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airliners.de

Lufthansa übernimmt 19% der Jet Blue Anteile


MD11-MECH

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Zwar OT, aber interessant sind auch die Gerüchte dass Singapore Airlines vielleicht ihre 49% an Virgin Atlantic verkaufen wollen.
Das ist mehr als nur ein Gerücht und wurde schon vor Monaten von der Singapore angekündigt.

 

Dann wäre eine Fusion Virgin Atlantic / BMI wohl das beste was der Star Alliance passieren könnte.

Geschrieben

Bei einem Global Player wie LH ist nichts nur einfaches Investment

 

UA ist nicht stark an der Ostküste, JetBlue ist in New York und Boston enorm gut plaziert. Das neue OpenSky wird sich größtenteils nur auf die Ostküste beschränken.

 

Beispiel: In den letzten Jahren sind die Flüge England <> USA enorm gewachsen, gerade Premiums wie EOS, maxjet, silverjet. Im Chor fixiert sich das aber NUR auf New York (sprich Ostküste). Hier wird Deutschland mit dem OpenSky folgen.

 

Will LH sich in dem gemetzel weiter gut positionieren sind Transits wichtig. New York für 333 EUR ist wirtschaftlich nicht tragbar. Bei Transits ist der Kostendruck anders, ich sehe kein Marketing für z.B. Houston / Washington oder was auch immer mit Schleuderpreisen. So kann LH Zielrein & Transits gut mischen. Zudem: JetBlue ist trotz Low-Cost qualitativ eine Liga über UA.

 

Grüße

Geschrieben
Bei einem Global Player wie LH ist nichts nur einfaches Investment

 

UA ist nicht stark an der Ostküste, JetBlue ist in New York und Boston enorm gut plaziert. Das neue OpenSky wird sich größtenteils nur auf die Ostküste beschränken.

 

UAL ist doch mit dem Hub in Washington gut aufgestellt, der Rest wird von LH bedient. Der Merger zwischen US und UAL wurde damals blockiert, weil man sich im Osten so stark ueberschnitten hat ( HHI ! )

 

Beispiel: In den letzten Jahren sind die Flüge England <> USA enorm gewachsen, gerade Premiums wie EOS, maxjet, silverjet. Im Chor fixiert sich das aber NUR auf New York (sprich Ostküste). Hier wird Deutschland mit dem OpenSky folgen.

 

Will LH sich in dem gemetzel weiter gut positionieren sind Transits wichtig. New York für 333 EUR ist wirtschaftlich nicht tragbar. Bei Transits ist der Kostendruck anders, ich sehe kein Marketing für z.B. Houston / Washington oder was auch immer mit Schleuderpreisen. So kann LH Zielrein & Transits gut mischen. Zudem: JetBlue ist trotz Low-Cost qualitativ eine Liga über UA.

 

Grüße

 

333 war eine Werbepreis, der arg limitiert, weit ueber ein halbes Jahr vor dem Abflug angeboten wurde...Maxjet ist kurz vor dem Ende, Silverjet verdient auch kein Geld, EOS wird vielleicht Glueck haben, nur kommt AA ja auch nach STN, sehe da ex BRD nicht annaehrend einen Markt, der London gleicht, von daher sehe ich in diesem Segment ex BRD keinen Geld verdienen...

 

Man darf nicht vergessen, dass sich LH in Sachen Jet Blue auch bei Live TV einkauft....ein Schelm wer....

 

Zudem liegt der durchschnittliche Ertrag bei LH Passenger irgendwo bei 4-5 %, solange ein Investment in der Hoehe, die mit einem A 380 vergleichbar ist, aehnlich erfolgreich ist, hat sich die Sache doch schon gelohnt, das sind gut 200 Millionen Euro.

Geschrieben

sagt mal wäre es der lufthansa theoretisch möglich Jet Blue komplett zu übernehmen? Für die aktive Beteiligung is ja die 20% Grenze, aber wie siehts aus, wenn LH in den USA, wie sie es schon bei der swissübernahme gemacht hat, eine Beteiligungsgesellschaft gründet, die dann nach und nach Jet Blue komplett aufkauft und LH dann die Beteiligungsgesellschaft? Oder gilt auch hier die 20% Marke?

Geschrieben
sagt mal wäre es der lufthansa theoretisch möglich Jet Blue komplett zu übernehmen? Für die aktive Beteiligung is ja die 20% Grenze, aber wie siehts aus, wenn LH in den USA, wie sie es schon bei der swissübernahme gemacht hat, eine Beteiligungsgesellschaft gründet, die dann nach und nach Jet Blue komplett aufkauft und LH dann die Beteiligungsgesellschaft? Oder gilt auch hier die 20% Marke?

 

Auf den Spuren von Al Checchi und KLM...?

 

Hat die KLM mit NW schon mal vor 17 Jahren ausprobiert, wurde aber von einem amerikanischen Gericht vorworfen....da irgendwer ja die Beteiligungsgesellschaft besitzen ( und kontrollieren ) muss...

 

Mit Swiss war die Sache nach Ansicht einiger Rechtsexperten ja auch am Rande der Legalitaet, wenn nicht sogar einen Schritt weiter...

Geschrieben

Gemäß dem "Open Sky"-Abkommen mit den USA gibt es für EU-Airlines Beschränkungen auf 49% (alt 25%?) der Anteile (nachvollziehbar wg. Verkehrsrechten in Drittländern, oft ist in den bilateralen Luftverkehrsabkommen der Sitz der Eigentümer und nicht der Geschäftssitz ausschlaggebend, auch wenn die ICAO da allgemein eine Änderung vorgeschlagen hat) und 25% (alt 0%?) der Stimmrechte.

 

Ein Konstrukt wie bei der Übernahme der Swiss über einen zwischengeschalteten Dritten (dabei spielt neben den Verkehrsrechten auch die Wahrung nationaler Interessen der Schweiz eine Rolle, aber das ist ein anderes Thema) ist somit nicht möglich. Gerade die Beschränkung der Stimmrechte ist zusammen mit den Kabotagerechten (8. + 9. Freiheit) deshalb auch ein Hauptkritikpunkt am Abkommen.

 

Mit Swiss war die Sache nach Ansicht einiger Rechtsexperten ja auch am Rande der Legalitaet, wenn nicht sogar einen Schritt weiter...
Die Stiftung war mehrheitlich in Schweizer Hand und ohne ein höchstrichterliches Urteil würde ich da auf die Meinung einzelner nicht viel geben.
Geschrieben
Mit Swiss war die Sache nach Ansicht einiger Rechtsexperten ja auch am Rande der Legalitaet, wenn nicht sogar einen Schritt weiter...
Die Stiftung war mehrheitlich in Schweizer Hand und ohne ein höchstrichterliches Urteil würde ich da auf die Meinung einzelner nicht viel geben.

 

Und ganz ploetzlich war sie es nicht mehr....so ganz dumm sind wir doch alle nicht...

Geschrieben

Ich habe mir mal erlaubt, das Zitat auf die zur Diskussion stehende Aussage zu reduzieren:

Mit Swiss war die Sache nach Ansicht einiger Rechtsexperten ja auch am Rande der Legalitaet, wenn nicht sogar einen Schritt weiter...
Die Stiftung war mehrheitlich in Schweizer Hand...
Und ganz ploetzlich war sie es nicht mehr....so ganz dumm sind wir doch alle nicht...
Dass die LH die Stiftung vollständig übernimmt, war von Beginn an so verkündet worden. "Ganz plötzlich" geschah da dieses Jahr gar nichts.
Geschrieben

Eben...ganz so dumm sind wir ja alle nicht, also macht es doch herzlich wenig Unterschied ob man die Sache zum Zeitpunkt A, B oder C uebernimmt. Klar war, wer das Heft in der Hand hat und wie die Besitzverhaeltnisse sind....

Geschrieben

Wenn man nun Umsteigeverbindungen anbieten möchte, heisst das doch bestimmt auch, dass die LH in JFK zur Jetblue ins Terminal zieht, oder? Mit der Eröffnung des renovierten Terminal 5 würde sich das anbieten.

 

Gruß, Sven

Geschrieben

Ich denke nicht, das die LH in JFK ins T5 zieht, man darf nämlich nicht vergessen das die LH damals das T1 zusammen mit AF und noch einer anderen Airline wieder neu Aufgebaut hat, sprich das Terminal gehört der LH zu gewissen Teilen.

Geschrieben

Das Engagement der LH bei Jetblue ist doch in der Hauptsache als Angriff auf Air Berlin zu sehen! Die Zahl potentieller US-Partner tendiert ja nun fast gegen Null. JFK wäre da - zumal AB/LTU da bereits hinfliegt - ein feiner Platz zum Umsteigen gewesen, unabhängig von der Frage, ob die AB 330er am neuen Jetblue-Terminal Platz gehabt hätte.

 

Reine Spekulation, aber aus meiner Sicht nicht ausgeschlossen, dass in der Zukunft vielleicht doch ein Flieger von Germanwings respektive Jetblue auf Interkontinentalflug geht. Punkt zu Punkt zwar ohne "echte" Umsteigeverbindung, aber für eine gewisse Klientel sicherlich nicht ganz unattraktiv. Just my two cents...!

Geschrieben

...und CGN als Gateway mit Tuiflygermandingsda nach JFK und BOS und von dort in's Netz der Jetblue..

LH wird weiter mit United Codeshare machen und die Low Cost Schiene mit Jetblue.Macht schon Sinn..

Geschrieben
Das Engagement der LH bei Jetblue ist doch in der Hauptsache als Angriff auf Air Berlin zu sehen! Die Zahl potentieller US-Partner tendiert ja nun fast gegen Null. JFK wäre da - zumal AB/LTU da bereits hinfliegt - ein feiner Platz zum Umsteigen gewesen, unabhängig von der Frage, ob die AB 330er am neuen Jetblue-Terminal Platz gehabt hätte.

 

Die LTU hat doch schon diverse US-Partner ( DL, UAL ), warum soll man sich da Jet Blue schnappen ? Die Frage ist doch zudem, ob sich Jet Blue ueberhaupt mit einer zweitklassigen dt. Ex-Charterairline ins Boot setzen will...

 

Reine Spekulation, aber aus meiner Sicht nicht ausgeschlossen, dass in der Zukunft vielleicht doch ein Flieger von Germanwings respektive Jetblue auf Interkontinentalflug geht. Punkt zu Punkt zwar ohne "echte" Umsteigeverbindung, aber für eine gewisse Klientel sicherlich nicht ganz unattraktiv. Just my two cents...!

 

Es verdient doch schon auf Kurzstrecken kaum einer Geld, zumal ist es mehr als fraglich, ob sich das Modell low cost ueberhaupt tragen kann, wenn man regulaer seine Flieger zahlt und der Sprit bei USD 90 liegt. Es nutzt einem zudem wenig, wenn der Flug nach NYC 300 Tacken kostet, das billigste Hotel aber ebenso 300 Euro pro Nacht, da ist London fuer 20 Euro gleich wieder attraktiv.

Geschrieben
Eben...ganz so dumm sind wir ja alle nicht, also macht es doch herzlich wenig Unterschied ob man die Sache zum Zeitpunkt A, B oder C uebernimmt. Klar war, wer das Heft in der Hand hat und wie die Besitzverhaeltnisse sind....

 

Nein, es macht sehr wohl einen Unterschied. In dem einen Fall (SWISS) geht es darum, dass eine Gesellschaft mehrheitlich in nationaler Hand liegen muss, um nicht die bestehenden Verkehrsrechte zu verlieren. Ob dabei zu einem spaeteren Zeitpunkt (nach der Neuverhandlung der Rechte) etwas anderes geplant ist, spielt dabei keine Rolle.

 

In dem anderen Fall sind sicherlich auch die Verkehrsrechte von Bedeutung, jedoch nicht vordergruendig. Hierbei geht es darum, dass kraft Gesetzes eine auslaendische Gesellschaft nicht mehr als 25 % halten darf. Mit den jeweiligen Verkehrsrechten hat dies ueberhaupt nichts zu tun. Deshalb ist die Situation hier eine vollkommen andere, als bei der SWISS.

Geschrieben
Eben...ganz so dumm sind wir ja alle nicht, also macht es doch herzlich wenig Unterschied ob man die Sache zum Zeitpunkt A, B oder C uebernimmt. Klar war, wer das Heft in der Hand hat und wie die Besitzverhaeltnisse sind....

 

Nein, es macht sehr wohl einen Unterschied. In dem einen Fall (SWISS) geht es darum, dass eine Gesellschaft mehrheitlich in nationaler Hand liegen muss, um nicht die bestehenden Verkehrsrechte zu verlieren. Ob dabei zu einem spaeteren Zeitpunkt (nach der Neuverhandlung der Rechte) etwas anderes geplant ist, spielt dabei keine Rolle.

 

In dem anderen Fall sind sicherlich auch die Verkehrsrechte von Bedeutung, jedoch nicht vordergruendig. Hierbei geht es darum, dass kraft Gesetzes eine auslaendische Gesellschaft nicht mehr als 25 % halten darf. Mit den jeweiligen Verkehrsrechten hat dies ueberhaupt nichts zu tun. Deshalb ist die Situation hier eine vollkommen andere, als bei der SWISS.

 

Darum ging es in der Diskussion nur gar nicht, es ging hier darum, wer die Kontrolle ausuebt und das war bei der Swiss von Anfang an die LH, obwohl eine Pseudounternehmung offiziell dazwischen war....

 

sagt mal wäre es der lufthansa theoretisch möglich Jet Blue komplett zu übernehmen? Für die aktive Beteiligung is ja die 20% Grenze, aber wie siehts aus, wenn LH in den USA, wie sie es schon bei der swissübernahme gemacht hat, eine Beteiligungsgesellschaft gründet, die dann nach und nach Jet Blue komplett aufkauft und LH dann die Beteiligungsgesellschaft? Oder gilt auch hier die 20% Marke?

 

Fakt ist, dass die LH die Swiss kontrolliert hat und das ist doch das, was die Amerikaner bei NWA/KLM bemaengelten und weshalb die Antwort auf die Frage, ob man eine Pseudogesellschaft/Stiftung oder was auch immer nutzen koennte, um amerikanische Gesellschaften zu besitzen, Nein ist.

 

Zumindest lautete das Urteil bei NWA und KLM so...

Geschrieben
Eben...ganz so dumm sind wir ja alle nicht, also macht es doch herzlich wenig Unterschied ob man die Sache zum Zeitpunkt A, B oder C uebernimmt. Klar war, wer das Heft in der Hand hat und wie die Besitzverhaeltnisse sind....

 

Nein, es macht sehr wohl einen Unterschied. In dem einen Fall (SWISS) geht es darum, dass eine Gesellschaft mehrheitlich in nationaler Hand liegen muss, um nicht die bestehenden Verkehrsrechte zu verlieren. Ob dabei zu einem spaeteren Zeitpunkt (nach der Neuverhandlung der Rechte) etwas anderes geplant ist, spielt dabei keine Rolle.

 

In dem anderen Fall sind sicherlich auch die Verkehrsrechte von Bedeutung, jedoch nicht vordergruendig. Hierbei geht es darum, dass kraft Gesetzes eine auslaendische Gesellschaft nicht mehr als 25 % halten darf. Mit den jeweiligen Verkehrsrechten hat dies ueberhaupt nichts zu tun. Deshalb ist die Situation hier eine vollkommen andere, als bei der SWISS.

 

Darum ging es in der Diskussion nur gar nicht, es ging hier darum, wer die Kontrolle ausuebt und das war bei der Swiss von Anfang an die LH, obwohl eine Pseudounternehmung offiziell dazwischen war....

 

sagt mal wäre es der lufthansa theoretisch möglich Jet Blue komplett zu übernehmen? Für die aktive Beteiligung is ja die 20% Grenze, aber wie siehts aus, wenn LH in den USA, wie sie es schon bei der swissübernahme gemacht hat, eine Beteiligungsgesellschaft gründet, die dann nach und nach Jet Blue komplett aufkauft und LH dann die Beteiligungsgesellschaft? Oder gilt auch hier die 20% Marke?

 

Fakt ist, dass die LH die Swiss kontrolliert hat und das ist doch das, was die Amerikaner bei NWA/KLM bemaengelten und weshalb die Antwort auf die Frage, ob man eine Pseudogesellschaft/Stiftung oder was auch immer nutzen koennte, um amerikanische Gesellschaften zu besitzen, Nein ist.

 

Zumindest lautete das Urteil bei NWA und KLM so...

 

Im Ergebnis hast Du sicher vollkommen recht, auch wenn Du nach wie vor beide Problemkreise durcheinander bringst. Das Problem der faktischen Beherrschung ist allein bei bei Variante Nr. 2 (also nicht SWISS) von Bedeutung. Andernfalls naemlich koennte eine Gesellschaft, die vollstaendig in nationaler Hand ist, die Verkehrsrechte verlieren (Variante 1), nur weil sie faktisch durch eine Drittgesellschaft beherrscht wird. Ein undenkbares Ergebnis!

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