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Tripreport Syrien+Beirut


vincent

Empfohlene Beiträge

Nachdem ich nun längere Zeit nur passiv im Forum war will ich mit meinem ersten Tripreport nun auch aktiv wieder teilnehmen.

Eigentlich wollte ich auch Bilder einfügen aber imageshack hängt sich immer wieder auf. Kennt ihr noch seiten über die man ganze Ordner auf einmal hochladen kann und nicht nur einzelne Fotos?

 

Los ging es am 4. Juli um 5 Uhr in der Frühe als mein Wecker klingelte

Knappe 2 Stunden später war ich dann am Flughafen Frankfurt und checkte am Business Class Schalter ein.

Eigentlich wollte ich schon ein Stunde früher mit der Adria Airways (CRJ) nach Wien fliegen da ich aber aufgrund der Buchungslage eine Splitprämie (hin Business rück Economy) gebucht hatte, war dies leider nicht möglich. Dabei wäre es für mich eine neue Airline und Flugzeugtyp gewesen.

Das Boarding der OE-LBP fand pünktlich statt und ich konnte in Platz 2A versinken.

Um 0827 Uhr hieß es dann ready-for-take-off und kurz danach wurden schon Hot Towels und das warme Frühstück (sehr lecker und reichhaltig) serviert.

Genau eine Stunde später um 0927 war dann auch schon die Landung und um 0935 standen wir am Gate. Der Airbus aus FRA ging übrigens weiter nach Cairo.

Nachdem ich im Internet von den Mehlspeisen in den AUA Lounges gelesen habe, wollte ich auch dort kurz vorbeischauen und gönnte mir Crepes mit einer pikanten Füllung. Ansonsten war die Lounge eher enttäuschend. Viel Zeit hatte ich allerdings nicht und so betrat ich als einer der letzten A319 der mich nach Damascus bringen sollte. Diesmal hatte ich Platz 1A und in der eh sehr schwach besetzen Business (insgesamt 6 Pax von total 115 hauptsächlich aus Syrern bestehenden Passagieren) eine ganze Reihe für mich

Die Stewardessen, bei denen der österreichische Akzent leider nicht durchkam, verteilten die Speisekarten und fragten nach dem Wunschhauptgericht.

Der Pushback fand dann um 10:45 Uhr statt und ein viertel Stunde später hieß es ab in Richtung Syrien. Der Flug ging über Istanbul, Zypern und Tripoli nach Damascus (arabisch Dimaschk oder a-shams).

Das Essen (ich entschied mich fürs Rindragout) bestand aus einem Gruß aus der Küche , einem leckeren Nudelsalat und Eiscreme.

Leider war die Filmauswahl leider ziemlich schlecht und langweilig.

Ebenfalls kamen mir die in diesem Flugzeug installierten neuen Sitze härter vor als die alten, welche noch in dem 320 er installiert waren.

Touchdown fand dann um 1500 Uhr statt und kaum stand die Maschine auf dem Weg zur ihrer „endgültigen Parkposition“ hielt es die meisten Passagiere nicht mehr auf ihren Sitzen. Durch die schnelle Reaktion der Stewardess konnte dies allerdings schnell unterbunden werden und so erreichten wir dann unsere Standposition die allerdings nicht an einem der freien Fingern war sondern das Aussteigen per Treppe mit anschließender Busfahrt stattfand. (sinnvoller weiße stand der Airbus so geschickt dass die Finger auch blockiert waren.

Die Einreise (mit zuvor beantragtem Visum) ging zügig und schnell.

Auch mein Koffer war schon vom Band genommen und wartete auf mich.

Nachdem ich am Geldautomaten in der Ankunftshalle syrische Pfund abgehoben hatte ging es nun weiter mit dem Bus (für 35 Pfund=50 cent) der immer zur halben und vollen Stunde verkehrt und ca. 30 Minuten ins Zentrum braucht. Den Tüv würde er allerdings sicherlich nicht bestehen.. Von dem Busbahnhof nahm ich mir dann ein Taxi zu meinem nicht vorher reservierten Hostel (100 Pfund laut LonelyPlanet viel zu teuer!)

In meinem „Hotel“ Al-Rabie (für 700 Pfund=10 Euro), eher eine Absteige angekommen bemerkte ich dass ich nicht meinen tags zuvor gekauften Koffer mitgenommen hatte sondern (laut Kofferanhänger) den eines aus in Holland lebenden syrischen Professor.

Das fing schon einmal gut an also ab zum Rezeptionist der dann versuchte den Herrn anzurufen. Was allerdings scheiterte auch die Airline konnte telefonisch nicht weiterhelfen sondern teilte nur mit ich solle zum Flughafen fahren. Ich schnappte mir für 500 Pfund also ein Taxi und fuhr wieder zurück zum Airport wobei hier erste Sprachschwierigkeiten auftauchten da der Fahrer weder den englischen noch den (hoch-) arabischen Begriff dafür kannte. Aber nach ein paar Handbewegungen war auch das geklärt.

Am Flughafen angekommen sprach ich erst mal mit den Vertreten vom Busunternehmen (ich hätte mein Gepäck ja auch beim Ausstieg aus dem Bus verwechseln könne) Die wollten mich aber wieder in die Innenstadt schicken. Also erstmal rein ins Terminal wobei mich der Airport Officer zum Security Office von dort zum Check In Bereich, den ich allerdings ohne gültiges Terminal nicht betreten konnte, schickte. Stattdessen wollte man mich wieder zum Security Office schicken. Erst als ich erklärte dass ich dort schon gewesen sei brachte man mich dann doch endlich zum (gut hinter zwischen Personalgängen versteckten) Lost and Found Büro. Nachdem man meinen falschen Koffer registriert hat wurde ich zum Gepäckband begleitet wo doch tatsächlich noch ein schwarzer Koffer (=meiner) stand.

Glücklich nahm ich den wieder auf die Minute pünktlichen Bus mit anschließender Taxifahrt zum Funduq (Hotel)

Gegen 21 Uhr gönnte ich mir dann für 80 Pfund eine Pizza und eine 1,5 Litr Flasche Wasser (20 Pfund) um um 22 Uhr das Spiel Deutschland-Italien in einem Nachbarhotel mit der Großfamilie des Hotelbesitzers und einigen Backpackern zu verfolgen (Iatlien hat 2:0 gewonnen).

 

Am nächsten Morgen stand dann die Ummayyad Mosche (50 Pfund Eintritt) auf dem Programm.

Dem Anschließend ein Mittagessen (ein sehr leckeres Kabab Halab mit Pommes und Getränk für 396 Pfund) in Leila’s Restaurant folgte.

 

Auch beim Abendessen in dem sehr schönen Restaurant Abou Kamal konnte ich nicht klagen und wurde gut satt.

Abends wurde dann Portugal-Frankreich von nahezu allen Damaszenern verfolgt.

 

Am 6. Juli machte ich mich nach einem Frühstück im Innenhof (Brot, Ei, Marmelade und Oliven für 75 Pfund) auf zum Syrian Arab Airlines Büro um einen Flug zu meinem nächsten Ziel Aleppo/Halab zu buchen. Leider finden die Flüge nahezu ausnahmslos zu sehr unchristlichen Zeiten statt. Ich entschied mich für den spätesten (?) dafür war es leider nur ein A320 anstatt der auch auf der Strecke eingesetzten 727.

RB 415 mit Abflug um 08:40 sollte 1119 Pfund inkl. Tax kosten. Bei dem Preis (17 Euro!!) kann man einfach nicht nein sagen. Im Nachhinein ärgere ich mich das ich die nur unwesentlich teurere Business Class nicht gebucht habe aber an die Möglichkeit hatte ich nicht gedacht. Bei RB erfolgt die Bezahlung an einem seperaten Schalter und beim Warten (man kann Nummern ziehen) fiel mir ein Mann mit Unterlagen der Uni Mainz (ich komme aus Mainz!!!) auf. Es stellte sich heraus dass er für 2 Monate in MZ ein Praktikum machen wird und in Leipzig/Dresden und Berlin studiert hat. So klein ist die Welt.

 

Um dann mein Hostel in Aleppo zu reservieren suchte ich nun ein Telefonzelle auf vor der nun auch erst mal ein Schlange war (generell gibt es nur wenige bei denen man mit Münzen zahlen kann). Dabei kam ich mit einem Englisch Stundenten ins Gespräch der mir in der Folge noch das Nationalmuseum (Ausländer zahlen 150 Pfund er 15),welches ich allerdings nicht als sehr interessant empfand da nur ein paar römische Überreste gezeigt werden. Anschließend probierten wir noch Falafel (Bagel aus Kichererbsen mit Sesam bestreut – fand ich gewöhungsbedürftig) und erkundeten den Suq (Markt). Im Laufe der Zeit stellte sich heraus das er den Eindruck hatte, dass alle Europäer die Araber nicht mögen welchen ich versuchte zu korrigiern. Sein Vater welcher als Anwalt für eine Zementfabrik arbeitet verdient übrigens 300 Dollar im Monat. Nach rund 4 Stunden trennten sich dann unsere Wege und ich ruhte mich ein wenig auf meinem Zimmer aus um anschließend noch im Restaurant Al Khawab zu speißen welches allerdings nicht mit so gut wie Leila’s war.

Den geplanten Hammam Aufenthalt gab ich nachdem das erste von außen keine positiven Eindruck machte und ich das zweite nicht finden konnte bzw. ich mich am Ende in den engen Gassen verlaufen hatte auf. Auch die im Reiseführer angegebene Disco konnte ich leider nicht finde. Mir fiel an dem Abend auf dass die Syrer meistens die neuesten Handys besaßen.

 

Am 7. Juli hieß es um 5 Uhr früh aufstehen. Allerdings war ich dank dem Muezzin schon um 4 Uhr wach. Beim Versuch das Hostel zu verlassen scheiterte ich an der verschlossenen Tür. Nachdem ich kräftig an der Tür gerüttelt hatte wachte endlich der Portier auf und schloß die Tür endlich auf.

Nachdem ich dann mit dem Taxi am Flughafen ankam, stellte ich fest, dass die Maschine weiter nach Paris gehen sollte und erkundete die Duty Free Shop im obersten Stockwerk, welcher zwar alles anbot was das Herz begehrte allerdings auch preislich sehr westlich war.(Daneben gibt es nur noch Süßigkeiten und Souvenir Shops und ein Cafe der Hotel Gruppe Chams).

 

Beim Gate zeriß ein schlecht Englisch sprechender Security Mann mir erst einmal die Immigration Card (welche man bis zum Verlassen des Landes aufbewahren muss). Er hat leider das kleine Detail übersehen, dass ich nicht bis Paris sondern nur bis Aleppo fliege. Die Dame von RB, welche eindeutlich besseres Englisch sprach, entschuldigte sich dann auch mehrfach für den Fehler und klebte das Blatt mit Hilfe von Tesa wieder zusammen.

Allgemein lässt sich zum Flughafen sagen das er von Standard ähnlich wie z.B. Denpasar oder Saigon und sehr sauber ist. Beim Boarding stellt sich dann noch eine syrische Besonderheit heraus. Alle Pässe werden eingesammelt und in einem Kuvert an Bord des Flugzeuges gebracht.

 

Um die 30-40 Passagiere bestiegen dann den Airbus A 320 (Reg YK-AKB)(diesmal über einen Finger – anscheinend benutzt nur RB diese denn die gleichzeitig anwesenden AF und RJ Flüge bordeten trotz freier Finger über Treppen)wobei sich eine Gruppe RB Piloten in der C-Class niedergelassen haben (ich nehme mal an, dass sie sich mit der Crew auf dem Leg nach ORY abwechseln?). Nach 10 Minuten war das Boarding completed und um 0848 hoben wir ab.

Die bequemen Sitze (Platz 4A) der Syrian Arab hatten alle ein Fußstütze und Kopfhöreranschluss. Nur der Mittelsitz verfügt über im Vordersitz integrierte Tische. Bei den restlichen Sitzen befinden sie sich in der Armlehne.

Kurz nach dem Start wurde dann ein Keks mit Dattelfüllung sowie Getränke verteilt. Die Auswahl an Flüssigem war stark beschränkt und so entschied ich mich für Tee. Leider war mein Tisch schief und so rutschte mir der kochendheiße Tee auf die Oberschenkel. Aber auch hier war das Personal sehr bemüht zu helfen indem sie mir in Servierten eingepackte Eiswürfel plus Ersatz Tee reichte.

Der Rest des Fluges erfolgte ereignislos und führte über ein sehr karge Landschaft in dem Moment war ich froh, dass ich die Strecke nicht mit dem Bus zurücklegte.

Touchdown in Aleppo sollte dann um 0928 Uhr sein und ein Großteil der Paxe stieg aus und erhielt in der Ankunftshalle ihre Pässe aus dem Umschlag wieder. Der Flughafen machte auf mich einen moderneren Eindruck als der der Hauptstadt allerdings hatte hier der Geldautomat in der Halle keinen Stromanschluss. Nachdem ich mich mit dem Taxifahrer (einen Bus gibt es nicht) auf 300 Pfund für die Fahrt zu Hotel Gawaher geeinigt hatte, konnte nun der zweite Teil beginnen. Mein erster Eindruck von Aleppo war dass die Stadt im Gegensatz zu Damascus viel grüner aber auch viel lebloser (man muss hinzufügen das an diesem ein Freitag- der muslimische Sonntag war). Mein dortiges Hostel kostete 400 Pfund und ich hatte im Gegensatz zu dem in Damascus sogar den Luxus von einem eigenem Bad.

Nach kurzer Rast unternahm ich einen Streifzug durch die „Capital of Islamic Culture“ und erward an einem Stand eine DVD und 2 CDs für je 25 Pfund, sowie Schuhe für 250. Anschließend hielt in eine Siesta auf meinem Zimmer.

Am Nachmittag besuchte ich dann das Restaurant Abou Al Nawas welches ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis hatte (wie eigentlich alles in Syrien). Ein Essen gab es hier für schlappe 200 Pfund.

Dank eines von der schweizerischen Botschaft veranstalteten Jazz Festivals hatte die Zitadelle heute länger als sonst auf (18 Uhr) und so konnte ich den Aussicht auf die Millionenstadt genießen.

Nun folgte ein Höhepunkt der Reise: Das Hammam Yalbougha an Nasry gegenüber der Zitadelle, welches von außen sehr unscheinbar aussieht. Für 450 Pfund bekommt man Seife ein Umhängetuch und eine Art Schwamm ausgehändigt. Als erstes geht man in die sehr schöne Sauna, welche mit denen aus Deutschland nicht vergleichbar ist, wobei es hier verschiedene Temperaturzonen gibt. Danach wird man von einem nahezu Zahnlosen alten , sehr netten Mann mit einem Kochhandschuh (?) abgeschmirgelt und durchgeknetet. Wobei hier genau die Grenze zwischen Schmerz und angenehmen Empfinden getroffen wurde. Es folgt eine Reinigung mithilfe des Schwamms gefolgt von einem weiteren Gang in die Sauna die dann noch heißer und feuchter ist. Zum Schluß wechselt man das Gewand und bekommt einen Wickel um den Kopf sowie ein Handtuch um den Oberkörper. Während man sich dann in der Empfangshalle in den Sofas bei einem Tee gemütlich macht,dampft man also in die Tücher hinein und bemerkt dass sich die Haut babyweich anfühlt. Ein Muss für jeden der Aleppo besuchen sollte! Auf dem Weg zurück zum Funduq waren die meisten Geschäft geschlossen und die Frauen schienen hier im Gegensatz zur Hauptstadt auch verstärkt einen Schleier zu tragen. Im Gegensatz dazu waren die in Damascus allgegenwärtigen Polizisten nicht bemerkbar.

Ein Besuch der Ummayad Mosche durfte an diesem Abend natürlich nicht fehlen.

Unterwegs sprach ich noch ein 16 jähriger an der seine Englischkenntnisse verbessern wollte. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann hält er Hitler für einen guten Mann und fragte wie Hitler gestorben sei 

 

Am 8 Juli hieß nun schon das nächste Ziel vorzubereiten. Vorbei an Heidi Plakaten gelangte ich zum Bahnhof, wo ich mir ein 1. Klasse Ticket nach Lattakia/Ladiqiyah für 85 (=1 Euro) Pfund besorgte. Auch hier gingen die meisten Zügen in Herrgottsfrühe los.

Da heute wieder alle Geschäft geöffnet hatten war es eine gute und auch letzte Gelegenheit den angeblich größten Markt der Welt zu erkunden. Persönlich kam mir der Grand Bazar in Istanbul mindestens vergleichbar vor aber er war deutlich größer als der in Damascus. Der Souq ist aber auch der einzige Ort an dem man manchmal durch „Where are you from? Just looking, no buying!“ belästigt wird. Aus für mich nicht ganz nachvollziehbaren Gründen hielten mich viele für Russen, auch die Schilder waren teilweise auf Russisch.

Die Zahl der westlichen Besucher die ich in Aleppo gesichtet habe dürft maximal ein Handvoll gewesen sein.

 

Am nächsten Morgen hieß es leider wieder um 5 Uhr aufstehen um nach einer Gepäckkontrolle am Bahnhof in den Zug zu Syriens einziger Stadt am Meer zu steigen.

Der sehr langsame Zug hält auf der landschaftlich nicht besonders bemerkenswerten Strecke mehrmals an kleineren Bahnhöfe und erreichte 4 Stunden später meine dritte Etappe.

Direkt nach der Ankunft suchte ich den Busbahnhof auf um einen Bus für den nächsten Tag nach Beirut zu buchen doch leider gab es anstatt der im LonelyPlanet angegeben 3 täglichen Fahrten nur eine um Mitternacht. Hinzu kam dass das Auswärtige Amt zur Vorsicht bei Fahrten in den Norden Libanons aufgerufen hatte. Also beschloß ich nach Damascus zu fliegen (auf der Strecken kommt i.d.R. Yak-40 zum Einsatz!)und von dort mit dem Bus das „Paris des Ostens“ zu erreichen. ( Es gibt zwar noch die Möglichkeit die Strecke LTK-DAM mit dem Taxi zurückzulegen aber ich wollte nicht alleine mit einem Taxi durch eine unsichereres Gebiet fahren). Aber der Reihe nach: Zunächst ging es zu meinem Hostel Hotel Lattakia für 500 Pfund das DZ. Ich steigerte mich übrigens diese hatte schon AC, TV und Bad!). In der Küstenstadt laufen die Frauen im Gegensatz zu den Aleppinerinnen sehr liberal rum. Auch fielen die vielen Luxusautos aus Dubai, Kuwait und dem KSA auf. Nach einer Stärkung (Crepes Suzette) stieg ich in ein Sammeltaxi zum Strand (5 Pfund) der auf dem Bild m.M. nach besser aussieht als er ist. (aber vielleicht bin ich diesbezüglich von Privatstränden zu verwöhnt).

Eigentlich schon nach Feierabend traf ich dann in dem RB Office ein und die netten Mitarbeiter starteten noch einmal den Computer für mich. Finde ich für eine Staatsairline sehr beachtlich. Nur die Bezahlung der 729 Pfund (weniger als 6 Euro!) war erst am nächsten Tag möglich.

Auch in Lattakia wurde natürlich die WM verfolgt - allerdings waren im Finale die meisten Syrer für Italien und nach deren Sieg gab es anschließend noch ein kräftiges Autohupkonzert.

 

Am 10. Juli fuhr nachdem ich mein Ticket bezahlt hatte mit dem Taxi zum Flughafen. Das Taximeter zeigte 176 Pfund an ausgemacht waren 250 aber er verlangte 300. Blieb dann bei der ausgemachten Summe. Hier fielen mir die peniblen Sicherheitskontrollen auf. Jeder musste sich 2x durchleuchten lassen und ich musste meine Batterien und Passport abgeben (die Batterien habe ich nicht wiedergesehen). Auch das Mitarbeiter Passagier Verhältnis dürfte einmalig auf der Welt sein. Jeder Pax schien seine eigene Putzkraft und Sicherheitsbeamten zu haben.

Endlich landete dann leicht verspätet die heißersehnte 727 (reg YK-AGB) aus Jeddah kommend auf dem kleinen recht modernen Flughafen. Leider wurde ich davon abgehalten dieses Prunkstück zu fotografieren. Erst nach langen hin und her einigten wir uns und der Beamte der mir dies untersagen wollte, entfernte sich.

Ca. 30 PAX stiegen ein bzw. aus Der Flug war eher enttäuschend insbesondere was die Geräuschkulisse (Platz 19C hatte eine ganze Reihe für mich) und die Steigrate betrifft.

Auch die Sitze waren erstaunlich modern mit Kopfhörerbuchsen. Serviert wurde auf dem kurzen Hüpfer ein warmer Kokosnusskeks und Getränke (entweder Wasser, Cola oder Saft- heißen Tee gab es nicht). Die Trolleys waren allerdings für eine 727 sehr angemessen aus Holz mit Tischdeckchen. Noch während des Serviceganges überflogen wir schon Damascus Airport – Das Abräumen war buchstäblich erst in letzter Sekunde vor der Landung beendet.

 

Nach der Landung mit anschließender Paß- und schneller Gepäckausgabe (der Koffer war schon wieder vom Band genommen nahm ich die Beine in die Hand um den Bus noch zu bekommen. Allerdings war der Bus welcher um 1505 wartete nicht verspätet sondern schon der nächste für 1530. Man sollte die syrische Pünktlichkeit nicht unterschätzen.

Am Busbahnhof angekommen suchte ich nun einen Bus nach Beirut. Auch hier stimmten die Angaben im LonelyPlanet nicht. Anstatt jeweils stündlich fuhr eine Busgesellschaft an diesem Tag gar nicht mehr und die andere nur alle 2 Stunden für 250 Pfund. Auf dem Weg zum Libanon wurde vorher noch mal zum Shoppen gehalten. Der Grenzübertritt dauerte bei mir insgesamt 90 Minuten - alle anderen Passagiere, ausschließlich Araber, waren schon längst mit den Formalitäten fertig. Anschließend hielt der Bus wieder zum Einkauf. Diesmal an einer Bäckerei wodurch ich mich langsam an eine Kaffefahrt erinnert fühle. Insgesamt dauerte die Fahrt 4,5 Stunden. Im Bus selbst fiel mir ein Plakat welches über dem Busfahrer hing auf. Mein Sitznachbar, ein netter Medizinstudent, erklärte mir dass der abgebildete Herr gegen Israel im Süden kämpft (es war wie ich erst später herausfand Herr Nasrallah)

Mein erster Eindruck von Beirut: Wahnsinn! Ich habe noch nie an einem Ort so viele mit quietschenden Reifen rasenden Luxusautos gesehen die mit lauter Musik Rennen fuhren.

Zum ersten Mal seit Reiseantritt gönnte ich mir am Place d’Etoille (sehr schön) einen Burger und Nudelsalat. Ich muss gestehen noch nie hat mir ein Hamburger so gut geschmeckt.

 

Am nächsten (späten) Morgen konnte ich nun auch endlich meine Traveller Cheques einlösen (in Syrien konnte ich nur mit der Kreditkarte an ATMs an Geld kommen).

Nachdem mir von Teilnehmern des Arabisch Kurses den ich im Vorfeld in Bochum besucht hatte den Besuch der AUB (American University of Beirut) nahegelegt hatten wollte ich einen Besuch nicht missen. Es hat sich gelohnt.

 

Leider erlag auf dem Weg dorthin der Versuchung bei Domino’s Pizza welche ich noch bereuhen sollte da mir danach den ganzen Tag über schlecht war. Hinzu kam auch noch die ständige Hitze.

Auf dem Rückweg zum Hotel lief über die Corniche über die ich nachdem einige User vorab berichtet hatten, dass die Corniche sensationell sei doch enttäuscht war.

 

Im Virgin Megastore kaufe ich mir noch arabische CDs welche man sich auch vorher anhören kann. Tagsüber ist der Place d’Etoille wie leergefegt.

Insgesamt lässt sich sagen dass Beirut gerade in den restaurierten Vierteln sehr Fußgänger freundlich ist obwohl eigentlich keiner die sehr breiten Fußgängerwege nutzt auch die Fußgängerampeln sind ausgeschaltet.

 

Am 12. Juli merke ich, dass mein Magen mit der gestrigen Pizza stark zu kämpfen hat und schlucke erst einmal 2 Immodium Tabletten.

Aus den Nachrichten erfuhr ich anschließend, dass heute zwei israelische Soldaten im Südlibanon entführt wurden. Auf der Straße sah ich dann wenig später einen quietschgelben Hummer aus denen gelbe Fahnen (die der Hisbullah) hingen und Leuchtraketen abgefeuert wurden. Ansonsten war alles „normal“. Heute schaute ich mir den Ostteil Beiruts an der einen im Gegensatz zum modernen Zentrum schon sehr an das ärmere Damscus erinnert. Nachdem auch ein original französisches Baguette nichts an meinem körperlichen Unwohlsein ändern kann beschließe ich mich im Hotel schlafen zu legen um dann noch in einem der zwei Hard Rock Cafes (wohl einmalig auf der Welt) ein T-Shirt als Souvenir für 50$ zu kaufen. Im Anschluss daran stieg ich in ein Minibus zum Pigeon Rock. Preis 500 Pfund. Von hier aus kann man sehr gut die Flugzeuge im Landeanflug erkennen. Zu Fuß ging es dann wieder über die Corniche zurück in mein Zimmer.

 

Am nächsten Morgen werde ich um 0730 Uhr von meinen Eltern per Handy geweckt die mir mitteilten, dass der Flughafen von Beirut bombardiert worden war. Ich selber habe dank Ohropax nichts davon mitbekommen. Im Schlafanzug ging ich dann schlaftrunken in die Lobby in der das Personal schon die Nachrichten verfolgte.

Diese teilten mir mit dass der Flughafen nur „outside not inside“ zerstört sei. Etwas beruhigt (denn am nächsten Morgen sollte von BEY aus mein Rückflug mit der Lufthansa gehen) ging ich auf mein Zimmer zurück und schaltete CNN an. Es stellte sich raus, dass nicht wie ich angenommen hatte die Umgebung rund um das Flughafengelände zerstört sei sonder die Landebahn. In der Zwischenzeit hatten meine Eltern das Auswärtige Amt kontaktiert welche empfahlen am nächsten Tag von DAM aus zurückzufliegen. Ich persönlich hielt es in BEY für relativ sicher und da nicht alle RWYs zerstört waren durchaus für möglich am nächsten Tag regulär nach Hause fliegen zu können. Hinzu kam das mir das Risko, dass die Israelis nun auch auf der Straßen nach Syrien auch blockieren würden hoch. Aber in der Zwischenzeit war ich schon auf die AUA ab DAM umgebucht und so traf beim auschecken in der Lobby drei New Yorker welche um 6 Uhr früh am Flughafen waren um nach Zypern zu fliegen. In dem Moment fielen dann wohl die Bomben. Ihr Botschaft empfahl ersteinmal in Beirut zu bleiben.

Um 0945 sitze ich dann im Bus nach Damaskus. Diesmal ist Situation an der Grenze viel chaotischer und die ersten Filmteams wollen ihre Kameras aufbauen. Leider hatte ich nur eine syrisches Visum beantragt welches zur einmaligen Einreise berechtigt. Nach einigem Hin Und Her inklusive Geldwechseln für die Gebühren war der Papierkram an der syrischen Station erledigt aber mein Bus inkl. Koffer war weg! Ich habe wohl einfach zu lange begraucht. Also schnappte ich mir ein Sammeltaxi für 15000 Pfund und drängte den Fahrer Gas zu geben in der Hoffnung den Bus noch einzuholen. Leider vergeblich. An dem Busbahnhof an dem der Airportbus und auch der auf der Hinfahrt abfuhr kannte leider keiner die Busfirma (den Namen hatte ich aus Sicherheitsgründen meinen Eltern vorher mitgeteilt sonst wüsste ich wahrscheinlich nicht mit welcher Firma ich gefahren bin.). Zum Glück war ein - den vielen Abzeichen/Orden nach - hoher Militär sehr hilfsbereit und fragte solange rum bis ich eine Adresse auf Arabisch in meiner Hand hielt. Damit bestieg ich ein freies Taxi und fuhr dann mit dem Fahrer alle möglichen Busbahnhöfe ab. Erst am letzten waren wir erfolgreich. In dem dortigen Office begrüßte mich der Chef („ah Almanya!“) mit einem Bruderkuss und teilte mir mit, dass der Bus nach Italien weitergefahren sei. Aber nach einem Telefonat versicherte er mir, dass ich den Koffer am Abend abholen könne. Dieser blöde Koffer! Nachdem ich dann vergleichsweise schnell wieder im Hotel (ein richtiges diesmal) war und mein Mageninhalt an diesem Tag bis dato nur aus zwei KitKats bestand galt, meine erste Aktivität dem Besuch des Restaurants Abu Kamal. Da meine Lust an Neuem für diesen Tag ausgeschöpft ist verbringe ich die Zeit bis zur Kofferabholung vor CNN. In dem Sammeltaxi dann zum Bahnhof sitzt neben mir ein Medizinstudent der seine Familie an der Grenze zur Türkei besuchen will und begleitete mich zum Office und fragt sogar ob er mir mit Geld aushelfen könne(Hatte ich auch noch nie erlebt). Und tatsächlich mein Koffer war da.

 

Am nächsten Morgen hatten leider alle Geschäfte (auch das von Iraqi Airways) geschlossen (es war wieder ein Freitag) und so fuhr ich schon um 12 Uhr zum Flughafen. Im Vergleich zu meinen Besuchen davor war es auch hier chaotischer. Mein Problem war, dass ich nur ein Ticket BEY-FRA hatte und man den Check In Bereich nur mit Ticket passieren darf. Also ging ich zum RB Office (sind ja irgendwie Partner von OS) um ein neues Ticket zu erhalten. Von dort aus werde ich zum AUA Office Office welches sich eine Etage höher befand geschickt. Laut den ausgehängten Öffnungszeiten hätte es geöffnet sein müssen. Schöne Theorie. Irgendwie kam ich dann auch ohne gültiges Ticket in zum OS Check-In und erhielt Tickets für die Business Class (BEY-FRA war in der Y gebucht aber ich hatte für DAM-VIE-FRA eine C-Class Reservierung). Auf meine Nachfrage nach den ausliegenden Loungevouchern bemerkte der Mitarbeiter, dass mein ursprüngliche Ticket in der Y war und setzte mich in die Holzklasse (zum Glück hatte er übersehen das ich auch weiter nach FRA fliege. Mein Protest war vergeblich. Aber vielleicht sollte ich auch froh sein überhaupt weg zu kommen. Der Austrian Airlines Manager rannte die ganze Zeit mit Knopf im Ohr (wie der Secret Service) rum und versuchte alles zu organisieren. Auch das Personal von EK benutze sprach jeweils gleichzeitig in mehrere Walkie-Talkies und Handys.

Auf der Abflugebene fielen mir außerdem der diesmal hohe Anteil ausländischer Passagiere und eine KU 744, Saudi Hercules und Iraqi Airways 727. Während ich am Gate auf den Abflug wartete unterhielt ich mich noch mit einem in London lebenden Malteser und einer Schwedin welche gemeinsam mit einem Bus aus Beirut kamen der wohl falsches oder schlechtes Benzin getankt hatte, so das er mehrmals unterwegs stehen blieb. Insgesamt haben beide wohl über 4 Stunde an der Grenze verbracht. Man muß aber hinzufügen dass sie sich erst heute auf den Weg gemacht haben. Er hatte im AUA Office (Tipp: „hard knocking!“) für 550 $ ein Business Class Ticket nach VIE gekauft hatte aber auch ein Eco Sitz. Außerdem unterhielten wir uns über die Tatsache das verschleierte Frauen ihr Gesicht an der Passkontrolle nicht zeigen müssen (wäre mir selbst wohl nicht aufgefallen). Ebenfalls am Gate warteten österreichische Soldaten, die allerdings auf den Weg in den ihren regulären Heimaturlaub waren und ansonsten für die UN die Golanhöhlen überwachen („alles friedlich -wir beobachten nur“). Neben mir Warteraum saß auch noch eine Frau aus Dresden mit ihren zwei kleinen Kindern. Sie war nur zum Transit aus Dubai in Beirut als der Flughafen gesperrt wurde. Mit Verspätung landete dann der A321 („Mozart“) der AUA (normalerweise wir ein 319er eingesetzt). Leider durfte ich hier kein Fotos von dem Flugzeug machen.

Das Boarding erfolgte wieder über Busse. Das anschließende Head Counting der Crew ist mäßig erfolgreich da die Paxe immer wieder im Gang rumstanden und umherliefen. Die Business Class war diesmal bis zur 9 Reihe voll. Der Start erfolgte dann um 16:46 Uhr. Der Flug führte östlich an IST über BUH vorbei.

Zu essen gab es Fisch (Makrele) mit Reis oder Fleisch (Kalb) mit Nudeln. Insgesamt gab es auf dem Flug nur eine Getränkerunde! Die Landung fand dann um 1918 Uhr statt und ich musste mich nun sputen um meinen Anschlussflug zu erreichen.

Die OS 12 sollte mit der OE-LBO (ein 320er) durchgeführt werden.

Die (alte) Business (ich hatte Platz 5 F) ging diesmal bis zur 7 Reihe und war bis auf 4 Plätze leer. Ist schon ein erhebliche Verbesserung im Vergleich zur Economy. Bei der Zeitschriftenwahl wurde ich von der Stewardess gefragt ob ich die News lesen wolle. Ich bejahte dies. Allerdings ist die News nicht wie ich angenommen hatte die Newsweek sondern eher eine Bildzeitung im Magazinformat. Peinlich berührt versuchte ich dann sie unauffällig verschwinden zu lassen (ich glaube ich hatte wieder eine Reihe für mich alleine)

Zwei Minuten vor 8 Uhr fing der Pushback an und eine viertel Stunde später waren wir in der Luft.

Es wurden wieder Hot Towels ausgeteilt und als Abendessen gab es leckeren Kuchen, einen schmackhaften Gurkensalat, warme Brötchen sowie zwei Hackfleischbällchen und zum Abschluss wieder Mozartkugeln.

Die Odyssey endete mit der Landung um 2121 Uhr auf dem Frankfurter Flughafen. Allerdings- wie sollte es anders sein- hatte mein Koffer aufgrund der Verspätung es nicht mehr geschafft mit mir in der selben Maschine zu sein und wurde erst am nächsten Tag nachgeliefert.

Fazit:Würde sobald es die Sicherheitslage wieder erlaubt jederzeit wieder in die Region fliegen. Vor allem von Beirut habe ich leider viel zu wenig gesehen (und Baalbeck.....)

Da dies mein erster Tripreport ist, würde ich mich über jede Kritik freuen.

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Was für eine Reise - und was für ein Zufall, etwas ganz ähnliches (inkl 727 und Y40 habe ich im Sommer auch vor).

Eine Frage noch zum Lonely Planet: Welchen hast du benutzt? Ich hab mir den Middle East in der 2006er Auflage zugelegt - war das zufällig auch deine Wahl? Dann weiß ich schonmal, wie verlässlich die Aussagen so sind :D

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Was für eine Reise - und was für ein Zufall, etwas ganz ähnliches (inkl 727 und Y40 habe ich im Sommer auch vor).

Eine Frage noch zum Lonely Planet: Welchen hast du benutzt? Ich hab mir den Middle East in der 2006er Auflage zugelegt - war das zufällig auch deine Wahl? Dann weiß ich schonmal, wie verlässlich die Aussagen so sind :D

 

Sehr netter Tripreport und klasse Bilder, werde DAM-ALP-DAM im SOmmer auch versuchen zu fliegen, möchte unbedingt in den Genuss der 727 kommen.

 

@joBER Wann fliegste denn dahin, vielleicht können wir gemeinsam fliegen

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Oh, da kommt Freude auf :D Andererseits sind alle anderen Quelle noch unzuverlässiger, insofern ist der LP schon ganz gut.

Ich fahre im Juni runter. Meine Strecke wird sein: SXF-ORY-Orient Express nach Wien-VIE-SOF-Nachtzug nach Istanbul-Nachtzug nach Aleppo-Zug nach Damaskus-Tagestrip (727/Y40) nach Lattakia-Hejaz Bahn nach Amman-und dann über Petra, Aqaba, Eilat und Jerusalem nach Tel Aviv. Von dort mit HLF zurück.

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Hallo vincent,

 

ein schöner Bericht über eine mir völlig unbekannte Ecke der Welt, deshalb um so interessierter gelesen.

 

Vielen Dank!

 

Das mit dem Lonely Planet ist Pech, aber ein solches Werk ist nie völlig aktuell. Und schwierig wird in Gegenden, die wenig bereist sind oder auch Gegenden, die einem schnellen Wandel unterliegen, z.B. im Moment Osteuropa.

Da sind die Werke beinnahe veraltet, bevor sie die Druckerei verlassen haben.

 

Grüße, Carsten

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@joBer: Ich würde auf alle Fälle vorsichtig sein beim Fotografieren auf den Flughäfen. Offiziell ist dies leider verboten. Am besten immer nachfragen. Wurde meistens dann auch erlaubt. Oder auch fragen, ob die Sicherheitsleute ein Photo von Dir vor dem Flugzeug machen können.

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Oh, da kommt Freude auf :D Andererseits sind alle anderen Quelle noch unzuverlässiger, insofern ist der LP schon ganz gut.

Ich fahre im Juni runter. Meine Strecke wird sein: SXF-ORY-Orient Express nach Wien-VIE-SOF-Nachtzug nach Istanbul-Nachtzug nach Aleppo-Zug nach Damaskus-Tagestrip (727/Y40) nach Lattakia-Hejaz Bahn nach Amman-und dann über Petra, Aqaba, Eilat und Jerusalem nach Tel Aviv. Von dort mit HLF zurück.

 

Schön zu hören, bist ja auch ein Berliner...naja ich fliege direkt nach BEY. War schon 7mal da, fliege diesen Freitag mit CSA via PRG nach BEY aber nur zum Urlaub, hab den Trip nach Syrien auf den Sommer verschoben, leider erst Ende Juli.

Kann man die Flüge einfach so in Damaskus buchen für 17€ und wenige Stunden später losfliegen?

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Kann man die Flüge einfach so in Damaskus buchen für 17€ und wenige Stunden später losfliegen?

 

Ja, das müsste gehen, solange halt Plätze verfügbar sind.

 

Allerdings muss man aufpassen, was man bucht: Gerade DAM-ALP ist oft ein A320, nur selten eine 727.

Letztere fliegen z.B. immer Mittwoch Vormittag DAM-Lattakia(LTK)-AUH. Dabei ist DAM-LTK auch einzeln zu buchen und sogar Business verfügbar (für 1,50 mehr). Am Abend kann man dann mit Yak zurück.

Und wenn man einmal dabei ist, kann man auch einen "Turn-Around-Trip" von Damaskus nach Al-Qameshli (KAC) mit Tu134 machen. Da fliegt man allerdings ins Syrisch-Türkisch-Irakische Grenzgebiet.

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