Axel Geschrieben 30. Juli 2002 Melden Geschrieben 30. Juli 2002 Gerade musste ich einen Urlaubsflug für viel Geld stornieren und neu buchen, weil anstelle meines einen Bruders nun der andere mitfliegen wird. Eine (kostenlose oder billigere) Umbuchung sei nicht möglich, "weil das Ticket bereits auf den Namen ausgestellt wurde". Selbst bei ticketlosen Buchungen, z. Bsp. bei Ryanair, ist ein Namenswechsel nicht möglich. Andererseits muss man sich beim Check-In ausweisen. Versteh' ich nicht: Es kann doch nicht so ein Aufwand sein, ein Ticket nochmal auszudrucken. Warum sind Flugtickets immer an eine bestimmte Person gebunden? Der Fluggesellschaft kann es doch egal sein, WER auf dem Platz sitzt. Sind die teueren Stornogebühren eine zusätzliche Einnahmequelle? Will man irgendwie Schwarzhandel unterbinden? A. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Axel am 2002-07-30 11:43 ]
Gast Geschrieben 30. Juli 2002 Melden Geschrieben 30. Juli 2002 Der Flugesellschaft ist es nicht egal, wer auf dem Platz sitzt! Stell dir mal vor (als Beispiel) HErr Hans Meier ist auf irgendeiner Maschine bei Irgendeiner Airline auf Platz 10B gebucht. Jetzt kommt aber plötzlich Klau Müller und setzt sich auf den Platz von Herrn Meier. Nun stell dir vor, das würden andere Menschen auch so machen. Die Passagierlisten würden nicht stimmen, weil die Personen die eigentlich gebucht sind nicht auf ihrem Platz, ja noch nichtmal an Bord waren. Bei einem Unglück würde ein totales Chaos herrschen und keiner wüsste, wer an Bord war und wer nicht.
GeDo Geschrieben 30. Juli 2002 Melden Geschrieben 30. Juli 2002 Zugegeben, Ordnung muss sein. Aber es kann ja nicht so aufwendig sein, einen Namen in einer Reservation abzuändern. Die Endkontrolle ist ja dann spätestens beim Check-In gegeben. Gerardo
a340-300 Geschrieben 30. Juli 2002 Melden Geschrieben 30. Juli 2002 Man kann es auch einfach drauf ankommen lassen. Innereuropäisch wird oftmals beim Check-In kein Perso verlangt..also kann auch keiner wissen wer nun mit dem Ticket von Herrn Müller fliegt. Ich mußte eigentlich noch nie meinen Perso vorzeigen.
mart Geschrieben 30. Juli 2002 Melden Geschrieben 30. Juli 2002 @axel "Selbst bei ticketlosen Buchungen, z. Bsp. bei Ryanair, ist ein Namenswechsel nicht möglich." wenn ich korrigieren darf, seit wenigen wochen ist es bei fr möglich den namen des fluggastes zu ändern. hier die infos: "Die Namen der Fluggäste können bis zu 3 Stunden vor dem planmäßigen Abflug geändert werden."
Airbus330_200 Geschrieben 30. Juli 2002 Melden Geschrieben 30. Juli 2002 Also, ich glaube das Beispiel mit Herrn Meier und Müller kann man hier nicht unbedingt gelten lassen, solange der Passagier, der fliegt (in dem Beispiel also Herr Müller) das gültige Ticket des Herrn Meier vorzeigt. Auch sicherheitstechnisch sehe ich da keine allzugroßen Schwierigkeiten, da ja in jedem Fall der Perso/Reisepaß verlangt wird. Und den zu überprüfen geht eigentlich recht schnell und so hat man Gewissheit, ob zum Beispiel anstatt des friedlichen Geschäftsreisenden Herrn Meier nun der vielgesuchte Verbrecher Klaus Müller an Bord der Maschine gehen will. Aber ein Problem macht es auch nicht, wenn zum Beispiel Herr Meier jetzt bei der Lufthansa anruft und da seine Frau krank ist, Bescheid gibt, dass an Seiner statt Sein Freund Herr Müller nach Rom fliegt (wahllose Destination, in die USA wird´s selbstverständlich schon schwieriger). Das da eine kleine Bearbeitungsgebühr erhoben wird, ist selbstverständlich, aber dass die Arilines so einen Hehl daraus machen, versteh ich wirklich nicht.
capsuel Geschrieben 30. Juli 2002 Melden Geschrieben 30. Juli 2002 @a340-300 drauf ankommen lassen ist keine gute idee, denn meines wissens macht man sich damit sogar strafbar und im falle eines unglücks verfallen jegliche ansprüche. @axel natürlich sind stornogebühren eine zusätzliche einnahmequelle. selbst ein reisebüro verdient so richtig gut daran. bei lh z.b. 30% prov! wobei sich die einnahmen durch storno oder umbuchungen in rahmen halten. ein flugticket ist ein persönliches dokument, vergleichbar mit einem ausweis. einer kann ja auch nicht mit dem führerschein eines anderen fahren. für die fluggesellschaft wäre es sicherlich kein problem den namen zu ändern, aber ich denke, dass es einfach daran leigt, dass man dann viel zuviel damit zu tun hätte und zeit ist bekanntlicherweise geld, wie auch ne umbuchung oder stornierung.
kayjay Geschrieben 30. Juli 2002 Melden Geschrieben 30. Juli 2002 also ich mache das immer so das ich erst im letzten moment das ticket ausstellen lasse und bezahle... wie bei meinen jetztigen flug , der am freitag geht, habe ich erst heute das ticket austellen lassen. dazwischen habe ich hin und hergebucht, noch einen flug stoniert, einen anderen genommen, und einen trip komplett rausstreichen lassen... gezahlt habe ich nur meinen, und das wars, ohne storno gebühren etc...
Axel Geschrieben 31. Juli 2002 Autor Melden Geschrieben 31. Juli 2002 @mart Also, Ryanair in allen Ehren, aber die Möglichkeit, den Namen des Fluggastes bis zu drei Stunden vor Abflug noch zu ändern, ist in Wirklichkeit keine. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen heißt es: "Die Namen der Fluggäste können bis zu 3 Stunden vor dem planmäßigen Abflug geändert werden (abhängig von den Öffnungszeiten unserer Buchungszentrale). Für eine Umbuchung muss pro Person eine Gebühr von £Stg15/€25 (oder der entsprechende Betrag in der jeweiligen Landeswährung) entrichtet werden. Hinzu kommen die Kosten in Höhe der Preisdifferenz zwischen dem ursprünglich bezahlten Preis und dem Preis für die neue Buchung zu diesem Zeitpunkt." Wer würde denn €25 Umbuchungbsgebühr, die Differenz zum derzeitigen Preis (von Erstattung ist keine Rede, wenns zwischendurch billiger geworden ist!) und noch die Kosten für die teure 0190er-Nummer aufwenden, über die man das alles abwickeln muß? Da bucht man doch eher neu. Das könnte nur Sinn machen, wenn eine Maschine mal ausgebucht ist, was wohl eher selten der Fall ist. Wieder so eine typische Ryanair-Mogelpackung ...
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.