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[Tripreport] Kairo


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Ich lade Euch ein zu meinem Tripreport nach Kairo – der größten Stadt der arabischen Welt und natürlich Hauptstadt Ägyptens. Seit dem Winterflugplan 2007/2008 wird die Strecke Köln/Bonn – Kairo von TUIfly angeboten und in voller Vorfreude sicherte ich mir gleich zur Eröffnung des Flugplans zwei Tickets. Somit startet mein Reisejahr 2008 gleich mit einem besonderen Highlight. Nun aber viel Spaß beim Lesen und Entdecken.

 

Datum: 18.01.2008 (Freitag)

Airline: TUIfly

Strecke: Köln/Bonn - Kairo

Flugzeugtyp: Boeing 737-800

Reg.: D-AHFV

Flugnummer/-zeit: HF 6112 (20:10 - 01:25)

Auslastung: 142/189 = 75%

 

Datum: 22.01.2008 (Dienstag)

Airline: TUIfly

Strecke: Kairo - Köln/Bonn

Flugzeugtyp: Boeing 737-800

Reg.: D-AHFV

Flugnummer/-zeit: HF 6113 (02:25 - 06:15)

Auslastung: 168/189 = 89%

 

Los ging es am 18.01.2008 mit der Bahn zum Flughafen Köln/Bonn. Leider ist auf den Routen nach Ägypten kein Web-Check-In möglich, weshalb ich 2 Stunden vor Abflug am Check-In Schalter eintrudelte. Dort war einiges los, gingen doch am gleichen Abend noch Maschinen nach Tanger, Nador und Tunis. Kurze Zeit später war ich das Gepäck los und hielt die Bordkarten in den Händen. Nach einem kurzen Rundgang und einem netten Plausch mit HLX4U ging es dann eine knappe Stunde vor Abflug durch die Sicherheitsschleuse. Die Passagiere der Ethnoflüge wurden dort aussortiert und deren Handgepäck gewogen. Zulässig sind die obligatorischen 5 Kilo, wobei 3 Kilo Toleranz eingeräumt wird. Das Boarding verlief sehr zügig und pünktlich ging es nach kurzer Rollzeit von Startbahn 14L in den nächtlichen Himmel.

Anschließend gab es ein paar Hinweise zum geplanten Service und anschließend auch schon das sehr leckere Abendessen.

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An Bord befand sich eine bunte Mischung aus Ägyptern und auffallend jungen Individualreisenden. Die Route führte uns heute Nacht über Siegen – Frankfurt/Main – Nürnberg – Salzburg – Tirana – Athen – Kreta – Alexandria nach Kairo.

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Nach knapp 3,5 Stunden Flug verließen wir auf Höhe von Alexandria die Reiseflughöhe und überflogen im Sinkflug das nächtliche Kairo. Während bis dorthin beste Sicht herrschte, hing über der Stadt eine dicke Dunstglocke und man konnte erahnen, was einen an Smog in den nächsten Tagen erwarten sollte. Nach 4 Stunden Flugzeit setzten wir 15 Minuten früher als geplant auf und rollten zu einer Fingerposition am neueren Terminal 2. Gleich nach uns folgte die TUIfly Maschine aus München. Mit den zuvor an Bord ausgegebenen Einreisekarten konnte man sich für 15 USD das Visum kaufen. Anschließend ging es durch die Einreise, dahinter waren die Koffer bereits vom Gepäckband genommen und zur Mitnahme aufgereiht worden. Der ägyptische Zoll beäugte die Ankömmlinge, so hob man beispielsweise meinen Koffer an (vermutlich um zu fühlen wie schwer er war) um mich dann doch direkt durchzuwinken. Im Ankunftsbereich wartete unser Transfer und es ging sehr zügig durch die verhältnismäßig leeren Straßen in 30 Minuten zum Hotel Ramses Hilton. Auf den Weg dorthin passierten wir mehrere Straßensperren der Polizei, die dort aber ganz normal sind wie wir im Verlauf des Aufenthaltes feststellen konnten. Müde und erschöpft nahmen wir die Karte für unser Zimmer im 21. Stock in Empfang und am nächsten Morgen genoss ich den ersten Blick vom Balkon auf die City und den vorm Haus befindlichen Nil.

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Bereits um 10:30 Uhr ging es zum reichhaltigen Frühstück und anschließend zu Fuß auf die Nilinsel al-Gesira.

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Dort befindet sich der Kairo Turm, ein Fernsehturm, welcher in seiner Bauweise an eine Lotusblume erinnert. Leider wird der Turm zurzeit renoviert und es ist keine Besichtigung möglich.

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Weiter ging es dennoch, vorbei an der Oper, vorbei an einem wunderschönen Park und wieder über den Nil zurück zum Tahrirplatz. Dort befindet sich auch das Ägyptische Museum, welches wir später noch besuchten.

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Wir schlängelten uns über Straßen und Märkte bis zum Hauptbahnhof am Mīdān Ramsīs und von dort mit der Metro von der Haltestelle Mubarak wieder zurück zum Hotel.

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Im Hotel beobachteten wir den wunderschönen Sonnenuntergang und bereiteten uns allmählich für das Abendessen vor, welches es heute bei einer Schiffstour auf dem Nil geben sollte.

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Mit dem Schiff Nile Crystal ging es die nächsten zwei Stunden gemächlich am Kairoer Nilufer entlang. Das reichhaltige Abendessen wurde in Buffetform serviert. Danach gab es arabische Musik sowie Bauchtanz. Zwischendurch konnte man auf dem Oberdeck die freie Aussicht auf die Lichter der Stadt genießen.

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Am nächsten Morgen galt es früh aufzustehen. Heute standen die Pyramiden auf dem Programm. Also ging es ins knapp 15 Kilometer entfernte Gizeh zur Pyramidenstraße. Die Pyramiden von Gizeh sind die einzigen erhaltenen der sieben Weltwunder der Antike.

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Nach den beeindruckenden Impressionen ging es zur Großen Sphinx von Gizeh. Sie ist die wohl bekannteste Sphinx und stellt einen liegenden Löwen mit einem Menschenkopf dar.

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Zur Mittagszeit fuhren wir weiter nach Memphis. Während der ganzen Periode des Alten Reiches war Memphis die älteste Hauptstadt und als Residenzstadt ein bedeutendes Zentrum. Am Ende der 8. Dynastie verringerte sich die Bedeutung von Memphis und sie wurde zur zweiten Hauptstadt Hier befindet sich eine riesige Kolossstatue von Ramses II sowie ein Park mit weiteren Statuen von ihm und der Sphinx.

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Dann gab es Mittagessen in Memphis in einem herrlichen Restaurant unter Palmen. Anschließend besuchten wir die Djoser Stufenpyramide sowie den angrenzenden Grabbezirk, den Tempel und die Ausgrabungsstätten.

Die Stufenpyramide des Pharao Djoser (Djoser-Pyramide) ist die älteste und mit einer Höhe von 62,5 Metern die neunthöchste der ägyptischen Pyramiden. Als zentrales Bauwerk der Nekropole von Sakkara gehört sie seit 1979 zum UNESCO-Welterbe.

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Völlig erschlagen von den vielen Eindrücken, Zahlen und Fakten verließen wir Gizeh und fuhren zurück nach Kairo. Unterwegs konnte man ein paar interessante Eindrücke sammeln.

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Den Abend vertrödelten wir in der Stadt und auf Märkten bzw. verbrachten wir einige Zeit beim Abendessen. Selbst abends und nachts riss der Verkehr auf den Straßen einfach nicht ab. Kein Wunder, bei geschätzten 20 Millionen Einwohnern.

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Am dritten und letzten Tag schliefen wir aus, da der Flug erst kurz nach Mitternacht erfolgte. Es stand also ein langer Tag bevor. Nach dem Spätaufsteherfrühstück machten wir uns auf den Weg zur Zitadelle, welche auf einer Anhöhe erbaut ist. Dort besuchten wir die Mohammed-Ali-Moschee. Sie besitzt mehrstöckige Kuppeln und ein Doppelminarett, das aus zwei der ältesten der berühmten „Tausend Minarette“ der Stadt besteht. Ähnlichkeiten zur Blauen Moschee in Istanbul sind durchaus vorhanden.

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Den Nachmittag verbrachten wir vollständig im Ägyptischen Museum. Da das Fotografieren dort leider verboten ist, gibt es hiervon keine weiteren Bilder mehr. Das Museum ist das weltweit größte für altägyptische Kunst. Es beherbergt 120.000 verschiedene Artefakte und ist nach verschiedenen Zeitepochen aufgebaut. Am bekanntesten sind allerdings die Fundstücke aus dem Grab Tutanchamuns, die aus mehr als 3.500 Einzelstücken bestehen und von denen 1.700 im Museum ausgestellt sind (die restlichen befinden sich in den Magazinen von Kairo und Luxor). Das berühmteste Ausstellungsstück ist die Totenmaske Tutanchamuns. Um 18:30 Uhr schloss das Museum und wir wurden als einer der letzten Besucher mit ausgefegt. Anschließend ging es wie am ersten Abend zum Essen aufs Schiff und anschließend in ein Kaffee zum Wasserpfeife rauchen. Dann wartete bereits der Transfer auf uns und brachte uns in knapp 30 Minuten zurück zum Flughafen.

 

Am Flughafen Kairo muss man erst eine Sicherheitsschleuse passieren um an die Check-In Schalter zu gelangen. Es hängen Plakate mit Flüssigkeitsbestimmungen (analog denen in Europa), aber tatsächlich interessiert es keinen, ob man 1 Liter Wasser bei sich führt. Nach der Schleuse muss man sich ausweisen, bekommt eine Passagierliste in die Hand gedrückt und muss sich auf dieser ausfindig machen. Nach dem Abgleich zwischen Pass und Liste durch den Beamten kann man zum Check-In. Die Koffer wurden wir recht schnell los und der Flughafen war fest in der Hand deutscher Passagiere nach Köln/Bonn und München. Pünktlich begann gegen 00:45 Uhr das Boarding, wofür man am Gate erneut durch eine Sicherheitsschleuse musste. Die Sachen waren schnell verstaut und ab ging es in die Nacht.

Nach dem Start der Hinweis auf den Serviceablauf. Es gab kurze Zeit später ein Rührei mit Kartoffeln und Pilzen sowie im Verlauf des Flugs 3 Getränkerunden.

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Mit einigem Rückenwind ausgestattet, ging es schneller als geplant nach Köln/Bonn zurück und so landeten wir bereits 40 Minuten vor der geplanten Ankunftszeit wieder in der Domstadt.

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Die Einreise ging schnell von statten und das Kofferband lief bereits. Müde und erschöpft ging es dann mit der Bahn zurück nach Hause und von dort ins Bett um sich von den Strapazen auszuschlafen.

 

Fazit: Die Flüge mit TUIfly waren sehr angenehm, die Crews nett, aufmerksam und hilfsbereit. Kairo ist eine imposante Stadt, welche an ihrem Verkehr zu ersticken droht. Die Sehenswürdigkeiten sind in drei Tagen machbar, aber es ist auch ein ganz schönes Mammutprogramm. Der Reisezeitraum ist ideal, da es mit 21 bis 25 Grad nicht brennend heiß ist, aber gegenüber dem Winter in Deutschland angenehm warm. Sicher gibt es auch dort viel Dreck und Elend zu sehen, davor sollte man die Augen nicht verschließen. Ich wollte jedoch die schönen Seiten hervorheben und hoffe, der Tripreport hat Euch gefallen.

 

Ich freue mich über Euer Feedback und Fragen werden natürlich gerne beantwortet.

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Schöner Bericht, danke dafür!

 

Für mich war es interessant mal wieder etwas über Kairo zu lesen. Ich war 1999 schon einmal dort, hatte damals jedoch mehr damit zu tun auf meine blonde Freundin aufzupassen, als mir die Stadt anzugucken.

 

Haarig wurde es an den Pyramiden, denn einer zog sie aufs Kamel und wollte sie erst wieder runterlassen wenn ich ordentlich dafür bezahle. Es half nichts ich war machtlos..., es war auch kein anderer (ausser einge Kamelreiter) in der Nähe und erst Recht keine Polizei zu sehen. So ein Vieh ist ja auch nicht gerade klein.

 

Na da stand ich... bei über 40 Grad. Ein Erlebnis das man nie vergisst.

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Ist ja witzig, ich war auf den selben Fluegen. Wo habt Ihr denn gesessen?

 

Ich war auch Sonntag vormittag an den Pyramiden und Montag in der Moschee, der Zitadelle und dem Museum - allerdings umgekehrt, Museum vormittags, der Rest nachmittags. Haettet Ihr es mal auch so gemacht: mittags wurde die Tutenchamun-Maske aus der einen Vitrine in die andere umgeraeumt und stand bestimmt eine Viertelstunde frei rum. War sehr imposant, sie so ohne Glas und aus naechster Naehe betrachten zu koennen.

 

 

Auf dem Rueckflug waren es nach meinen Infos nur 138 Paxe, nicht 168.

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Haarig wurde es an den Pyramiden, denn einer zog sie aufs Kamel und wollte sie erst wieder runterlassen wenn ich ordentlich dafür bezahle. Es half nichts ich war machtlos..., es war auch kein anderer (ausser einge Kamelreiter) in der Nähe und erst Recht keine Polizei zu sehen. So ein Vieh ist ja auch nicht gerade klein.

 

Na da stand ich... bei über 40 Grad. Ein Erlebnis das man nie vergisst.

Hatte auch erst den Kamelritt überlegt. Uns wurde, wenn, die Tour ab den Pyramiden empfohlen. An der Sphinx bzw. der Stufenpyramide soll preislich mehr gezockt werden und es durchaus aggressiv zu Werke gehen. Mittlerweile ist die Touristenpolizei dort gut vertreten, wobei man auf (s)eine blonde Freundin weiterhin aufpassen sollte. ;-)

 

Ist ja witzig, ich war auf den selben Fluegen. Wo habt Ihr denn gesessen?
Das hätte man mal vorher wissen müssen. ;-) Auf beiden Flügen jeweils in der letzten Reihe, also Reihe 32.

 

Ich war auch Sonntag vormittag an den Pyramiden und Montag in der Moschee, der Zitadelle und dem Museum - allerdings umgekehrt, Museum vormittags, der Rest nachmittags. Haettet Ihr es mal auch so gemacht: mittags wurde die Tutenchamun-Maske aus der einen Vitrine in die andere umgeraeumt und stand bestimmt eine Viertelstunde frei rum. War sehr imposant, sie so ohne Glas und aus naechster Naehe betrachten zu koennen.
Ja, man sollte fürs Ägyptische Museum sehr viel Zeit einplanen, denn es ist sehr imposant. Unser Glück war eine Führung, deshalb konnten wir die wichtigsten Punkte sehen und bekamen sie erklärt.

 

Auf dem Rueckflug waren es nach meinen Infos nur 138 Paxe, nicht 168.
Das sagte die eine Flugbegleiterin erst. Der männliche Flugbegleiter (hintere Galley) schaute dann aber noch mal nach und sagte mir 168. Maschine sah auch wesentlich voller aus als auf dem Hinflug.

Hast Du den "kleinen Medical" auf dem Rückflug mitbekommen gehabt?

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>>>Das hätte man mal vorher wissen müssen. ;-) Auf beiden Flügen jeweils in der letzten Reihe, also Reihe 32.

 

Ich sass hin in 30F.

 

>>>Ja, man sollte fürs Ägyptische Museum sehr viel Zeit einplanen, denn es ist sehr imposant.

 

Ich fand es, bis auf die Tutenchamun-Grabbeigaben und die aber etwas makabre Mumienkammer (habt Ihr die gesehen?), ziemlich enttaeuschend: Achtlos zusammengehortet und auf einen Haufen geworfen, lieblos praesentiert und kaum erklaert.

 

>>>Auf dem Rueckflug waren es nach meinen Infos nur 138 Paxe, nicht 168.

 

>>>Das sagte die eine Flugbegleiterin erst. Der männliche Flugbegleiter (hintere Galley) schaute dann aber noch mal nach und sagte mir 168.

 

Aha. Ich hab's vorm Boarden auf dem Co mputer gesehen: "Boarded: 0/138" - vielleicht eine alte Zahl.

 

>>>Maschine sah auch wesentlich voller aus als auf dem Hinflug.

 

Fand ich nicht, aber das liegt daran, dass ich rueck einen Platz neben mir (6F) freihatte :-) Der schlechte Platz hin war aber auch die Quittung fuer spaetes Einchecken, 134 von 142; rueck war ich dann 007 ;-)

 

>>>Hast Du den "kleinen Medical" auf dem Rückflug mitbekommen gehabt?

 

Noe, was war da?

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Ich fand es' date=' bis auf die Tutenchamun-Grabbeigaben und die aber etwas makabre Mumienkammer (habt Ihr die gesehen?), ziemlich enttaeuschend: Achtlos zusammengehortet und auf einen Haufen geworfen, lieblos praesentiert und kaum erklaert.[/quote']Wir hatten eine Führerin die alles erklärt hat, dann kommt es schon ganz anders rüber. Wenn man alleine durchs Museum geht, sind die Erklärungen in der Tat recht spärlich. Es wirkt auf den ersten Blick wie eine große Lagerhalle (ich war auch erschrocken), aber vielleicht liegt es daran, weil sich unsereins unter dem Begriff "Museum" etwas anderes vorstellt. Im Nachhinein betrachtet ist es schlicht und man setzt nur auf die Werke bzw. Ausstellungsstücke ohne weiteren Schnickschnack. Ob es so dem Inhalt gerecht wird, möchte ich mir nicht anmaßen zu beurteilen.

 

Aha. Ich hab's vorm Boarden auf dem Co mputer gesehen: "Boarded: 0/138" - vielleicht eine alte Zahl.
Genau' date=' die Zahl hatte ich auch erst gesehen und deswegen bei der Crew noch mal nachgehakt.

 

Noe, was war da?
Ein Deutsch-Ägypter kam in die hintere Galley weil ihm nicht gut war. Daraufhin wurde Reihe 32 D-F komplett geräumt bzw. umgesetzt und der Mann dort hingelegt. Die Crew überlegte bereits einen Arztausruf zu machen, als sich aber eine Heilprakterin anbot und die Betreuung übernahm. Die Familie des saß irgendwo bei Reihe 20 und auf Nachfrage der Crew, ob sowas schon mal vorgekommen sei, erzählte man er würde regelmäßig beim Fliegen ohnmächtig werden. Beim letzten Flug hätte man deswegen fast eine Sicherheitslandung hingelegt. Man hat ihn dann mit nassen Lappen und Getränken versorgt, regelmäßig Blutdruck gecheckt und zwischendurch die Sauerstoffflasche geholt, damit er sich wieder erholt. Hat ja zum Glück ganz gut geklappt, in Köln/Bonn wollte man einen Arzt zur Maschine bestellen, aber er wollte aus eigener Kraft zum ärztlichen Dienst am Airport. Die Heilpraktikerin wollte ihn bis dahin unterstützen, Was daraus geworden ist, keine Ahnung. Personalien etc. wurden jedoch von allen Beteiligten noch aufgenommen.

War für Dich also ein entspannterer Rückflug vorne als im hinteren Teil der Maschine. ;-)

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Wie erreicht man denn am besten die Pyramiden?
Wir hatten einen Transfer den kompletten Tag über und waren somit zeitlich unabhängig unterwegs. Würde jedenfalls an Deiner Stelle mit dem Taxi zu den Pyramiden fahren. Aus Kairo führt eine Ringstraße (Schnellstraße) nach Gizeh und die Taxipreise sind (nach vorheriger Verhandlung natürlich) sehr günstig. Würde mal so auf knapp 5 Euro tippen (keinesfalls mehr als 10 Euro).
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Das war wirklich ein beeindruckender Bericht. Obwohl ich ja schon viel gereist bin und auch in exotischen Ländern war, hat mich Kairo bisher irgendwie immer abgeschreckt, aber reizen würde es mich doch sehr, vor allem wenn man Deine Ausführungen liest.

 

Danke für die Mühe!

Reifel

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Schöner Bericht und eine tolle Einstimmug auf meinen Kairo-Aufenthalt im März.

Wie erreicht man denn am besten die Pyramiden?

 

am besten per taxi. ist in kairo echt spottbillig und nebenbei ein erlebnis - ganz wichtig wenn du nicht abgezockt werden möchtest im hotel fragen, was die taxifahrt kosten darf. in kairo geht der taxifahrer davon aus, dass die gäste wissen, was die fahrt kostet :-) beim aussteigen den richtigen betrag übergeben und du bist fein raus.

 

CHris

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Danke für Eure Infos. Wie gut kommt man denn in der U-Bahn zurecht? Sind dort die Stationsnamen auch in lateinischer Schrift ausgeschildert, aber ausschließlich Arabisch?

 

die u-bahnstationen sind zweisprachig - arabisch und in lateinischer schrift. du solltest möglichst vermeiden in den stosszeiten zu fahren. dann ist die u-bahn gerammelt voll ... ausserdem solltest du niemals in einen frauen-wagen einsteigen :-)

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Als ehemaliger Bewohner von Kairo bin ich seit einigen Tagen freiwillig tätig um das einzige Tierheim in Kairo zu unterstützen,welches sich dem traurigen Los der zahllosen Esel,Pferde ,Hunde und Katzen der 15 Millionen Metropole annimmt.

Unter der Leitung einer couragierten Frau,Amina Abaza und 12 Mitarbeitern-daruner zwei Veterinären,kämpfen die Leute bis zum Umfallen gegen die Grausamkeit vieler Bewohner und der Behörden.

Die Organisation heisst SPARE (Society of Protecting Animal Rights in Egypt )und deren Web-site ist unter www.sparealife.org zu erreichen.

Da wir hier ja alle Reisen und auch in Drittwelt-länder,habe ich mir gedacht dass innerhalb eines Forums auch mal was konstruktiv-handgreifliches bewirkt werden kann.

Ich persönlich engagier mich sehr stark für SPARE und werde international versuchen Geld und Interesse zu heben,um den 12 Mitarbeitern und in der Zwischenzeit 90 Tieren-darunter ein Eselrefugium- zu helfen.

Wer will kann per Pay-Pal unter spare-international@orange.fr etwas spenden-15 € füttern einen Hund,10 € eine Katze,30 € ein Pferd für einen Monat.

Es wäre doch Klasse das eine Forum mal was Echtes auf die Beine stellt !

Wer mehr Informationen braucht,bevor er sich entscheidet,kann mich unter mittigp@wanadoo.fr erreichen.

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