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[Tripreport] (5) Die Löwenstadt Singa: pur oder als Sling ?


Manxxx

Empfohlene Beiträge

Nun ist es schon wieder ein paar Tage her, daß ich mich bequemte, mein Bündel zu schnüren und in die nahe Welt aufzubrechen. Aufmerksame Leser erinnern sich vielleicht, daß ich nach meinem Mileagerun mit der LX noch immer der goldenen Vielfliegerkarte (Senooder) entgegendüse und dafür noch einige Meilchen in diesem Jahr zurücklegen muß.

 

Dank der wertvollen Informationen in diesem und in anderen Foren weiß ich manchmal, wo der Hase im Pfeffer liegt und wie für wenig Geld bannig viele Statusmeilen erheischt werden können. In diesem Fall entschied ich mich für einen günstigen Z-Tarif in der Busiklasse ab Athen nach Singapur.

 

Die Streckenführung:

 

4.4.07: HAM-ZRH-ATH

5.4.07: ATH-ZRH-FRA-SIN

 

11.4.07: SIN-FRA

12.4.07: FRA-ZRH-ATH-ZRH-HAM

 

In SIN traf ich dann Stefanie, mit der ich auch ein paar Monate vorher TRD (Trondheim) gesichert hatte. Sie hatte sich zuvor eine Woche auf Langkawi entspannt.

Da ich mich im allgemeinen Forum äußerst zurückhaltend nur beteilige, weiß auch kaum jemand von mir, daß ich mir nicht soooo gern Reiseziele anschaue, sondern lieber unterwegs bin (Wunschtarif: FUSDDAWE12M – „FliegundsparDirdasAussteigen“). Dieser Bericht strotzt daher nicht so sehr vor Erlebnisbildern aus SIN, sondern konzentriert sich auf die Flugreisekomponenten. Zurück bin ich mit Meilenup in der Fürstenklasse (SIN-FRA) geflogen, so daß die geneigte Forengemeinde auch etwas über meine Eindrücke zum Vergleich Lufthansa-C und Lufthansa-F erfahren kann.

 

Nu aba !

 

Am frühen Abend des 4. April traf ich zeitig am Hamburger Fliegehafen ein und konnte mich wie so oft an etwas Schaumwein nebst Knabbergebäck erfreuen. Die Deutsche Lufthansa hatte sich übrigens tüchtig ins Zeug gelegt und die lüttsche FTL-Lounge mit adrett eingefärbten Fruchtbarkeitssymbolen aufgehübscht:

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Lange konnte ich mich daran jedoch nicht erfreuen, denn bald schon ging es los in die Schweiz

 

LH 3796 HAM-ZRH Klasse: U (steht für: unglaublich wenige Meilen)

Sitz: 20 F

D-ABEL (“Pforzheim”) 733

Zeiten gemäß Flugplan: 18:15-19:40

Abgehoben um: 18:16

Mitgeteilte Flugzeit: 1:00

Landung: 19:20 (1:04 h)

Paxverhältnis: 08/95

 

 

Über die Bordereignisse muß ich nicht viel aussagen, oder ?..

Aber so langsam wächst mir die Käsesemmel ans Herz (herzHAFT nennt man das) zumal sie noch nagerartig bereichert wurde {Ach, ich sollte NUR noch in der Osterzeit fliegen}

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Der Abend dämmerte bereits um halb 20 zu dieser Jahreszeit, als wir in Kloten einschwenkten

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Ein knappes Stündchen Umsteigezeit blieb mir, und so warf ich mal wieder einen Blick in den Vielfliegerentspannungsbereich. Sämtliche Internetterminals wirkten verwaist, was aber auch kein Wunder war bei einem generellen vorübergehenden Zusammenbruch

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Immerhin hatte ich Zeit, die angeblich längste Loungebar Europas abzulichten. (Manxxx, Du recherchierst immer schlampiger – stimmt das überhaupt ? )

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Ohne lange darüber nachdenken zu können, musste ich mich dem nächsten Einsteigen widmen: Econoventenklasse nach Athen.

Es wurde vorbildlich die 10minütige Verzögerung angezeigt, so daß man sich noch in der Lounge prima darauf einstellen konnte.

 

LX 1842 ZRH-ATH Klasse: U (wieder!)

Sitz: 12 C (blöder Gangsitz)

HB-IOL A-321

Zeiten gemäß Flugplan: 20:35-00:10

Abgehoben um: 21:08

Mitgeteilte Flugzeit: 2:25

Landung: 00:27 (2:19 h)

Temperatur bei Start: +9°C

 

Es wurde ein quaddeliges Spinat-/Ricotta-Calzone gereicht, was mir sehr mundete, bescheiden wie ich bin. Mit etwas weniger Speiseaufmerksamkeit hätte man sich auch bestens den Gaumen verbrühen können.

 

Inmitten einer launieseligen Nacht schwebten wir in ATH ein.. Hey, was war ich froh, nur ein paar Hoppelschritte zum SOFITEL machen zu müssen, müde und gaumenerwärmt, wie ich war.

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Schikanenmäßig war mein Zimmerchen dann auch gut präpariert und ausgestattet. Links neben dem Waschtisch befand sich ein freier Duschbereich. Ach, was fühlte ich mich wohl hier in Athen!

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Blick in die Räumlichkeit

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Mit auf dem Bett ausgebreiteten Pflegetuben:

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Beim Gucken von ‚DUBAI-TV’ fielen mir dann so langsam die Augen zu…

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Wenn man wie ich in der glücklichen Lage ist, einen Anschlussflug erst nach dem Aufstehen gekauft zu haben, bietet sich ein wohliges Morgenräkeln durchaus an..gähnstreck. Nun ja, das Aus-dem-Fenster-blick-Wetter hielt sich in Grenzen

 

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Nach der Erfrischungsbrause strebte ich dem Frühstücksbuffet entgegen und wurde auch nicht enttäuscht. Es gab so ziemlich alles, was das Manxxxherz begehrt – bis auf Lufthansakäsebrötchen natürlich.

Wenn Ihr also mal eine Unterkunft am Fliegehafen ATH sucht, nehmt ggf. das SOFITEL. Ist mit 180 Fußnofos zwar nicht billig, aber man kann ja vielleicht wie ich darauf sparen.

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Nach dem Auschecken und zum Abflugterminal schlendernd, wollte ich als glücklicher ETix-Besitzer schnell meine Bordkarte Richtung Zürich in Empfang nehmen, aber das gelang mir nicht so ohne Weiteres. Am Check-In-Schalter wies mein elektronisches Ticket nicht genug Daten zum Ausstellen eines gültigen Einsteigezettels auf: Verständigungsprobleme möglicherweise..

Egal, ich wurde an einen Lufthansa-Ticketschalter verwiesen, und dort klärte sich die Angelegenheit recht schnell. Ausgerechnet in dieser Situation rief ein Kunde von mir an und teilte mir mit, daß sein Hund mein Rechnungsschreiben in Richtung Unleserlichkeit zermalmt habe. Nicht sooo prickelnd, aber auch das bekam ich geregelt. Puh

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Für die Passkontrolle musste man lange anstehen, aber irgendwann war es geschafft und ich hatte Zugang zur Aufatem-Lunge mit vortrefflichen Schmausereien:

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Das Mini-Magnum-Eis und die frischen Biskuittörtchen waren dann so verlockend, daß ich mir davon was auf den Teller drappiert habe:

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Ein wenig noch im Netz herumgespielt und dann wurde auch mit einer kleinen Verspätung mein Flug nach Zürich bereitgestellt:

 

LX 1831 ATH-ZRH Klasse: Z (wuff, die Holz-Busi!)

Sitz: 2 A

HB-IOH A-321

Zeiten gemäß Flugplan: 14:10-16:00

Abgehoben um: 14:45

Mitgeteilte Flugzeit: 2:20

Landung: 16:17 (2:32 h)

Paxverteilung:9/161 (ersteren wurden 6 Reihen blockiert – echomäßig Platz also).

 

Zeitnah kamen wir in den Genuss von warmer Nahrung: Salätchen, Geflügel mit rustikalem Grillmuster, begleitet von Safranreis und Zuckerschoten…nicht schlecht.

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Im Kloten-Anflug stand dann die Sonne für ein paar Schattenbilder recht günstig ;-)

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Von Zürich ging es dann zügig mit Hansens nach Frankfurt. An den Service kann ich mich nicht mehr erinnern mangels Aufzeichnungen. Die ‚nackten Daten’ habe ich natürlich noch:

 

LH 3733 ZRH-FRA Klasse: Z

Sitz: 4 F

D-ABWH 733 (Rothenburg o.d. Tauber)

Zeiten gemäß Flugplan: 17:45-18:50

Abgehoben um: 18:38

Mitgeteilte Flugzeit: 0:40

Landung: 19:22 (0:44 h)

Auslastung: 122/127

 

In Frankfurt musste ich zum Terminal B wechseln, dafür gibt es ja das bekannte Zügelchen

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‚Meine’ München hatte sich trefflich auf den Flug mit mir präpariert, reckte ihr Näschen keck Richtung Wartebereich und lauerte ebenso wie ich auf das Einsteigen.

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An Bord buhlte dann noch ein Herr mit mir um meinen Fensterplatz, da er gern mit seiner Frau zusammensitzen wollte; aber es fand sich schnell ein gnädiger Fluggast, der bereitwillig seinen Fensterplatz abgab und dann neben mir saß. Während der Schmausephase unterhielten wir uns adrett, bevor es sich jeder von uns in seinem Quasi-Flachliegsesselchen einrichtete. Ich spielte noch etwas „Wer wird Millionär?“, scheiterte aber spätestens bei der 32000 Fußnofo-Frage.

LX 778 FRA-SIN Klasse: Z

Sitz: 1 K

D-ABVL 747-400

Zeiten gemäß Flugplan: 22:00-15:50

Abgehoben um: 22:24

Mitgeteilte Flugzeit: 11:15

Landung: 16:40 (11:16 h)

Paxverteilung:10/74/230

 

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Gemäß Speisekarte handelte es sich bei obiger Darstellung um: „Knackigen Eisbergsalat, rote Paprika und Salatgurke mit Kräuterdressing“ und „ Marinierten Thunfisch (Juchhee, sie schreiben Thunfisch noch mit ‚h’!), Wasabischaum und Crevetten-Glasnudelsalat“

Anschließend wurde ein roter Schnapper in pikanter Chilisoße mit Reis ser4t – ließ sich auch

ganz gut unter die Oberlippe schieben:

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Als Blubberkram wurde u.a. Champagne Jacquart Brut Mosaique angeboten….ging so gerade noch durch für eine vorne-sitzen-Klasse fand ich..Grunofl….nicht mal einen Jahrgang hatten sie in der Hinterhand…

So richtig flach war das Bett ja nicht, dennoch schlief ich ein wenig und schaute kurz vor der Landung auch mal aus dem rechten Bullauge:

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Nun hieß es vorerst Abschied nehmen von Familie Lufthansa und dem schönen blauen Sitz

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Nach der sanften Landung, einem entspannten Aussteigen und einem fixen Absol4en der

Einreisekontrolle nahm ich mein Gepäck in Empfang und begab mich zur MRT, der hiesigen U-Bahn mit dem Ziel Orchard-Road.

Für deutsche Verhältnisse vielleicht ungewöhnlich wird im Stadtbereich in den Haltestellen des Untergrundes der Bahnsteig separat mit gläsernen Schiebetüren abgetrennt und erst beim Einfahren eines Zuges geöffnet. Richtung Zentrum muß man recht bald umsteigen und ohne die Hilfe eines sehr freundlichen Singapurers, der mich ansprach, hätte ich das nicht bewältigt.

Fast wie in England stand man streng rechts auf der Fahrtreppe und ging links….schonmal gut.

An der Orchard Road stieg ich aus und manövrierte mich samt Köfferchen in der Hitze des Tages die Kleinigkeit eines Kilometers hinauf zur Orange Grove 22, meinem/unserem ersten Domizil.

Die Empfangsdame des Shangri-La geleitete mich dann auch zuvorkommend und aufmerksam zum Zimmer, welches sich als sehr komfortabel erwies.

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Der Blick aus dem Fenster, leider ohne Balkon, verhieß auch nur Gutes

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Nach einem kleinen Rundgang durch die meiner Ansicht nach relativ kleine, aber sehr grün und tropisch gestaltete Gartenanlage und einem Glaserl im Valeywing-Club traf dann auch bald nach Mitternacht Stefanie aus Langkawi ein und zeigte mir noch ein paar Bilder ihres bisherigen Tauchurlaubes.

Für den nächsten Tag hatten wir uns Chinatown vorgeknöpft. Hier einfach ein paar Bilder für die Interessierten:

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Natürlich durfte der indische Sri Mariamman-Tempel nicht fehlen:

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Leckere Rindviecher

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Für mich als chronischen Heißfüßler war das geforderte Ablegen des Schuhwerkes vor dem Betreten der Anlage eine äußerst willkommene Abkühlung!

Das Verkaufsangebot in den Seitenstraßen war nun nicht für jeden Geschmack eine Offenbarung.

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Wir gönnten uns ein kleines Kaltgetränk in the heat of the day und entspannten vom Labsal der bisherigen Ansichten.

Dummerweise fiel der guten Stefanie das Gehen immer schwerer; meine Nachfrage ergab, daß sie schon kurz nach dem Verlassen des Hotels unglücklich aufgetreten war und das Füßchen nun immer mehr anschwoll und kaum noch belastbar war. Tja: Abbruch der Besichtigung und zurück zum Hotel. Da die Schmerzen nicht nach nachließen, orderten wir einen Medizinmann, der ihre Extremität begucht8ete und einen Bruch nicht ausschließen konnte. Na Prost Mahlzeit ! Da ist man schon mal in SIN und dann sowas.

Zum Glück verfügte das Hotel über einen Rollstuhl und Stefanie über mich, ihren wheel-chairman, der sie die nächsten zwei Tage durch die Gegend rollen durfte.

Das Abendessen fand dann im Hotel statt und der wirklich supernette Doc empfahl uns einen Abstecher in den Botanischen Garten, der auch behindertengerecht ausgestattet sei. Nun, diesem unwiderstehlichen Tipp leisteten wir gern Folge.

 

Es gab auch überall Rampen und breite Wege – nur der Motorantrieb für den Rolli fehlte..schwitz

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Solche versteckten Schmuddelecken muß man in Singapur wirklich suchen:

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Eine Dendrotelme ?

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Die tropische Grünanlage von 1859 mitten in der Stadt kostete über 50 Mio Dollar und verfügt über sehr schöne Orchideen- und Kräutergärten und sehr alte Baumbestände

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Irgendwann fing es erklecklich zu schütten an und wir hatten uns heillos verfranzt…

Unter einem Bäumchen Schutz suchend, harrten wir der Dinge.

Zwar hörte es nicht wirklich auf zu regnen, aber ein Polizeiwagen hielt an und drückte uns einen Regenschirm einfach so in die Hand. Wuff – das fand ich nicht nur beeindruckend, sondern auch überaus freundlich und nett.

Im Hotel war es dann wieder Zeit für Onkel Doktors Opiatspritze. (Ein späteres Röntgen am Montag ergab dann, dass der Fuß doch nicht gebrochen, sondern nur ein wenig verstaucht war). Schon wenige Tage später konnte sie sich fast zu 90% wieder normal füßisch bewegen…puh

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Noch zwei kleine Eindrücke von der Orchard Road, ein Glaserl Moet im Hotel, dann hieß es Abschied nehmen und ins zweite Domizil dieser Reise verlegen, dem Rasa Sentosa Resort (auch zur Shangi La-Kette gehörend)

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Es war hier nicht so komfortabel wie zuvor und das Zimmer etwas abgenuffelter. Dafür hatten wir eine kleine Terrasse mit Meerblick. Nach einem Rundgang und ein wenig Schwimmen im Meer war auch dieser Tag fast geschafft.

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Auch bei Nacht war die Sache durchaus einen Schnappschuß wert

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Die kommende Taghelligkeit nutzten wir, um meinen vorher in der Orchard erstandenen DVD-Player zu tauschen, etwas durch die Einkaufs-Morls zu schlendern (Stefanie kaufte sich ein Notebook, ich als Geschenk ein Stabhölzchen-Tageshoroskop (excusez-moi, ich kann es nicht in wenigen Worten trefflicher beschreiben) und um wenigstens eine Station vom Harbour Front Center zurück auf die Insel mit der Seilbahn zu fahren. Übrigens gibt es die Monorail auf Sentosa nicht mehr, obwohl sie in vielen, nicht ganz aktuellen Reiseführern noch drinne steht. Es gibt dafür einen kostenlosen „Schienenersatz-Verkehr“

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Der in der Titelzeile erwähnte Sling wurde dann auch noch am letzten Abend verkostet.

Tja, was soll ich sagen? Singa - pur oder als Sling ? Wohl doch eher pur, soweit dies bei aller kommerzialisierter touristischer Entwicklung und Bebauung noch möglich ist.

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Im Übrigen fand ich den Cocktail auch nicht so vom-Schlitten-hauend. (Die Einheimischen angeblich auch nicht)

Höflich, wie ich bin, brachte ich Lady Lädiert am nächsten Tag per Taxi zum Fliegehafen und fuhr per MRT und Hotel-Shuttlebus zurück, um noch ein bisschen unbeob8et die Minibar leer zu trinken. Geplant hatte ich auch, noch mal im Meer zu baden, aber daran verlor ich die Lust, in Anbetracht der dramatischen Wetterverschlechterung

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Mein Flugzeug nach FRA sollte erst am späten Abend abheben, aber ich wollte die Silver-Kriss-Lounge noch unbedingt kennenlernen. Und ich kann sagen: nicht von schlechten Eltern das Gewölbe!

Schon der frei zugängliche Bereich ist sehenswert

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In der Silver Kriss gab es dann eine kleine Speisenauswahl (SB) und per Mundschenk auch Dom Perignon !

Also für einen kleinen, unbedeutenden Manxx, der noch nie Langstrecke in der Pücklerklasse geflogen ist, war das schon beeindruckend. Seht mit bitte deshalb eine gewisse Überschwenglichkeit nach, ja?

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Rechtzeitig war ich später zur Stelle, als es ans Einsteigen ging

LH 779 SIN-FRA Klasse: O

Sitz: 81 K

D-ABVW 744 („Wolfsburg“) {logisch, bei dem ‚VW’ im Namen, oder?}

Zeiten gemäß Flugplan: 23:05-05:25

Abgehoben um: 23:19

Mitgeteilte Flugzeit: 12:00

Landung: 05:19 (12:00 h)

F-Auslastung:100 %

Bei aller Exklusivität und dem umsorgenden, freundlichen Service, dem Anreden mit Namen, dem Servieren des heißen Saunatuches auf Porzellantablett mit herum drappierten Rosenblättern, dem etwas geräumigeren WC mit Ganzkörperspiegel, 2 Rosen und Erfrischungstüchern empfand ich persönlich den für Vollzahler doch erheblichren Preisunterschied zur C nicht gerechtfertigt. Nun hatte ich auch noch das Pech, daß sich das Fußteil nicht hochfahren ließ und daher per Alucontainer während des Fluges auf eine annähernd waagerechte Position abgestützt werden musste. Links vorn in der Kabine lugte etwas Schaumstoff keck heraus..

Lufthansa: Bitte schleunigst eine bessere First installieren, die Jetzige ist absolut nicht mehr zeit- und standardgemäß.

Und dennoch: Das Essen war sehr schmackhaft und gut nach meinem Geschmack.

Hier ein paar Bilder:

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Zur Begrüßung gab es von Piper-Heidsieck die Cuvée Rare (wurde mir allerdings erst auf Nachfrage mitgeteilt) und später etwas Lufthansa-Cocktail mit Lachsmousse und roten Johannisbeeren

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Bei diesem nett anzuschauenden Käse verspachtelte ich versehentlich die wächserne grüne Rinde gleich mit. Offenbar waren darin Halluzinogene und Euphorika enthalten, denn ich verfiel zusehends…

in einen tiefen Schlaf, in welchem ich von einer Zwischenlandung in der Mongolei und Harald Schmidt träumte, der ein paar lustige Spielchen an Bord mit uns Fluggästen verunstaltete und davon, daß die Lufthansa ob des guten Essens ein neues Symbol einführt:

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Aufs Frühstück hatte ich dann außer etwas Obst und Kaffee keine rechte Lust, sehnte die Landung herbei, und als es dann soweit war, verließ ich auch gern treppab das Compartement.

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Nun standen noch die Flüge FRA-ZRH, ZRH-ATH, ATH-ZRH und ZRH-HAM auf der Liste, aber die erspare ich Euch….

Zum Schluß noch ein Blick aus der Swiss auf die Alpen und die auf dem Segment ATH-ZRH ser4ten Gaumenkitzeleien.

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So geht mal wieder ein Tripreport zu Ende.Hoffe, ihr habt Euch etwas daran erfreuen können und lest beim nächsten Mal wieder mit….

Tschüß sagt der Manxx

1. Edit: Wort vergessen

2. Edit: Bilder vergessen, Texte korrigiert

PS: Wer sich über das Wort Fußnofo statt Euro wundert, sollte mal zum Spaß bei eingeschaltetem T9 „Euronen“ in sein Handy eintippen

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@crowd:

ab ATH nach SIN und retour waren es 1996,- wenn ich mich recht erinnere. Der Rückflug in F dann als UPG mit 65 000 Meilen.

Tja, die alte Frage, ob sich das Statuserfliegen lohnt oder nicht, muß jeder für sich beantworten. Mein Kriterium hierfür ist, daß man DANACH dann auch noch fliegt und die Karte nicht nur in der Schublade einstauben lässt.

Am kommenden Wochenende bin ich ab Basel über ZRH unterwegs nach BUD und PRG - als Swiss-Weekend Spezial gebucht, bringt das auch wieder über 15000 Statusmeilen für 639,- EUR (inkl. Anschluß ab Ham nach Basel und 2 Hotelübernachtungen).

Aber ich verstehe auch jeden, der das für absolut verrückt und 'rausgeworfenes Geld hält...

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Schöner Bericht. Und jeder ist anders albern ;-)

 

Kleine Frage: Wann genau hast du das Bild in ZRH an Bar der swiss Lounge aufgenommen? Ich war dort am 04.04.07 und habe auf LX182 nach BKK gewartet. Von daher könnte ich der schemenhaft erkennbare Herr im braunen Kapuzenpulli (als Letzter an der Bar stehend) sein.

 

Lustig, wie klein die Welt doch ist.

 

Grüße, Carsten

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Die Fotokamera zeigte den 4.4.07 um 18:52 Uhr an, da ich aber erst um 19:20 in Zürich gelandet war, kann das nicht stimmen.

Wahrscheinlich habe ich das Bild zwischen 19.40 und 20.00 aufgenommen.

 

...Kapuzenpulli...hätte ich so ohne Weiteres nicht erkannt ;-)

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Die Einschienbahn nach Sentosa ist aber nicht dauerhaupt außer Betrieb? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da ja erst eine komplett neue Station am Strand eröffnet wurde.

 

Klasse Bericht, ich komme auch gerade aus SIN (Tripreport folgt noch).

 

Die Monorail fährt schon wieder, als Sentosa Express vom VivoCity Shoppingcenter (MRT Harbourfront) bis zur neuen Beach Station.

 

Ich habe mir aber auch lieber die Gondel gegönnt, ist einfach cooler. :-)

 

Gruß, Markus

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Noch eine naive Frage zur langen SWISS-Lounge:

Welche Getränke werden dort serviert ? Andere als im "help yourself-Bereich" ?

Auch Wunsch-Cocktails ?

Bei meinem letzten Besuch sah es vorn so aus, als stünde dort eine Kasse---aber es ist doch alles kostenlos, oder ?

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Hallo,

 

Noch eine naive Frage zur langen SWISS-Lounge:

Welche Getränke werden dort serviert ? Andere als im "help yourself-Bereich" ?

Auch Wunsch-Cocktails ?

Bei meinem letzten Besuch sah es vorn so aus, als stünde dort eine Kasse---aber es ist doch alles kostenlos, oder ?

 

Letztlich wird alles serviert, was die Bar hergibt und wozu die diensthabenden Barkeeper in der Lage sind. Spezielle Wünsche werden erfüllt, sofern die notwendigen Zutaten und erforderlichen Hilfsmittel vorhanden sind.

Der Bestand der Bar ist vergleichbar zum "help-yourself Bereich". Allerdings gibt es ein paar Whiskeys mehr und dergleichen.

Irgendwelche frischen Säfte oder ähnliches gibt aber auch nicht.

 

Somit beschränkt es sich auf sämtliche denkbaren Longdrinks.

 

Ja, das Angebot ist kostenlos. Die Kasse ist auch da, dient aber zum Verkauf von Zigarren. Die sind dort käuflich zu erwerben.

 

Grüße, Carsten

 

PS: Die Uhrzeit passt, dann werde ich es wohl gewesen sein.

 

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