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Rettung für FD328/728? SZ: Earl Robinson will mit Dornier d


coolAIR

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Geschrieben

Laut einem Bericht des Starnberger Regionalteils der Süddeutschen Zeitung (SZ) soll bis Ende der Woche feststehen, ob Earl Robinson die Flugzeugproduktion der 328 und der 728 kaufen kann.

 

Dazu muß er bis Ende dieser Woche "nur noch" 500 Millionen US$ überweisen. Sein Businessplan soll auch die extrenen Prüfer des insolventen Unternehmens überzeugt haben. Danach will mit den Verkaufserlösen von 150 noch zu bauenden 328Jets den 728Jet zu Ende entwickeln und den Verkauf starten. BIs Ende August soll es auch ein Konzept zu einem eventuellen Joint-Venture mit einem russischen Interessenten geben.

 

Wenn das Geld da ist, werden auch Gespräche mit bayerischen Staatsregierung über staatliche Bürgschaften begonnen.

 

Laut einem "Insider" soll es nun "gut" aussehen, Insolvenzverwalter Braun gibt sich wie immer etwas vorsichtiger und verweist auf eine Entscheidung Ende August.

 

 

Bericht: www.sueddeutsche-zeitung.de/index.php?url=/sz/landkreise/starnberg&datei=artikel4261.php

Geschrieben

Ob das gut geht???? Nix gegen Robinson, aber aus Erfahrung kann ich von Geschäften mit dem ehemaligen sozialistischne Bruderfolg nur eingehend warnen. Mal abgesehen von den Egos der "Manager" und den undurchsichtigen Geldquellen und Finanzierungswegen sthet Zuverlässigkeit nicht an oberster Stelle der russischen Geschäftsgepflogenheiten!

 

Da wäre es deutlich besser Raytheon würde Partner bei der 328 und dann vielleicht auch 728.

Geschrieben

Auf alle fälle sollte man Robinson eine chance geben. Denn er war es schließlich der die 328jet hat bauen lassen. Laut Dasa (Schrempf) wäre das nicht wirtschaftlich gewesen. Die 328jet verkaufte sich wie warme semmeln. Von Flugzeugen hat der mann ahnung.

Geschrieben

Auf alle fälle sollte man Robinson eine chance geben. Denn er war es schließlich der die 328jet hat bauen lassen. Laut Dasa (Schrempf) wäre das nicht wirtschaftlich gewesen. Die 328jet verkaufte sich wie warme semmeln. Von Flugzeugen hat der mann ahnung.

Geschrieben

@ EDDM

TAC1 ist nicht mehr in der Prototypenbauhalle. Sie steht momentan in einer Halle, welche für Kraftstofftests vorgesehen war. TAC2 ist meines wissens nach noch in der Halle, soll aber auch in die Kraftstoffhalle.

Geschrieben

@ EDDM

Absolut keine Arbeiten. Weder an TAC1 noch an TAC2. Außer Fahrwerkeinbau an TAC2. Am TAC2 sind Flächen und Rumpf, bald Fahrwerk aber kein Heckkonus, Leitwerk, Triebwerke(auch nicht an TAC1) und nur Struktur. Also eigendlich nur "Aluminiumschrott".

Geschrieben

Heute am Montag, den 26.8. in der SZ:

 

www.sueddeutsche.de/index.php?url=/sz/landkreise/starnberg&datei=artikel4952.php

 

"Der ehemalige Technikchef von Fairchild Dornier, Earl Robinson, bringt sich als Interessent für den insolventen Flugzeugbauer immer stärker selbst ins Gespräch. In einem Interview, das am Sonntagabend im Bayerischen Fernsehen (BR) ausgestrahlt wurde, sagte Robinson, „die Russen“ könnten sich ein Joint- Venture mit ihm vorstellen oder aber eine Basis für eine gemeinsame Tätigkeit finden. "

 

" Tatsächlich setzte Fairchild- Insolvenzverwalter Eberhard Braun bei Verhandlungen zunächst auf finanzkräftige Gesprächspartner – zuletzt auf die russische Luftfahrtindustrie. Doch wie es aussieht, haben sich deren Vertreter mittlerweile mit dem ehemaligen Dornianer Earl Robinson einen Mittelsmann ausgesucht. „Sie sind am 728-Jet sehr interessiert, Russland hat nämlich einen großen Bedarf an 90-Sitzern“, sagte Robinson im BR-Interview. Am Donnerstag traf sich Robinson offenbar mit Vertretern der russischen Luftfahrtindustrie zu ersten Gesprächen über eine mögliche Zusammenarbeit. "

Geschrieben

Und auch noch eine weitere Meldung des Münchner Merkur von heute:

 

www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/279,16204.html

 

 

"Dornier: Partner in Russland und China

 

Investoren haben Interesse am 728er-Programm - "Gespräche sehr positiv"

 

Oberpfaffenhofen - Die Achterbahnfahrt der Gefühle geht für die Mitarbeiter von Fairchild-Dornier in Oberpfaffenhofen, weiter. Nachdem bereits das Aus des Werks absehbar war, wird nun wieder verhandelt - und zwar gleich mit zwei möglichen Partnern.

 

 

Völlig überraschend setzten sich die Vertreter russischer Investoren mit Earl Robinson in Verbindung, dem ehemaligen Chef-Entwickler in Oberpfaffenhofen. Der Texaner wollte eigentlich nur das kleine 328er-Programm übernehmen. Doch die Interessenten wollten ihn am Freitag für eine Zusammenarbeit auch im Bereich der großen Regionaljets vom Typ 728 gewinnen. "Das Gespräch verlief sehr positiv", sagte Robinson.

 

Am Freitag kam auch Günther Kappler von Verhandlungen zurück. Er war in China bei Xian Aircraft" und "D'long International Strategic Investment". Die Chinesen sind an einer kompletten Übernahme des insolventen Werks interessiert.

 

Zwei Faktoren sprechen in beiden Fällen für ein ernsthaftes Interesse: Chinesen wie Russen verfügen über hinreichend Kapital, um die Entwicklung durchzuziehen. Und in beiden Ländern besteht ein großer Bedarf an modernen Regionalflugzeugen. Denn die dortigen Zivilluftfahrtflotten sind überaltert, und Ersatz aus heimischer Produktion ist nicht in Sicht. Mit dem anerkannt besten Regionaljet hätten Russen wie Chinesen den Anschluss an den Stand der Luftfahrt-Technik in diesem Wachstumssektor gefunden.

 

Doch allgemein gilt: Sowohl in Russland als auch in China wird bei jedem Investitionsvorhaben auf die Arbeitsplätze im eigenen Land geachtet. Wer in den Osten exportieren will, muss dort auch Produktionskapazitäten vorhalten. Das könnte dazu führen, dass in Oberpfaffenhofen nur ein kleiner Teil der Produktion und damit des Werks erhalten bleibt."

ph

Geschrieben

Das wärs, statt Bombardier kämen die Chinesen zur Demontage der Produktionsanlagen nach Oberpfaffenhofen.......... Chinesische Politik ist die Übernahme von Technologie man siehe hierzu das projekt Transrapid. Die Chinesen können nach wenigen Monaten Technologietransfer besserer Fahrspuren bauen als die Thyssen-Werke in Deutschland!!!

 

Nee, also das die Rettung der 728 an finanzstarken Russen oder Chinesen hängt ist schon peinlich für die Wirtschaft in Europa und für dieses Land selbst!

Geschrieben

Peinlich für Deutschland ist das Ganze unbestritten - extrem peinlich sogar (fast so peinlich wie das blöde Duell gestern icon_wink.gif ).

 

Doch sehe in einer Kooperation mit China oder Rußland, falls das wirklich klappen sollte, ungleich mehr Möglichkeiten v.a. für den deutschen Standort Oberpfaffenhofen - auch wenn in einem solchen Fall China respektive Rußland die Produktion dreilich nie und nimmer komplett in Deutschalnd belassen werden. Bei den dreisten Kanadiern aus Montreal kann man sich eine derartige Zusammenarbeit ja komplett abschminken.

 

In Bezug auf eine unabhängige Firma Fairchild-Dornier ist der Käse eh schon gegessen. Und mir ist lieber, der 728Jet hebt, wenn überhaupt, noch als 728Jet ab und nicht als leicht veränderte Abwandlung unter dem Namen Bombardier.

 

Ich wünsche jedenfalls Earl viel Glück!

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