CarstenS Geschrieben 13. Juli 2006 Melden Geschrieben 13. Juli 2006 Guten Abend! Mich hat es mal wieder in die weite Welt hinaus gezogen, diesmal Shanghai und Umgebung. Wünsche viel Vergnügen beim Lesen. Basierend auf dem LH Ready to Fly Angebot nach Shanghai vor einigen Wochen ist die Idee entstanden, eine Bekannte in der Nähe Shanghais zu besuchen. Leider konnte ich mangels Zeit das Lufthansa Angebot selbst nicht nutzen. Aber wenn eine Idee mal in der Welt ist, dann findet sich ein anderer Weg. So habe ich meine Meilen genutzt, und einen Prämienflug für einen passenden Termin gebucht. Um mal etwas neues auszuprobieren, habe ich SAS gewählt. So gab es auch genug Vorlauf, das Visum zu besorgen. Donnerstag Anreise 06.07.2006 SK658 STR-CPH MD87 LN-RMU, ab 11.15, an 12.50 SK997 CPH-PVG A340-300 OY-KBI, ab 18.35, an 10.50 am Folgetag So ging es mit S-Bahn zum Echterdinger Flughafen, schnell eingecheckt, eine Zeitung in der Lounge geholt, für mehr war keine Zeit und dann ging es auch schon los. SAS MD87 in Stuttgart Die MD87 hob pünktlich ab. Viel zu sehen war auf Grund des wolkigen Wetters nicht, aber im Norden hatte man einen schönen Blick über Fehmarn. Nach der Landung in Kopenhagen, habe ich eine Fahrkarte nach Malmö Central besorgt. Ich hatte ja bereits die Bordkarte und was macht man denn 6 Stunden am Flughafen? Ich mag Schweden sehr gern, daher hielt ich das für eine gute Idee. Die Züge über die Öresundbrücke verkehren als S-Bahn zwischen Dänemark und Malmö und es dauert nur gute 20 Minuten. Eine beeindruckende Brücke – ziemlich hoch über dem Kattegatt. Bin dann ein wenig durch Malmö geschlendert, bevor ich mir dann etwas Köttbullar und Brot gekauft habe, um es mir im Stadtpark ein wenig gemütlich zu machen. Rathaus von Malmö Sträßchen in Malmö Gegen halb fünf war ich wieder am Bahnhof, der nächste Zug fuhr um 16.42, so dass ich dann um 17.03 Uhr wieder in CPH gewesen wäre, dort war um 18.35 Abflug des SK997. Soweit der Plan. Der Zug fuhr los und hielt wie immer in Malmö Syd. Allerdings blieb er dort dann stehen, laut Durchsage, wegen eines vorausfahrenden Zuges, der auf der Öresundbrücke liegen geblieben ist. Nun ja, ich hatte ja Puffer. 10 Minuten, 20 Minuten Stehen. Nun wurde ich dann doch langsam nervös und konnte nicht mehr mein Buch lesen. 40 Minuten, kleinere Schweißausbrüche. Nun bin ich ausgestiegen, und wollte mir ein Taxi nehmen und so über die Brücke fahren, da sprang das Signal wieder auf Grün – nach über 40 Minuten Standzeit. OK, das reicht ja dann doch. Während der Fahrt dann wieder abklingende Nervosität. Vor dem Flughafenbahnhof blieb der Zug dann aber wieder stehen: 1, 2, 3 Minuten. Im Geiste habe ich den A340 schon ohne mich abheben sehen... Aber nach 5 Minuten ging es doch weiter. Der Zug kam kurz vor 6 am Bahnhof an. Ein Sprint durchs Terminal, zum Glück waren vor der Sicherheits- und der Grenzkontrolle keine Schlangen. Gerade noch pünktlich am Gate angekommen, das Boarding war noch im Gange. So einen ausgetrockneten Mund hatte ich schon lange nicht, da half nur eine völlig überteuerte Flasche Wasser aus einer Flughafenbar... Dazu reichte es noch. Der SAS A340-300 OY-KBI in CPH am Gate Beim Boarding dann eine schöne Überraschung und quasi ein Ausgleich für den vorherigen Stress: es gab ein Upgrade in die Economy Extra. Die Welt ist doch nicht nur schlecht ;-) War mein Erstflug mit einem A340-300 und auch mit SAS auf Langstrecke. In der Economy war volles Haus, die Business und die Economy Extra waren schwach besetzt. Der Flug startete mit einer halben Stunde Verspätung, die Gangway wollte sich nicht vom A340 trennen. Mond während der Reise gen Shanghai Der A340 mit Kondensstreifen wirft einen Schatten auf eine Wolkenwand Aperitif Abendessen Frühstück Der Flug verlief wunderbar entspannt, was mit Sicherheit auch dem vielen Platz in der Economy Extra (auch mein Nebensitz blieb frei) zu verdanken war. Nach einer kurzen Schlafphase habe ich mich nach der Hälfte des Fluges in die Galley verkrümelt. Dort konnte ich etwas lesen, ich wollte die Nachtruhe der anderen nicht durch mein Leselicht stören. Vom PTV habe ich nur die Musik genutzt und eine Simpsons Folge angeschaut. Insgesamt ein angenehmer Flug, SAS bietet ein sehr gutes Produkt (auch ohne das Upgrade, denn der Service in der Economy Extra ist mit dem normalen Economy Service fast identisch). Freitag Am Freitag Vormittag dann die Landung in Shanghai Pudong, mit etwas Verspätung. Beim Landeanflug hat man nicht viel gesehen... der Smog. Auf dem Vorfeld waren die Europäer versammelt: Air France, Alitalia, KLM, Lufthansa und eben SAS. Nur die BA hat gefehlt. Die Europäer in Pudong – Alitalia stand auf der anderen Seite des Terminals. Nach dem Aussteigen erst mal ein kleiner Klima Schock, aber der sollte noch öfter kommen. Einreiseformalitäten, dann geraden Schrittes zum Transrapid, den Spaß wollte ich mit nicht entgehen lassen. Eine interessante, aber auch seltsame Veranstaltung: Fahrzeit ca. 8 Minuten für 30 km: Erst ca. 3-4 Minuten beschleunigen, dann eine knappe Minute mit 430 km/h dahin bretzeln, abbremsen, fertig. Man sieht, dass es ein deutsches Fahrzeug ist, z.B. die Technik der Türen erinnert sehr stark an den ICE. Danke an hepo bzgl. des Tipps der elektronischen Tickets für den Ticketrabatt. Wurde natürlich gestempelt, auch wenn man sich das Ding noch zigfach ausdrucken kann. Das obligatorische Touristen Photo Der Transrapid bei der Ausfahrt aus der Station Lóngyáng-Straße Nach der Ankunft habe ich auf dem Bahnsteig gewartet, bis der Zug den Bahnhof wieder verlässt. Als Einziger. Natürlich kam prompt ein Wachmann und hat in diskreter Entfernung gewartet. Nachdem ich nach Abfahrt des Zuges gegangen bin, hat er sich auch wieder verkrümelt. Dann zur U-Bahn, schöne Automaten, einfach zu bedienen, sehr übersichtlich. Nach der Ankunft in der Middle Henan Road raus und den ersten Blick von Shanghai erhascht. Das ist das Lustige am U-Bahnfahren, man sieht nichts, und kommt dann plötzlich in einer völlig neuen Umgebung ans Licht. Blick in die Central Henan Road am Ausgang der U-Bahn Danach ging es erst mal ins Hostel, einchecken. Hatte in einem anderen Hostel vorgebucht, und weil ich nie eine Bestätigung erhalten habe, irgendwann mal dort angerufen, und die Auskunft erhalten, dass eine Nacht der angefragten Nächte leider ausgebucht sei. Der Rest ginge klar. Das ist mir aber nicht per Email mitgeteilt worden – China. Daher noch dieses Hostel in der Central Jiangxi Road kontaktiert. Und siehe da, hat funktioniert. Nach dem Verstauen des Gepäcks habe ich erst mal eine kleine Runde durch Shanghai gedreht. Erst mal zum Bahnhof, wegen des verabredeten Treffpunkts am Samstag morgen etwas die Umgebung erkunden. Meine Bekannte arbeitet nicht in Shanghai, sondern in Wuxi, ca. 150 km entfernt. Wir wollten uns dann am Bahnhof von Shanghai treffen. Der Bahnhof selbst ist nagelneu. Auf dem Hinweg die U-Bahn genutzt. Die Chinesen drängeln gerne – beim Aussteigen muss man sich quasi den einsteigenden Massen entgegen werfen. Genauso das Geprügel um die Fahrkartenautomaten. Immer rein ins Getümmel! Am Bahnhof gab es auch Angestellte, welche die Passgiermassen in die U-Bahnzüge gestopft haben. Am Platz des Volkes dann raus und zu Fuß durch verschiedene Straßen zurück zum Hostel gelaufen. Einfach ein wenig von der Stadt schnuppern. Bahnhof von Shanghai Platz des Volkes - Teil 1 Platz des Volkes - Teil 2 Blick in die East Nanjing Road Nach diesem zweistündigen Ausflug war ich völlig gerädert, das Klima. Also etwas im Hostel gechillt. Abends dann im Hostel mit ein paar Leuten zusammengesessen. Gegen Mitternacht ist dann Grüppchen noch in eine Disko aufgebrochen. Na ja, um 4 war ich nach einer morgendlichen Taxifahrt durch das leere Shanghai wieder im Hostel. Samstag Morgens um halb neun nach einer kurzen Nacht aufgestanden, und dann habe ich mich auf den Weg zum Bahnhof gemacht. Der letzte Plan mit meiner Bekannten lautete, Treffpunkt am Samstag um 10 am Bahnhof von Shanghai an der Uhrensäule. Und es hat bestens funktioniert, der Zug war pünktlich, und da ich auch locker einen Kopf größer bin als die Chinesen, war ich somit einfach zu finden. Irgendwie funktionieren Verabredungen um den halben Erdball viel besser als direkt um die Ecke. Haben dann einen Spaziergang durch das Viertel French Confession gemacht. Allerdings war das Wetter nur mittelprächtig. Es hat leicht genieselt, zeitweise auch stärker, mussten uns mehrmals unterstellen. Irgendwann schüttete es richtig, das haben dann klatsch nass zu einem Mittagsmahl in einer chinesischen Suppenküche genutzt. Einfach eine leckere Suppen mit Nudeln und anderen Einlagen. Nun ging es zum Hostel, mein Gepäck einsammeln, dann per U-Bahn wieder zum Bahnhof, um nach Wuxi zu fahren. Wir wollten etwas von China sehen und nicht nur in Shanghai verweilen. In China kann man nur Fahrkarten mit Platzreservierung kaufen, also festgelegtem Zug, und das auch nur mindestens 4 Tage im voraus. Das hatte meine Bekannte bereits organisiert, sonst wäre das wohl etwas schwierig geworden. Da China auf dem Papier eine klassenlose Gesellschaft ist, gibt es keine 1. und 2. Klasse, sondern „Hard Seater“ und „Soft Seater“. Ihr Büro hat meist "Soft Seater" gebucht. Aber Bahnfahren ist China wirklich hoch interessant und ein Erlebnis und zumindest für des Mandarin Unkundige ein kleines Abenteuer. Und wahnsinnig viele Menschen, aber wie überall in China. Am Bahnhof wurden am Eingang die Fahrkarten kontrolliert, dann ging es in den Wartesaal. Mehrere kleine Türchen, jedes eine Art Gate, mit Anzeigedisplay, welches Türchen für welchen Zug ist. Zum Glück wird die Zugnummer in arabischen Ziffern angezeigt, den Rest konnte ich nicht lesen. Es wird nur das Endziel des Zuges angezeigt. Wenn man schon unterwegs aussteigt, dann erscheint dieser Bahnhofsname nicht auf dem Display. Irgendwann wird das Türchen geöffnet, dann beginnt eine wilde Drängelei und irgendwann ist man auf dem Bahnsteig, schnell den Wagen suchen und die Plätze sichern. Andernfalls sitzt da trotz der (theoretischen) Reservierungspflicht schon jemand anders... Eingangsbereich des Bahnhofs von Shanghai Wartesaal in Shanghai Der Zug mit der Nr. T720, Abfahrt 17.08, stand schon bereit, als wir auf dem Bahnsteig ankamen. Die Fahrt nach Wuxi verlief recht schnell ca. 2 Stunden, bei 2 Zwischenhalten. Der Zug war sehr modern und die Strecke ausgebaut. Wuxi selbst hat ca. 4 Mio. Einwohner, ist also alles andere als klein. Per Taxi ging es zum Hotel. Damit es einfacher ist, habe ich mich im selben Hotel einquartiert, in dem auch meine Bekannte von ihrem Brötchengeber einquartiert ist, dem „Wuxi Jin Jiang Grand Hotel“, eine 4 Sterne Kiste ohne besondere Merkmale. Da es nach Check-In und Besuch des Zimmers für chinesische Verhältnisse bereits sehr spät war (ca. 20 Uhr) gab es keine geöffnete Suppenküche mehr, also rein in den Supermarkt und eine Instand Nudel Suppe gekauft. Dazu noch etwas eingelegtes Gemüse, um sie etwas aufzumöbeln und ein kleiner abendlicher Spaziergang. Sonntag Nach einem Frühstück im Hotel – nix besonderes – ging es mit dem Taxi zum Bahnhof. Die Kommunikation mit dem Taxifahrer läuft nur über Visitenkarten. Um 9.29 Uhr ging es dann mit dem T704 nach Nanjing, noch mal ca. 150 km entfernt. Ein sehr moderner Zug, gezogen von einer 12-achsigen Diesellok. Der Geschwindigkeitsanzeige im Zug war zu entnehmen, dass wir den größten Teil der Strecke mit konstant 160 km/h dahin gerast sind. Irgendwie hatten wir uns eine gemütliche Zugfahrt vorgestellt, um etwas vom Land zu sehen... Aber so waren wir schon nach 1 Stunde 20 in Nanjing. Äh, was nun? – kleiner Stadtbummel, im Zug noch ein Stadtplan gekauft, damit man zumindest einen groben Plan hat. Der modernisierte Bahnhof in Nanjing mit dem Zug Nr. T704 Nanjing war während des 14. bis 17. Jahrhundert zu Zeiten der Ming-Dynastie Hauptstadt des chinesischen Reiches. In Mitten der Stadt liegt ein großer See (Xuanwuhu Gongyuan), an dem auch der Bahnhof liegt. Am westlichen Ufer verläuft die alte Stadtmauer, so dass wir einfach den See entlang gelaufen sind. Dort hat uns auch Familie gebeten, ob sie ihre Kinder mit uns zusammen photografieren könnten. Warum denn nicht. Das passiert einem als Langnase ab und an. Der See im Zentrum von Nanjing mit Lotus und der Skyline im Dunst Weg entlang des Sees, soviel Grün habe ich auf dieser Reise selten in einer Stadt gesehen Nach einem Mittagessen mit Auswahl nach Bildern auf der Speisekarte ging es noch durch die Stadt, auch am Tempel Jiming Si, auf einem Hügel gelegen, vorbei. Zum Hochlaufen war es uns dann doch zu anstrengend. Irgendwie ein im Kern historisches Gebäude, aber trotzdem zuviel Beton für das Ursprungsbaujahr zu sehen. Vom Klima etwas gerädert haben wir die U-Bahn zurück zum Hauptbahnhof genommen, die ist erst kürzlich in Betrieb gegangen. Dann noch am Bahnhof etwas am See auf einem Holzsteg verweilt, bis zur Abfahrt des Zuges. Man beachte die detaillierte Planung der Briefkastenleerung (15.58 Uhr) Tempel Jiming Si U-Bahn von Nanjing Blick über den See, mit kleinen Ausflugsboten – welch gutes Wetter Abends ging es dann mit dem T731, Nanjing ab 17.31 wieder zurück nach Wuxi. Dauerte diesmal doch 2 Stunden. Noch was zu Abend gegessen und noch einen kleinen Stadtbummel. Montag Ausblick aus dem Hotelzimmer über die Stadt Wuxi Mit dem Taxi ging es zum Bahnhof und dort mit dem Zug zurück nach Shanghai. Das war jetzt ein klassischer Zug, es gabe auch keine „Soft Seater“. Somit saß ich im Bereich der "Hard Seater", nachdem die anderen Fahrten alle „Soft Seater waren“. Der Zug 1379 fuhr in Wuxi um 11.31 ab. Das war die wohl am authentischste Reise: die Wagen waren voller Obst- und Gemüsekisten, dazu jede Menge anderer Krempel, eng und voll. Auch fuhr der Zug relativ gemächlich und so gab es auch was zu sehen. Trotz Platzkarten waren mehr Leute als Sitzplätze an Bord. Schöner Zuglauf - konnte ich nicht nutzen - das nächste Mal Nach der Ankunft in Shanghai wieder in die Stadt und zum nächsten Hostel, diesmal in der Fuzhou Road gelegen. Nach dem Bezug des Zimmers einen kleinen Ausflug zur Bund und dort entlang geschlendert. Anzeigetafel mit Angabe der Lärmbelästigung Blick auf die Skyline von Pudong Gegen später bin ich dann in die Altstadt, aber die fand ich nicht so interessant, das waren lauter auf alt getrimmte Neubauten, quasi ein kleines Disney Land. Na ja. Aber auf dem Weg durch die Stadt durch einige Straßen gekommen, in denen die Fahrräder oder motorisierten Zweiräder dominieren. Fahrräder in der Central Sichuan Road Abends dann mit einem Kanadier, der auch in meinem Zimmer war etwas durch die Stadt, rüber nach Pudong und den Blick auf die beleuchtete Bund genossen. Blick auf die nächtliche Bund Noch durch einen Riesensupermarkt gestreunt, mache ich immer wieder gern, und diversen Krempel (Nahrungsmittel) gekauft, z.B. diese bunten und süßen wackelpuddingähnlichen Teilchen mit einem kleinen Obststück. Als wir zurück wollten, fuhr die U-Bahn nicht mehr – Betriebsschluss, also musste ein Taxi her. Das war um 23 Uhr. Irgendwie passt mein Lebensrhythmus nicht zu China. Dienstag So, der Tag der Rückreise war gekommen, morgens noch ein paar Postkarten organisiert und etwas durch die Stadt gebummelt und kleine Mitbringsel gekauft. Und gegen 11 Uhr dann mit U-Bahn und Transrapid zum Flughafen. Die letzten Yuan für eine überteuerte Nudelsuppe am Flughafen ausgegeben. Abreise 11.07.2006 SK998 PVG-CPH A340-300 OY-KBI, ab 13.40, an 18.40 SK667 CPH-STR DHC4-800 LN-RDJ, ab 20.00, an 21.45 Es war wieder die OY-KBI, die Economy war halb leer, ich hatte zwei Plätze am Fenster für mich allein. Somit sehr angenehm. Pünktlicher Abflug über den Norden Chinas und die Weiten Sibiriens gen Copenhagen. Aperitif Mittagessen Imbiss - die guten Instantnudelsuppen ;-) Abendessen Der SAS A340-300 OY-KBI nach der Landung in CPH Pünktliche Landung in Copenhagen. Direkt gegenüber des Ankunftgates wurde gerade SK997 nach Shanghai weggedrückt... Nach kurzer Wartezeit ging es mit einer Dash C4-800 nach Stuttgart. Mein Erstflug mit diesem Flugzeugtyp. War voll ausgelastet, und die Economy Flex hat das halbe Flugzeug ausgemacht, also dürfte SAS sogar etwas Geld verdient haben. Von dieser Kiste habe ich kein Bild. Pünktlich bin ich wieder in Stuttgart angekommen. Nach dem Aufsammeln des Gepäcks ging es mit S-Bahn um 22.08 wieder heim. Damit ging eine kurze, aber wahnsinnig abwechslungsreiche und schöne Reise zu Ende. Bin kein Tag an einem Ort verblieben, hat aber viel Spaß gemacht. Und SAS hat auch einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Gerne wieder. Ich hoffe den Lesern hat der Bericht ebenfalls etwas Freude bereitet. Fragen und Anmerkungen sind jederzeit willkommen. Grüße, Carsten Edit 14.07.2006: Rechtschreibung und Satzbau Edit 27.01.2007: Update Bilder
LH1696 Geschrieben 13. Juli 2006 Melden Geschrieben 13. Juli 2006 Super Bericht, hat mir sehr gefallen! Wie ist es denn mit der Verständigung und dem zurecht finden in Shanghai und dem "Hinterland"? Mein Chinesisch-Kurs hat das Semester leider nicht überstanden ;) aber trotzdem reizt mich das Land... Übrigens, du darfst jetzt Provision beim schwedischen Tourismusbüro verlangen: Deine zwei Bilder aus Malmö haben schon ausgereicht, um mich von einem Abstecher (auch von Kopenhagen) zu überzeugen :)
CarstenS Geschrieben 14. Juli 2006 Autor Melden Geschrieben 14. Juli 2006 Hallo, Super Bericht, hat mir sehr gefallen! Wie ist es denn mit der Verständigung und dem zurecht finden in Shanghai und dem "Hinterland"? Mein Chinesisch-Kurs hat das Semester leider nicht überstanden ;) aber trotzdem reizt mich das Land... In Shanghai selbst kommt man in den Hostels und sicher auch in den großen Hotels mit Englisch gut zurecht. Ansonsten ist hilfreich, wenn man z.B. Straßenschilder lesen kann. Z.B. die 4 Himmelsrichtungen, die auf jedem Straßenschild vermerkt sind (Ost - West, Süd - Nord). Zumindest lesen, von Aussprechen kann bei mir keine Rede sein. In Shanghai ist das noch in English vorhanden, in Nanjing nicht mehr. Ortsnamen erkennen können, ist auch hilfreich. Die U-Bahn ist auch Englisch beschriftet, sowohl in Shanghai als auch in Nanjing. Taxifahren ist am einfachsten mit Visitenkarten und der chin. Adresse. Außerdem die Grundfloskeln wie Hallo, Danke, usw. Mehr war bei mir jetzt auch nicht da. Und natürlich Hände und Füße ;-) Je weiter du aus Shanghai raus kommst, desto weniger Englisch. Bei der Eisenbahn ist Englisch auch wenig verbreitet. Übrigens, du darfst jetzt Provision beim schwedischen Tourismusbüro verlangen: Deine zwei Bilder aus Malmö haben schon ausgereicht, um mich von einem Abstecher (auch von Kopenhagen) zu überzeugen :) Am Wochenende werde ich das beantragen ;-) Schweden ist auch wunderschön. Wobei die Städtchen wieder anderes sind, als die einsamen Landschaften. Grüße, Carsten
STR-SEA Geschrieben 14. Juli 2006 Melden Geschrieben 14. Juli 2006 Hey Carsten, ein super-klasse Tripreport - genial geschrieben, tolle bilder, super Gegend ;-) Danke dir auch nochmal für die PN - hab mich, obwohl sie nicht für mich war, sehr gefreut !!! Die Gegend ist wohl echt klasse - steht ganz oben auf meiner ToDo-Liste !! P.s.: Ob du mir folgendes Bild (http://img197.imageshack.us/my.php?image=china2006070324zj.jpg) evtl. in größer mal per eMail schicken könntest ? Wird mein neuer Hintergrund auf dem Desktop !!! Danke dir.
FLIEGER6 Geschrieben 14. Juli 2006 Melden Geschrieben 14. Juli 2006 Hallo, CarstenS, in Deinem Report ist alles was mich interessiert. Details zum Flug, was tun vor Ort und insbesondere unterwegs per Zug. Eine echt tolle Geschichte und dabei noch zwei Teile die bei mir auch auf der Liste stehen, Öresund und Shanghai. Gruß, Markus (FLIEGER6)
ChrisMHG Geschrieben 15. Juli 2006 Melden Geschrieben 15. Juli 2006 Hey Carsten, mal wieder ein toller Tripreort von Dir! Ich bi grad wieder frisch aaus Dubai vom Training zurück, da war eine Kollegin aus PVG da, habe lange mit Ihr über Shanghai und das Leben dort gequasselt, das und Dein Tripreport schießen PVG in meiner to do list nach oben ;-) Gruss Christian
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