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Spotter-Ausrüstung


chrishirtz

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Spotter-Gemeinde,

 

ich möchte demnächst auch mal das Spotten austesten, da ich mein Hobby, die Fotografie, mit meinem großen Interesse an dem Thema "Flugzeug" kombinieren möchte.

Dazu werde ich wohl den Flughafen Zweibrücken als Einstieg nehmen, da er eigentlich fast vor meiner Haustür liegt. ;)

 

Nun aber eine generelle Frage:

Meine Fotoausrüstung besteht aus einer Nikon D40 mit einem 70-300mm Nikkor Telezoom Objektiv. Ist dieses Objektiv zum Spotten geeignet?

Mit welchen Einstellungen (Blende, Belichtungszeit) fotografiert man am Besten?

 

Vielleicht kann mir ja auch jemand einen Tipp für den Flughafen Zweibrücken geben, wo man dort am besten Spotten kann.

 

Ich freue mich auf eure Antworten!

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Tipps zu Zweibrücken kann ich dir nicht geben, jedoch zum Spotten selber.

 

Damals hab ich mit einer 300D angefangen, habe mir ein Sigma 70-300mm gekauft, für den Anfang wars gut, die Bilder jedoch oft bescheiden, bei blauen Himmel und Sonne, waren die Bilder jedoch durchweg bis 200mm gut.

 

Also ich würde nicht sagen, dass ein Objektv nicht brauchbar ist o.Ä. du musst es ausprobieren, je nach Preis ist die Leistung unterschiedlich, wie bei fast jeder Sache.

 

Blende solltest du wenn es geht immer so um 8.0 oder 7.1 wählen, da dort die Schärfe im Normalfall am besten ist, den Isowert jedoch soweit es geht unten lassen, da bei Bildern mit viel Himmel schnell rauschen auftacht.

 

Ich fotografiere mit meiner 40D und meinem 100-400L immer im Modus M, Blende 8 und Belichtung bei jedem Bild neu einstellen, vertraue der Kamera nicht so ganz. :)

 

DIe Bilder werden auch von Heute auf Morgen nicht unschlagbar gut sein, das braucht seine Zeit, auch das Nachbearbeiten, also nicht unterkriegen lassen und ausprobieren.

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Die meisten Nikkore sind wesentlich besser als die preiswerten Linsen von Drittherstelelrn. Da Du die D40 hast, dürfte es die neuere Version sein, die hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und ist fast schon offenblendtauglich.

 

Welche Kamera-Einstellung zu Dir am besten passt, musst Du aber selber entscheiden. Ich kenne Leute, die fotografieren mit vorgegebener Zeit, andere geben die Blende vor, dritte verlassen sich voll auf die Programmautomatik und nur wenige stellen alles manuell ein. Den drei Erstgenannten ist aber gemeinam, dass sie die Automatik oft zu einer Belichtungskorrektur zwingen. Allen gemeinsam ist aber, dass sie vernünftig belichtete Dateien schon vor Ort erhalten und so viel weniger Aufwand bei der Nachbearbeitung treiben müssen.

 

Eine weitere Variable ist die Meßmethoden (Alles, gewichtet auf Bildmitte, die mittleren ca. 10%, Spottmessung - vergl. Bedienungsanleitung der Kamera). Auch da hilft nur Ausprobieren, um die Methode zu ermitteln die *Dir* am besten liegt. Wichtig ist dabei neben der Schärfebeurteilung am besten zu Hause am PC - es muss bei brauchbaren Objektiven nicht zwangsläufig Blende 8 sein, bei 1/5,6 halbiert sich dazu die Belichtungszeit - für die Belichtungskontrolle das Histogramm, also der Helligkeitsverlauf im Bild. Das kann man schnell vor Ort kontollieren.

 

Zu Hause am PC möchte ich so wenig Arbeit wie möglich mit meinem Bildbearbeitungsprogramm (Frag dazu fünf Leute und Du erhälst sechs Programmempfehlungen) haben, also versuche ich gleich bei Auslösen alles richtig zu machen.

 

Wenn Du Bilder für die Präsentation im Internet verkleinern möchtest, vergiss das Nachschärfen nicht. Bei digitalkamera.de gibt es dazu ein paar Tipps. Fotografiere aber trotzdem immer mit bester Auflösung und geringster Kompression, ggf. sogar im Raw-Format - NEF bei Nikon. Wenn doch vor Ort etwas schief gegangen ist, bietet Dir das mehr Reserven zur Nachbearbeitung.

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Vielen Dank schonmal für diese ausführlichen und hilfreichen Antworten! :)

Das Objektiv ist die neuere Ausführung mit Bildstabilisator, also die genaue Bezeichnung ist NIKKOR 70-300mm 4,5-5,6 VR. Das freut mich zu hören, dass ich mit dem kleinen Schmuckstück schon einiges bewegen kann. Bzgl. der Qualität gegenüber Drittanbietern gibt es verschiedene Meinungen, ich vertrete die gleiche wie du und denke auch, dass die Nikkor Objektive unschlagbar sind. Genau das war auch der Grund warum ich mich für ein Nikkor und kein Tamron oder Sigma entschieden habe.

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Gerade bei Sichma muss man selbst bei den teureren Objektiven viel Glück haben, wenn man etwas brauchbares erwischen möchte. Die Serienstreuung ist wohl sehr groß. In der "250€"-Klasse gibt es auch bei den Kameraherstellern oft auch nur - hm - nicht so gelungenen Tele-Linsen. Grausam ist z.B. das Canon EF 75-300.

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Und was braucht man eigentlich sonst noch so an Ausrüstung zum Spotten? Zum Beispiel gehört ja sicherlich noch das eine oder andere Buch zur Grundausstattung zu Hause, damit man auch die Flugzeuge, die man fotografiert hat, identifizieren kann. Da kenne ich mich nämlich leider noch nicht ganz so gut aus, vielleicht kann mir da jemand Lesestoff oder Nachschlagewerke empfehlen?! Habe heute auch mal in der aero international geblättert, ist ja auch eine sehr interessante Zeitschrift.

 

Ansonsten stelle ich mir das dann so vor, den Flugplan vor dem Besuch des Flughafens zu suchen und diesen auch auszudrucken, damit man überhaupt weiß, welches Flugzeug zu welcher Zeit landet oder irre ich mich da?!

 

Hab leider noch gar keine Erfahrungen mit dem Spotten und kenne auch niemanden, der dieses Hobby hat, so dass ich leider noch planlos und für jeden Tipp dankbar bin :)

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Bei größeren Flughäfen braucht man eigentlich selten den Flugplan. Wirklich seltenen Flieger stehen da eh meist nicht drin. Ausnahme ist da z.B. Zürich, der die Kennungen der Linienmaschinen vorher meist veröffentlicht. Für viele Flughäfen gibt es auch gute Spotterforen, die sich nicht zu fein sind, auch Gastleser zu dulden.

 

Die einzelnen Grundtypen kann man mit wenig Übung schnell identifizieren, hilfreich ist oft auch ein Foto der Kennung. Nach der kann man dann im Internet suchen, um mehr Details zum Flugzeug zu erfahren. Hilfreich sind dabei Bilddatenbanken wie z.B.

airliners.net oder jetphotos.com oder einfach eine Internetsuchmaschine.

 

Für Recherchen sind auch Flottenlisten wie z.B. aerotransport.org (vieles dort nur gegen Bezahlung), airlinerlist.com oder ch-aviation.ch hilfreich.

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Und was braucht man eigentlich sonst noch so an Ausrüstung zum Spotten?

Leider immer öfter eine Leiter mit mindestens 4 Stufen. Ob man sie an jeder Örtlichkeit benutzen muss ist eine andere Frage aber dabeihaben sollte man am besten immer eine wenn man sich in Richtung Flughafen aufmacht (ausser man weiss sicher, dass man nur Maschinen in der Luft aufnimmt).

 

 

Habe heute auch mal in der aero international geblättert, ist ja auch eine sehr interessante Zeitschrift.

Ist das wirklich ernst gemeint? Wenn Du Dich eine Weile mit der Thematik beschäftigt hast wirst Du feststellen, dass dieses Blatt weder verlässlich noch aktuell ist, Geld- und Papierverschwendung also. Regelmässiges Schauen ins Internet bringt da deutlich mehr und so viele Seiten sind es gar nicht, die man mitplotten muss um das meiste mitzubekommen. Falls es partout etwas gedrucktes mit bunten Bildern sein soll würde ich mir lieber jeden Monat eines der hervorragenden englischsprachigen Magazine zulegen (Airliner World, Airways Magazine etc., jenachdem wer gerade die interessanteren Artikel drinhat), diese sind zwar etwas teurer aber trotzdem allemal "preiswerter" als AI.

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