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airliners.de

Schwinden die Treibstoffzuschläge ?


Citybird

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Geschrieben

Nachdem der Ölpreis nun in den letzten Tagen immer weiter gefallen ist, müssten doch eigentlich die Treibstoffzuschläge fallen...sonst wären es doch keine temporären "Zuschläge", sonden ein fester Bestandteil der Kalkulation (Kosten)...oder ?

 

Die ersten scheinen - wenn auch eventuell aus PR-Gründen - mit der Senkung oder Abschaffung zu beginnen:

http://openpr.de/news/101056/Aeropostal-Al...ffzuschlag.html

 

Was meint Ihr ? Hoffentlich gesellen sich in den nächsten Tagen hier ein paar Airlines hinzu !

Geschrieben

Mit welcher Berechtigung wollen die Airlines denn Ihre enormen Zuschläge halten wenn der Ölpreis fällt ? Und dann auch noch in der Form wie zur Zeit ?

 

Ein "Treibstoffzuschlag" von nahezu 200 Euro für USA-Flüge ist maßlos übertrieben (auf jetziger Basis). Zumindest teilweise müssen die Airlines nun beginnen diesen Nepp zu beenden.

 

Hinweis um böses Blut vorzubeugen: Mit "Nepp" meine ich nicht den Zuschlag als solchen, sondern die Tatsache, dass man es als Zuschlag ausweist und nicht in die Kalkulations (also den Tarif) einbezieht. Denn dort gehört er m.E. hin. Die Grundlage, mit der die Airlines diesen "Zuschlag" bis dato - gerade Wettbewerbsrechtlich - verteidigt haben, war die Tatsache ihn ggf. zurückzunehmen. Also meine Herren, auf gehts!

Geschrieben

Ich sehe das genauso, aber die Kerosinzuschläge sind zur Zeit einfach willkommene Zusatzeinnahmen, auf die man schwer wieder wird verzichten wollen. Dadurch, dass man sie separat ausweist, kann man mit niedrigeren Preisen werben - auch wenn das so nicht zulässig ist. Außerdem denken viele wahrscheinlich, dass das Geld nicht den Airlines zugute kommt, sondern zur Zahlung des teureren Kerosins nötig ist, was teilweise natürlich gar nicht so ist.

Geschrieben
Außerdem denken viele wahrscheinlich, dass das Geld nicht den Airlines zugute kommt, sondern zur Zahlung des teureren Kerosins nötig

 

Klar, solange man selber die Preissteigerung an der Zapfsäule "live" verfolgen durfte..... Aber auch dort ist es in den letzten Tagen ja doch ziemlich "rückwärts" gegangen....von teilweise 1,28 Super (ein Punkt an dem auch Air France noch einmal mit einer Erhöhung hingelangt hat) bis jetzt auf teilweise 1,18.

Und ich denke schon, dass es - wenn es so weiter geht - die Airlines etwas unter Druck geraten diese Zuschläge zu ändern. Auch wenn ich persönlich nicht daran glaube, dass der Ölpreis weiter erheblich sinkt.

Irgendwann wird es dann auch wirklich Zeit, diese "Zuschläge" in den Tarif einzuschließen.

Geschrieben
von teilweise 1,28 Super (ein Punkt an dem auch Air France noch einmal mit einer Erhöhung hingelangt hat) bis jetzt auf teilweise 1,18.

BTW: Ich weiß, dass ich teilweise sogar über 1,40 EUR für Super bezahlt habe. Über 1,30 EUR waren die Preise lange Zeit und bis vor einigen Wochen. Umso eher sollte der Rückgang der Preise für Rohöl auch seinen Weg zu den Kerosinzuschlägen finden.

Geschrieben
Außerdem denken viele wahrscheinlich, dass das Geld nicht den Airlines zugute kommt, sondern zur Zahlung des teureren Kerosins nötig

 

Klar, solange man selber die Preissteigerung an der Zapfsäule "live" verfolgen durfte..... Aber auch dort ist es in den letzten Tagen ja doch ziemlich "rückwärts" gegangen....von teilweise 1,28 Super (ein Punkt an dem auch Air France noch einmal mit einer Erhöhung hingelangt hat) bis jetzt auf teilweise 1,18.

Und ich denke schon, dass es - wenn es so weiter geht - die Airlines etwas unter Druck geraten diese Zuschläge zu ändern. Auch wenn ich persönlich nicht daran glaube, dass der Ölpreis weiter erheblich sinkt.

Irgendwann wird es dann auch wirklich Zeit, diese "Zuschläge" in den Tarif einzuschließen.

 

Auf den ersten Blick einleuchtend - wir zahlen weniger für unseren PKW-Tankfüllung - also müssen die Airlines nun ja auch weniger bezahlen - ergo rufen wir hier nach Abschaffung/Reduzierung der Treibstoffzuschläge.

 

DENKFEHLER:

 

1. Rohölpreisschwankungen müssen sich nicht im selben 1:1 Verhältnis auf die Kerosinpreise und auf die PKW-Spritpreise auswirken

=> da gibt es völlig unterschiedliche Zwischenhändler-/Raffineriestrukturen für Flugzeug-Kerosin und PKW-Sprit, die ebenfalls den Endpreis beeinflussen.

 

2. Die Airlines, die es sich irgendwie leisten können, haben Teile (manche grössere, andere kleinere Menge - je nach Geldbeutel bzw. Sparsäckelgrösse) Ihres Kerosinbedarfs durch Termingeschäfte abgesichert.

=> das heisst, dass aktuelle Preis-Änderungen nicht oder nur teilweise auf die reellen Kosten der Airline (und somit auf die Höhe der vom Kunden verlangten und kalkulierten Kerosinzuschläge) durchschlagen.

 

ALSO:

 

A.)Gerade die Airlines, die als "gute Kaufleute" in einem Marktumfeld steigender Kerosinpreisen sich zur Risikominimierung für hohe Mengen langfristiger Kerosinpreissicherung entschieden haben, werden die letzten sein, bei denen massive Kerosinpreissenkungen in Ihrer Bilanz und somit beim Kunden spürbar werden.

 

B.)Ironischerweise profitieren in diesem Szenario stark sinkender Kerosinpreis die schwachen Airlines, die sich eine entsprechende Absicherung gar nicht leisten konnten, viel stärker, weil sie direkt die günstigere Preise nutzen können.

 

RESULTAT:

Rechnet nicht mit schnell fallenden Kerosinzuschlägen!

 

Denn die A.)Airlines können es kalkulatorisch nicht oder und die B.) Airlines werden kaum den Raum für zusätzliche Erträge, die sie dringend benötigen, durch Senkung der Kerosinzuschläge verspielen.

Geschrieben

http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=550015&kat=5

 

Interessanter Artikel der auch auf das Delta zwischen aktuellen Ölpreisen und dem "grechtfertigtem" Preisen eingeht.

Tatsache ist dass die Fluglinien gerade wegen der gestiegenen Ölpreise mehr verdienen,da die Kerosinzuschläge ungerechtfertigt Hoch liegen.

Dazu kommt der Unfug mit den "Service-chargen" -totaler Unsinn- denn der Kunde kauft selber einen Service über Internet und entlastet damit ja die personelle Infrastruktur der Buchungs-zentren.Da mehr und mehr mit eloktronischen Tickets gearbeitet wird (Slogan: Kostenersparnis..),ist die Service-charge total ungerechtfertigt.

Geschrieben

Also das die Zuschläge fallen wäre doch zu schön. Vor allem haben sich die Airlines die Zuschläge doch einfallen lassen um die Berechnungsgrösse für die Provisionszahlungen an die Ticketverkäufer zu schmälern. Die Preisgestaltung der Airlines ist gelinde gesagt eine Frechheit, und die Zuschläge sind eben gerade immer so hoch wie es irgendmöglich ist. Wenn ich z.B. von Berlin nach Miami fliegen will habe ich bei Airline A einen Grundpreis von ca. 250 Euro bei Airline B. einen Grundpreis von ca. 380 Euro bei beiden Airlines kostet das Ticket aber am Ende ca. 440 Euro. Da ich einmal davon ausgehe das gerade diese "variablen" Kosten bei allen Airlines einigermassen identisch sein müssten, müsste eben dieser Faktor "Steuern & Gebühren" oder "Taxes" mehr oder wenger identisch sein - ist er aber nicht. Also gehören diese Gebühren zur ganz normalen Klakulation die den Preis für den Kunden ein wenig verzerren

Geschrieben
Wenn die Preise an der Tankstelle mal gerade nach unten gehen, mag das daran liegen, dass die Sommerferien vorbei sind und weniger Sprit für Urlaubsfahrten, Ausflugsfahrten usw. verbraucht wird. Da wird der Preis mal ein paar Cent gesenkt, um den Umsatz wieder anzukurbeln.

 

Wenn du dir mal die Entwicklung des Rohöl's und des EUR/USD Kurses anschaust und mit der Entwicklung des Spritpreise vergleichst, wirst du feststellen, dass deine Aussage völliger Quatsch ist. Die Preise mögen vor Feiertagen oder zu Ferienbeginn mal um 1-2 Cent steigen, das war aber ganz sicher nicht der Grund für die dauerhaft teuren Preise seit August 2005.

 

Zurück zum Thema. Ich bezweifel auch ganz stark das die Zuschläge nun erstmal wegfallen. Die Argumentation der Airlines liegt auch auf der Hand. Steigt der Ölpreis in 2 Monaten wieder auf alte Stände, müsste man die Zuschläge wieder einführen und würde damit wieder viel Aufsehen erregen. Also spart man sich das gleich, schließlich ist es um das Thema "Kerosinzuschlag" verdammt ruhig geworden.

Geschrieben

So nun gebe ich meinen Senf auch noch dazu. Aber ich halte mich kurz.

 

Im Handelsblatt vom 14.09.2006 gab es einen Artikel über die "Trendwende auf dem Ölmarkt". Dort sprechen drei Experten, das es wieder billiger wird in den nächsten 2-3 Jahren. Hier nur kurz deren Prognosen.

 

Sieminski: 2007 62 Dollar, 2008 55 Dollar, 2009-2010 45-50 Dollar

Drollas: 2007 62 Dollar, 2008 58 Dollar

Shankar: Ende 2006 65 Dollar, in den darauffolgenden Jahren jeweils 10 Dollar günstiger

 

Ab 10/2006 rechnet her Sieminski mit fast 80 Dollar, aufgrund der Kongresswahlen in den USA und der darauffolgenden härteren Gangart.

 

 

Wenn es wirklich so eintreten sollte, das der Preis deutlich und "dauerhaft" sinkt, bleibt den Airlines nix anderes übrig als die Zuschläg zu senken oder gar ganz zu streichen, ansonsten wäre es mal was für die Verbraucherzentralen.

Geschrieben

@Flugsüchtig

 

Dies war, ist, ja keine Meinung von mir. Wir werden es halt sehen. Es gibt da halt Leute die setzen mehr auf fallende Kurse und dann auch wieder welche die auf steigende setzen. Und Experten gibt es für alle und wirklich jeden Sch...., da sich ja mehr oder weniger jeder Experte nennen darf und es für diesen Begriff, wohl kaum, eine genaue Definition gibt, ab wann man sich so nennen darf.

Geschrieben
Würde mich schon interessieren, was diese Trendwende auslösen soll.

Gibt es eine neue Technik Wasser in Erdöl zu verwandeln von der ich noch nichts weiß? Oder fahren wir demnächst alle nur noch Autos mit Wasserstoffantrieb, dass die Ölproduzenten ihr Erdöl nicht mehr loswerden?

Ich glaube dir sind die komplexen Zusammenhänge der Preisbildung an den Ölmärkten nicht bekannt, oder nicht verständlich. Man darf nicht vergessen dass mindestens 20% des Ölpreises ein rein Spekulativer Anteil ist. Da kann jedes noch so sinnlose Gedankenspiel den Preis nach oben treiben, oder aber auch nach unten ziehen. Einflüsse durch Politik oder Wirtschaft fallen da noch garnicht ins Gewicht.

 

Und wenn ich jetzt richtig rechne dann bekömme ich nach Mr. Shankars Preisprognose im Jahr 2013 sogar 5 Dollar ausbezahlt, wenn der Preis pro Jahr um 10 Dollar fällt.
Wenn du alles schwarz-weiß betrachtest ja. Eine Prognose ist i.d.R. immer ein Gedankenspiel, wie es werden könnte. Eine Professionelle Form der Kaffeesatzleserei. Jeder nicht schwarz-weiß-Denker wird eine Prognose mit normalem Menschenverstand betrachten, und sich dann schon seinen Teil denken können, dass eine Prognose aus 2006 nicht Ernsthaft einen Preis für den Zeitraum von 2013 vorher zu sehen vermag. Und das wird auch kein "Ölmarktzocker" versuchen.

 

Mir scheint Ölpreisexperten gibts wie Sand am Meer. Die liefern Prognosen für Jahre ab und zwei Moinate später behaupten andere Experten das Gegenteil. Da kann ich auch gleich die Glaskugel befragen.
Auch die Experten müssen von Irgendwas leben... Es gibt zu jedem Thema immer mindestens zwei Meinungen, bei dem Spiel geht es halt darum mit seiner Meinung möglichst nah an dem tatsächlichen Wert zu landen.

 

Mitte der Achtziger Jahre gab es Benzin für kurze Zeit sogar wieder für weniger als eine 1 DM.
Das hätte dir während der Ölkrise der Siebziger aber sicherlich auch keiner so recht glauben wollen. Aber so ist es wenn man einen Rohstoff nutzt bei dem die Spekulationen zum Alltag gehören. Warum sonst will zum Beispiel Schweden ihre Wirtschaft bis 2020 völlig unabhänig vom Öl betreiben? Man will sich von diesen Unberechenbarkeiten lösen.

 

Noch eine kleine Rechnung: Nehmen wir mal an, ein Flieger braucht für den Flug von Europa nach Amerika 90.000 Liter Treibstoff und 300 Passagiere fliegen mit. Wieviele Liter werden pro Passagier verbraucht und was kostet diese Menge Treibstoff, wenn ihr sie an einer Tankstelle kaufen müsstet?
Da fehlen ein paar Faktoren... So ist SNN-JFK ebenso Europa-USA, wie LAX-ATH. Bei dem einen würde das Flugzeug mit 90.000 Litern (Kerosin tankt man jedoch nach Gewicht) relativ viel sein, und somit der Preis/Pax relativ hoch sein. Bei dem anderen Flug hingegen wäre es dann relativ gesehen ein Schnäppchen. Und welchen Anteil des Verbrauchs möchte man mit den Einnahmen aus der Fracht verrechnen? Wie groß ist die Differenz zwischen Kosten vor und nach dem extremen Preisanstieg?

 

Die Antwort ist ganz einfach. Flugbenzin ist steuerfrei, und Mehrwertsteuer auf den Ticketpreis fällt auch keine an.
Zum einen ist es auch gut dass es keine Kerosinsteuer gibt. Zum anderen muss man bedenken dass Steuern sehr verlässlich, weil konstant sind. Von daher fällt da die Spekulationskomponente weg.

 

Es gab auch schon Aussagen von verschiedenen Airlines, dass deren Kerosinzuschläge die gestiegenen Kosten nicht komplett decken, man aber wegen des Kostendruckes, durch den Wettbewerb, nicht alles an den Kunden weitergeben kann. An anderer Stelle habe ich gelesen dass die Zuschläge nicht eher fallen werden, bis der Preis unter 50$ sinkt.

Mal sehen wie es sich entwickeln wird.

Geschrieben

Bezüglich der Prognose des Herrn Shankar, würde ich das so Interpretieren das er das mit den 10 Dollar pro Jahr, bis zum Jahre 2008-9 sieht. Das der Preis wieder jemals die 5 Dollar sieht, ist wohl mehr wie ausgeschlossen.

Geschrieben

Guten Abend,

 

wegen der Kersosinzuschläge:

 

Viele Airlines (LH, AF, ...) haben bei der Einführung eines Zuschlages auch eine Bedingung veröffentlicht, wann dieser Zuschlag wieder entfällt.

Das waren solche Formulierungen wie "wenn der Preis für ein Barrel XX für 30 Tage unter der Marke von YY US$ notiert".

Hat die jemand zur Hand? Ich natürlich nicht, wo das jetzt doch so interessant wäre.

 

Aber so schnell wird das nicht gehen: Der Ölpreis ist seit seinem Maximum Anfang Juli und Anfang August um über 20% gefallen - das wirkt sich direkt auf die Benzinpreise aus und überlagert auch völlig die Effekte wie Preisanhebungen zu Ferienbeginn etc. Die Benzinpreise sind relativ direkt an den Ölpreis gekoppelt. Die Auswirkungen der Raffineriekapazitäten auf den Benzinpreis sind zwar vorhanden, aber haben nur kleinere Veränderungen zur Folge, die durch den Ölpreis überlagert werden.

 

Beim Kerosin sieht es anders aus: Durch das Fuel Hedging wird die Preisekurve für die Airlines, die das betrieben, quasi geglättet. Die Höhen und Tiefen werden abgeflacht. Aber die Gesamttendenz bleibt erhalten, wenn auch verzögert. So wie der schnell steigende Ölpreis sich erst peu à peu bemerkbar gemacht hat, wird sich auch der sinkende Ölpreis beim Fuel-Hedging erst verzögert bemerkbar machen - sofern der Preis auch auf dem niedrigerern Niveau bleibt.

LH hat z.B. hat die letzte Kerosinzuschlagsanpassung Ende April vorgenommen. Das Fässchen Light Sweet Crude kostete damals um die 75 US$, heute um die 62 US$.

 

Wie gesagt, wenn jemand die ganzen Pressetexte noch zur Hand hat, könnte man das nachvollziehen.

 

Für Airlines ohne Fuel-Hedging sieht es anders aus: Für eine objektive Betrachtung müßte man den Zeitpunkt der Kerosinzuschlagerhöhung und den damaligen Ölpreis in Relation zum heutigen Ölpreis setzen.

 

Grüße, Carsten

Geschrieben
Greenhorn, ich schätze mal bei dir gilt "nomen est omen". Dir fehlt leider die nötige Weitsicht und damit die Qualifikation meine Aussage als "völliger Quatsch" zu bezeichnen.

Ich kann mir sehr wohl erlauben deinen Beitrag als völligen Quatsch zu bezeichnen. Deine Antwort bestätigt mich darin ja erneut. Ich habe den von mir zitierten Beitrag natürlich sehr gut verstanden. Du siehst den deutlichen Rückgang der Spritpreise in direktem Zusammenhang mit dem Ende der Sommerferien. Das ist schlicht und ergreifend aber nicht richtig, schließlich ist der Ölpreis in den vergangenen Wochen von über 75 USD pro Barrel auf nun knapp 60 USD gefallen. Gleichzeitig ist der Euro auf einem recht stabilen Niveau von 1,26 bis 1,29 geblieben. Somit war es möglich, dass die Preise an den Tankstellen jüngst um knapp 10% gefallen sind. Nun könnte man anfangen auf die Gründe für den „Preissturz“ einzugehen, da reichen jedoch ein paar Stichworte: politische Entspannung im nahen Osten, das Ausbleiben der Hurrikansaison in den USA, Lagerbestände, etc. Die deutschen Sommerferien zählen jedoch ganz sicher nicht dazu.

 

 

Du wirst dich über die "dauerhaft hohen" Preise seit August 2005 noch freuen. Nämlich dann, wenn der Spritpreis noch weiter steigt.

Deine Aussage, ich werde mich über die aktuellen Spritpreise noch freuen wenn sie erstmal weiter steigen, ist schlicht und ergreifend falsch. Ich bin ein großer Freund steigender Öl- und damit Spritpreise. Stichwort: Turbo-Zertifikate.

 

 

Aus der minimalen Preissenkung nach den Sommerferien zu schließen, dass dies durch einen sinkenden Ölpreis bedingt ist und gleichzeitig auf die Reduzierung bzw. Wegfall des Kerosinzuschlages zu spekulieren, das ist leider ein Irrtum. Das wirst du in ein paar Jahren dann wahrscheinlich auch einsehen.

Hast du meinen Beitrag eigentlich komplett gelesen? Ich schreibe doch ganz klar, dass ich nicht erwarte, dass der Kerosinzuschlag wegfällt.

Geschrieben
Bisher brachte ich solche 0815 Sprüche lediglich mit der Bild-Zeitung in Verbindung...
Aus gutem Grund gehe ich auch nicht weiter auf die Diskussion ein. Aber auch Flugsüchtige werden, hoffe ich mal, irgendwann erwachsen ;-)

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