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TUI-Gefahr von feindlicher Übernahme...


Mamluk

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Laut Artikeln in der Prssse der letzten Tage,hat Frenzel Fühler ausgestreckt um etwa 10 % der TUI an Hamburg zu verkaufen.

Grund sind Bestrebungen amerikanische Hedge-Fonds TUI zu kaufen ,zu zerschlagen und als getrennte Units zu verkaufen.(man avisiert Hapag Lloyd an eine Reederei in Singapore zu verkaufen..)

Da die Familie RIU mit 13 % keine Sperr-Minorität hat,muss ein anderer "white knight " gefunden werden.

Geschrieben

Aus Sicht von Finanzinvestoren ist die Vorgehensweise nachvollziehbar: TUI ist einerseits Europas größter Reisekonzern, andererseits eine Reederei (Hapag-Lloyd), die durch den EUR 2 Mrd. teuren Erwerb der Container-Reederei CP Ships gerade erst gestärkt wurde. TUI sitzt allerdings auf einem riesigen Schuldenberg, der CEO Frenzel bisher hindert, mögliche Synergien zu heben. Die Zeit, die er dafür benötigt, können ihm befreundete Aktionäre geben, die die Sperrminorität sichern. Allerdings: Beim Geld hört sich bekanntlich die Freundschaft auf!

 

Angriff auf TUI

Geschrieben

Mann, die Hamburger sind ganz schön gefragt,

 

zum einen wollen Sie sich bei Airbus einkaufen und jetzt brennt's auch noch bei TUI und der altehrwürdigen alten Hamburger Dame HAPAG-LLOYD.

 

Ich persönlich glaube ja, dass eine komplette Schliessung von Airbus in HAM im Rahmen der Neustrukturierung eher recht unwahrscheinlich sein würde. Gut - die könnten den A380 verlieren (und so wären die ganzen (staatlichen) Investitionen in die Infrastruktur - längere Startbahn usw. - für die Katz) aber dann schrauben 'se halt A320 oder andere zukünftige Neuentwicklungen zusammen.

 

Bei Hapag-Lloyd sieht die Sache schon anders aus. Was in Hamburg mit Hapag-Lloyd passieren würde, wenn man die TUI zerschlagen würde und HL an einen Dritten verkauft, kann man als Blaupause ja an der Übernahme von CP Ships durch HL sehen. => Die Arbeitsplätze von CP in der Zentrale in Kanada und sonst weltweit wurden weg gesenst. => Das gleiche würde mit den Arbeitsplätzen von Hapag-Lloyd passieren, wenn sie z.B. an Maersk übergehen würde.

 

Und das würde Hamburg schon ziemlich herbe treffen. Also als OB von Hamburg würde ich aus diesem Grund eher in die TUI investieren als in Airbus. (Ein Airbus Investment sorgt zwar für mehr Schlagzeilen, aber eine protektionistische Stärkung der TUI durch eine dortiges Investment macht mehr strukturpolitischen Sinn.)

 

Mich wundert's, dass niemand an den Wullff aus Niedersachsen denkt. Auch für Ihn wäre es nicht besonders dufte, wenn die TUI, die ja Ihre Hauptsitz im niedersächsischen Hannover hat, zerschlagen wird. Einer der wenigen grossen Konzerne, der Steuern (und Prestige) in die niedersächsiche Provinzhauptstadt (sorry :)) und den niedersächsischen Haushalt bringt.

Geschrieben

Und Hannover 96 wäre auch in grossen Problemen.....:))) . Man wollte 2009 in Europa mitmischen, was den Fussball anbetrifft....

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