Gast Geschrieben 10. Juli 2002 Melden Geschrieben 10. Juli 2002 Saarbrückens wichtigste Linie nach Berlin, geflogen von Cirrus, ist extrem angeschlagen: Größtes Sorgenkind im Linienverkehr indes ist in Saarbrücken die größte Strecke nach Berlin, die von der Saarbrücker Cirrus Airlines seit April 2001 geflogen wird (vorher Eurowings): Alarmierendes Minus von rund 21 Prozent (oder gut 6000 Passagiere) in den ersten sechs Monaten. Die Regional-Airline, die laut Cirrus-Chef Gerd Brandecker auf der Berlin-Route rote Zahlen einfliegt, befindet sich in der Kostenschere: Weniger Fluggäste, weniger Einnahmen, fünfmal höhere Haftpflicht-Versicherung als üblich und technisch teurer, hoher Sicherheits-Standard. Das Vordingen der Aldi-Airlines im innerdeutschen Flugverkehr wird das Preisniveau unter Druck setzen, dem sich kleine Airlines stellen müssen. Peter Clarner, kaufmännischer Geschäftsführer der Cirrus: "Wir glauben nicht, dass primär die Preiskomponente zum Rückgang auf der Berlin-Strecke geführt hat. Da mit uns überwiegend Geschäftsreisende fliegen, macht sich die immer noch anhaltende Sparwelle in den Firmen bemerkbar." Sollte sich allerdings im Jahresverlauf keine konjunkturelle Besserung einstellen und das Minus bei Berlin anhalten, "müssen wir über den Einsatz einer anderen Maschine nachdenken, vielleicht vom Jet zurück zum Turboprop, der niedrigere Kosten hat". Aber: "Cirrus kann nicht zu Ryanair- oder Germania-Preisen fliegen", so Clarner: "Bei weniger Sitzplätzen verteilen sich die Fixkosten auf weniger Leute als bei einer größeren Boeing 737." Q:Ausschnitt aus Airportbilanz im 1.HBJ 2002 der deutschen Flughäfen der SZ Hoffnung scheints in der konjunkturellen Besserung zu geben...
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