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Gastarbeiter bei Swiss


NoCRJ

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Mit dem Wachstum kommen auch die Gastarbeiter... und so sind auf einmal bei Swiss lauter deutsche FAs. An sich kein Problem, bloss dass sie sich in den Landessprachen nicht richtig verständigen können. Schweizerdeutsch wird maximal verstanden (oft noch nicht einmal das), und Französisch ist Seltenheit.

 

Frage mich bloss, was passiert, wenn in einiger Zeit die ersten Deutschen an die Beförderungsgrenze zum Maître de cabine gelangen. Heute beherrschen zumindest die noch die zwei wichtigsten Landessprachen.

 

Finde ich keine gute Politik von LX, die Einstellungskriterien so aufzuweichen. Wie viele Deutsche es im Management gibt ist die eine Sache, und die letzten Jahre im LH-Eigentum haben der Swiss überhaupt erst das Überleben in dieser Form ermöglicht. Nur nach aussen sollte die bishang gezeigte "Swissness" auch weiterhin beibehalten werden (vom Eigentümer ja auch gewollt). Und das bedeutet dann neben anders angemalten Flugzeugen, eigenem Magazin und besserem Service eben auch, dass die FAs Schweizerdeutsch zumindest 100%ig verstehen und Französisch beherrschen (brauchen ja nicht Baudelaire zu lesen, aber die Frage nach zwei Kissen oder einer Zeitung sollte nicht mit einem interrogativen Gesichtsausdruck beantwortet werden).

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Es ist nun eine Tatsache, dass sehr viele Deutsche mit sehr guter Ausbildung notabene versuchen einen Job in der Schweiz zu kriegen. Im Dienstleistungssektor, aber auch in den Banken, Versicherungen, in den Spitälern sind sehr viele Deutsche anzutreffen, welche Positionen einnehmen, die Schweizer nicht einnehmen oder auch nicht verfügbar sind. Diese Funktionen sind im Vergleich zu Deutschland auch sehr hoch entlohnt.

 

Für das Kabinenpersonal kommt dann noch dazu, dass die SWISS Löhne bezahlt die am untersten Rand angesiedelt sind und Hilfspersonalcharakter aufweisen. Solche Jobs nehmen Schweizer heute nicht mehr an, zumal die SWISS eine höhere Ausbildung (Matura, Abitur, abgeschlossene Lehre und Mehrsprachigkeit verlangt. Mit dieser Ausbildung kriegt man bei Banken und Versicherungen beinahe den doppelten Lohn schon von Anfang an. Da kann man noch lange nach Schweizerdeutsch in den Flugzeugen rufen. Diese Sprache können einmal nur Schweizer und vielleicht noch ein paar Würtemberger und Bayer. Für Schweizer ist Deutsch ja bekanntlich die zweite Sprache. Anschliessend folgen französisch und englisch.

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