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[TRIP REPORT] CGN-EWR-PIT-ORD-PHX-LAS-CLT-EWR-CGN (Lang!)


zorg

Empfohlene Beiträge

Nachdem ich hier in diesem Forum nun schon so viele wunderschöne Trip Reports gelesen habe, versuche ich es mal selber. Leider bin ich nicht so ein begnadeter Fotograf und meine Kamera taugt auch nicht so viel.

 

Montag, 21.08.2006

 

Um sechs Uhr morgens klingelte bereits der Wecker. Die Abflugzeit sollte zwar erst um 10:35 sein, doch ich bin immer gerne rechtzeitig am Flughafen, zumal bei einer Fernreise. Leider hing ich noch ein wenig in den Seilen, da ich mit Freunden am Vorabend etwas gefeiert hatte. Glücklicherweise hatte ich schon fertig gepackt, so dass ich mich alsbald mit der U- und S-Bahn zum Flughafen Köln/Bonn begeben konnte, wo mein erster Flug dieses Urlaubs losgehen sollte:

 

21.08.2006, 10:35 Uhr, Continental CO 111, Boeing 757-200 (mit Winglets), N19136, CGN->EWR, Platz 2F

 

Zu meiner Überraschung war bei meiner Ankunft in Terminal 2 um kurz vor Acht Uhr das Checkin bereits im vollen Gange. Ich musste aber nicht anstehen und bekam meinen schon vor Monaten reservierten Sitz 2F zugewiesen. Das hatte also schon mal geklappt. Beim Checkin bekam ich eine "Eintrittskarte" für die Lounge, die sich in Köln im Terminal 2, links neben der Security befindet und auch z. B. für Iran Air zuständig ist. Dort nahm ich mir erst mal eine Zeitung, einen Kaffee und einen Donut. In der Zwischenzeit sah ich die Continental 757 auf der 14L landen, mit ca. 10-Minütiger Verspätung.

 

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Das Boarding konnte also rechtzeitig starten, nicht jedoch bevor man durch die Ausreise und die zweite Security das Gate D30 erreicht hatte. Wie üblich darf man in der C-Klasse meist als erstes ins Flugzeug. Ich verstaute mein Handgepäck und musste danach leider direkt auf die Toilette. Dabei sah ich, dass die Cockpit-Tür auf war. Nicht mundfaul habe ich den Captain direkt mal gefragt, ob ich das Flight Deck fotografieren darf. Ich durfte, wie man sieht:

 

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Anschließend wurde bereits ein Getränk gereicht.

 

Push-Back: Überraschenderweise ging das Taxi in Richtung der 32R, also genau umgekehrt, wie das Flugzeug gelandet war. Da sah ich dann die CRJ der Austrian Arrows nach VIE, die ebenfalls zum Taxi bereit war. Ein paar Wochen vorher war es genau umgekehrt: Da saß ich in der CRJ und beobachtete die Continental...

 

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Nach dem Start, der übrigens on time war, erkundigte ich mich bei dem Flight Attendant nach der Anzahl der Paxe. In der C konnte ich diese natürlich selber zählen. Der Flug war mit 15/16 in C und 135/156 in der Main Cabin besetzt. Bereits kurz nachdem das Flugzeug im Cruise Level war, wurde mit dem Service angefangen. Zu erst gab es die obligatorischen Nüsse:

 

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Danach Salat mit Schinken, dann wieder Salat

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Als Hauptgericht hatte ich das Steak gewählt, dass zwar schmackhaft, aber leider zu "well done" war.

 

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Danach gab es Obst, Käse und als Abschluß ein Vanilleeis mit Schokolade, das mir besonders mundete.

 

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Danach habe ich mir dann mal das PTV angesehen. Leider war dies noch ein altertümliches System. Man konnte zwar mehrere Filme/Dokus auswählen, doch man ist abhängig von Zeiten. Ich hab mir dann mal Mission Impossible 3 reingezogen, den es auch auf Deutsch gab. Später gab es dann wieder Getränke und zwischendurch wurden immer wieder kleine Snacks in Form von Süßigkeiten, Salzstangen usw. gereicht. Verhungern musste man wahrlich nicht. Der Flug verging wirklich wie im Fluge und schon bald war die Küste von Kanada zu sehen:

 

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Vor der Landung in Newark gab es noch eine Kleinigkeit warmes zu essen, so eine Art Minipizza. Dies war auch ganz lecker. Draußen, das Flugzeug flog westlich an New York City vorbei, konnte man die schöne Landschaft des Appalachen-Gebirges erkennen.

 

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Kurz vor der Landung war dann bereits Manhattan zu erkennen.

 

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Auf dem Flughafen war recht viel los. Auch die ELAL und die SAS waren bereits da.

 

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Die Einreise verlief recht unkompliziert und schnell. Nachdem ich mein Gepäck bekommen hatte und noch durch den Zoll ging, erkannte ich bereits den Fahrkartenautomaten der NJTransit. Das praktische an EWR ist es, dass man relativ preiswert und bequem per Zug nach Manhattan kommt. Am Automaten holte ich mir die Fahrkarte ($14) und machte mich auf den Weg zum Airtrain; dies ist die Monorail, die in EWR die Terminals, die Parkplätze und den Bahnhof verbindet. Diese ist kostenlos. Am Flughafenbahnhof wartete ich dann auf meinen Zug.

 

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Der Zug war recht voll, aber ich bekam doch noch einen Sitzplatz. Der Zug braucht so ca. 35 Minuten bis zum Bahnhof Penn Station in Manhattan. Der Bahnhof liegt an der 33rd Street/8th Avenue. Übrigens ist dort auch der bekannte Madison Square Garden. Ich wollte mir zunächst ein Taxi nehmen, dann ging ich aber angesichts des schönen Wetters doch zu Fuß zu meinem Hotel, dass in der Nähe des Times Sqare, in der 47th Street lag. Ich hatte bei HRS das Hotel Quality Times Square, 157 West 47th St., 10036 New York, gebucht, ein recht einfaches, aber bezahlbares Hotel. Leider wurde es teilweise renoviert und so hatte ich beim Checkin schon Sorgen, dass mein Zimmer vielleicht laut und schmutzig sein könnte. Das war jedoch nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Es war übrigens mit einem riesigen Plasma/LCD Bildschirm als TV-Gerät ausgestattet. Im Laufe der Zeit erkannte die Vorzüge dieses Hotels: seine Lage. Praktisch direkt am Times Square, ist es sehr günstig gelegen. Es gibt mehr als genügend Restaurants, Kneipen, Kaffees, Delis und U-Bahn-Zugang in der direkten Umgebung. Die berühmten Theater und Musicals sind auch direkt erreichbar. Außerdem konnte ich einen großen Teil des Sightseeings zu Fuß erledigen.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause wandte ich mich den ersten New Yorker Sehenswürdigkeiten zu. Dazu ging ich einfach die 47th Street bis zur Fifth Avenue, wo man auf die St. Patricks Cathedral stößt, die wichtigste katholische Kirche New Yorks.

 

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Fast daneben, nur wesentlich größer, sieht man den Trump Tower.

 

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Der berühmte Central Park ist dann auch nicht mehr weit und lädt zum Verweilen ein. Dort bin dann doch tatsächlich auf einer der Liegewiesen eingeschlafen...

 

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Da das Wetter immer noch vorzüglich war, entschloß ich mich auf das GE-Building hoch zu fahren, um die Aussicht zu genießen. Das Gebäude ist Teil des Rockefeller Centers. Die Aussichtsplatform in 259 Meter Höhe heißt Top of the Rock. Eindrucksvoll ist der Aufzug, der ein durchsichtiges Dach hat, so dass man die mit blauen Lampen beleuchteten Stockwerke vorbei flitzen sieht. Das sah fast aus wie bei Raumschiff Enterprise. Die Aussicht oben auf dem Dach ist tatsächlich herrlich. Auf dem ersten Bild sieht man übrigens, wie klein die St. Patricks Cathedral ist, im Vergleich zu den Nachbargebäuden:

 

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Danach stattete ich meiner direkten Nachbarschaft, dem Times Square, einen Besuch ab.

 

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Ein langer Tag ging zu Ende.

 

Dienstag, 22.08.2006

 

Ich war recht früh aufgestanden und machte mich nach dem Frühstück bei McD auf den Weg zum Empire State Building. Ich hoffte, endlich dort mal rauffahren zu können. Bei meinen letzten Besuchen in NYC war mir das immer zu voll gewesen. Außerdem gab es da noch die Alternative WTC, so dass ich immer dort die Aussicht auf NYC genossen habe. Das "Top of the Rock" ist erst seit Oktober 2005 (wieder) geöffnet. Überraschenderweise war das Empire State Building noch recht leer, so dass ich praktisch gar nicht lange warten mußte, um auf die Spitze zu kommen.

 

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Im letzten Bild kann man übrigens das GE-Building ziemlich genau in der Mitte sehen. Dort war ich ja bereits am Vorabend. Ich habe noch viele weitere Bilder dort oben gemacht und die Aussicht genossen. Nach dem Besuch im ESB ging ich weiter die Fifth Avenue in Richtung Süden. Dort, an der Kreuzung mit dem Broadway, kommt man am berühmten Flatiron Building vorbei.

 

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Weiter gings die 5th Avenue Richtung Süden. Am Ground Zero, dem ehemaligen WTC, schaute ich mich um. Bei meinem letzen Besuch in New York 1998 standen die beiden Türme noch. Eine Gedenktafel veranschaulicht das Geschehene.

 

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Traurig ging ich weiter zum Battery Park. Schon von dort hat man eine schöne Aussicht auf die Liberty Statue auf der gleichnamigen Insel. Bekanntlich kann man mit der Staten Island Ferry kostenlos eine kleine Seereise machen und kommt dann ganz dicht an der Liberty Island vorbei. Ausserdem ergeben sich weitere schöne Perspektiven auf Manhattan.

 

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So sah es noch im Jahre 1998 aus:

 

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Nachdem ich soviel zu Fuß gelaufen war, genoß ich am Abend noch ein paar Kölsch im Loreley Restaurant & Biergarten, wo ich nette Leute traf.

 

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Mittwoch, 23.08.2006

 

Das Wetter war immer noch warm und sonnig. An diesem Tag besuchte ich den Bahnhof Grand Station, der schon vielen Filmen als Kulisse diente, u. a. auch MiB2.

 

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Geht man die 42st Street weiter in Richtung Osten kommt man am Chrysler Bldg vorbei. Am Ufer des East Rivers befindet sich dann das UN-Gebäude.

 

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Die Mittagspause verbrachte ich, wie viele New Yorker: mit Getränk, Sandwich und Obst im Central Park. Den Rest des Tages schaute ich mir einige Geschäfte an ohne jedoch etwas zu kaufen. Abends war ich wieder am Times Square. Dort ist immer was los.

 

Donnerstag, 24.08.2006

 

Abreise von New York und auf nach Chicago. Mein Flug ging um 09:27 Uhr, so dass ich rechtzeitig Manhattan verließ, wie ich es erreicht hatte: Mit dem Zug des NJTransits. Das Checkin war schnell erledigt. Die Security dauerte dafür etwas länger. Es hieß wieder: Gürtel aus, Schuhe aus. Am Gate hatte man einen prima Ausblick auf das Vorfeld von EWR. Ich beobachtete die riesige Schlange von Flugzeugen am Taxiway. Das hieß bestimmt Verzögerung für meinen Flug. Und so wars dann auch.

 

24.08.2006, 09:27 Uhr, US Airways US 3501 op. by US Express, Embraer 145, N806HK, EWR->PIT, Platz 15F

 

Nach dem Pushback, was rechtzeitig stattfand, fuhr die übrigens vollbesetzte Maschine auf eine Warteposition und blieb dort für ca. 30 Minuten. Dann durfte das Flugzeug sich endlich in die Schlange einreihen. Bis zum Start hat es dann nocheinmal 30 Minuten gedauert. Die meisten Paxe an Bord waren ziemlich nervös, ob sie die Anschlußflüge in PIT noch erreichen würde. Ich selber hatte genügend Zeit für den Weiterflug nach ORD und machte mir deshalb keine Sorgen.

 

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Es war das erste Mal für mich, mit einer Embraer 145 zu fliegen. Ich fand das Flugzeug ganz niedlich. Verwunderlich ist nur, dass auch bei so einem kleinen Flugzeug das Boarding immer über den Finger geht. Das sieht schon komisch aus, wenn der Finger auf die Knie geht, wie man hier in Pitsburgh erkennen kann:

 

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Der Flughafen PIT machte auf mich einen guten Eindruck. Ich liebe Flughäfen mit langen Concourses. Zunächst war nicht so viel los. Bekanntlich deklariert US Airways den Flughafen nicht mehr als Hub, sondern nur noch als "Important Airport". Umsteigeverbindungen gibt es aber immer noch. Leider gab es in der Zwischenzeit in ORD ein heftiges Gewitter, so dass sich der Abflug von PIT nach ORD um mehrere Stunden verzögerte. Auch wurden die Paxe einer ausgefallenen Maschine nach ORD mitgenommen. Mein Flug war also verspätet und megavoll. Als ich dann endlich in der Maschine saß und das Boarding fertig war, dauerte es bis zum Pushback nocheinmal ca. eine halbe Stunde.

 

24.08.2006, 13:30 Uhr (16:45 Uhr wars dann), US Airways US 984, Boeing 737-300, N589US, PIT->ORD, Platz 13E (leider ein Mittelplatz)

 

Vom Airport O'Hare kommt man mit dem Blue LIne Train in Richtung Chicago Downtown. Da ich relativ spät an meinem Hotel in Chicago ankam, man fährt doch über eine Stunde mit Bahn und Bus, habe ich nicht mehr viel gemacht, sondern bin Essen gegangen und habe an der Hotelbar ein paar Bier getrunken. Auch hier habe ich wieder nette Leute getroffen. Das Hotel war übrigens das Holiday Inn City Centre Ohio Street, ein relativ großer Bunker, der aber strategisch günstig liegt.

 

Freitag, 25.08.2006

 

Heute war Sightseeing in Chicago angesagt, eine Stadt, wo ich vorher noch nie war. Hier ein paar Bilder dieser schönen Metropole:

 

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Diesen Brunnen kennt sicher jeder, der schon mal Al Bundy gesehen hat:

 

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Hancock Tower:

 

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Auf dem Sears Tower, einem der höchsten Gebäude der Welt, war ich natürlich auch. Leider war das Wetter zu diesig, als dass ich hier ein paar Bilder zeigen könnte.

 

Samstag, 26.08.2006

 

Es hieß schon wieder Abschied nehmen von Chicago. Das war natürlich viel zu kurz für die Stadt. Das war echt ein Fehler in meiner Reiseplanung. Einen Tag länger wäre besser gewesen. Allerdings hatte ich ja auch gedacht, an meinem Ankunftstag bereits etwas von der Stadt zu sehen, was durch die Flugverspätung leider vereitelt wurde. Ich fuhr, so wie ich gekommen war, zunächst mit dem Bus der Linie 66 zur Blue Line train. Dieser führt direkt zum Flughafen O'Hare. Das Checkin ging relativ schnell von Statten, obwohl bei American viel los war. Anschließend musste man sein Gepäck, dass bereits mit einem Tag versehen war, selbst zum Screening bringen.

 

Der Flughafen macht im Terminal 3 eine sympathischen Eindruck. Es gibt Food Courts mit McD, Starbucks usw. und man hat einen guten Blick aufs Vorfeld.

 

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24.08.2006, 12:15 Uhr, American AA 2435, MD-80, N470AA, ORD->PHX, Platz 23B (Gangplatz)

 

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Das Boarding und das Pushback war relativ pünktlich. Allerdings stand das Flugzeug noch längere Zeit auf dem Taxiway, da viel los war. Ausserdem musste das Flugzeug wg. eines nahen Gewitters Richtung Osten starten, so dass es doch zu einiger Verspätung kam. Aber da PHX zwei Stunden hinter ORD liegt, hatte ich wieder etwas Zeit gewonnen. Ich mag diese DC-9/MD-80er Machinen, zumindest wenn man auf der linken Seite sitzt. Der Landeanflug auf PHX war von Westen. Downtown Phoenix war recht gut links zu sehen. Nachdem ich in der Baggage Claim mein Gepäck in Empfang nahm, bestieg ich den Car Rental Shuttle. In PHX gibt es ein neues Car Rental Center. Alle Car Rental Gesellschaften werden von den Bussen des Airports bedient. Das Car Rental Center ist ziemlich großzügig angelegt. Bei Hertz bekam ich meinen bei Opodo bestellten Wagen, einen Hyundai Sonata, den ich für 48 Stunden gemietet hatte.

 

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Ich fuhr zunächst etwas durch die Stadt um einen Supermarkt zu finden. Nach längerem Suchen fand ich einen "Safeway". In dem Supermarkt viel mir auf, dass Englisch dort nur sehr selten gesprochen wird; alles lief auf Spanisch ab. Ziel meiner Arizonafahrt war der große Meteoritenkrater. Über die Interstate 17 fuhr ich bis Camp Verde. Dort übernachtete ich in einem Days Inn. Der kleine Ort bietet außerdem alles, was man so braucht: kleiner Supermarkt, Tankstellen, McD, BK, Starbucks, Denny's und Taco Bell. Die beiden letztgenannten gehören übrigens zu meinen Lieblingen an Fastfood-Restaurants in den USA.

 

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Sonntag, 27.08.2006

 

Ich fuhr, natürlich nach einem Frühstück bei Denny's (mmmh Pancakes mit Sirup), früh los. Da es noch nicht so warm war, konnte ich das Schiebedach des Hyundai öffnen. Auf Vortag war es dafür zu heiß. Die I17 führt in Flagstaff auf die I40 (Albuquerque-Los Angeles). Wenn man diese ca. 40 Meilen in östliche Richtung weiterfährt, so kommt man zum Exit 233, der Meteor Crater Road. Von dort sind es noch 6, 7 Meilen zum Besucherzentrum des Barringer-Meteoritenkraters, der vor ca. 50000 Jahren entstanden ist.

 

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Das Besucherzentrum ist sehr informativ. Übrigens hat der leider verstorbene Astronom Gene Shoemaker hier in den 1960er Jahren die Astronauten für den Mondflug vorbereitet.

 

Ich fand den Krater und das Infozentrum sehr schön. Allerdings war für mich auch der Weg das Ziel. Arizona bietet eindrucksvolle und abwechslungsreiche Landschaften, auch der Grand Canyon liegt bekanntlich in diesem US-Bundesstaat; diesen besuchte ich diesmal aber nicht. Ich fuhr zurück nach Flagstaff. Dort besuchte ich das Lovell-Observatory, wo der ehemalige Planet Pluto 1930 entdeckt wurde. Aber auch Flagstaff selbst ist eine hübsche, kleine Stadt.

 

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Auf der Weiterfahrt nach Camp Verde in Richtung Süden, wählte ich statt der I17 den Highway 89A, der durch den Oak River Canon führt. Dort war die Landschaft schon wieder einiges grüner.

 

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Montag, 28.08.2006

 

Da ich wieder früh wach war, hatte ich jede Menge Zeit für den Rückweg von Camp Verde nach Phoenix. Deshalb wählte ich statt der I17 die Highways 260 und 87. Näher an Phoenix, begann das Klima wieder sehr heiß zu werden. Dies sah man auch an der Landschaft. Statt Pinienwälder gab es hier wieder riesige Kakteen.

 

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Auto abgegeben und ab mit dem Shuttle zum Airport.

 

28.08.2006, 16:18 Uhr, America West HP 294, Airbus A320-200, N655AW, PHX->LAS, Platz 5A

 

Dies war ein sehr schöner Flug. Mein Nebenplatz blieb frei und es gab wg. dem klaren Wetter eine tolle Aussicht.

 

Lake Mead mit Hoover-Staudamm

 

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Bereits auf dem Vorfeld des McCarran-Flughafens kann man die ersten Casinos von Las Vegas sehen. Ausserdem gibt es bereits im Terminal und in der Baggage Claim die einarmigen Banditen.

 

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Ich übernachtete im Excalibur, dass ich bei Expedia gebucht hatte. Einige der neuen Hotels Las Vegas' hatte ich noch nicht gesehen, wie z. B. das Paris, Venice, Wynn und das Mandalay Bay, da ich seit 1998 nicht mehr in LV war. Es war übrigens sehr heiß in Las Vegas: 110 Grad Fahrenheit.

 

Dienstag, 29.08.2006, Mittwoch, 30.08.2006

Ein paar Bilder von Las Vegas:

 

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Donnerstag, 31.08.2006

 

Zurück in den Osten; ich mußte schon sehr früh am Flughafen sein. Zunächst ging es nach Charlotte (North Carolina).

 

31.08.2006, 07:30 Uhr, US Airways US 632, Boeing 757-200, N206UW(?), LAS->CLT, Platz 17A

 

In Charlotte war das Wetter völlig anders als in Las Vegas. Der Ausläufer des Sturms Ernesto sorgte für Regen.

 

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31.08.2006, 16:05 Uhr, US Airways US 1027, Boeing 737-300, N577US, CLT->EWR, Platz 11A

 

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In Newark übernachtete ich im Ramada Inn Hotel, in der Nähe des Flughafens.

 

Freitag, 01.09.2006

 

Ich schlief sehr lange. Mittags fuhr ich zum Flughafen, wo ich direkt für meinen Köln-Flug einchecken konnte.

 

01.09.2006, 18:45 Uhr, Continental CO 110, Boeing 757-200W, N17128, EWR->CGN, Platz 2F

 

Die Zeit vertrieb ich mir in der Lounge und beim Spotting.

 

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Das Boarding ging rechtzeitig los. Ich tauschte meinen Platz und saß dann wieder auf 2F statt auf 3F. Zu meiner Überraschung war auf diesem Flugzeug schon das neue PTV installiert, bei dem man mehrere Filme und ca. 50 CDs sehen und hören kann.

 

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Der Captain war sehr freundlich und nachdem ich ihn mit meinen Fragen gelöchert hatte, wollte er von mir wissen, wo in Köln das Michael Schumacher Cart Center sei. Ich erklärte ihm den Weg, worüber er sehr froh war. Das Bild gibt es auch in groß auf jetphotos.net. Dann wurde ich auf meinem Rücken angetippt, ach ja, der Copilot mußte ja auch noch auf seinen Sitz.

 

Die Maschine war mit 16/16 in C und 145/156 in der Main Cabin belegt. Das Flugzeug kam fast rechtzeitig los, allerdings mußte man noch eine Weile in der Queue stehen, irgendwie typisch für diesen Flughafen. Durch heftige Rückenwinde verging die Reise aber ziemlich schnell und wurde mit 06:45 Stunden angegeben. Der Groundspeed war fast durchweg 1070 km/h. Fast zu kurz um den prima Service der Crew zu genießen. Das Dinner war vorzüglich (Roasted Duck).

 

Samstag, 02.09.2006

 

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Da wohne ich :)

 

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Wieder in Köln...

 

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Schade, der Urlaub war vorbei. Auch diese USA-Reise hat mir wieder sehr gut gefallen.

 

Ich hoffe, ich habe keinen gelangweilt mit diesem doch etwas langen Report. Sorry, liebe Modembenutzer.

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Gelangweilt ?

Erster Report ?

Schlechte Bilderqualität ?

 

Irgendwie kann ich davon nichts in deinem Report erkennen.

Er ist excellent geschrieben, wunderschöne Bilder, viele tolle Zusatzinformationen und einfach ein toller Urlaub.

 

Was mir besonders gefallen hat, waren die Bilder und die Beschreibung des C-Services, die tollen Bilder um Phoenix und NYC rum - erinnern mich an meinen Trip letztes Jahr (Report gibts auch, einfach kurz in der Übersicht nachschaun...).

Und das du dann auch noch auf Dannys und Taco Bell stehst - 2 Sympatiepunkte mehr.

 

Hoffe, dass wir noch öfters von dir solche tollen Reports erwarten dürfen - wäre definitiv eine Bereicherung für das Forum !!

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Sehr schöner Bericht zorg. Hat schöne Erinnerungen an meinen Besuch in New York und Chicago im Frühjahr dieses Jahres und schon länger zurückliegende Besuche in Las Vegas und Arizona hervorgerufen. Besonders die Bilder aus EWR, da ich dort dieses Jahr öfters abgeflogen bzw. ständig vorbeigekommen bin. Mein Tripreport ist leider nie fertig geworden und Teile liegen hier auf meinem Computer. Ist ja doch eine ziemlich zeitaufwendige Arbeit, die natürlich auch Spaß macht. Deshalb danke für die Mühe.

 

Eine kleine Verbesserung allerdings. Die Airrail in EWR ist nicht umsonst. Lediglich zwischen den Terminals und Parkhäusern. Wenn man zum Bahnhof fährt zahlt man eine saftige ‚airport acccess fee“ von $5.50, die im Ticket versteckt ist. Der eigentliche Bahnpreis ist viel niedriger, auch von weiter entfernten Stationen, als von EWR. Ich bin deshalb, wenn ich kein Gepäck hatte auch oft mit dem Bus zum nächsten Bahnhof gefahren.

 

Hatte es einen besonderen Grund, warum du die Flüge mit US-Airways und die Umwege eingebaut hast?

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Eine kleine Verbesserung allerdings. Die Airrail in EWR ist nicht umsonst. Lediglich zwischen den Terminals und Parkhäusern. Wenn man zum Bahnhof fährt zahlt man eine saftige ‚airport acccess fee“ von $5.50, die im Ticket versteckt ist. Der eigentliche Bahnpreis ist viel niedriger, auch von weiter entfernten Stationen, als von EWR. Ich bin deshalb, wenn ich kein Gepäck hatte auch oft mit dem Bus zum nächsten Bahnhof gefahren.

 

Ahh, das war mir so nicht bewußt. Ich hatte noch im Terminal das NJTicket gekauft. Mit diesem bin ich dann mit der Airrail zum Bahnhof gefahren. Entwertet wurde das Ticket aber erst dort. Deswegen nahm ich an, dass die Airrail umsonst ist.

 

Hatte es einen besonderen Grund, warum du die Flüge mit US-Airways und die Umwege eingebaut hast?

 

Das waren teilweise preisliche Gründe. Aber auch, dass man Lufthansa (incl. Status-) Meilen mit US bekommt. Ausserdem war ich mit denen noch nie geflogen. Das war sicherlich auch ein Grund. Einen Direktflug EWR->ORD bietet US gar nicht an, zumindest habe ich keinen gefunden. Klar, weder EWR noch ORD ist ein US-Hub, deshalb der Stop in PIT, bzw. auf dem Rückflug in CLT.

 

Mist, warum krieg ich das Quoting nicht richtig hin? Ist doch nicht das erste Mal, dass ich hier poste.

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Zunächst einmal Glückwunsch zu dem sehr gelungenen Tripreport. Er hat bei mir viele schöne Erinnerungen geweckt.

 

Und Du warst im Loreley! Das ist zu so etwas wie unserer Stammkneipe in New York geworden. Wir waren damals am zweiten Tag nach der Eröffnung da und von da an bei jedem New York Besuch mindestens einmal. Der Besitzer und sein ganzes Team sind sehr nett und das Kölsch schmeckt fast so gut wie in Köln. Im Sommer ist auch der kleine Biergarten sehr schön.

 

Gruß Martin

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Noch eine kleine Zusatzfrage. Wie sieht es denn mit den Liftkosten auf die Ausichtsterasse des Rockefeller-Centers im Vergleich zum Empire State aus?

Das beantworte ich dir gerne mit einem Blick auf meine Kreditkartenabrechnungen:

 

- Top of the Rock: $17,07

- Empire State Building: $16.00

 

Alles incl. Tax

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