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Ticketaufpreis für den Klimaschutz


HEL

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich bin ganz sicher (!!!) kein Grüner aber ich bin für Gleichheit. Das heißt, ich bin dafür, daß ALLE Co2-Verusacher im Verkehr die Kosten hierfür tragen müssen.

 

Der Luftverkehr genauso wie der der Auto/LKW/Busverkehr, der Binnenschiffsverkehr und auch die Bahn (denn auch bei der kommt der Strom nicht aus der Steckdose sondern wird in zumeist CO2-produzierenden Kraftwerken produziert).

 

Insofern halte ich von einer freiwilligen Abgabe nichts sondern es sollte eine Abgabe für ALLE Tickets, Fahrkarten etc. eingeführt werden.

 

Auch wenn diese Aussage hier sicher nicht populär ist - wer Dreck macht muß auch dafür bezahlen und wenn Transporte (mal ganz allgemein und nicht nur von Flügen) dadurch teurer werden, dann ist es eben so.

Geschrieben

Ich sehe so einer Maßnahme mit gemischten Gefühlen entgegen - auch wenn ich es gut finde, sowas auf freiwilliger Basis zu handhaben.

Meiner Meinung nach sollte man auch an einigen anderen Stellen diesbezüglich eingreifen. Sinnvoll wäre meines Erachtens eine Kennziffer "Schadstoffausstoß pro Passagier", nach der bewertet werden könnte. Denn ich sehe nicht ein, dass Otto Normalpax den Aufschlag für den Klimaschutz zahlt, und z.B. Herr Abramovitch pustet bei einem Flug die Menge CO2 in die Luft, die bei Condor für rd. 250 Paxe "reicht".

 

Jetzt wirds ein wenig Off-Topic, gehört aber auch zum Klimaschutz: Durch die Liberalisierung des Güterverkehrsmarktes bei der Bahn, werden viele Güterzüge, die den kompletten Laufweg unter Oberleitung zurücklegen, dennoch von Privatunternehmen mit Dieselloks gefahren. Das ist auch ein Punkt, an dem man was tun kann......!

Geschrieben
Wenn die Abgabe in Relation zur „Schmutzigkeit“ des Verkehrsmittels stehen sollte, stimmte ich Dir zu.

 

Hab zwar keine Ahnung, wie man das rechnen kann aber ich würde es in Abhängigkeit der "Schmutzigkeit" und der Reiselänge machen. Beim Auto diskutiert man ja auch, die KFZ-Steuer nicht mehr "flat-rate" nach Hubraum sondern nach CO2 Ausstoß zu regeln.

 

Idealfall in der Fliegerei also (sehr platt ausgedrückt - bitte nicht mit wording-Spielchen anfangen...):

 

Flug in einer modernen Maschine billiger als in einer älteren Maschine

Längerer Flug mehr Abgabe als Kurzstrecke

 

Abgerechnet dann via Ticket wie beim Kerosinzuschlag - nur halt nicht so willkürlich.

 

Edit: Etwas provozierend aber ich meine ganz ausdrücklich keine bestimmten Leute hier:

 

Ich warte geradezu darauf, daß die erste Kritik kommt "dann werden die Tickets ja teurer, das ist ja shice..." Es ist nur imho leider so, daß viele Leute die Ressourcen der Umwelt (in diesem Fall Luft / globales Klima / Erwärmung) solange nicht wahrnehmen, wie sie kostenlos ist. Und noch einmal - nichts liegt mir fremder, als Grüner zu sein...

Geschrieben

Vielleicht schaffen wir ja eine sachliche gesittete Diskussion.

 

Wenn Du den Gedanken konsequent fortsetzt, muß Du aber auch für:

- heizen (egal welcher Brennstoff)

- Bus, Bahn, Auto, Mofa ... fahren

- jeglichen Konsum (Brötchen, Kleidung, Zeitung, PC, ...)

 

eine Spende für die Umweltverbesserung zahlen. Alle diese Dinge erzeugen, auf dem Umweg über die benötigete Energie zur Herstellung, CO². Die KFZ-Steuer ist im übrigen wie alle anderen Steuern keine Umweltverbesserungsmaßnahme in dem Sinne, da sie wie alle Steuern willkürlich eingesetzt wird.

 

Warum also nur fürs Fliegen?

Geschrieben
Warum also nur fürs Fliegen?

 

Sage ich ja gar nicht - ganz im Gegenteil wenn Du weiter oben liest...

 

Bei Konsumartikeln ist der "Aufpreis" ja schon in den verteuerten Stromkosten bei der Produktion dieser Artikel mit drin - ähnlich wie die Minibeträge für den grünen Punkt, die man ja immer mitbezahlt, ob man nun den gelben Sack nutzt oder nicht.

 

Also - entweder über den Strompreis (in deren Kalkulation sind die Emissionsrechte ja schon einkalkuliert) oder über den Verbrauchsstoff, sprich Kraftstoff. DAS wäre mal eine echte Ökosteuer und wer viel fährt/fliegt/verbraucht zahlt mehr als derjenige, der wenig verbraucht.

Geschrieben

Stimmt, hast Du oben schon gefordert.

 

Nur wird eben in der Praxis zur Zeit zwar alles mögliche unter dem Deckmantel "Öko" ver- und besteuert, dann jedoch werden diese Steuern im allgemeinen Haushalt verbraten. Genau wie eine, mögliche, CO²-bezogene KFZ-Steuer.

 

Ich halte den LH-Vorstoß zwar hauptsächlich für eine geschickte Marketingmasche, trotzdem kann davon eine positive Entwicklung ausgehen. Und es kostet die LH ja keinen cent ;-)

 

Ürigens hat hier noch keiner auf die Ausgangsfrage geantwortet: "Wert Ihr bereit einen freiwilligen Aufschlag zu zahlen ? "

 

Dann fange ich mal an: Nein bin ich nicht. Ist mir alles zu dubios was da so in Afrika versickert (nicht nur im Umweltbereich). Außerdem pflanze ich doch lieber ein paar Bäume und reinige die Luft hier in Deutschland direkt vor meiner Tür.

Geschrieben

Wert Ihr bereit einen freiwilligen Aufschlag zu zahlen ?

 

Nein.

 

Bissle OT:

 

Ausserdem sollten die Firmen doch direkt einen Abschlag zahlen und nicht aufschlagen. Evtl. kommt ja dann bald die 7fach versteuerte Steuer .. aber natürlich alles Öko!

Geschrieben

prinzipiell haben Schwachsinnsregeln wie die ganzen Hirnlosen "Trinkverbotsregeln" fliegen schon teuer genug gemacht und es unangenehmer gemacht und damit geschadet.

 

Mein Vorschlag: Staat erläßt sämtliche Abzock Steuern& Gebühren und finanziert das für alle Airlines, führt im Gegenzug eine Wumweltsteuer ein durch die das finanziert wird. Dabei wird nach Ausstoß berechnet. Und zwar für alle. Autos, Verspätungsdorn und Flugzeuge.

 

Ist doch ok, wenn dafür der Staat wie bei der bahn die Wegekosten deckt.

 

Und ja, Umweltschutz und bessere Arbeitsbedingungen für Piloten und Crew sind die einzigen Dinge für die ich es Okay finde wenn fliegen teurer wird.

 

Nicht aber das sich dicke Bonzen oder beschissene Kapitalisten noch reicher machen.

 

Deshalb sollte ein Ticket auch so viel kosten das insgesmat nach Abzug aller Lohnkosten, wobei der Meistverdienenste max 10% mehr verdienen dürfte als der schlechteste, die Airline genau plus minus 0 macht

 

Das wäre sozial gerecht.

 

Und jetzt kommt nich mit Kapitalverzinsung. Wer an der Börse investiert hat ohnehin genug davon, den kann man in Volkes Namen enteignen.

 

So wie wir das bei den überzogenen Steuern und Gebühren und Studiengebühren durch Abzock-Merkel schon enteignet werden.

Geschrieben

Um wieder zur Ursprungsfrage zurück zu kommen:

 

Ich halte die Idee für sehr gut! Wenn ich mich jetzt aber ehrlich überprüfe, werde ich wohl freiwillig nicht mehr zahlen. Da siegt bei mir der Geiz. Eine Pflichtabgabe wäre daher sinnvoller (wie aber auch schon beschrieben für alles - egal ob Fahrkarte, Flugticket etc.)

Geschrieben

Einen negativen Beigeschmack gibt es jedoch auch. Es sind doch im Endeffekt immer die gleichen, die zusätzliche Kosten für Umweltschutz tragen. Wie will man denn den Europäern klar machen, das die die Umwelt schonen sollen und Länder wie die USA, China, Indien usw. garnichts oder kaum etwas dafür tuen aber Verhältnismäßig mehr Dreck produzieren.

 

Gleiches bei den Autos. In Deutschland versucht man Krampfhaft alte Autos von den Straßen zu holen, aber die Autos die in DE noch vielleicht 5 Jahre gelaufen wären und dann in die Presse gewandert wären, werden nun halt z.B. nach Afrika verkauft wo sie noch 10 oder 20 Jahre laufen. Wo ist denn da bitte der Umweltschutzaspekt?

Geschrieben
Gleiches bei den Autos. In Deutschland versucht man Krampfhaft alte Autos von den Straßen zu holen, aber die Autos die in DE noch vielleicht 5 Jahre gelaufen wären und dann in die Presse gewandert wären, werden nun halt z.B. nach Afrika verkauft wo sie noch 10 oder 20 Jahre laufen.

 

Nicht überall. Du kannst ein Auto was älter als 7 Jahre ist, nicht nach Nigeria einführen. Manche Länder steuern schon entgegen.

 

Man sieht halt sehr viele alte Mercedes E Klasse Modelle im Libanon und im Iraq fahren.

 

Finde daher diese ganze Hysterie mit der CO2 Steuer bla bla hierzulande etwas übertrieben, den am Ende trifft es dem Geringverdiener, der sich nicht alle 3 Jahre das neueste Fahrzeug leisten kann. Solange die 3.Welt die alten Schinken fahren (ohne Kat mit Bleibenzin) ist alles für die Katz.

Wenn, dann muß die ganze Welt mitziehen.

Geschrieben

Moin,

 

ich bin eigentlich auch dafür.

 

Alleine auf freiwilliger Basis wird das wohl nichts werden. Das einzig wirkungsvolle Beeinflussungsinstrument, das dem Staat neben Verboten zur Verfügung steht, ist die Besteuerung, sprich Einfluß über den Geldbeutel. Und der entfaltet auf Dauer immer seine Wirkung.

 

Im Auto- und Bahnverkehr läßt sich gut das über eine Energiebesteuerung umsetzen, da diese zumindest den Verbrauch berücksichtigt und damit sparsamen Verbrauch honoriert. Zwar bleibt damit noch unberücksichtigt, ob es sich um eine alte Dreckschleuder oder um moderne sauberere Fahrzeuge handelt, aber doch besser als jede Pauschalbesteuerung.

und die Eisenbahn und das Auto bezahlen das heute schon. Sei es über die Mineralöl-, Öko- oder Stromsteuer.

 

Nur der Luftverkehr ist bisher von einer verbrauchsabhängigen Steuer ausgenommen. Aber auf Grund der grenzüberschreitenden Vernetzung ist auch keine Besteuerung des Kerosins im staatlichen Alleingang möglich. Sofort würde auf die Nachbarländer ausgewichen. Somit bleibt entweder zumindest eine europaweite Lösung oder eine Abgabe auf Tickets ex Deutschland, womit man das Ausweichen verhindert. Die Abgabe wäre aber wieder eher pauschal, vielleicht staffelbar nach Effinzienzklassen des Flugzeugs. Alles andere würde in einem Bürokratiemonster ersticken.

 

In meinen Augen darf und soll die Gesellschaft und somit der Staat auch eine Lenkungsfunktion ausüben, und damit müssen die eingenommenen Gelder auch nicht direkt zweckgebunden eingesetzt werden. Entscheidend ist die Verteuerung der Energie, um Anreize zu schaffen, den Verbrauch zu senken.

 

ich denke auch, dass es wichtig ist damit anzufangen. Und am besten immer an der eigenen Nase packen. Verweise auf andere sind immer gut, um gar nichts zu unternehmen. Denn es findet sich immer jemand, der nicht mitmacht. Nur ist das in meinen Augen kein Grund, sich ebenfalls zurückzulehnen.

 

Grüße, Carsten

Geschrieben

Naja

ich stehe dehm ehr skeptisch gegen über.

Was nütz es denn wenn man dafür bezahlt, soll es nur ein gutes gewissen machen?

Das ist in meinen augen der falsche Ansatz. Man sollte lieber dort ansetzen und sich fragen muss ich da jetzt wirklich hin? Es wird wohl nicht über all machbar sein, das ist mir klar. Aber in zuge der Billigflieger, auch wenn sie recht junge Flotten haben, wo der CO2 aus im Vergleich zu anderen vieleicht geringer sein mag, so fliegen doch recht viele (muss mich dazu zählen) nur so zum spaß durch die gegen. Das heist da wird CO2 in die luft geblasen wo es nicht sein muss.

Geschrieben
Naja

ich stehe dehm ehr skeptisch gegen über.

Was nütz es denn wenn man dafür bezahlt, soll es nur ein gutes gewissen machen?

Das ist in meinen augen der falsche Ansatz. Man sollte lieber dort ansetzen und sich fragen muss ich da jetzt wirklich hin? Es wird wohl nicht über all machbar sein, das ist mir klar. Aber in zuge der Billigflieger, auch wenn sie recht junge Flotten haben, wo der CO2 aus im Vergleich zu anderen vieleicht geringer sein mag, so fliegen doch recht viele (muss mich dazu zählen) nur so zum spaß durch die gegen. Das heist da wird CO2 in die luft geblasen wo es nicht sein muss.

 

Genau diesen Ansatz verfolgen solche zusätzlichen Abgaben - sie verteuern das jeweilige Produkt, und damit wird intensiver darüber nachgedacht, ob es tatsächlich notwendig ist.

Und daneben den Ansatz durch Verteuern der Energie das Sparen derselbigen durch effizienteren Einsatz zu fördern.

 

Ganz ehrlich, alleine auf das Nachdenken, ob etwas notwendig ist, zu setzen, ohne Anreiz von außen (Geld), da bin ich bei der Gattung Mensch etwas skeptisch.

 

Der Markt ist sehr mächtig und kann durch kleine Stellschrauben (wie Energiebesteuerung) durchaus gelenkt werden, um dann seine Kräfte zu entfalten, diese Rahmenbedingungen optimal auszunutzen.

 

Grüße, Carsten

Geschrieben
Es hätte ein wirklich interessantes Thema werden können aber die letzten beiden postings zeigen mal wieder, daß eine ernsthafte Diskussion hier kaum möglich ist.

Schade, schade.

 

Ernsthaft? Unsere beiden postings sind ja wohl auf FAKTEN aufgebaut! Desweiteren schreib doch bitte eine PN! Immer dieses dazwischen schreiben ist bestimmt NICHT besser. Rest per PN -> danke.

 

Mein Beitrag geht genau in diese Richtung:

 

Eine Pflichtabgabe wäre daher sinnvoller (wie aber auch schon beschrieben für alles - egal ob Fahrkarte, Flugticket etc.)

 

Pflichtabgabe bzw Aufschlag oder Steuer ...

Geschrieben
Mein Vorschlag: Staat erläßt sämtliche Abzock Steuern& Gebühren und finanziert das für alle Airlines, führt im Gegenzug eine Wumweltsteuer ein durch die das finanziert wird. Dabei wird nach Ausstoß berechnet. Und zwar für alle. Autos, Verspätungsdorn und Flugzeuge.

 

(...)

 

Nicht aber das sich dicke Bonzen oder beschissene Kapitalisten noch reicher machen.

 

Deshalb sollte ein Ticket auch so viel kosten das insgesmat nach Abzug aller Lohnkosten, wobei der Meistverdienenste max 10% mehr verdienen dürfte als der schlechteste, die Airline genau plus minus 0 macht

 

Das wäre sozial gerecht.

 

Und jetzt kommt nich mit Kapitalverzinsung. Wer an der Börse investiert hat ohnehin genug davon, den kann man in Volkes Namen enteignen.

 

So wie wir das bei den überzogenen Steuern und Gebühren und Studiengebühren durch Abzock-Merkel schon enteignet werden.

 

Ohje, ohje. Wenn man wüßte dass dieses Posting nicht ernst gemeint ist, wäre es ja richtig lustig, aber so ist es dann wohl doch eher traurig was sich an den Unis so "rumtreibt". Mehr sag ich dazu nun besser nicht, denn mit so intelektuell hochwertigen Begriffen wie "Abzock-Merkel", "Verspätungsdorn" "dicke Bonzen", "beschissene Kapitalisten" und natürlich "Enteignung" durch Steuern kann ich eh nicht dienen. Noch trauriger übrigens, wenn man mal etwas tiefer in die Geschichte der Enteignungen einsteigen würde und sich überlegt, was da zum Teil für wirklichte Tragödien hinter stecken. Da ist der Verleich mit einem Studenten der ein paar Euro mehr für einen Spaßflug bezahlen soll, mehr als nur dreist !!!

Geschrieben

Eigentlich wollte ich auf diese Phrasendrescher-Posse nicht eingehen - nennt mich inkonsequent, ich tue es trotzdem, weil mich 4U406 posting einfach nur herrlich amüsiert...

 

prinzipiell haben Schwachsinnsregeln wie die ganzen Hirnlosen "Trinkverbotsregeln" fliegen schon teuer genug gemacht und es unangenehmer gemacht und damit geschadet.

 

Ob eine Schwachsinnsregel ode rnicht, lasse ich hier mal außen vor. Objektiv gesehen, hat diese Regelung das Fliegen als solches um nicht einen Cent verteuert. Es kostet den Pax keinen Cent mehr Sicherheitsgebühren, dies zu kontrollieren, die Airline keinen Cent mehr Sprit und auf Inlandsflügen steigt dadurch die MWSt auch nicht.

 

Wenn Du als Pax auf einer Kurz- oder Mittelstrecke hierdurch 3 Euro mehr ausgeben willst, weil Du auf ein Getränk nicht verzichten willst, dann ist das Deine persönliche Sache und hat "das fliegen" erst einmal NICHT für die Allgemeinheit verteuert.

 

Mein Vorschlag: Staat erläßt sämtliche Abzock Steuern& Gebühren und finanziert das für alle Airlines, führt im Gegenzug eine Wumweltsteuer ein durch die das finanziert wird. Dabei wird nach Ausstoß berechnet. Und zwar für alle. Autos, Verspätungsdorn und Flugzeuge. Ist doch ok, wenn dafür der Staat wie bei der bahn die Wegekosten deckt.

 

Aha, es sollen also alle Passagierbezogenen Steuern und Gebühren wegfallen und dafür eine neue Steuer nach Verbrauch/Ausstoß eingeführt werden.

 

Es erschließt sich mir nicht der Sinn, was zweckgebundene Abgaben wie Flugsicherheitsgebühr ("Fummelabgabe") mit der Umwelt zu tun haben, aber ich Du denkst wahrscheinlich an das kapitalistisch ausgebeutete Wesen des Mannes an der Sicherheitskontrolle (der ja durch seine Aktivität CO2 ausstößt) und das umweltfeindliche Röntgengerät, welches Strom verbraucht.

 

Nehmen wir also tatsächlich einmal an, dies würde so passieren - es wird also der Ausstoß errechnet und dies als "Umweltsteuer" auf die Fahr-/Flugpreise umgelegt.

 

Wenn ich mal ganz für mich alleine rechne: Bisher einzelne Steuern und Gebühren, die ich zu zahlen habe, nach Einführung der "Umweltsteuer" alles pauschal in einem Betrag - für mich ist das ein Nullsummenspiel.

 

Und ja, Umweltschutz und bessere Arbeitsbedingungen für Piloten und Crew sind die einzigen Dinge für die ich es Okay finde wenn fliegen teurer wird.

 

Schön zu hören. Für mich persönlich ist Sicherheit allerdings auch nicht zu vergessen - für Dich scheinbar schon?

 

Nicht aber das sich dicke Bonzen oder beschissene Kapitalisten noch reicher machen.

 

Das ist abgrundtief schlecht, daß man das gar nicht mehr kommentieren kann.

 

Deshalb sollte ein Ticket auch so viel kosten das insgesmat nach Abzug aller Lohnkosten, wobei der Meistverdienenste max 10% mehr verdienen dürfte als der schlechteste, die Airline genau plus minus 0 macht

 

Da sind gleich mehrere Schenkelklopfer in einem Satz drin.

 

a) Der Kapitän darf also max. 10% mehr verdienen als der dienstjüngste Flugbegleiter

 

B) Die ölexportierenden Ländern werden also gleich mit in den Sozialismus gezogen und geben Kerosin in Zukunft kostenlos an die Airlines ab

 

c) Aus Boeing und Airbus werden Volkseigene Betriebe, die ihre Produkte dem Transportkombinat kostenlos zur Verfügung stellen.

 

Das wäre sozial gerecht.

 

Sozial gerechter Unfug auf interlektuellem Krabbelgruppen-Niveau.

 

Und jetzt kommt nich mit Kapitalverzinsung. Wer an der Börse investiert hat ohnehin genug davon, den kann man in Volkes Namen enteignen.

 

Oh, jetzt bekomme ich Angst um meine private Rentenvorsorge. Diese besteht nämlich aus meinem bereits versteuertem Gehalt und wird dort von Experten in Form von Fonds angelegt.

 

Ich glaube ich muß dringend mein Profil ändern und meinen Wohnort löschen, damit die Enteignungskommandos mich im kapitalistischen Bonn nicht finden.

 

So wie wir das bei den überzogenen Steuern und Gebühren und Studiengebühren durch Abzock-Merkel schon enteignet werden.

 

Und hier endet also der Diskurs - mit der Gleichsetzung von "Trinkverbotsregel", die durch "Abzock-Merkel" eingeführt wurde und die Dich, genau so wie die Studiengebühren "enteignet".

 

Meine Güte bin ich froh, daß ich das alles nochmal genau durchgelesen habe, was Du da so von Dir gegeben hast. JETZT verstehe ich Dich ENDLICH!

 

"Verbot von Flüssigkeiten im Handgepäck" ist also für Dich "Enteignung".

 

Das hättest Du Du auch gleich sagen können... DAS sehe ich nämlich genau so, wenn mir der böse Kontrolleur meine (mein Eigentum!) 200ml-Handcreme-Tube abnimmt und in den Müll wirft...

 

 

P.S. Manchmal würd eich mir raoul schon zurück wünschen - seine Antworten auf Dein posting hätte ich ZU gerne gelesen...

Geschrieben
...blablabla...

 

Dein Post ist ein Schlag in das Gesicht all jener Menschen, die sich ernsthaft und intellektuell mit den Chancen und Risiken einer sozialismusbasierten Volkswirtschaft beschäftigen.

 

Mit solchen Aussagen kannst Du vielleicht an der Bud Spencer-Fachhochschule den AStA links überholen, aber zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Fragestellung trägt Dein Beitrag nicht bei.

Geschrieben

Zahlen wir denn noch nicht genug Steuern, Abgaben, Soli-Beiträge, Kohle-Pfennige, Öko-Steuern, Gebühren, Umlagen usw.

Wo soll das enden? Das ganze Gehalt geht an den Staat bzw. irgendwelche Umweltorganisationen, und wir kriegen einen Essensgutschein?

Wenn das so weiter geht, melde ich mich hier ab. Dann gehe ich in ein Land, wo man die Menschen die arbeiten nicht enteignet.

Geschrieben
@Lockheed

 

Ohne 4U406 in Schutz nehmen zu wollen (siehe mein posting direkt vor Deinem - nichts läge mir ferner): Ich kann dieses Zitat von 4U406 hier nicht finden...

 

Ich habe mir erlaubt, im Sinne einer besseren Lesbarkeit das Posting inhaltlich auf das Wesentliche zusammenzufassen.

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