Gast Geschrieben 26. Juli 2002 Melden Geschrieben 26. Juli 2002 Also, diese augenscheinliche Doppelmoral kotzt mich echt an: jeden Tag sterben tausende von Menschen in der 3. Welt, täglich sterben im Nahen Osten Menschen, aber weil es am 11.9. die USA getroffen hat (was zweifelsohne tragisch und traumatisierend war), da muss man natürlich gesondert trauern, oder wie? Wer von euch trauert denn regelmäßig um die Sterbenden in der 3. Welt und/oder im Nahen Osten, wobei ich anmerken möchte, niemandem etwas unterstellen zu wollen! Mir stellt sich ernsthaft die Frage ob hier nicht mit zweierlei Maß gemessen wird: auf der einen Seite die armen USA auf der anderen Seite der Rest der (3.) Welt ... [ Diese Nachricht wurde geändert von: B747_121 am 2002-07-26 21:36 ] [ Diese Nachricht wurde geändert von: B747_121 am 2002-07-26 21:36 ]
Gast Geschrieben 27. Juli 2002 Melden Geschrieben 27. Juli 2002 ich muss aber sagen, dass man noch lange keinen grund hätte aufzuatmen, wenn bin laden tot wäre. das ganze wächst ja nicht auf seinem mist, das ist ja nicht nur er der das will, er ist nur ein vertreter und ich bin mir sicher, dass sein nachfolge (wenn es denn so weit kommt) nicht besser sein wird als er, da wird es dann warscheinlich eher noch um einen schlimmeren gehen der noch mehr erreichen will. also das ganze auf den bin laden zu "laden" ist nicht logisch, da stecken millionen von leuten dahinter und die werden auch wenn bin laden stirbt nicht aufhörn fanatisch in der welt anschläge zu verüben. meine meinung...
A320 Geschrieben 27. Juli 2002 Melden Geschrieben 27. Juli 2002 Danke B747_121: Du hast völlig recht, was soll das hysterische Gekreische - ist jeder 11. September nun ein mystischer Tag? Bei allem Respekt den Opfern gegenüber und der totalen Verurteilung des Anschlags sollte man die Kirche im Dorf lassen. Wäre das ganze in Kuala Lumpur passiert und die Maschinen in die Petronas Tower gedonnert und hätte es dort fünfmal soviele Tote gegeben, würden sich nur wenige an den 11.9. erinnern, der "Krieg gegen den Terror" fände nicht statt und in Afghanistan wären keine US und europäische Truppen. Aber ein US-Leben ist eben mehr wert als ein westeuropäisches, als ein osteuropäisches, als ein asiatisches und am Ende der Skala stehen Afrikaner. (Um es richtig zu stellen: Ist NICHT meine Meinung, sondern der Umgang in Medien und in der Politik mit Menschenleben) Aber gab es da nicht mal so eine Chrata mit Menschenrechten und alle sind gleich an Würde und Rechten und - a nein, alles nur geträumt um es mit Nena zu sagen.) [ Diese Nachricht wurde geändert von: A320 am 2002-07-27 14:15 ]
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