Oberst Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Hallo, ich habe heute erfahren, dass in der B747 (bis BJ 1981) mehrere hundert Kilo Uran als Ausgleichsgewichte verwendet wurden. http://home.landtag.nrw.de/mdl/reiner.priggen/i99.htm. Wie auch die Quelle sagt, werden diese nun durch Wolfram ersetzt und nicht mehr verbaut. Wie sieht es aber mit der Strahlung aus? Welche Gefahr besteht für die Paxe? Oder macht die Strahlung zu der kosmischen Strahlung zusätzlich den Kohl nicht mehr fetter. Viele Grüße Christian
kingair9 Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Steht doch alles drin - das Zeug ist ABgereichert und mit einem zusätzlichen Mantel versehen. Strahlt also fast = null, zumal die Gewichte AUSSERHALB des Rumpfes im den Höhen- und Seitenrudern waren. Zudem ist die Info der Landesregierung jetzt 6 Jahre alt und es findet sich kein D-registrierter Flieger mehr, der diese "Anti-Flatter-Gewichte" hat. Was ich allerdings merkwürdig finde: Das Land ist für diese Sachen gar nicht zuständig, die Anfrage hätte an den Bund gehen müssen. Aber wenn die sowenig zu tun haben, daß sie sich in eine nicht zuständige Sache einarbeiten...
Oberst Geschrieben 26. Januar 2007 Autor Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Meine Frage sind damit aber nicht beantwortet, weil wie du sicher weißt ist es einer Gamma-Strahlung egal, ob sie im Rumpf hängt oder nicht. Dass kein Flieger mit D -Reg fliegt ist mir auch klar, nur leider hört Luftfahrt nicht an der deutschen Grenze auf.
Ronaldinho Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Wie gesagt da das Uran ohnehin abgereichert ist sollte die Strahlung nicht mehr nennenswert gewesen sein. Im Bericht steht auch, dass die neuen Gewichte aus Wolfram ab 1981 nicht nur bei Neuflugzeugen sondern auch nach Wartung + Austausch zum Einsatz kommen. Man sollte daher fast davon ausgehen dass kein Flieger mehr mit Uran-Gewichten in der Luft ist.
Mirage Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Soweit mir bekannt ist wurde abgereichertes Uran nicht nur im Flugzeugbau verwendet, sondern auch beim Bau von Gabelstaplern als Ausgleichsgewicht im Heckbereich. Was dort heute eingebaut wird, keine Ahnung.
Bremsklappe Geschrieben 28. Januar 2007 Melden Geschrieben 28. Januar 2007 Offentlsichtlich war wohl in den 70ern abgereichertes Uran preiswerter als Wolfram, die etwas höhere Dichte von Wolfram begünstigt die Umstellung weg von Uran. Bei einem Gabelstapler dürfter aber das Volumen, und damit die Schwerpunktlage des Ausgleichsgewicht für die Frage ob Blei in Form einer größeren batterie oder etwas geringere Gesamtmasse nicht so entscheidend sein! Wolfram dürfte für Gabelstapler aber wohl zu teuer sein.
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