Tommy1808 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Wer von dem Ausbau profitiert, ist die Fraport und die LH. Oder denkt hier etwa wirklich jemand, ein paar Billigjobs lösen das Problem der Arbeitslosigkeit? Dies ist das Rhein-Main-Gebiet, kein ländliches Gebiet ohne Arbeit. Warum glaubt bloß jeder diese Märchen? öhm.. 50 Mio Paxe/Jahr sind 150 000 direkte und indirekte Arbeitsplätze, das ist auch für das ReinMain Gebiet ein ganz schöner Brocken. Es braucht ja nicht nur Fraport Personal....... Wenn die Lufthansa in Frankfurt nicht mehr wachsen kann, wächst deshalb zwar auch München, aber eben auch London, Paris und Amsterdam. Die Arbeitsplätze verlagern sich analog. Darüber hinaus gibt es in Deutschland praktisch kein Gebiet in dem man nicht hunderttausende mit Lärm beschallt, wie haben hier einfach kein Gebitet von 100 Km Radius ohne Einwohner. Ausserdem sollte man nicht vergessen das ein Grossstadtflughafen bei einer lauten Grossstad liegt, ein Flughafen in der Pampa jedoch auf dem ruhigen Land. Wenn ich in Münster die Gasselstiege runterradel kann ich die Flugzege des 20 Kilmeter entfernten FMO praktisch nicht überhören, von den Flugzeugen die mit in der Amsterdamer Innenstadt über den Kopf fliegen höre ich nichts..... Gruß, Thomas
hinzundkunz Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 ............ Genau so ist es. Auch Frankfurt-Sachsenhausen wird es hart treffen (wegen der Landungen)...und natürlich die Kelsterbacher, bei denen die Bahn dann fast vor der Tür liegt. Woher weißt du das soooo genau?? seit wann machst du meinen Job?? Routen werden nicht planfestgestellt! Flugrouten werden von uns immer weiter entwickelt und verbessert. Die Routen, die bisher vorgstellt wurden... könnten im Ausbaufall so aussehen... nicht mehr und nicht weniger.... Also halt dich doch bitte mit deiner Aussage zurück: das es genau so ist!!! Du weißt es mit Sicherheit nicht! Die Bahn muß erstmal gebaut werden, dann eine Hindernisvermessung und dann sehen wir weiter!
Birger Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Hallo, die Mär von den Arbeitsplätzen - immer wird sie hochgehalten. Die Prognose von Rürup und Hujer, die für 2006 ca. 76000 Arbeitsplätze am Flughafen prognostiziert haben (im Nichtausbaufall knapp 76000, im Ausbaufall etwas mehr), ist mittlerweile durch die tatsächliche Entwicklung widerlegt worden - Fraport gibt 68000 an, wobei es im vergangenen Jahr einen erstaunlichen Sprung von 65000 auf 68000 gab, der durch die Arbeitsplatzentwicklung von Fraport und LH nicht erklärbar ist. Es gibt Hinweise, dass Fraport einfach Arbeitsplätze der LH außerhalb des Flughafengeländes neu als direkte Arbeitsplätze hinzugezählt hat (tatsächlich handelt es sich hier um indirekte). Und das Gutachten, in dem die sogenannten Standorteffekte ermittelt wurden, wurde in der Erörterung nicht nur als nicht schlüssig kritisiert, sondern unwidersprochen von einem Einwender auch als nicht nachvollziehbar bezeichnet. Es liegt somit keine verlässliche Prognose vor, wie sich die Arbeitsmarktsituation im Rhein-Main-Gebiet mit und ohne Ausbau entwickeln wird. Auch ein Rückgang der Arbeitsplatzzahl ist möglich und plausibel; Umweltbelastungen sind heutzutage ein Investitionshindernis. Birger
skyman Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Wachstum schon, aber nicht um jeden Preis und nicht auf Kosten der Menschen in der Region ... Wer von dem Ausbau profitiert, ist die Fraport und die LH. Oder denkt hier etwa wirklich jemand, ein paar Billigjobs lösen das Problem der Arbeitslosigkeit? Zunächst einmal solltest Du LH und Fraport nicht losgelöst von den Menschen in der Region betrachten. Denn wenn es den Unternehmen gut geht, geht es auch den Menschen in der Region so, denn die Mitarbeiter wohnen größtenteils in der Region. Wie du nun auf Billigjobs kommst ist mir schleierhaft. War jemals die Rede davon, dass nur Billigjobs entstehen! Bitte argumentiere sachlich und nachvollziehbar! Dies ist das Rhein-Main-Gebiet, kein ländliches Gebiet ohne Arbeit. Warum glaubt bloß jeder diese Märchen? Es war einmal, so beginnen doch Märchen ... es ist aber sicher kein Märchen, dass sich jede Region nur mit guter Infrastruktur entwickeln kann. Glaubt jemand ernsthaft, dass alle Großbanken ohne den Airport in Frankfurt wären? Standortanalyse - 1. Semester Grundstudium BWL - Unternehmen gehen dorthin, wo sie die besten Bedingungen vorfinden! Vielleicht sieht man ja irgendwann doch einmal ein, dass in FRA einfach kein Platz zur Erweiterung vorhanden ist. Einen Flughafen der dazu dient, alle Menschen aus Deutschland und Europa heranzukarren und dann in die weite Welt zu schicken hätte man rechtzeitig irgendwo auf dem Land errichten sollen, wo man sich sicher auch über ein paar schlechtbezahlte Arbeitsplätze bei der Fraport-Tochter freuen würde. Auch hier wohnen Leute, aber keine Hunderttausende, die durch die Profitgier eines Unternehmens keine ruhige Minute mehr haben.? Gut, dass Du dieses Argument hier bringst, ich amüsiere mich schon seit Jahren darüber. Es gibt in Deutschland kaum Gegenden, die so dünn besiedelt sind. Außerdem macht es doch keinen Sinn, einen Flughafen dort zu planen, wo niemand ist ... man stelle sich Deutschlands größten Flughafen im dünn besiedelten Bayerischen Wald vor! Das kann nicht gut gehen, man denke nur an die langen Wege zum Airport udn die damit verbundene Umweltbelastung! ... denn die Kapazität war im vergangenen Jahr genauso hoch und ist auf jeden Fall noch nicht ausgeschöpft. Das kann man täglich in FRA beobachten ... In eine ähnliche Kerbe schlagen die völlig überzogenen Wachstumsprognosen der Fraport, die jede wissenschaftliche Seriösität vermissen lassen. So, das kannst Du täglich beobachten - wie denn? Wissenschaftliche Seriosität vermisse ich auch an Deinem Beitrag. Du stellst Behauptungen auf, ohne diese zu begründen und scheinst insgesamt ziemlich wenig Ahnung von grundsätzlichen wirtschaftlichen Zusammenhängen zu haben! Allgemein möchte ich anmerken, dass auch ich die Entwicklung im Flugverkehr nicht gut finde. Wenn ich an die prognostizierten Zuwchsraten weltweit denke wird mir Angst und Bange - Stichwort Klimawandel, Naturschutz etc. Aber: Wir können die Entwicklung nicht aufhalten, indem wir gegen einzelne Unternehmen einen Kampf führen und ihnen Profitgier vorwerfen. Es ist das Wesen jedes Unternehmens Profit zu machen. Wer das nicht möchte, muss sich dem Kommunismus zuwenden. Die Vergangenheit und Gegenwart zeigt ja, wie gut Kommunismus und Planwirtschaft funktionieren. Also, durch einen Kreuzzug gegen LH und Fraport kann man die Entwicklung nicht aufhalten. Statt dessen sollte sich vielleicht jeder selber mal überlegen, ob jeder Flug tatsächlich notwendig ist oder man nicht vielleicht doch besser mit dem Zug fährt. Ich bin mir sicher, dass Leute aus der Region FRA gerne den Flughafen nutzen und damit auch dazu beitragen, dass dieser weiter wächst. Daher, überlegt Euch was Ihr wollt und handelt danach. Wer den Flughafen, Fraport und LH ablehnt muss so konsequent sein und darf nicht fliegen und sollte natürlich auch am besten einen Job haben, der überhaupt nichts mit dem Airport zu tun hat.
Birger Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Natürlich braucht Frankfurt einen Flughafen - aber keinen Megahub. So, wie er sich derzeit entwickelt, wird er immer mehr zum Standortnachteil. Dabei geht es nicht nur um die Umweltbelastung. Die Wegezeiten auf dem Flughafen sind extrem lang, die Einckeckzeit länger als an anderen Flughäfen, die Wartezeiten auf aufgegebenes Gepäck nach Ankunft unzumutbar, die Anbindung des geplanten Terminals 3 ist miserabel, und mittlerweile ist Fraport auch dazu übergegangen, die Lokalpassagiere durch bis zu 70% höhere Gebühren als für Umsteiger abzuzocken und damit auch weit mehr als an allen anderen deutschen Flughäfen zu verlangen. Die Gleichung "Viele Flugverbindungen = guter Flughafen" geht längst nicht mehr auf. Und um den Frankfurter Flughafen als Standortfaktor zu entwickeln, müsste man den Flughafen nicht ausbauen, sondern in erster Linie sich darauf konzentrieren, den Lokalpassagieren ein gutes Angebot zu bieten - auch wenn damit Frankfurt als Hub an Bedeutung verlieren würde. Wenn der Flughafen tatäschlich ein so wichtiger Standortfaktor ist - warum verlassen gerade Hauptverwaltungen großer Unternehmen in Scharen die Rhein-Main-Region? Höchst, Degussa, Metallgesellschaft/GEA, Linde, Deutsche Bahn, Celanese - die Liste ist lang und wird vielleicht bereits in Kürze weiter verlängert. Tatsächlich fliegt im Schnitt jeder Beschäftigte nicht mehr als 3-mal jährlich; da ist es von untergeordneter Bedeutung, ob man 70% oder 95% aller Ziele direkt erreichen kann. Banken, Chemie- und Metallindustrie als tatsächliche Wohlstandsquelle der Region gibt es schon viel länger als den Flughafen; dass Banken keinen großen Flughafen benötigen, zeigt das Beispiel Luxemburg, obwohl die Banken in Luxemburg eine internationalere Kundschaft haben als die Frankfurter Banken. Birger
kingair9 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Tatsächlich fliegt im Schnitt jeder Beschäftigte nicht mehr als 3-mal jährlich; da ist es von untergeordneter Bedeutung, ob man 70% oder 95% aller Ziele direkt erreichen kann. Das ist eine Milchmädchenrechnung und das weißt Du selber auch, Birger. Laß mal sehen - wir sind bei uns in der Firma 3 Leute, die regelmäßig fliegen. Laß es zusammen an die 300 legs = 150 Hin- und Rückflüge sein, die wir zusammengerechnet machen. Bei 230 Leuten an diesem Standort (davon 185 Produktioner) macht das dann ca. 0,75 Hin- und Rückflüge im Jahr pro Beschäftigtem... Komisch - in der Firma von einem meiner besten Freunde sind 8 Leute, von denen 5 "draußen" sind und die zusammen ca. 600 Hin- und Rückflüge pro Jahr machen. Soweit zu Deinen Statistiken, die wie üblich mal wieder ohne Quelle und Gehlt sind. Und über die Gründe des Umzuges z.B. der Deutschen Bahn brauchen wir ja wohl nicht weiter zu reden...
Gast boeing380 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Diese besch... Nord-West-Bahn wird hoffentlich nie Realität! Was soll die denn FRA bringen? Es ist eine reine Landebahn, die ausschliesslich für die LH-Kurzstrecke genutzt werden wird. Warum? LH bekommt in der weiteren Planung T1 und T2 exklusiv für die Star Alliance.Alle Nicht-Star-Airlines werden nämlich ins neue T3 umziehen müssen und hätten damit ca. 30min taxi-in, was jawohl ein Witz wäre! Mein Vorschlag: -Cargo-City Süd schliessen und nach Norden verlagern! -Parallelbahn südlich des neuen T3 bauen und auf die Startbahn-West verzichten. Man kann der LH nur wünschen, daß sie Weitblick genug hat, ihren Hub nach und nach Richtung MUC zu verschieben!!! FRA ist am Ende der sinnvollen Kapazitätserhöhung angelangt!
Lh 355 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Diese besch... Nord-West-Bahn wird hoffentlich nie Realität! Was soll die denn FRA bringen? Es ist eine reine Landebahn, die ausschliesslich für die LH-Kurzstrecke genutzt werden wird. und wo wäre das Problem? LH Kurzstrecke macht schließlich nen ziemlich großen Brocken in FRA aus...
hinzundkunz Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Diese besch... Nord-West-Bahn wird hoffentlich nie Realität! Was soll die denn FRA bringen? Es ist eine reine Landebahn, die ausschliesslich für die LH-Kurzstrecke genutzt werden wird. wie bitte....habe ich bei der Codezahl was überlesen......4E.... zugelassen für Flieger bis Spannweite 65 m...... und überlass doch bitte uns, wen wir auf welche Bahn schicken.....
Short Landing Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Bekommt die Runway auch blaugelbe Bemalung oder sogar LH-Retro cs???
Charliebravo Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Was soll die denn FRA bringen? Es ist eine reine Landebahn, die ausschliesslich für die LH-Kurzstrecke genutzt werden wird. Warum? LH bekommt in der weiteren Planung T1 und T2 exklusiv für die Star Alliance.Alle Nicht-Star-Airlines werden nämlich ins neue T3 umziehen müssen und hätten damit ca. 30min taxi-in, was jawohl ein Witz wäre! Äh, wäre es dann nicht sinnvoller, die Nicht-S*-Flieger auf der neuen Bahn landen zu lassen? Dann wäre deren Weg zum neuen T3 doch noch länger und würde die Behauptung wesentlich stärker untermauern.
skyman Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Natürlich braucht Frankfurt einen Flughafen - aber keinen Megahub. ... Die Gleichung "Viele Flugverbindungen = guter Flughafen" geht längst nicht mehr auf. Und um den Frankfurter Flughafen als Standortfaktor zu entwickeln, müsste man den Flughafen nicht ausbauen, sondern in erster Linie sich darauf konzentrieren, den Lokalpassagieren ein gutes Angebot zu bieten - auch wenn damit Frankfurt als Hub an Bedeutung verlieren würde. Meine Rede, wenigstens bist Du so konsequent uns sagst, dass FRA als Hub an Bedeutung verlieren soll. LH wird dann zwar verstärkt auf MUC setzen aber ich finde es gut, dass Du so konsequent bist. Zwar teile ich diese Meinung nicht, aber immerhin widersprichst Du Dir nicht! Wenn der Flughafen tatäschlich ein so wichtiger Standortfaktor ist - warum verlassen gerade Hauptverwaltungen großer Unternehmen in Scharen die Rhein-Main-Region? Höchst, Degussa, Metallgesellschaft/GEA, Linde, Deutsche Bahn, Celanese - die Liste ist lang und wird vielleicht bereits in Kürze weiter verlängert. Tatsächlich fliegt im Schnitt jeder Beschäftigte nicht mehr als 3-mal jährlich; da ist es von untergeordneter Bedeutung, ob man 70% oder 95% aller Ziele direkt erreichen kann. Der Flughafen ist mit Sicherheit ein wichtiger Standortfaktor, das kannst du nicht ernsthaft leugnen. Warum bspw. wird BBI so groß gebaut? Auch Deine Beispiele zur Verlagerung der Hauptverwaltungen ist etwas an dern Haaren herbei gezogen, Höchst hat fusioniert und deshalb die Hauptverwaltung verlegt, die Deutsche Bahn hat sich aus politischen Gründen für Berlin entschieden etc. Ob jeder Beschäftigte tatsächlich nur dreimal jährlich fliegt weiß ich nicht ... Banken, Chemie- und Metallindustrie als tatsächliche Wohlstandsquelle der Region gibt es schon viel länger als den Flughafen; dass Banken keinen großen Flughafen benötigen, zeigt das Beispiel Luxemburg, obwohl die Banken in Luxemburg eine internationalere Kundschaft haben als die Frankfurter Banken. Du weißt selbst, dass der Vergleich mit Luxemburg hinkt. Luxemburg als winziger Staat und Steueroase hat einen ganz anderen Wettbewerb als die Banken in FRA. Ich behaupte auch nicht, dass das Wohl der Region ausschließlich vom Flughafen abhängt, aber er ist doch ein wesentlicher Faktor. Dass tausende Menschen direkt oder indirekt dem Airport ihren Job verdanken kannst auch du nicht leugnen. Des weiteren ist es ein Faktum, dass Mobilität zunehmend an Bedeutung gewinnt ... und natürlich spielt da die Nähe zu einem internationalen Flughafen eine Rolle. Wer den Ausbau nicht will, muss so konsequent sein und darf nicht fliegen, ganz einfach!
Short Landing Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Was machen dann die Banken in Andorra und Lichtenstein, das Beispiel Luxemburg ist ganz schlecht und an den Haaren herbeigezogen. Dort gibts keine Flughäfen Mr- Birger???
UA 951 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Der Wiesbadener Landtag hat ja zuletzt endlich eine weitere Hürde zum Bau der neuen Landebahn + Terminal 3 genohmen. 61 % der Bewohner der Rhein-Main Region befürworten den Ausbau, selbst mit den Kritkern eingerechnet. Was mich immer wundert ist , wie viele Leute hier so gut informiert sind , sogar bei nahe allwissend. Sie wissen jetzt schon , wie sich T3 und Landebahn entwickeln, dass der Flugverkehr zunimmt oder abnimmt. Setzt euch mal mit der Fraport und dem Land Hessen in Verbindung. Die hätten dann eine Menge an Geld für Gutachten sparen können , wenn sie euch vorher gefragt hätten. Zu den schlechten Umsteigemöglichkeiten. Wenn man nicht innerhalb der Allianz umsteigst bist du sowas von arm dran und das sehr viel mehr in IAD, ORD etc . als in FRA mit der Skytrain. PS zu den Unternehmen: Frankfurt beheimatet immer noch die meisten DAX Unternehmen. Berlin hat gerade durch die Übernahme Scherings durch Bayer sein letztes DAX-Unternehmen verloren. Wenn die Bahn es schafft , habt ihr bald auch wieder eins. ;)
TU144 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 @skyman: Das sehe ich nicht so. Das Problem ist, dass die Fraport den Flughafen immer mehr als Hub nutzt und deshalb einen weiteren Ausbau anstrebt. Aus dem Einzugsgebiet des Flughafens kommen nur ca. die Hälfte aller Passagiere, wenn überhaupt. Die andere Hälfte landet in FRA, sieht vielleicht etwas vom Terminal und fliegt dann weiter. Genau mit diesem Umsteigergeschäft will sich die Fraport die Taschen weiter füllen. Und dafür soll die Bevölkerung noch mehr Lärm ertragen und die raren Naherholungsgebiete in der Region geopfert werden. Der Verlust an Immobilienwerten kommt auch noch hinzu. Das Problem ist die stängige Erweiterung des Flughafens und die negativen Begleiterscheinungen dessen, nicht die Existenz des Flughafens an sich. Wer dort arbeitet, dem ist das womöglich egal oder er sagt nichts, aber der Großteil der Bevölkerung in der Region arbeitet nicht dort, auch wenn der Flughafen unbestritten ein wichtiger Arbeitgeber ist. Aber viele Äußerungen hier klingen so, als würde jeder Arbeitslose dort unterkommen. Dem ist nicht so. Selbst wenn es so wäre, der Preis der dafür gezahlt wird ist einfach zu hoch. Jobs als Sicherheitsbeamter, Kofferschlepper oder Putzmann gibt es sicher einige, aber für viele wäre dies sicher der letzte Ausweg. Der Fraport geht es natürlich wie fast jeden Unternehmen darum, die Personalkosten weiter zu senken - daher sollte man bezüglich der Arbeitsplatzversprechen nicht alszu blauäugig sein. Wie oben schon erwähnt, spricht die Realität bereits dagegen. Da helfen auch nicht die Tricks, mit den die Fraport versucht die Statistik zu beschönigen. So wurden z.B. einem Computerunternehmen aus der Region billige Büroräume am Airport zugesagt (ich glaube vorerst sogar zur Nullmiete), das daraufhin mit seinen über 100 Mitarbeitern umzog. Und schon hatte man am Airport neue Arbeitsplätze geschaffen. So einfach ist das! Am besten wäre es, wenn die LH ihre leere Drohung nach Abzug wahr machen würde (was natürlich nie passieren wird). Andere Airlines, die derzeit nicht reingelassen werden oder sich die hohen Landegebühren nicht leisten können, würden sich die Hände reiben, wenn der Monopolist die Flügel einzieht. Und die Bevölkerung müsste zum Fliegen nicht mehr nach CGN oder HHN fahren. @FL: Sicher stehen zukünftige Flugrouten nicht 100%ig fest, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es doch so kommen, wie oben beschrieben. Genau das zählt im Moment, wenn es um die Diskussion bezüglich weiterer Lärmbelastung der Bevölkerung geht. Für den Anflug auf die geplante NW-Bahn gibt es aber wohl keine Alternative, oder wie siehst du das? Zu den von der Fraport in Auftrag gegebenen Umfragen braucht man eigentlich gar nicht viel sagen. Die veröffentlichen natürlich nur das, was der Zielerreichung dient und Stimmung für den Ausbau macht. Ohnehin sind diese nicht nachprüfbar, methodisch fragwürdig und daher nicht relevant. Leider entscheidet die Bevölkerung sowieso nicht über einen Ausbau.
hinzundkunz Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 ....... @FL: Sicher stehen zukünftige Flugrouten nicht 100%ig fest, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es doch so kommen, wie oben beschrieben. Genau das zählt im Moment, wenn es um die Diskussion bezüglich weiterer Lärmbelastung der Bevölkerung geht. Für den Anflug auf die geplante NW-Bahn gibt es aber wohl keine Alternative, oder wie siehst du das? ....... das einzige was feststeht sind 10 NM 3.000 ft Final...... und nicht mehr...die Routenvorschläge kommen von Fraport, da die DFS erst später die Routen festlegt.....
UA 951 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Leider entscheidet die Bevölkerung sowieso nicht über einen Ausbau. Stimmt , sie würde wahrscheinlich dafür votieren...... http://www.fraport.de/cms/press/dok/207/20...uer_fran@de.htm Die Lärmbelastung durch Flugzeuge wird nach Angaben Benders von 23 Prozent als "sehr stark oder stark" empfunden, von 33 Prozent als weniger stark und von 44 Prozent gar nicht. Dies sei eine knappe Verbesserung gegenüber der letzten Umfrage, doch habe die Bevölkerung den Eindruck, dass der Fluglärm in den letzten zehn Jahren insgesamt zugenommen habe. Auch die Belästigung durch Nachtflüge wird mit dem Wert von 32 Prozent (sehr stark und stark) stärker empfunden als bei der Befragung 2002. Man kann nicht sagen , dass sie alle negativen Details verschweigen würden.
TU144 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Leider entscheidet die Bevölkerung sowieso nicht über einen Ausbau. Stimmt , sie würde wahrscheinlich dafür votieren...... ...das kommt darauf an, wer abstimmen darf. Je weiter man den Kreis zieht, desto mehr "Ja"-Stimmen würde es wohl geben. Wer in "sicherer" Entfernung wohnt und den Airport dennoch in einer halben Stunde erreicht, kann ja sicher gut damit leben. Zu dieser Umfrage: Die Fraport wird diese sicher nicht nur dort durchgeführt haben, wo die Belastung am stärksten ist. Dann würde das Ergbnis sicher anders aussehen. Näheres erfährt man hierzu leider nicht, daher ist diese Umfrage wertlos und nicht sehr aussagekräftig. Ein großes Unternehmen hat eben die finanziellen Mittel, sich derartiger Mittel zu bedienen und die gewünschte Ergebnisse öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.
Tommy1808 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Die Fraport wird diese sicher nicht nur dort durchgeführt haben, wo die Belastung am stärksten ist. Dann würde das Ergbnis sicher anders aussehen. Du solltest Dir die .pdf Datei auch mal ansehen, da gibt es so eine hübsche Karte mit der aufgeschlüsselt wird wo wie viele Interviews geführt wurden. Als Flughafenbeführworte könnte man auch sagen das es unwissenschaftlich ist überhaupt Leute in die Stichprobe einzubeziehen die dort hingezogen sind als der Flughafen schon da war...... Gruß, Thomas
TU144 Geschrieben 19. September 2006 Melden Geschrieben 19. September 2006 Die Fraport wird diese sicher nicht nur dort durchgeführt haben, wo die Belastung am stärksten ist. Dann würde das Ergbnis sicher anders aussehen. Du solltest Dir die .pdf Datei auch mal ansehen, da gibt es so eine hübsche Karte mit der aufgeschlüsselt wird wo wie viele Interviews geführt wurden. Gruß, Thomas Auch hier findet man keine genauen Angaben, nur eine Einteilung nach Regionen ohne genaue Ortsangaben/Anzahl geführter Interviews/Einzelergebnisse. Viele der Gebiete sind zudem relativ wenig vom Fluglärm tangiert, so dass das Ganze nicht die Meinung der wirklich vom Fluglärm stark betroffenen Menschen wiedergibt. Das hätte ich interessanter gefunden. Leider differenziert die Fraport auch bei der öffentlichen Darstellung dieser Ergenbisse nicht, so dass hier ein verfälschtes Bild entsteht. Wie auch immer, ohnehin ist diese Befragung belanglos. Sie ist Mittel zum Zweck und dient der Fraport als Auftraggeber der Umfrage nur dazu, die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
JoFMO Geschrieben 19. September 2006 Melden Geschrieben 19. September 2006 Als Flughafenbeführworte könnte man auch sagen das es unwissenschaftlich ist überhaupt Leute in die Stichprobe einzubeziehen die dort hingezogen sind als der Flughafen schon da war...... Man mag fragen warum Leutre dahin ziehen wenn doch dort ein Airport ist, aber unwissenschaftlich ist das in keinem Fall.
Charliebravo Geschrieben 28. November 2006 Melden Geschrieben 28. November 2006 nein, keine einschränkungen wenn Ticona weg wäre...... Es könnte eine Lösung geben: 700Mio€ von der Fraport, die Ticona baut ein neues Werk in Ostdeutschland, die Mitarbeiter werden von einer Beschäftigungsgesellschaft der Fraport übernommen. So lauten zumindest das aus Regierungskreisen stammende Gerücht über eine bevorstehende Absichtserklärung beim HR.
MAX777 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Also ich hebe heute nacht bei FFH im Radio gehört: Ticona zieht in den Gewerbepark Höchst um. Von Ostdeutschland haben die da nix gesagt.
Charliebravo Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Die Gerüchtenlage ist dazu noch widersprüchlich. Folge meinem Link zum HR. Alternativ die Spekulation der FR mit Höchst, da der Ticona-Eigentümer dort am Chemiepark beteiligt ist. Mal sehen, angeblich will "Ede" Koch ja heute mehr verraten. Einige werden sich vielleicht auch noch an das VGH-Urteil zu den bisherigen Routen über die Ticona erinnern. Das könnte den Entscheidungsprozeß evt. auch beschleunigt haben. Nachtrag: Laut FAZ hat die Fraport in der vergangenen Nacht die grundsätzliche Einigung über die Werksschließung in Kelsterbach bestätigt.
MAX777 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Die Gerüchtenlage ist dazu noch widersprüchlich. Folge meinem Link zum HR. Alternativ die Spekulation der FR mit Höchst, da der Ticona-Eigentümer dort am Chemiepark beteiligt ist. Mal sehen, angeblich will "Ede" Koch ja heute mehr verraten. So wie ich das heute nacht gehört habe, ist das ne beschlossene sache und die Flughafengessellschaft bezahlt wohl auch gut dafür.
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