RhBDirk Geschrieben 1. März 2007 Melden Geschrieben 1. März 2007 http://www.blick.ch/news/wirtschaft/news24129 Das Original gibts hier: http://www.weforum.org/en/index.htm
NoCRJ Geschrieben 1. März 2007 Melden Geschrieben 1. März 2007 Wenn Du schon BLICK zitierst, warum dann nicht auch dieses Thema. Da stellt sich dann die Frage, ob alle Urlauber gleich gern gesehen sind. PS: die Serie hat ihre Berechtigung...
Cargolifter Geschrieben 1. März 2007 Melden Geschrieben 1. März 2007 passend dazu die Doku vom Schweizer TV SF1: (Real Player oder Codec) http://www.sf.tv/var/videoplayer.php?video...dok_20070125.rm Artikel im Spiegel: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundber...,457783,00.html Persönliches Fazit: Andere Länder haben auch schöne Berge.
f0zzyNUE Geschrieben 2. März 2007 Melden Geschrieben 2. März 2007 um aus dem musical avenue-q zu zitieren: "everyone's a little bit racist" ...
OS-A330 Geschrieben 2. März 2007 Melden Geschrieben 2. März 2007 Wie immer möchte man dazu neigen, nun auf alle Schweizer böse zu sein (sage ich als Österreicher), was man tunlichst unterlassen sollte - auch wenn es manchmal schwer fällt. Diese neue Serie von "Blick" finde ich schon sehr merkwürdig und grenzwertig. Von Deutschen als billige Arbeitskräfte ohne Benehmen zu sprechen, ist schon extrem abgehoben. In der Schweiz sind wahrscheinlich alle anderen auch billige Arbeitskräfte. Zweifellos existieren Mentalitätsunterschiede, welche nunmal zu diversen Konflikten führen können. Zwischen Deutschen und Österreichern ist es ja recht ähnlich.......nur das das Ansinnen in beiden Richtungen gleich ist, und nicht wie in der Schweiz, die einen im Glauben sind, ohnehin wahnsinnig beliebt zu sein.
vanDusen Geschrieben 2. März 2007 Melden Geschrieben 2. März 2007 Also, wer sich über sowas aufregt, sollte sich lieber mit Menschen in Deutschland unterhalten, die z.B. eine andere Hautfarbe haben oder aus Afrika kommen - und dann am besten analog zu den Meinungen über die Schweiz hier entscheiden, Deutschland nicht mehr zu betreten. Natürlich ist es schön, Teil der Mehrheitsgesellschaft zu sein und nicht mit Vorurteilen gegen die eigene Person konfrontiert zu sein. Wer aber die "Diskriminierung light", mit der Deutsche in der Schweiz konfrontiert sind, so schlimm findet, müsste sich in Deutschland eigentlich besonders intensiv in antirassistischen Initiativen engagieren. Denn noch schöner wäre es, wenn man nicht nur einfach selbst fein raus ist, sondern wenn es die Diskriminierung auch für "die anderen" nicht mehr gäbe. Es ist für mich kaum verständlich, wenn Deutsche auf Diskriminierungen, die für einen Großteil der in Deutschland lebenden Bevölkerung genauso selbstverständlich sind, in Bezug auf die Schweiz mit indirekten Boykottaufrufen reagieren (vgl: "Andere Länder haben auch schöne Berge.") , aber gleichzeitig nicht auf die Idee kommen, Deutschland zu boykottieren - weil man da ja zufällig selbst nicht das Opfer ist. Vielleicht tut es den Deutschen ja auch mal ganz gut, "Ausländer" zu sein - und zwar nicht nur als hofierter und priviligierter Pauschaltourist oder Geschäftsreisender, der Devisen und Einnahmen bringt, sondern als Einwanderer, dem man die ganzen auch in Deutschland bekannten Vorurteile zuschreiben kann (z.B. "Klauen uns Arbeitsplätze", "haben kein Benehmen" etc.). Vielleicht ändert sich durch diese andere Wahrnehmung ja auch was in Deutschland - zu wünschen wäre es. Viele Grüße, PvD
EDDK Geschrieben 2. März 2007 Melden Geschrieben 2. März 2007 Da ich sehr bald sebst in die Schweiz ziehe (aus beruflichen Gründen), hier einige Gedanken: "Blick" ist wie die "Bild Zeitung", berühmt-berüchtigt, gut für eine Hetzkampagne und schnelle Schlagzeilen zu machen - heißt aber nicht, daß die Mehrheit der Bevölkerung auch dahinter steht. Man sollte fairerweise auch die anderen Zeitungen zum Thema zitieren (sei es NZZ oder Tages-Anzeiger), denen die Blick-Serie auch zu weit geht und die in den letzten Wochen genügend gute Artikel gebracht haben, um der Auffassung von "Blick" zu widersprechen. Die Schwez ist halt ein kleines Land - und wie in allen kleinen Ländern - ist der Zusammenhalt eben größer. Etwas, was man in Deutschland so nicht kennt. Dieses Gefühl wird noch durch Geschichte und sehr ausgesprägte Tradition unterstützt. In der Deutschschweiz kommt noch die Sache mit der Sprache hinzu. In jedem Land der Welt gilt: sich so weit wie möglich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen, ohne die eigene Identität zu verlieren. Dies können die Deutschen nicht immer so gut. Genauso wie sie hier schimpfen, wenn andere das hier nicht tun (wollen/können), können sie im Ausland auch nichts anderes erwarten. Aber das ist nicht die Regel - auch in der Schweiz nicht. Ich bin oft genug da gewesen und in den letzten Wochen kam ich durch Wohnungssuche und andere offizielle Erledigungen noch mehr mit Menschen und Ämter in Kontakt als zuvor und kann nur Positives berichten. Und wenn man sich noch die Mühe macht, 1-2 Floskeln uf Schwiizerdütsch in die Runde zu werfen, öffnen sich noch mehr Türen.
Cargolifter Geschrieben 2. März 2007 Melden Geschrieben 2. März 2007 Nochmal zurück zum Reiseland Schweiz, in der aktuellen ADAC motorwelt 3/2007 (Seite 18) steht ein Artikel über die "Lieblingsländer" der Deutschen. Der Reisemonitor des ADAC-Verlages ermittelte folgende Ergebnisse betreffend der Urlaubspläne in diesem Jahr: 12,2 % Spanien 9,7 % Italien 7,0 % Österreich 4,6 % Frankreich inkl. Korsika 4,2 % Osteuropa 4,0 % Griechenland 2,9 % Dänemark 2,8 % Südtirol 2,6 % Skandinavien, Island 2,5 % Türkei 2,0 % ehem. Jugoslawien 1,8 % Benelux 1,7 % Portugal 1,6 % Großbritannien, Irland 1,5 % Schweiz Wie viele Personen an der Umfrage teilgenommen haben, stand in dem Artikel nicht. Von daher weiss ich nicht wie repräsentativ diese Umfrage ist.
vanDusen Geschrieben 2. März 2007 Melden Geschrieben 2. März 2007 12,2 % Spanien Interessant wäre, wie viel davon auf Mallorca bzw. die Balearen insgesamt entfällt. 8 Prozent? Der Unterschied zwischen Österreich und Schweiz ist schon auffällig - das hat aber wahrscheinlich auch viel damit zu tun, dass die Schweiz als besonders teures Reiseland bekannt ist. (Naja, wer in der Schweiz sein Geld verdient, bekommt in der Regel auch mehr als in Deutschland.) Viele Grüße, PvD
Cargolifter Geschrieben 2. März 2007 Melden Geschrieben 2. März 2007 Ja stimmt, die Kanaren und die Balearen haben ohne Zweifel ihren Teil zu dem Ergebnis Spaniens beigetragen.
Monet01 Geschrieben 6. März 2007 Melden Geschrieben 6. März 2007 Blick-Bla Bla Bla Die/Der 08/15 CH Bürger/in spricht deutsch, französich, italienisch, beides oder gar alles (nebst englisch, selbstverständlich ;-), hat zwar immer noch eine Aversion gegen die fremden Vögte (welche er nebenbei anno domini 1291 abschüttelte) und zittert normalerweise vor dem Selektionsfach "andere Landessprache/n", doch ist sie/er primär Einwohner Europas, dh. schätzt und liebt die hiesigen "Alpen-Werte", sei dies nun südlich, nördlich oder westlich des Hauptkammes. Solange man unsere lokalen Besonderheiten (Direkte, dh. ab und zu ein wenig willkürliche Demokratie UND das Steuersystem) respektiert, sind wir relativ friedlich bzw. haben aus unseren früheren, bereits im Jahr 1515 schiefgegangenen Ambititionen entsprechend gelernt. Wir schätzen, dass uns die EU wohlgesinnt ist, konkret "Schengen" bald Realität ist und die Zollschranken praktisch nicht vorhanden sind (und wir leider auch Bananen aus Costa Rica oder so importieren können ;-). Kurzum sind wir glücklich ein (wenn auch nicht absolut integrierter) Teil der sog. "Alten Welt" zu sein und jeder Besucher, welcher gemäss den Regeln"unseres Kontinentes" hier lebt oder dies tun will, ist quasi ein Mitbürger, dh. wird absolut gleich behandelt (ausser wenn er noch freiwillig hierzulande Militärdienst leisten will ;-) ABER schlussendlich ist die Schweiz immer noch ein ABSOLUT souveräner (und entsprechend empfindlicher ;-) Staat .... UND die hiesige Autobahn-Vignette ist immer noch erheblich günstiger als das "Pickerl"
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.