D-AIRX Geschrieben 3. April 2008 Melden Geschrieben 3. April 2008 unkommentierte Pressemeldung des NDR von heute Nachmittag: „Panorama“: Notlandung einer Lufthansa-Maschine wegen technischer Probleme - Passagier erleidet Kreislaufkollaps Ein Flugzeug der Lufthansa Cityline musste am 21. März wegen technischer Probleme in Stuttgart notlanden. Dies bestätigte Andreas Bartels, ein Sprecher der Lufthansa gegenüber dem NDR-Magazin „Panorama“. Die Maschine vom Typ AVRO mit der Flugnummer LH 4062 war auf dem Flug von Frankfurt nach Florenz. In der Maschine befanden sich 86 Passagiere. Eine Frau erlitt bei dem Zwischenfall einen Kreislaufzusammenbruch. In einem Untersuchungsbericht, über den „Panorama“ auf seiner Internetseite berichtet (www.panorama.de), dokumentiert die Lufthansa-Abteilung „Flugsicherheit“ den Zwischenfall. In dem Schreiben heißt es, schon während des Steigflugs der Maschine sei es zu Problemen am Höhenruder und an den Steuerflächen der Maschine gekommen. Die vermutete Ursache sei „eine deutliche Ansammlung von altem Enteisungsmittel“, so der Lufthansa-Bericht. In diesem Zusammenhang hat ein Pilot der Lufthansa in einem anonymen Schreiben, das „Panorama“ vorliegt, der Fluglinie schwere Versäumnisse bei der Wartung der Maschinen vorgeworfen. Die Probleme mit dem Enteisungsmittel gerade bei diesem Flugzeugtyp seien bekannt, die Kontrollen würden jedoch nur „unvollständig durchgeführt“. Diese „mangelhafte Flugzeugwartung“ habe „fast zum Absturz einer Maschine und zum Tod vieler Menschen geführt“, schreibt der Pilot weiter. Der Sprecher des Lufthansa-Konzerns, Andreas Bartels, bestreitet Mängel bei der Flugzeugwartung. Die Maschinen würden regelmäßig auch auf Rückstände von Enteisungsmittel untersucht. Bei dem Zwischenfall vom März diesen Jahres handle es sich um einen Einzelfall. Die Lufthansa- Maschine sei nach 51 Minuten Flugzeit sicher in Stuttgart gelandet. Für die Passagiere habe zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden.
Hias Geschrieben 3. April 2008 Melden Geschrieben 3. April 2008 Die Probleme mit Enteisungsmitteln sind schon länger bekannt. Hier der Untersuchungsbericht der BFU zu einem ähnlichen Vorfall: BFU-Bericht Dieser steht schon 1,5 Jahre online. Gruß Mathias ------------------------ http://www.spotter.de.vu
B744 Geschrieben 4. April 2008 Melden Geschrieben 4. April 2008 Die Maschinen von CLH, EW etc. werden regelmäßig "gewaschen", also die alten Enteisungsmittelrückstände, welche so nicht erkennbar sind, durch Wasser wieder zum Aufquellen (wird gelartig) gebracht und dann mit warmen Hochdruckstrahl entfernt. Sollte die Menge des Mittels, welche äußerlich zu sehen ist, zu groß sein, werden umfangreiche Reinigungsmaßnahmen auch an Steuerketten etc. der Höhen- und Seitenruder durchgeführt.
D-AIRX Geschrieben 4. April 2008 Autor Melden Geschrieben 4. April 2008 @B744: was ist die zentrale aussage deines posts neben der sachlichen Darstellung wie es der optimale Fall ist/sein sollte: Ist an dem "Bericht", an den Darstellungen, nix dran?
B744 Geschrieben 4. April 2008 Melden Geschrieben 4. April 2008 Es sollte nur klarstellen, dass die Worte des Piloten in seinem anonymen Brief nicht der Wahrheit entsprechen und falsch gewählt sind. Es wird alles dafür getan, solchen Zwischenfälle zu vermeiden. Nichts desto trotz sind einzelne Ausnahmen, und die war es nunmal in STR, nicht zu vermeiden. Es ist außerdem feige, so einen Brief zu formulieren, statt aufzustehen, zu sagen "Ja, so und so sehe ich das" und einfach zu kündigen. Wenn ich zwei Jahre zurückdenke, an den Winter, in welchem CLH, EW, BA, Air Dolomiti, Augsburg Airways diese Zwischenfälle zu Hauf managen mussten, ist es im letzten und diesen Winter super gelaufen und die Verbesserungen im Reinigungsprozess machen sich bemerkbar, vor allem die Häufigkeit.
ThomasS Geschrieben 4. April 2008 Melden Geschrieben 4. April 2008 Es sollte nur klarstellen, dass die Worte des Piloten in seinem anonymen Brief nicht der Wahrheit entsprechen und falsch gewählt sind. Es wird alles dafür getan, solchen Zwischenfälle zu vermeiden. Das eine schliesst das andere nicht aus. Natürlich tut man alles mögliche und dennoch kann es richtig sein, dass es zu wenig ist. Und nur weil der Mann anonym bleiben will, muss nicht zwangsläufig falsch sein, was er sagt. Zur Sache zurück: gibt es noch mehr Fakten, andere Berichte, Piloten die (auch anonym) dazu was sagen können?
B744 Geschrieben 4. April 2008 Melden Geschrieben 4. April 2008 @ThomasS Ist vollkommen richtig, ausschließen kann man nix. Aber alle Betreiber der BAe146 + Avro haben ellenlange Abhandlungen geschrieben, wie mit der Problematik umgegangen werden soll und wie die Reinigung bis ins Detail, also in den Bereichen, wo sich das Mittel wieder ansammeln und gefrieren kann, durchgeführt werden soll. Es wurde sogar von SWISS extra ein Tool-Set entwickelt und vertrieben, um mit Endoskop etc. bis in die kleinsten Winkel zu schauen. LH + EW benutzen es. Und ich glaube, kein Techniker wird hier schludern, denn es hängt eine Menge davon ab, es gründlich zu machen. Die vielen Zwischenfälle 2005 zeigen das.
kingair9 Geschrieben 4. April 2008 Melden Geschrieben 4. April 2008 @B744 - ist das hier dann Deiner Meinung nach kein echtes CLH-Dokument? http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/200...alufthansa4.pdf
D-AIRX Geschrieben 4. April 2008 Autor Melden Geschrieben 4. April 2008 Es sollte nur klarstellen, dass die Worte des Piloten in seinem anonymen Brief nicht der Wahrheit entsprechen Kannst du das belegen? Es ist außerdem feige, so einen Brief zu formulieren, statt aufzustehen, zu sagen "Ja, so und so sehe ich das" und einfach zu kündigen. Das magst du so sehen. Ich denke, das hat mit dem eigentlichen Vorwurf schon wieder weniger zu tun, oder ist ein "Nebenschauplatz". Den Piloten als unehrlich oder feige zu bezeichnen ist deine persönliche Meinung, hat aber nichts mit dem Vorwurf und dem Sachverhalt zu tun, den er "anprangert". Ob nun anonym oder nicht anonym. Würde das was ändern an den Vorwürfen, die zu untersuchen sind? Im übrigen: soll er - der vielleicht seinen Job sehr gut macht- kündigen, weil anderen ihren Job nicht gut machen?!?!?! Erwartest du das ernsthaft? Wenn ich zwei Jahre zurückdenke, an den Winter, in welchem CLH, EW, BA, Air Dolomiti, Augsburg Airways diese Zwischenfälle zu Hauf managen mussten, ist es im letzten und diesen Winter super gelaufen und die Verbesserungen im Reinigungsprozess machen sich bemerkbar, vor allem die Häufigkeit. konkret heisst das was? Was lief denn vorher nicht so gut und worin bestehen diese Verbesserungen? @ThomasS Ist vollkommen richtig, ausschließen kann man nix. Aber alle Betreiber der BAe146 + Avro haben ellenlange Abhandlungen geschrieben, wie mit der Problematik umgegangen werden soll und wie die Reinigung bis ins Detail, also in den Bereichen, wo sich das Mittel wieder ansammeln und gefrieren kann, durchgeführt werden soll. Es wurde sogar von SWISS extra ein Tool-Set entwickelt und vertrieben, um mit Endoskop etc. bis in die kleinsten Winkel zu schauen. LH + EW benutzen es. Auch dieses Statement von dir hat doch nur wenig mit den "Vorwürfen" des Piloten und des Sachverhalts zu tun. Du tust den Vorwurf erst als falsch ab, jetzt immerhin ruderst du etwas zurück a la " ausschliessen kann man nichts". Zu Untermauerung deiner ersten These hast du überhaupt keine Fakten vorgebracht! Zum zweiten Mal beschreibst du welche Unterlagen und Tools es gibt, welche Anstrengungen die Teams und Airline unternehmen - theoretisch. Du gehts offensichtlich davon aus, dass jeder das zu 100% umsetzt.....
WSSS Geschrieben 5. April 2008 Melden Geschrieben 5. April 2008 @B744 - ist das hier dann Deiner Meinung nach kein echtes CLH-Dokument? http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/200...alufthansa4.pdf Ja ist es
WSSS Geschrieben 5. April 2008 Melden Geschrieben 5. April 2008 sorry hätte heissen müssen "Doch es ist echt"
B744 Geschrieben 6. April 2008 Melden Geschrieben 6. April 2008 @D-AIRX Ich versuche mal einen go-around und nen neuen Anflug: 1. wenn ein Pilot gegenüber seinem Arbeitgeber dermaßen unloyal ist und sich an ein Fernsehmagazin wenden muss, um seinem Ärger Luft zu machen, ist das doch nun wirklich nicht die feine englische Art, oder? Wenn Du jetzt was anderes sagst, zweifel ich ehrlich an Deiner Komepetenz. Diese Äußerungen führen in der Öffentlichkeit dazu, dass die Fluggesellschaft zusätzlich zu dem eh schon bekannten Vorfall, in ein schlechtes Licht gerückt wird. Wäre für mich als Personalchef ein Grund, denjenigen ganz ernst zum Tee zu bitten. 2. Der Kernpunkt der Aussage des Piloten ist doch unzweifelhaft, dass die Fluggesellschaft nicht alles tut, um solche Vorfälle zu unterbinden. So, was kann diese tun? a) Flugbetrieb im Winter einstellen und auf Schönwetterfliegerei umsteigen. B) Auf verdicktes Enteisungsmittel verzichten (geht nicht, da vom Flughafen abhängig) c) Alles wegwaschen und reinigen, was danach aussieht. C wird gemacht, da ich an diesen Flugzeugen tätig war, auch an denen von CLH, weiß ich es, dass es 100% gemacht wird und auch funktioniert. Nochmal: 2005 waren es 88 Vorfälle, 2008 einer. Was sagt uns das? Es war ein Zufallstreffer, dass es doch passiert ist. @WSSS CLH Pilot! Danke für die Bestätigung. Naja, Thema beendet für mich hier.
flysurfer Geschrieben 6. April 2008 Melden Geschrieben 6. April 2008 Nochmal: 2005 waren es 88 Vorfälle, 2008 einer.Was sagt uns das? Es war ein Zufallstreffer, dass es doch passiert ist. Naja, dass 2005 mit der Avro 88 Luftnotlagen erklärt wurden, die auf Enteisungsmittel zurückzuführen sind, hätte hier vermutlich einer der aufmerksamen Beobachter mitbekommen, immerhin hätte so etwas dann ja auch bei mindestens 88 BILD-Ausgaben auf der Titelseite gestanden. ;) Weil aber 2005 meines Wissens nicht fortwährend über besagte 88 Vorfälle berichtet wurde, darf man wohl davon ausgehen, dass auch 2008 bisher nicht über weitere Vorfälle berichtet worden wäre. Eben weil "Vorfälle" weit mehr umfasst als echte Luftnotlagen. Wie dem auch sei: Selbst wenn es 2008 wirklich nur einen Vorfall gab, dann hatte es dieser offenbar "in sich". Zumindest genug, um einen Piloten dazu zu bewegen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Nun werden wir ja sehen, was dabei herauskommt. Das Ganze pauschal als "Zufallstreffer" und den Piloten als "illoyalen Verräter" abzustempeln (und jedes Lebewesen, das diese deine Einschätzung nicht uneingeschränkt teilt als "inkompetent" zu beschreiben), halte ich für wenig zielführend - erinnert irgendwie an die in diesem Forum im Sekundentakt beschimpften" Experten", die spätestens dreieinhalb Minuten nach einem Flugzeugunfall wissen, wo die Ursache lag.
DM-ZYC Geschrieben 6. April 2008 Melden Geschrieben 6. April 2008 Ob ein Fernseh-Magazin, die richtige Stelle ist um sich über einen sicherheitsrelevanten Vorfall auszulassen?? Ich glaube die richtige Stell dafür ist das LBA. Aber dann hätten wir ja hier nichts zu meckern.
D-AIRX Geschrieben 6. April 2008 Autor Melden Geschrieben 6. April 2008 1. wenn ein Pilot gegenüber seinem Arbeitgeber dermaßen unloyal ist und sich an ein Fernsehmagazin wenden muss, um seinem Ärger Luft zu machen, ist das doch nun wirklich nicht die feine englische Art, oder?Wenn Du jetzt was anderes sagst, zweifel ich ehrlich an Deiner Komepetenz. Diese Äußerungen führen in der Öffentlichkeit dazu, dass die Fluggesellschaft zusätzlich zu dem eh schon bekannten Vorfall, in ein schlechtes Licht gerückt wird. Wäre für mich als Personalchef ein Grund, denjenigen ganz ernst zum Tee zu bitten. Das mag ja sein - aber hier in diesem Forum reden wir ja primär vom Vorfall der durch das Magazin gemeldet wurde. Du verlagerst die Diskussion erneut auf den "Personal"-Aspekt. Ich frage mich, warum du das tust. Wenn es sachlich wirklich aller Grundlage entbehrt, hättest du dies nicht nötig und würdest auch etwas mehr harte Fakten liefen, die deine These untermauert und belegt. Du sagst lediglich , dass du "Insider" bist und die Vorwürfe nicht zutreffen (können) und es sich bei CLH deutlich gebessert hat - das finde ich naiv. Im übrigen: ich würde mich als Unternehmen mit der Frage beschäftigen, warum solche "Notrufe" von Angestellten über andere Kanäle an die Oberfläche/Öffentlichkeit kommen - und nicht intern angesprochen werden (können). Offensichtlich ist es so, dass man bei der Ansprache von Fehlern Angst vor Sanktionen hat. Jeder, der "gutes" QM für sich beansprucht und praktiziert, weiß, dass dies der falsche Weg ist - Fehler und Schwächen müssen ohne Angst vor Sanktionen angesprochen werden können, müssen es sogar - insbesondere bei einer Fluggesellschaft, wie ich meine.
D-AIRX Geschrieben 17. April 2008 Autor Melden Geschrieben 17. April 2008 17. April 2008 „Panorama“: Lufthansa-Prüfer warnt vor erheblichen Sicherheitsmängeln bei Cityline In einem internen Lufthansa-Papier werden erhebliche Sicherheitsrisiken für 18 Flugzeuge vom Typ AVRO der Lufthansa-Cityline beschrieben. Das Papier liegt dem NDR-Magazin „Panorama“ vor (Sendung: Donnerstag, 17. April, um 21.45 Uhr im Ersten). In dem Papier analysiert der zuständige Lufthansa-Prüfer die Notlandung einer Maschine vom Typ AVRO mit 86 Passagieren an Bord am 21. März 2008 in Stuttgart. Während die Lufthansa nach der Notlandung verbreitet hatte, für die Passagiere habe zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden, schildert der Lufthansa-Prüfer die Situation wesentlich dramatischer. So heißt es, die Crew habe große Probleme gehabt, den Flieger zu kontrollieren. „Wir waren nicht sicher, wie das ausgeht.“ Ganz offensichtlich bestand ein Absturzrisiko, da in dem Schreiben auch vom „worst case“ und einem erhöhten Risiko für alle Menschen und Objekte des überflogenen Gebietes die Rede ist. Während des Fluges kam es zu einer Blockade des Höhenruders. Der Verfasser des Berichts weist in diesem Zusammenhang auf Rückstände von Enteisungsmitteln am Leitwerk hin, die offenbar nicht entfernt worden waren. Der Prüfer warnt eindringlich vor einer Wiederholung der Situation. Nach seiner Einschätzung bleibe es unter Beibehaltung der bisherigen Abläufe in Zukunft bei einem gleich hohen „Risiko des Wiederauftretens.“ Hintergrund: Der Flugzeugtyp AVRO hatte bereits 2005, mitbedingt durch seine Konstruktion, Probleme mit Rückständen von Enteisungsmitteln, die zu Blockaden und Notlandungen geführt hatten. Der Luftfahrt-Journalist Jens Flottau kritisierte gegenüber „Panorama“ die Lufthansa: „Die Probleme waren seit 2005 bekannt. Die Lufthansa hat trotzdem am 21.3.08 dieses Flugzeug mit den Rückständen fliegen lassen. Im Nachhinein muss man ihr vorwerfen, dass das ein Risiko war, das sie nicht hätte eingehen dürfen.“ Auch Klaus Büttner von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig fordert eine wesentlich gründlichere Reinigung der AVRO-Maschinen: „Unsere Untersuchung hat gezeigt, dass man nach jeder Anwendung (der dickflüssigen Enteiser, d. Red.) waschen und reinigen müsste.“ Auf Nachfrage gab er an, die Lufthansa habe sich zu einer „periodischen“ Kontrolle entschieden. Immer wieder äußern Lufthansa-Mitarbeiter die Kritik, das Unternehmen spare an der Wartung seiner Maschinen. So liegt „Panorama“ auch das Protokoll einer Betriebsversammlung vom 14. Februar dieses Jahres in Hamburg vor. Darin heißt es : „Die Mitarbeiter sehen den technischen Zustand der Lufthansa-Cityline mit großer Sorge.“ Auch zu diesem Protokoll wollte sich die Lufthansa gegenüber „Panorama“ nicht äußern. Quelle: NDR Presseinfo, freu verfuegbar
flysurfer Geschrieben 17. April 2008 Melden Geschrieben 17. April 2008 c) Alles wegwaschen und reinigen, was danach aussieht. C wird gemacht, da ich an diesen Flugzeugen tätig war, auch an denen von CLH, weiß ich es, dass es 100% gemacht wird und auch funktioniert. "100%" und "periodisch" sind für mich zwei verschiedene Dinge, aber gut, Schuld an allem hat eh der "unloyale" Pilot. So liegt „Panorama“ auch das Protokoll einer Betriebsversammlung vom 14. Februar dieses Jahres in Hamburg vor. Darin heißt es : „Die Mitarbeiter sehen den technischen Zustand der Lufthansa-Cityline mit großer Sorge.“ Zu diesen besorgten Mitarbeitern zählt B744 offensichtlich nicht, wäre ja vermutlich auch voll "unloyal".
Koelli Geschrieben 17. April 2008 Melden Geschrieben 17. April 2008 So, dass bestätigt mich nur noch mehr in meinem Gefühl, nur mit den "gängigen" Jets á la Airbus und Boeing zu fliegen und nicht mit irgendwelchen Grashüpfern. Mögen noch so viele hier für Propeller- oder Minijets schwärmen, ich bevorzuge dann doch die A3XX/B737. Und selbst wenn es mit den kleinen Maschinen zu keinen Vorfällen kommt, ist der Flugkomfort (für mich) deutlich geringer, da diese nunmal leichter ins Schwanken kommen. Bin normalerweise kein Kotztüten-Nutzer, aber bei einem Flug mit so einer LH-Cityline vor Jahren konnte ich dann doch nicht an mich halten.
WSSS Geschrieben 17. April 2008 Melden Geschrieben 17. April 2008 So, dass bestätigt mich nur noch mehr in meinem Gefühl, nur mit den "gängigen" Jets á la Airbus und Boeing zu fliegen und nicht mit irgendwelchen Grashüpfern.Mögen noch so viele hier für Propeller- oder Minijets schwärmen, ich bevorzuge dann doch die A3XX/B737. Und selbst wenn es mit den kleinen Maschinen zu keinen Vorfällen kommt, ist der Flugkomfort (für mich) deutlich geringer, da diese nunmal leichter ins Schwanken kommen. Bin normalerweise kein Kotztüten-Nutzer, aber bei einem Flug mit so einer LH-Cityline vor Jahren konnte ich dann doch nicht an mich halten. Und das bestätigt mir nur noch mehr das du keine Ahnung hast! Was man hier manchmal lesen muss ist echt unglaublich. Bei allem Theater was um diesen AVRO Zwischenfall gemacht wurde sollte man die übliche Pressesensationslust mit berücksichtigen. Sowie die Tatsache das bei CLH gerade innerhalb des Pilotenkorps große unzufrieden herrscht, die das Handel und die äusserungen jedes einzelnen beeinflusst. Kann hier nicht mein ganzes Wissen offenlegen, aber es war alles halb so wild wie es dargestellt wird.
flysurfer Geschrieben 17. April 2008 Melden Geschrieben 17. April 2008 Kann hier nicht mein ganzes Wissen offenlegen, aber es war alles halb so wild wie es dargestellt wird. Das ist es doch immer. Die diversen fahrwerklosen Landungen mit der DH8-400 waren ja eigentlich auch nur eine innovative Form von Inflight Entertainment. Alles halb so wild.
WSSS Geschrieben 17. April 2008 Melden Geschrieben 17. April 2008 So isses nur mit dem kleinen Unterschied das bei der Dash jeder gesehen hat was passiert ist. Hier nicht!!!! Mal so als Denkanstoss, der Flieger wurde längere Zeit nicht mit Type 4 enteist
flysurfer Geschrieben 17. April 2008 Melden Geschrieben 17. April 2008 So isses nur mit dem kleinen Unterschied das bei der Dash jeder gesehen hat was passiert ist.Hier nicht!!!! Mal so als Denkanstoss, der Flieger wurde längere Zeit nicht mit Type 4 enteist Genau. Verdeckte Mängel sind keine Mängel. Sieht ja keiner. :)
D-AIRX Geschrieben 17. April 2008 Autor Melden Geschrieben 17. April 2008 „Panorama“ stellt Beitrag über Lufthansa-Papier zurück Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat am Donnerstagmittag (17. April) überraschenderweise neue Erkenntnisse zur Notlandung einer Maschine der Lufthansa-Cityline vorgelegt. Entgegen früherer Annahmen sollen nicht Rückstände von Enteisungsflüssigkeiten die Luftnotlage verursacht haben, sondern Eisablagerungen die maßgebliche Ursache gewesen sein. Aufgrund dieser Entwicklung stellt „Panorama“ den Beitrag über ein internes Lufthansa-Papier, der für die Sendung am 17. April geplant war, zurück. In dem Papier wird die Notlandung einer Maschine vom Typ AVRO am 21. März 2008 in Stuttgart analysiert. Klaus Büttner von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig hatte „Panorama“ noch am vergangenen Freitag ein Interview zur Enteisungs-Problematik gegeben. 17. April 2008
AAI Geschrieben 17. April 2008 Melden Geschrieben 17. April 2008 Na da hat ja die LH Rechtsabteilung vermutlich schoenen Druck aufs LBA bzw BFU ausgeuebt, das diese nun kurz vor der Ausstrahlung kalte Fuesse bekommen haben und "neue" Erkenntnisse vorschieben. Vermutlich hat es LH nicht geschafft, eine Einstweilligeverfuegung gegen Panorama zu bekommen :-)
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