Gerry Geschrieben 16. August 2002 Melden Geschrieben 16. August 2002 Nachdem ich gedacht habe, daß die EmbraerJets bei der Rheintalflug schon mit Beginn des Sommerflugplanes 2003 nicht mehr fliegen sollen, habe ich jetzt eine Meldung, daß die Tagesrandverbindungen Altenrhein-Wien weiterhin auch im Sommerflugplan mit den EmbraerJets geflogen werden sollen und die anderen Rotationen mit Dash 8-400?
Gast Geschrieben 16. August 2002 Melden Geschrieben 16. August 2002 Zum Sommerflugplan 2003 verlassen die Embraer JungleJets die Flotte; damit ist die Rheintalflotte gänzlich vom österreichischen Register verschwunden. Bei Übername der Rheintalflug wurden übrigens alle Besatzungsmitglieder per SMS über die Übernahme informiert. es bleibe alles beim Alten.... Chris
sk Geschrieben 16. August 2002 Melden Geschrieben 16. August 2002 Per SMS? Kennen wir das nicht schon aus der Boulevard-Presse? Heutzutage versendet man also nur noch schlechte Nachrichten per SMS. Und es bleibt alles beim alten, heisst soviel wie - Österreich wird auch in Zukunft Österreich heissen ?
Gast Geschrieben 16. August 2002 Melden Geschrieben 16. August 2002 Ich wünsche der Styrian Airways auf jeden Fall ein gutes Gelingen. Und der Welcome Air würde ein Jet in ihren grellen aber hübschen Farben auch gut stehen.
Gerry Geschrieben 16. August 2002 Autor Melden Geschrieben 16. August 2002 In den Vorarlberger Nachrichten, die einen sehr guten Draht zu Rolf Seewald haben, stand aber, daß die Tagesrandverbindungen auch im Sommerflugplan 2003 von den Embraerjets bedient werden? Kann mit schwer vorstellen, daß sich Seewald das aus den fingern gesogen hat??
Gast Geschrieben 16. August 2002 Melden Geschrieben 16. August 2002 Das war der Stand der Pressemeldungen aus dem Hause Tyrolean. Aber vielleicht gibt es noch keinen Käufer für die ERJ 145´s. Die drei Maschinen von der griechischen Axon sind auch seit bald einem Jahr zu haben... Und dann sollte man sie doch wieder selber einsetzen, so lange man Crews etc hat. Aber bis Frühjahr schwappt noch viel Wasser die Donau hinunter.
Gast Geschrieben 16. August 2002 Melden Geschrieben 16. August 2002 Derzeit wäre im Sommerflugplan 2003 bis zu 5 tägliche Flüge zwischen Wien und Altenrhein mit Dash 8Q-402 geplant. Unter der Woche ist jedoch am Abendflug aus Wien (OS 5593) bzw. am Morgenflug nach Wien (OS 5584) eine Embraer 145 geplant (man beachte den Tyrolean-Code!). Auch die Flüge VIE - MAN (OS 5471) und MAN - VIE (OS 5472) werden mit Embraer 145 geführt. Weitere Flüge können derzeit nicht gefunden werden.
Airbus330_200 Geschrieben 16. August 2002 Melden Geschrieben 16. August 2002 Schade! Also, die Embraer ist mit Abstand der schönste und komfortabelste Regio-Jet... Allein schon die Riesen-Fenster sind ein absolutes Highlight für jeden Luftfahrt-Freak!
Gerry Geschrieben 16. August 2002 Autor Melden Geschrieben 16. August 2002 Ich habe ja noch immer die Hoffnung, daß sich die Austrian Regional für die "Großen Brüder" (Embraer 170/175 u 190/195) entscheidet... Gibts dazu vielleicht was Neues?
Gerry Geschrieben 17. August 2002 Autor Melden Geschrieben 17. August 2002 In den Vorarlberger Medien wird gerade Stimmung gemacht betreffend des Wechsels von Embraer 145 auf Dash 8-400. Und zwar mit der angeblich mangelnden Zuverlässigkeit der Dash 8-400. Hat wer die Prozentzahlen der Einsatzzuverlässigkeit der Dash 8-400 der Tyrolean im Vergleich zu den EmbraerJets der Rheintalflug?
A320 Geschrieben 17. August 2002 Melden Geschrieben 17. August 2002 Die Dash 8 vs Jet Diskussion ist im Ländle so alt wie die Flüge nach Wien. Dass es mit der Q400 Probleme gibt ist bekannt - nur welcher Natur sind diese Probleme?
Gast Geschrieben 17. August 2002 Melden Geschrieben 17. August 2002 Es stimmt. Mit der Dash 8Q-402 hat Tyrolean immer wieder Probleme, genauso wie mit der Fokker 70. Trotzdem wird die Altenrhein-Strecke auf die Dash 8 umgestellt, wobei sich der Flug nur um 10 Minuten verlängert. Mit dem Argument "... einige Inlandsflüge werden mit der modernen und zuverlässigen Dash 8Q-400 bedient..." wirbt Austrian Airlines gern und viel. Dies schnappen Medien immer wieder gern auf, ohne die Hintergründe zu kennen.
vincent Geschrieben 17. August 2002 Melden Geschrieben 17. August 2002 Innerhalb der AUA Group macht die Auflösung der ERJ 145 sicher Sinn. Wenn das Problem aber innerhalb der Star in Europa bnetrachtet(BMI,LOT) bzw bei den LH Partnern(Luxair, Cirrrus)betreiben auch die ERJ-145 kommt einem z.B. die F70 oder auch die 772 Ablösung wichtiger vor
Gerry Geschrieben 17. August 2002 Autor Melden Geschrieben 17. August 2002 Ich kann mich erinnern, daß die SAS am Anfang sehr große Probleme mit den Dash 8-400 hatte. Welcher Art die Probleme waren, ist mir entfallen!? Die Dash 8-300 sind doch sehr zuverlässig? Also müssen es wohl Probleme mit den bei der 400er vorgenommenen Änderungen sein? Wichtig für die Vorarlberger Befindlichkeit - ich meine für die Befindlichkeit der Hauptkunden, also der Wirtschaft - wäre aber, daß die Dash 8-400 eine Übergangslösung wäre, bis zur Indienststellung eines 70 Sitzer Jets, der auch Altenrhein anfliegen kann. Hoffe, daß das sowohl die Bombardier CRJ 700, als auch die Embraer 170 könnte!? Da die Strecke nach Wien ja nicht mit vollen Tanks beflogen wird, wäre es wahrscheinlich möglich!?
A320 Geschrieben 17. August 2002 Melden Geschrieben 17. August 2002 Probleme gab es anänglich bei der SAS vor allem mit der Frachttür; die Anzeige im Cockpit zeigte an, dass die Tür offen war. Bei Tyrolean gab/gibt?? es Probleme mit dem Leitwerk, jedenfalls waren 2 mal Techniker von Bombardier in Innsbruck; bei allen Q400 mussten Teile des Leitwerks überarbeitet werden. Möglicherweise hängt dies mit der hohen Geschwindigkeit dieser Maschinen zusammen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: A320 am 2002-08-17 17:10 ]
Gerry Geschrieben 18. August 2002 Autor Melden Geschrieben 18. August 2002 Gibt es inzwischen schon was Neues zur zukünftigen Flotte der Austrian Regional? Entweder konkretes, oder Gerüchte, die sich verdichten?
Gast Wings Geschrieben 22. August 2002 Melden Geschrieben 22. August 2002 Das Neueste dazu aus einer APA-Meldung: Unter Vorarlbergs Vielfliegern rumort es wegen geplanter Verschlechterungen auf der Flugverbindung zwischen Altenrhein und Wien: Im nächsten Jahr soll es nur noch einen Jet-Kurs pro Tag geben, der Rest mit Turbo-Props geflogen werden. Rheintalflug-Direktor Rolf Seewald kündigt sogar das gänzliche Ende der Jet-Ära und seinen vorzeitigen Rücktritt für nächstes Jahr an. Seit Rheintalflug zur Gänze der AUA gehört, fallen die Entscheidungen in Wien und nicht immer zur Freude der Vorarlberger Hauptkundschaft. "Wohin, womit und wie wir fliegen, das ist nicht mehr unsere Sache. Wir sind jetzt eine Product Company", erklärte Seewald. Die so genannten Netzplaner säßen in Wien, aber fix sei bisher nur eines: Im Winterflugplan stehen die beliebten Embraer-Jets noch im Vorarlberg-Wien-Einsatz. Ab Frühjahr 2003 sollen aber überwiegend die 72-plätzigen Turboprops Dash-400 der Tyrolean von und nach Altenrhein fliegen. Spätestens ab 2005, so Seewald, ist das Jet-Zeitalter in Altenrhein beendet: "Es gibt in der AUA-Flotte 16 CRJ-Jets (Tyrolean und Lauda, Anm.), aber nur drei Embraer. Da zieht bei der Flottenharmonisierung der Embraer den Kürzeren. Und der CRJ kann in Altenrhein nicht landen." Nach Plan sollen schon 2004 zwei der drei Rheintalflug-Jets verkauft sein, "es ist denkbar, dass man bei dieser Gelegenheit auch den dritten anbringt", sagte Seewald. Ihn wird das allerdings nicht mehr betreffen. Theoretisch könnte er noch bis Ende 2003 einer der Direktoren in der AUA-Gruppe sein, doch Tyrolean und Rheintalflug gehen mit Jahreswechsel in einer neuen Regionalflug-Einheit der AUA auf. Seewald: "Wenn die Firma weg ist, braucht es auch keinen Geschäftsführer." Er werde deshalb vermutlich vorzeitig ausscheiden - "Den Betriebsübergang mache ich aber noch voll mit". Mit dem Aus der Embraer-Jets "haben die Leute keine Freude, das höre ich rundherum", zeigt der Rheintalflug-Gründer und -noch-Chef durchaus Verständnis: "Sie lieben diesen Jet", der zum beachtlichen Aufschwung der Passagierzahlen beitrug. Doch auch die Dash-400 sei wegen "totaler Überpowerung" nach Wien nur fünf Minuten länger unterwegs und trotz zahlreicher Kinderkrankheiten ein gutes Fluggerät. "Jedes Flugzeug hat im ersten Jahr seine Macken, mit der 400-er geht es aber ein bisschen zu lange", räumt Seewald ein. Die Dash-400 komme auf eine Verlässlichkeit von 98,5 Prozent, der Embraer auf 99,7 Prozent. Erst ab 99 % könne man zufrieden sein, so der erfahrene Dash- und Jet-Pilot.
Gast Geschrieben 22. August 2002 Melden Geschrieben 22. August 2002 Tja, wie heißt das Motto der Austrian Airlines? "Hauptsache Wien geht es gut..." Ist es leider Tatsache, dass die AUA ihren Hub Wien forciert und schützt, als die Bundesländerflughäfen aufzuwerten. Das ist nicht nur in Vorarlberg so, sondern auch im Rest Österreich. Auch in Zukunft werden alle Wege nicht nach Rom, sondern nach Wien führen. Dort will AUA auch in Zukunft ihre Flieger vollkriegen und das Geld scheffeln. Aber zu welchen Preis? Die Stationierung der MD-87 in Linz für die FRA-Flüge ist auch nur eine "Alibi"-Handlung, nur um die Strecke nicht dem "Partner" Lufthansa zu überlassen...
Gast Geschrieben 22. August 2002 Melden Geschrieben 22. August 2002 So schlimm ist es ja auch nicht. Sie sammeln die Kunden in wien und lassen sie hier umsteigen als Flüge wie Linz - Rom oder Salzburg nach New York, um nur Beispiele zu nennen. Sie schicken ihre Dash 8, CRJ und Fokkers zu den Bundesländer-Airport und die fliegen dann nach Wien. Keine schlechte idee, wenn man bedenkt, dass jeder leere Sitzplatz schulden bringt. Und die gefahr einer geringeren Auslastung ist eben in den Bundesländern höher als in Wien Zum Beispiel macht das Aerolineas Argentinas (Zweithub Madrid) und Iberia (Miami) auch auf eine andere Art und weise: sie sammeln Umsteiger auf einem großen Airport und stellen auf dem Nebenhub ein paar Maschinen zur Verfügung, die sie dann Weiterbringt. Fazit: So grundlos fliegt die AUA nicht irgendwelche Nebenverbindungen (Bundeslandairport - Europametropole), aber die gefragteren Strecken werden direkt geführt (zB Innsbruck - Frankfurt, Graz - Düsseldorf, Linz-Frankfurt). Das bringt alles die Geldgier einiger Airlines.
Gast Geschrieben 22. August 2002 Melden Geschrieben 22. August 2002 Grundlos fliegt die AUA wohl keine Strecken, aber man verärgert dabei die Kunden, die direkt fliegen wollen, als über Wien. Es geht dabei nicht um "sinnlose Strecken", wie Linz - Rom, sondern um wirtschaftlich wertvolle Strecken wie Linz - Stuttgart, - München oder -Hannover. Dies sind nur ein paar Beispiele, die einige Konzerne veranlasst haben, ihre Mitarbeiter nach München zu schicken (per Auto) und von dort abzufliegen.
Gast Geschrieben 22. August 2002 Melden Geschrieben 22. August 2002 Natürlich sind die Direktfliegenden Kunden verärgert, aber dass Wien unbedingt ab Wien fliegen muß, ist ein Vorteil für neugegründete Airlines, wie z.b. air alps, Styrian Air oder Welcome Air, die die Lücken füllen, die die AUA nicht füllen will. Insofern kann man irgendwie sagen, dass die Strecken für die Air Alps konkurrenzlos zur AUA beflogen werden können, da die AUA kaum interessen hat an solchen "Ministrecken".
Gast Geschrieben 22. August 2002 Melden Geschrieben 22. August 2002 Kleiner Airlines wie Air A!ps wollen solche Strecken bedienen, sind aber gezwungen, vorsichtig zu expandieren. Man glaubt es nicht, aber bei fast jeder Streckenvergabe redet in Österreich irgendwie noch die AUA mit. Viele kleiner Strecken werden vom Land subventioniert. Hier verteidigt die AUA bravourös ist Territorium und schickt eigene Flieger auf die Reise, statt das "leichte Geld" der Konkurrenz zu überlassen (sie LNZ-SZG-BRU). In Österreich ist es nicht so leicht, Märkte zu erschließen, ohne dabei der AUA in die Quere zu kommen. Die Air A!ps und wohl auch die Styrian Airways haben nun einen Weg gefunden, eigene Märkte zu erschließen, vorsichtig zu expandieren und der AUA aus dem Weg zu gehen. Hat die AUA ein Problem mit ihrem "Konkurrenten" vertreibt man ihn oder kauft sich ein. Welcome Air ist trotz allem Erfolg der Airline, zu klein hier Meilensteine zu setzen. Die Airline selber will von sich aus von Expansion nichts wissen.
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