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[Trip Report] FRA-AYT-IST-ADB-SAW-MUC-FRA (leider ohne Pics)


luz80

Empfohlene Beiträge

Hallo geneigte Forumgemeinde,

 

ich lese, wie einige andere auch, schon etwas länger hier mit, habe mich dann aber doch entschlossen, mich zu registrieren und ein wenig mitzuwirken. Starten möchte ich mit einem Tripreport, den ich vor kurzem hinter mich gebracht habe. Leider leider leider keine Bilder dazu, da meine Digicam schon uralt ist und ich gar nicht erst mitgenommen habe….werde mir demnächst eine zulegen und weitere Tripreports dann mit Bildern verschönern…….aber zum Report.

 

Mich hat es schon länger mal gereizt, ein wenig den innertürkischen Luftverkehr zu „testen“, leider hatte ich bisher wenig Zeit. Da in der Wintersaison Flüge, zunächst mal in die Türkei, geradezu rausgeschmissen werden (so jedenfalls mein Eindruck), habe ich mir ein Herz gefaßt und ein Flugwochenende in ebendiesem Land geplant, und zwar alles in Einzelschritten, um möglichst günstige Preise zu bekommen. Und siehe da, es hat geklappt.

 

Zunächst ging es dann los mit SunExpress, gebucht bereits im September 2006 bei einer Condor-Aktion, die ja bekanntermaßen auch SunExpress mit einschließt.

 

08.12.2006

FRA-AYT

SunExpress XQ141

STD-STA: 19:05-23:20

Boeing 757-2Q8

Reg: TC-SNB http://www.airliners.net/open.file/1134256/M/

takeoff/touchdown: 19:24-23:28/03:04 h

Auslastung: runde 70 %

Preis: 29 EUR

 

Mein erster Flug mit SunExpress, hatte schon viel gutes über sie gehört. Am Check-In bekam ich etwa 2 h vor Abflug noch 12F, das ist der Platz an der zweiten rechten Tür, wo sich kein Sitz vor einem befindet. Dadurch daß so wenig los war am Check-In und meine Boarding-Nr. mit 38 alles andere als hoch war, nahm ich eine nicht allzu große Auslastung des Fliegers an, was sich später ja bestätigen sollte. Am Gate stellte ich dann noch fest, daß ich (natürlich – hab immer solches Glück) die 757 ohne Winglets erwischt hatte. Na ja…..etwas spät (so 15 min vor STD) begann das Boarding und ich war mal auf die berühmten neuen Klappsitze gespannt – sie waren alle heruntergeklappt, immerhin mit dunkelblauem Leder bezogen, sonst aber recht bequem. Der Sitzplatzabstand erschien mir ausreichend, habe mich auf den Nebenplatz probehalber gesetzt; beide Nebenplätze blieben übrigens leer. Im Übrigen fiel mir auf, daß dem Ex-Aeromexico-Flieger sein fortgeschrittenes Alter anzusehen war.

 

Nun ja, etwas später als planmäßig offblocks und ab zur Startbahn West. Der Start war aus meiner Laiensicht recht sanft (also da hab ich schon erheblich kräftigere Starts mit B757 erlebt) mit viel Bahn – anschließend ging es in der recht windigen Frankfurter Abendhimmel, man spürte es deutlich. Nach kurzer Zeit und Erreichen der Reiseflughöhe, die von der 1. Offizierin, übrigens eine Deutsche, mit 37.000 Fuß angegeben wurde, begann dann der Service. Laut Internet ein „reichhaltiges Snackpaket“ – es wurde ein Tüte mit einem weichen Käsebrötchen der Größe „Lufthansa-Kurzstrecke“, einem (allerdings sehr leckerem) Joghurt und einem Schoko-Karamellriegel der Marke „Ülker“ gereicht. Das fand ich schon enttäuschend, aber man will ja angesichts des Flugpreises nicht meckern ! Es sind aber auch andere Fluggäste, insb. Pauschaltouris, an Bord, da könnte ich es schon verstehen, wenn das zu Unmut führt, zumal bei Condor ja auf solchen Strecken eine warme Mahlzeit gereicht wird. Dazu gab es zweimal Getränke – bei der ersten Runde wurde ich trotz 2 Meter Körpergröße geflissentlich ingnoriert, bei der zweiten hab ich dann doch noch was bekommen. Alkoholika kosten übrigens extra.

 

Bordentertainment gibt es übrigens – es wird ein Spielfilm gezeit, welcher es war weiß ich leider nicht mehr. Wer Airshow sehen wollte – Fehlanzeige. Ansagen kamen immer in Deutsch, Türkisch und Englisch, gleiches gilt für das Bordmagazin.

 

Erwähnenswert bei diesem sonst eher ereignislosen Flug wäre noch der Bordverkauf. Offensichtlich werden bei XQ viele Kippen gekauft – ich habe noch nie einen Wagen gesehen, auf dem Ziggies so hoch gestapelt waren. Angemerkt auf einem Extrawagen nur für diese und mannshoch aufgetürmt. Ein Blick in die Preisliste sagte alles; Zigaretten sind ziemlich günstig und werden daher scheinbar sehr gut verkauft.

 

Mein persönliches Resümee nach der Landung: Nachdem, was ich vorher gehört hatte, war ich doch insgesamt etwas enttäuscht. Die Flugbegleiterinnen waren eher unverbindlich (sprachen übrigens alle Deutsch), mir hat die so hochgelobte Türkische Gastfreundschaft gefehlt. Dennoch ein Produkt, welches in Ordnung geht, insbesondere in Anbetracht des Flugpreises.

 

Für die Nacht hatte ich mir vorab ein Hotel gesucht, welches gemäß Angabe bei der Resevierung über booking.de nur etwa 6 km vom Flughafen entfernt war, nämlich das Kremlin Palace***** in Lara zu 41 EUR für´s EZ mit Ultra-All-Inclusive. Ich versuchte noch, dieses Hotel über Google Earth zu identifizieren, es gelang mir aber nicht. Ein Taxi vom Flughafen genommen und losgefahren – nach über einer halben Stunde fahrt auch angekommen. Leider entsprach die Beschreibung bei booking.de nicht der Realität, es waren 17 km bis zum Hotel. Hinzu kommt, daß Taxifahren im Gegensatz zu Dolmus-Fahren kein billiges Vergnügen ist – ich habe 25 EUR für die Strecke bezahlt. Handeln geht übrigens fast gar nicht mehr. Alle Taxis sind mit Taxameter ausgestattet, welches auch angeschaltet wird, und es gibt eine Preistafel gleich beim Taxistand.

 

Gegen 10:30 Uhr am nächsten Morgen wieder ein Taxi genommen und zurück zum Flughafen für den ersten Inlandsflug. Nach wiederum 30 min und 25 EUR am Inlandsterminal in AYT ausgestiegen für den nächsten Flug

 

09.12.2006

AYT-IST

AtlasJet Airlines KK013

STD-STA: 12:40-13:50

Airbus A319-132 http://www.airliners.net/open.file/1044002/M/

Reg: TC-OGU

takeoff/touchdown: 12:47-13:35/00:48 h

Auslastung: runde 95 %

Preis: ca. 40 EUR

 

Die Flugbuchung über www.atlasjet.com funktioniert wunderbar, wenn auch zur Zeit nur über die Türkische und Englische Page. Nach der Buchung wird ein Fester geöffnet, wo im Stile eines alten Papiertickets das E-Ticket angezeigt wird. Dieses muß ausgedruckt werden, es erfolgt keinerlei Bestätigung per Mail ! Wenn man sich das Tix nicht sofort ausdrucken kann, dann in jedem Fall die PNR aufschreiben, nur über diese läßt sicht das Ticket später ausdrucken.

 

Wie in der Türkei üblich kann man den Check-In-Bereich nur nach einer Sicherheitskontrolle betreten. Am Check-In dann keinerlei Schlangen und sofort wunschgemäß einen Platz im vorderen Teil bekommen, nämlich 4A. Leider gab´s keine Original KK-Bordkarten, nur eine Stück Thermotransferpapier/-pappe mit allen Angabe. Die Abflugtafel zeigte fast ausschließlich Flüge nach Istanbul, dafür diese aber im Shuttletakt von AtlasJet, Turkish, Pegasus und Onur Air.

 

Eine Stunde vor Abflug dann durch die Sicherheitskontrolle zum Gate, von denen es insgesamt 4 gibt. Der Gatebereich ist sehr spartanisch ausgestattet, einige wenige Stühle, ein Café, insgesamt gesehen für das mittlerweile doch recht hohe Aufkommen sehr klein. Es ging noch ein TK-Flug nach IST raus, bis dann schließlich „mein“ A319 vorgerollert kam. Wäre sehr gern mit dem CRJ-900 geflogen, das passte aber zeitlich nicht. 20 min vor STD begann das Boarding – zum Flieger wird dann ganz im Ryanair-Stil gelaufen, solange der Flieger keine richtig weite Außenposition hat. An Bord dann von der auf Anhieb sehr freundlichen Besatzung, bestehend aus drei bildschönen Flugbegleiterinnen, begrüßt. Die Sitze sind bequem, Leder, leider aber sehr eng (Y144), eine C gibt es nicht. Für einen kurzen Flug aber auf jeden Fall auszuhalten. Zwei Minuten vor STD dann Pushback und ab zur östlichen Bahn, da an der westlichen gerade Bauarbeiten stattfinden. Ansagen in Türkisch und Englisch. Hier gab es übrigens überhaupt keine Bildschirme.

 

Dann der Start – ruhig und gemächlich in den klaren Mittagshimmel. Die Flugzeit wurde mit 50 min angegeben bei einer Reiseflughöhe von 33.000 Fuß und kurz nach dem Start wurde mit dem Service begonnen. Zu meiner Überraschung gab es nicht nur zwei kostenlose Getränke, sondern auch ein schmackiges Vollkornsandwich mit Käse/Salami. Der Service verlief ruhig und stets sehr freundlich, immer mit einem Lächeln. Hallo Lufthansa ! So geht´s auch ! Verstehe nicht, warum die LH-Attendants meist jammern auf den ach so kurzen innerdeutschen Flügen. Wie gesagt die KK-Flugbegleiterinnen wirkten überhaupt nicht gehetzt. Alles sehr freundlich und professionell bis zum Mülleinsammeln und auch pünklich zum Landeanflug fertig geworden. Im Übrigen hatte ich den Eindruck, daß AtlasJet ein bißchen Richtung „Lifestyle-Carrier“ macht, so war jedenfalls das Bordmagazin gestaltet und auch die Klientel entsprechend. Pegasus spricht wohl mehr das „gutbürgerliche“ Publikum, Turkish ist die "Lufthansa" der Türkei als alteingesessener Carrier. Dies fiel mir schon beim Check-In auf. Mag nur eine Momentaufnahme sein, aber so war mein Eindruck…hat sich an Bord der Flüge so fortgesetzt.

 

Überpünktlich in IST gelandet. Der Flughafen aus Spottersicht Traum und Trauma zugleich, leider fast nicht möglich zu knipsen, aber interessante Flieger in Hülle und Fülle. U.a. der neue Best Air A321 und die Tarhan MD-83 in Spirit-Farben, überigens ohne Tower-Aufschrift. Dazu jede Menge A300 Pax und Fracht. Was soll´s…..angerüsselt und ab in´s Terminal ein bißchen umschauen.

 

Wow ! Ein Blick auf die Abflugtafel für die Inlandflüge – hier ist die Hölle los, und das an einem Samstag. Es geht praktisch im Viertel- bis Halbstundentakt nach Izmir und Ankara, nach Antalya geringfügig weniger, dazu noch die diversen anderen Ziele bis nach Van am Vansee, immerhin gute 2 Stunden Blockzeit bis dahin. Hier ist nach der Deregulierung Goldgräberstimmung ausgebrochen. Das Inlansterminal in IST platzt auch deswegen aus allen Nähten – hier muß dringend was gemacht werden ! Mittlerweile hat IST auch schon U-Bahn-Anschluß, der Weg ist dorthin aber ein bißchen weit. Gegenüber vom Eingang zum Bahnhof wird demnächst übrigens ein Riesen-Supermarkt eröffnet.

 

Nach der Rückkehr hieß es dann wieder Einchecken für den nächsten Flug

 

09.12.2006

IST-ADB

IzAir Izmir Airlines 1I815

STD-STA: 16:15-17:10

Airbus A319-132 http://www.airliners.net/open.file/1122687/M/

Reg: TC-IZH

takeoff/touchdown: 16:21-16:59/00:38 h

Auslastung: runde 95 %

Preis: ca. 35 EUR

 

Gott sei Dank – es gab ne „richtige“ Bordkarte. Der Flug wird in Codeshare mit Pegasus Airlines durchgeführt, da IzAir offensichtlich noch keine eigene Lizenz hat. Ebenso wird man bei der Buchung auf www.izair.com.tr auf www.flypgs.com umgeleitet. Die Buchung klappt aber problemlos, der Flugpreis wird auf Wusch auch in Euro angezeigt. Hier gibt´s dann auch ne Bestätigung per email.

 

Ungefragt wurde mir Platz 10A zugeteilt, ein Platz am Notausgang. Noch etwas flüssige Verpflegung erworben (ist im Inlandterminal nicht ganz so teuer) und dann kam der A319 auch schon eingebogen. Boardingbeginn 20 min vor STD über eine Fluggastbrücke – und an Bord nach wie vor die alten (sehr bequemen) Independence Air-Schemel. Und wiederum bildschöne Flugbegleiterinnen. Sehr freundliche Begrüßung, 5 min vor STD Pushback und ab zur Bahn. Hier dann ein Takeoff der Sorte „Wir-legen-mal-die-niedrigstmögliche-Leistung-an-schonen-so-die-Tröten-und-sparen-viel-Sprit“ – ehrlich, so lange habe ich einen A319 noch nie anrollen erlebt. Die Triebwerke wurde kaum hörbar lauter. Aber na ja, auch ein solcher Bus erhebt sich dann mal in den Nachmittagshimmel und erreicht die Reiseflughöhe von 24.000 Fuß bei einer errechneten Flugzeit von 40 Minuten. So, dann mal sehen, was hier für Service geboten wird. Und……taraaaaa…..es wird eine recht große Box gereicht, deren Inhalt aus einem großen und ausgesprochen leckeren mit Schafskäse und Paprikastreifen belegtes Brötchen sowie einem Schokodoppelkeks mit Vanillefüllung besteht, dazu ein großes Erfrischungstuch. Ich war wirklich baff. Und das auf einem 40 min-Flug. Hut ab ! Auch hier blieben die Flugbegleiterinnen stets sehr freundlich und ruhig. Kein Gehetze oder ähnliches. Und alles pünktlich wieder eingesammelt. Das das noch nicht das Ende der Fahnenstange war, stellte ich später fest.

 

Im Anflug auf Izmir dann die Stadt überflogen und in einer weiten Linkskurve von Süden her auf den Flughafen eingedreht. Die folgende Landung nach dem Motte „Nun-laß-uns-nicht-unsere-sicherlich-ruhenden-Gäste-stören“ erfolgte so butterweich, sie war eigentlich nicht zu merken. Ich dachte jetzt geht es ans große neue Terminal, aber da rollerten wir dran vorbei und parkten schließlich in einer hinteren Ecke des Flughafens, wo wir dann per Bus zur Inlandankunft gebracht wurden. Raus an die mittlerweile sehr frische Luft und nach dem Check-In-Bereich für Inlandflüge gesucht. Ja wo isser denn ? Direkt über der Ankunft……dachte ich……Fehlanzeige. Alles eine Riesenbaustelle. Schließlich doch noch das Terminal gefunden, weit links neben der Ankunft in einem separaten Gebäude. Eher eine Baracke. Sehr eng alles. Der rechte Teil ist Turkish und SunExpress vorbehalten, der linke Teil Onur, Pegasus und IzAir. Wie dort der gesamte, inzwischen auch nicht gerade geringe, Inlandverkehr abgewickelt wird, ist mir ein Rätsel.

 

Nun ja, hier eingecheckt für meinen letzten innertürkischen Abschnitt, nämlich

 

09.12.2006

ADB-SAW

Turkish Airlines TK925

STD-STA: 21:05-22:05

Airbus A320-232 http://www.airliners.net/open.file/0965774/M/

Reg: TC-JLK

takeoff/touchdown: 21:07-21:49/00:42 h

Auslastung: runde 65 %

Preis: ca. 45 EUR

 

Problemlos gebucht über www.thy.com, die Bestätigungs-email in einem amüsanten Deutsch, Zitat: „Ihre elektronische Karte ist herausgegeben worden. Danke für das Wählen der Turkish Airlines.” Auch in Izmir gab es nur so Pappbordkarten, aber wurscht, hier geht´s ja ums fliegen. Die verbliebene Zeit noch ein wenig mit Lesen vertrieben, und schon ging´s ab in´s Gate. Ein megaenger Raum. Für einen XQ-Flug nach Trabzon wurden noch fleißig Gäste gesucht, bis dann schließlich mein Flug aufgerufen wurde. Dazu wird eine Tafel mit “ISTANBUL-SABIHA GÖKCEN” aufgestellt und eine der drei Türen geöffnet. Ein Bus brachte uns zum Airbus, Begrüßung durch freundliche Flugbegleiterinnen und erstmal ein wenig Augenweh bekommen, die Sitze sind helltürkis mit roten Punkten, dennoch bequem und mit reichlich Abstand zum Vordermann. Auch hier wieder 5 min vor STD Pushback, schnell zur Bahn gerollt und ab in den ägäischen Abendhimmel.

 

Jetzt war ich auf den Nationalcarrier gespannt. Wie positioniert er sich angesichts der umfangreichen Konkurenz ? Was ich dann erlebte, ließ mich den glauben an LH & Co vollends verlieren. Eine Flugbegleiterin kam zu mir und fragte......trommelwirbel......”Do you prefer the pretzel box or the salad tray?” Es gibt also Snackauswahl.....wohlgemerkt auf einem 40-minütigem Inlandhüpfer. Und ich saß nicht in C, die gab es gar nicht. Dazu zweimal Getränke. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß die gewählte Brezelbox von der Größe eines Kleinkind-Schuhkartons eine 50 g-Tüte Brezeln enthielt sowie einen leckeren Riesen-Schokoriegel (75 g) an einem Becher Wasser extra. Der Salat hatte Mc-Donalds-Größe (also die für 4 EUR), dazu gab´s Balsamico-Dressing und ebenso Wasser.

 

Überpünkliche Landung in Istanbul-SAW, auch hier gibt es ein separates Inlandterminal, welches zu Fuß erreicht wird. In Istanbul selbst a....kalt, höchstens 5 Grad. Also gleich rein in´s Terminal, alles sehr modern aber spartanisch, aber rund um die Uhr geöffnet, auch die Cafés. Nun den, mein Weiterflug sollte erst in ein paar Stunden gehen, also wieder gelesen bis zum Check-In für den Flug

 

10.12.2006

SAW-MUC

Condor DE987

STD-STA: 03:15-05:05

Airbus A320-211

Reg: D-AICG http://www.airliners.net/open.file/1126666/M/

takeoff/touchdown: 03:46-05:01/02:15 h

Auslastung: runde 90 %

Preis: 29 EUR

 

Hier wurden für den Flug sage und schreibe 6 Schalter geöffnet. Es waren aber offensichtlich Azubi´s am Check-In, hinter jedem hat noch jemand gestanden. Es war übrigens der einzige Abflug zwischen 22 und 9 Uhr am nächsten Morgen. Da ja Notausgangplätze neuerdings bei Condor Geld kosten, ließ ich mir einen Fensterplatz weiter hinten im Flieger geben.

 

Schlußendlich Boarding für den Flug, war auch gut so, ich wurde langsam müde. Da der Flieger direkt vor dem Gate geparkt war hieß es wieder zu Fuß zu ebendiesem. An Bord dann ziemlich voll. Gar nicht gut fand ich, daß beim Check-In konsequent Exit-Sitze nur gegen Geld ausgegeben wurden, da diese niemand bezahlen wollte, blieben sie auch leer. Die Flugbegleiterinnen setzten aber dann fleißig nach Lust und Laune um – kostenfrei natürlich. Weder bei mir noch bei meinen Sitznachbarn (beide so um die zwei Meter) kamen Begeisterungsstürme auf, da wir in Reihe 22 keine Chance auf Wechsel hatten. Condor, hier muß meiner Meinung nach konsequenter und stimmiger gearbeitet werden, so könnt ihr euch die Gebühren sparen ! Den Sitzkomfort empfinde ich bei den DE-A320ern übrigens als schlecht.

 

Der Flug war dann wieder ereignislos. Das Baguette war allerdings der Sorte „XXL“, wenn auch schon etwas pappig. Man hatte wohl noch einige an Bord, viele bekamen ein zweites incl. mir. Der übrige Service Condor-üblich, nix besonderes. Da waren die innertürkischen Flüge um Welten besser. Der verspätete Start war auf das Nachtflugverbot in München zurückzuführen.

 

In MUC dann wieder auf einer Außenposition gelandet, na ja was soll´s, bei der Einreise wurden dann aber nur zwei Schalter geöffnet. Und an beiden Schlangen. Das Zeichen „Nur EU-Bürger“ wurden von den Gästen wie von den Beamten ignoriert. Über eine halbe Stunde angestanden, MUC das muß nicht sein ! Wieso gibt es solche separaten Schalter immer nur in anderen Ländern ?

 

Für meinen letzten Flug dann die Bordkarte aus dem Automaten gezogen und die verbliebenen Stunden in der Business-Lounge verbracht. Dann hieß es Boarding für den Flug

 

10.12.2006

MUC-FRA

Condor LH965

STD-STA: 08:25-09:35

Airbus A320-211

Reg: D-AIQB http://www.airliners.net/open.file/1141501/M/

takeoff/touchdown: 08:36-09:13/00:37 h

Auslastung: runde 25 %

Preis: 69 EUR

 

Zum Flug selbst kann ich nichts sagen, da mich dann dann die Müdigkeit übermannte und ich den gesamten Flug kurz nach Takeoff verschlief. In FRA natürlich wieder auf einer Außenposition geparkt – was soll´s. Schnell in´s Auto gehüpft und ab nach Hause Schlaf nachholen !

 

Fazit: Der türkische Binnenverkehr ist einfach super und hat mir Lust auf mehr gemacht. Werde demnächst noch Pegasus-Mainline und Onur testen. Fly Air scheint den Betrieb im Inland eingestellt zu haben. Was mir auch aufgefallen ist: Ich habe keinerlei Verspätungen und/oder Streichungen auf keinem der drei Türk. Flughäfen gesehen – der Binnenverkehr scheint also sehr zuverlässig zu sein. Glückwunsch an die Türkei !

 

So ich hoffe es hat Euch trotz der fehlenden Bilder und der Länge (Sorry ! Ich mußte es ja irgendwie beschreiben) gefallen. Beim nächsten mal mache ich Bilder, versprochen.

 

Gruß Luz80

 

edit: Rechtschreibfehler korrigiert

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Angenehm, informativ und teilweise lustig zu lesen, Dein TP...

 

Aber Du weißt ja, was wir hier gern gucken: Bilder, Bilder, Bilder :-)

 

a propos Vansee: Da muß ich im nächsten Jahr unbedingt hin. Die seltsamen, wasserliebenden Vankatzen treiben dort ihr Unwesen und im See selbst gibt es kaum Fischarten wegen des alkalischen Wassers

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