Gast Geschrieben 19. August 2002 Melden Geschrieben 19. August 2002 Habe auf der Jetstream.ch neues zu den Österreichischen Linien entdeckt. Einiges wird vielleicht nicht so neu sein, sollte es dennoch so sein, das bestimmte Sachen schon bekannt sind, bitte ich um Verzeihung: Zu Austrian Regional: Austrian Airlines wird ihre Regionalmarken Tyrolean und Rheintalflug zum 1. Januar 2003 unter einer neuen Dachmarke zusammenfassen, in der auch die Regionaloperationen der Austrian (4 Fokker 70; OE-LFO/P/Q/R) und der Lauda Air (3 Canadair Regionaljet 100LR; OE-LRF/G/H) aufgehen werden. Insgesamt wird die neue Airline mittelfristig rund 43 Flugzeuge der Typen Fokker 70 (10), Canadair Regionaljet 200 (15), DHC8-Q400 (8) und DHC8-Q300 (10) betreiben. Der genaue Name der neuen Regioairline ist noch nicht bekannt; gehandelt werden zur Zeit die Namen Austrian Regional oder Austrian Express. Die neue Entwicklung wird zum Veschwinden der seit 1979 bzw. 1973 existierenden Traditionsmarken Tyrolean Airways und Rheintalflug führen. Ende März 2003 werden die drei von der Rheintalflug übernommenen ERJ145 die Flotte verlassen. Ihre Rotationen werden von CRJ200 und DHC8-Q400 übernommen. Die Turboprops übernehmen die Bedienung von Altenrhein, während die Regiojets die Embaer-Umläufe zu europäischen Destinationen ex Wien durchführen werden. Die künftige Flottenpolitik zeichnet sich mit diesen Entwicklungen bereits ab; sie wird sich auf Produkte des bisherigen Tyrolean-Stammlieferanten Bombardier konzentrieren. Drei weitere CanRJ200 sollen zunächst die drei CanRJ100LR aus Lauda Air-Beständen ersetzen. Mittelfristig wird mit weiteren Bestellungen für die DHC8-Q400 zu rechnen sein, darüber hinaus wird auch eine Order für die CanRJ700 erwartet. Die Tyrolean Fokker 70 ersetzt dafür auf der Strecke Wien – Barcelona die bisher dort eingesetzte Boeing 737-600 der Lauda Air. Dieser Typ wird komplett vom Liniennetz abgezogen; auf der Strecke Wien – Mailand MXP wird die Boeing 737-600 durch eine Austrian MD87 ersetzt. Zu Styrian: Ready for take-off. Gestern sind die letzten Beschlüsse für Styrian Airways gefallen, frühester Start im Herbst. Jetzt steht sie, und frühestens im Herbst fliegt sie: Die Styrian Airways wurden nach einer finalen Gesellschafterversammlung jetzt endgültig aus der Taufe gehoben, mit einem dicken Grundkapital ausstaffiert sollte sie auch ärgere Turbulenzen gut überstehen. Auch die Flugrouten wurden bereits festgelegt. Hauptsächlich geht es von der Graz nach Deutschland. Die wichtigsten Beteiligten an der Styrian Airways sind die HGI Beteiligungs AG. An ihr sind prominente Steirer wie Magna-Steyr-Konzernchef Siegfried Wolf, der Grazer Rechtsanwalt Reinhard Hohenberg, Bau-Capo Hans Werner Frömmel und Norbert Ertler beteiligt. Mit Ex-Tyrolean-Chef Fritz Feitl is ein Mann mit sehr viel und wichtiger Airline Erfahrung an Bord, er wird als Vorsitzender des Beirates die Fäden bei Styrian Airways ziehen. Noch nicht niedergeschrieben ist die Funktion des Geschäftsführers. In der nächsten Zeit gilt es , so Ertler, möglichst viele steirische Unternehmen für die Gesellschaft zu gewinnen. Ertler schwebt dabei eine breite Mischung aus steirischer Industrie und Gewerbe vor, die Firma "soll eine gute Bonität haben, wir wollen stark sein". Das Grundgerüst dazu sei bereits gelegt worden. Die Styrian Airways werden mit einem Eigenkapital von acht Millionen Euro ausstaffiert, man wolle ohne Schulden starten. Wann der erste Jet von Graz gen Norden abheben wird, ist noch nicht klar. Ertler tendiert eher zum Frühjahr 2003, es könne aber auch sein, dass man Stufenweise die Flotte ausbaut. Somit würde man Ende Oktober die erste Maschine ins Rennen schicken und erst ab Frühjahr 2002 weitere Flugzeuge in Dienst stellen. Angesichts der Destinantionen wie Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt oder München werden auch Zwischenlandungen in Salzburg überlegt. Sollte man bereits zu Beginn mit mehreren Jets an den Start gehen wird man wohl auch für Strecken nach Frankfurt und Düsseldorf. eine Maschine in Salzburg stationieren. In der zweiten Ausbaustufe möchte man auch ab Graz nach Dublin fliegen. Des weiteren wurde auch bereits angedeutet in Zukunft ab Wien fliegen zu wollen. Lauda Air: Lauda Air wird ab Oktober eine dritte Linienverbindung zwischen Salzburg und London aufnehmen. Die Maschine soll aus Innsbruck via Salzburg nach London Gatwick fliegen. Der Rückflug wird ebenfalls über Salzburg durchgeführt. Zum Start der Verbindung möchte man 3 mal wöchentlich mit einer in Innsbruck stationierten B737-600 fliegen. (pers.Anm. Was macht die B736 in London, wenn weiter oben im Text steht, das sie nicht mehr die Maschine im Dienst haben wollen?)
Thomas_Jaeger Geschrieben 19. August 2002 Melden Geschrieben 19. August 2002 Das soll das low-cost-Experiment der AUA werden.
Gast Geschrieben 19. August 2002 Melden Geschrieben 19. August 2002 Lauda Air muss ja wenigstens die OE-LNM irgendwie beschäftigen, wenn man sie nicht los bekommt. Die OE-LNL bleibt bis auf weiters in VIE gestored und wartet auf Arbeit (bei anderen Airlines).
Gast Geschrieben 19. August 2002 Melden Geschrieben 19. August 2002 Aber laut Bericht will man CRJ700 und weitere Dash 8-400 bestellen. Ist das ein weiterer Schritt zur anpassung an die Lufthansa?
Gast Geschrieben 19. August 2002 Melden Geschrieben 19. August 2002 Jedoch fliegen die Augsburg Airways flugzeuge fast nur noch für Lufthansa und die besitzen Dash 8-400.
Gerry Geschrieben 19. August 2002 Melden Geschrieben 19. August 2002 Die Jetstreammeldung über dne Kauf der CRJ 700 ist schon etwas älter und damals sah es wirklich ziemlich sicher danach aus! Inzwischen gab es aber Gerüchte, daß man die Embraer 170/190 wieder ganz ernsthaft in die Überlegungen mit einbezieht! Soll übrigens auch LH machen, daher wäre eine gemeinsame Vorgehensweise gut möglich...
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