesellschaft Swiss hat gleich mit demselben Missmanagement weiter gemacht.

 

Na ja wer nicht hören wir muss fühlen aber vielleicht werden einige Herren in ZRH mal eine Erleuchtung haben und versuchen dem Namen Swiss gerecht zu werden.

 

Die Interessen der gesamten Schweiz zu vertreten und nicht nur diejenige, wo man zu Hause ist...

 

Grüssli

Geschrieben
hello

 

Bitte nicht vergessen, der historische Fehler seitens SR wurde 1996 gemacht, mit der Entscheidung weg von GVA und BSL.

 

Wohin hat es geführt zum Konkurs und die Nachfolgegesellschaft Swiss hat gleich mit demselben Missmanagement weiter gemacht.

 

Na ja wer nicht hören wir muss fühlen aber vielleicht werden einige Herren in ZRH mal eine Erleuchtung haben und versuchen dem Namen Swiss gerecht zu werden.

 

Die Interessen der gesamten Schweiz zu vertreten und nicht nur diejenige, wo man zu Hause ist...

 

Grüssli

 

Nein, der historische Fehler, der zum Untergang der Swissair geführt hat war vorher, es war die Idee Global Player werden zu wollen und sämtliche marode Airlines in Europa aufkaufen zu müssen. LOT, Sabena, Air Litoral, LTU und für keine hatte man ein ernsthaftes Sanierungskonzept. Statt aber im Ausland zu sanieren wollte man im Inland die Effizienz steigern. Deswegen konzentriete man sich auf ZRH, denn die Unzahl der Hubs im SAir Konzern drohte die Anzahl der Schweizer Städte mit über 50.000 Einwohnern zu übersteigen....

Größe kann eben auch ein negativ kritischer Faktor sein, aber das wollte man bei SAir nicht wahrhaben. Zudem war die Qualiflyer Allianz eigentlich nie eine solche, es waren die SAir Beteiligungen und Codeshare mit Delta. Das war zuwenig, insbesondere wenn von einer dieser Airlines keine Synergien ausgehen konnten, denn ein maroder deutscher Charterflieger passte ungefähr zu genial ins Portfolio wie etwa eine abgebrannte Klopapierfabrik in Bolivien...

 

Das LH nun bei LX erst einmal schaut, dass der schweizer Flaggcarrier nach einem Jahrzehnt der Verluste den Turnaround schafft, bevor man sich (erneut) in der Dezentralisierung der Verkehre verrennt, ist - liebe Baseler und Genfer- keine Bosheit aus Frankfurt sondern ökonmoisch unererlässlich. Hätte LH so gewirtschaftet wie die alte SR, würden jetzt die Menschen in NUE, HAJ und BRE (alle samt viel größere Städte als BSL und GVA) ihren Interkontihubs und ganz Deutschland der DLH hinterherweinen!

Geschrieben

hello Jumpseat

 

gute Argumentationen hierzu. Mein Fragen an Dich

 

1. Wohin fliegt die LH von NUE, BRE und HAJ interkontinental?

2. Spreche von einem Umkreis von 70 KM um GVA und da leben

ca. 1.5 Mio Einwohner, verdoppeln wir es auf 140 KM kommt

Lyon mit alleine 1.2 Mio dazu? Aber eben uninteressant...

3. Wenn ich mich nicht täusche ist Swiss im Verwaltungsrat des

Flughafen Genf. Wieso denn noch wenn man in GVA alles blockiert

hatte und sich gegen GVA eintscheidet...

4. Wenn ich die Mutter der LX wäre, wäre ZRH mir zu Nahe an meinem

HUB MUC...

5. Leider muss ich Dir etwas bezüglich historischen Fehlentscheid wieder

sprechen, denn mein ehemaliger Chef war ein ziemlich hohes Tier

seinerzeit bei der SR und auch dieser beteuert mir, wie kann man

ein Goldesel töten?...... Zum Glück hatte er das Unternehmen noch

zum richtigen Zeitpunkt verlassen.

 

Naja wollen nicht in eine Polemik raus, aber die Lärmprobleme und Anflugsbegrenzungen in ZRH sind leider noch nicht vom Tisch und das wird noch Kopfschmerzen geben...

 

Gruss nach Frankfurt

Geschrieben

Hallo jumpseat

 

Hier kommt ein weiterer brisanter Punkt in die Diskussion hinein. Die Swiss entstand auf der Basis der Crossair, einer Gesellschaft, die mehrheitlich in Basel und Genf beheimatet war. So einfach geht die Rechnung einfach nicht, auch wenn die Konzentration auf die Langstrecke in Zürich ökonomisch Sinn macht.

Es war unnötig, den gesamten Punkt-zu-Punkt-Verkehr in Basel aufzugeben. Wenn ich an die Geldbeträge denke, die da aus Basel geflossen sind- und das für Linien, die die Crossair damals gut bewirtschaften konnte (ich spreche hier nicht von den EuroCross-Linien, sondern vom Punkt-zu-Punkt-Verkehr, der für die lokale Wirtschaft von enormer Bedeutung war).

Genf ist wieder eine andere Geshcichte, dort geschah alles ein wenig früher. Glücklicherweise haben sich beide Flughäfen anderweitig umgeschaut und werden nun belohnt.

 

Gruss

Geschrieben

Ein Problem für ein stärkeres Engagement der Swiss in Basel und Genf she ich in der mangelnden Regionalflotte. Die Regiomärkte in Deutschland lässt die LH häufig von ihren Partner mit CRJ 50-Sitzern bedienen. So etwas fehlt bei der LX.

 

Ansonsten denke ich, dass man Basel und Genf erstmal wieder schrittweise mit den Heimatmärkten der anderen Star Carrier verbinden sollte.

Strecken wie BSL-MAN mit BMI oder BSL-BCN mit JK könnten ein Schritt in diese Richtung sein.

Geschrieben

Bei Hamburg sehe ich ebenfalls den Markt für einen zweiten carrier. Ebenso für Genf-Hamburg, das gar nicht bedient wird.

 

Basel-Barcelona ist wohl nichts mehr zu holen. Iberia (Air Nostrum) und easyJet bieten beide diese Linie an...

 

Gruss

Geschrieben
hello Jumpseat

 

gute Argumentationen hierzu. Mein Fragen an Dich

 

1. Wohin fliegt die LH von NUE, BRE und HAJ interkontinental?

Pan Am und DL flogen in grauer Vorzeit von NUE Interkontinetal (entweder mit 727 in die Drehkreuze LHR und FRA, bzw. eine Zeitlang über HAM nach JFK mit 310).

2. Spreche von einem Umkreis von 70 KM um GVA und da leben

ca. 1.5 Mio Einwohner, verdoppeln wir es auf 140 KM kommt

Lyon mit alleine 1.2 Mio dazu? Aber eben uninteressant...

1,5 Mio hast Du bei den drei genannten Städte im Umkreis von 30km, bei 140 km bist Du von Bremen/Hannover in jeweils der anderen Stadt sowie in Hamburg mit 2 Mio EW, in NUE in MUC mit 1,3 Mio EW, wird kein Schu draus...

3. Wenn ich mich nicht täusche ist Swiss im Verwaltungsrat des

Flughafen Genf. Wieso denn noch wenn man in GVA alles blockiert

hatte und sich gegen GVA eintscheidet...

4. Wenn ich die Mutter der LX wäre, wäre ZRH mir zu Nahe an meinem

HUB MUC...

5. Leider muss ich Dir etwas bezüglich historischen Fehlentscheid wieder

sprechen, denn mein ehemaliger Chef war ein ziemlich hohes Tier

seinerzeit bei der SR und auch dieser beteuert mir, wie kann man

ein Goldesel töten?...... Zum Glück hatte er das Unternehmen noch

zum richtigen Zeitpunkt verlassen.

 

Naja wollen nicht in eine Polemik raus, aber die Lärmprobleme und Anflugsbegrenzungen in ZRH sind leider noch nicht vom Tisch und das wird noch Kopfschmerzen geben...

 

Gruss nach Frankfurt

Zu 5. wenn SR ein Goldesel gewesen wäre, wäre sie wohl nicht pleite gegangen. SR war so lange profitabel, bis man in der Schweiz größenwahnsinnig wurde und obige Alianz zusammen zu kaufen müssen glaubte. Vielleicht waren auch die Interkontirouten ab GVA (sie waren ja meistens mit ZRH gekoppelt) zu einer Zeit noch profitabel als LH auch noch FRA-MUC-KHI-BKK-NRT (so etwa 1987) flog, heute aber will man maximal einmal Umsteigen und einmal zwischen landen und dann am Ziel sein. Das stärkt die größeren Hubs...

Bei SAir machte man den Fehler zu glauben, wenn Swissair nur genügend Gewinne erwirtschaftet laufen auch die maroden Töchter mit. Deswegen zentralisierte SR auf GVA, unabhängig davon ob da jemand in ZRH im Aufsichts/Verwaltungsrat saß...

Zu 4. Das ist schon ein Problem, aber genau deswegen bekommen ZRH und MUC auch unterschiedliche Aufgaben zugewiesen, wie ZRH Afrika, MUC China. Andererseits sind an allen 3 Hub die Slots knapp, da bietet die Nähe der Airports Synergien...

Geschrieben

Was Topswiss hier mitteilt, ist vollkommen richtig. Swissair hatte seinerzeit BSL immer sehr stiefmütterlich behandelt. Da kam Moritz und stellte was auf die Beine (clever, weise und weitsichtig). Aber eben da kamen halt die Missmanager aus einer anderen Region und wollten mit dem Kopf durch die Wand. Das Resultat kennen wir alle.

 

Wie viel Geld muss wohl so ein Manager verdient haben um auf die Idee zu kommen, Slots in LHR zu vergeben, CDG zu verlieren und dann fleissig weiter machen mit, BUD, MAD, LIS etc etc. weil man eben nur einen Flughafen sieht.

 

Wie war das vor einigen Jahren als die SR von BSL nach JFK flog, mit Erfolg.

 

Wie war das als die AUA/SR mit A310 VIE-GVA-IAH zurück flog mit Erfolg (80-90% Auslastung). Nein man wollte es umbedingt in ZRH haben und was geschah, beides eingestellt. IAH fliegt man heute im Codesharing.

 

Wenn man schon ökonomische Ziele verfolgt, wieso dann nicht folgendes einführen:

 

Stationnierung von je 2-3 Avro oder A320 in BSL & GVA:

 

Destinationen von BSL sehe ich:

 

ATH, BHX, BUD, STO, WAW, TLV oder Kiev

 

Aus GVA:

 

HAM, CMN, CAI, LED, DAM, KIEV, SOF, BEG

 

Wie war das nochmal im Jahre 1988 als die HUB's so überlastet waren und Boeing wie auch Airbus mit kleineren Flugzeugen kamen um von Zweitflughàfen zu fliegen?

 

Also warten wir mal ab, wie lange es geht bis die CO nach BSL kommt und Air Transat nach GVA. Man könnte ja so gut einen flieger füllen aber man fliegt ja lieber ökonomisch (leer zwischen Dubai und Muscat 20 Passagiere jeweils auf dem LX-Flug).

Geschrieben

Jumpseat

 

Freut mich zu lesen, dass die 3 Hub's knapp mit Slots sind. Ich gehe mal davon aus Du hast ein unternehmerische Denken. Also ein Unternehmer geht Risiken ein und korrigiert auch Fehler.

 

Der Goldesel war nicht die SR sondern gewisse Destinationen, mit welcher SR aus GVA Geld verdient hat (viel Geld) die nachher aus ZRH tiefrot wurden.

 

Wieso kann eine LX/LH nicht hingehen und mal 2 weitere Langstreckenflieger in z.B. GVA stationieren. Diese Flüge müssen nicht mit ZRH gekoppelt werden (der JFK-Flug ist es ja auch nicht). Dafür gibt es ja den Pendulair, wie auch je 7 Flüge nach FRA & MUC. Diese können auch in der Gegenrichtung gefüllt werden.

 

Upps, man hätte freie Slots verfügbar und dem Süddeutschen Raum etwas mehr Ruhe gegönnt (sorry weiss bin hier etwas frech), aber ehrlich gesagt, wieso höre ich hier immer nur ein Nein, es geht nicht, man will es nicht.

 

Sage mir, was es bräuchte mal ein ja zu erhalten. 2 Zusätzliche A330 in GVA mit eine Destination in USA und zwei in Afrika oder Asien, da würde Geld verdient, aber eben man spricht gegen eine Wand.

 

Lieber das Feld der Konkurrenz überlassen, auch wenn jeder hier schreibt, GVA hat kein Langstreckenpotetial. Abwarten und Tee trinken, sehen wir in 1-2 Jahren wie es aussieht..

 

Gruss

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