tbal Geschrieben 16. September 2010 Melden Geschrieben 16. September 2010 Aus gegebenem Anlass eine "kollegiale" Frage: Die Zeiten, in denen ich die mit dem Ausstellen/Umschreiben etc. von Tix zu tun hatte, sind ein paar Tage her. Aus meiner Erinnerung: Wenn wir seinerzeit ein eTicket ausgestellt hatten, kamen i.d.R. der Audit- und der Agent-Cpn. aus dem ATB Printer, den Psgr. Rec. gab es beim Check-In als Attachment zur Bordkarte. War, wie so üblich, unique, also nicht zu duplizieren.Bei anderen AL's, deren eTickets nicht über den AMA-Ticketserver liefen, kam der Psgr.Rec. zusammen mit den Abrechnungscoupon als ATB aus dem Drucker, ob man das wollte oder nicht. Der Reisende bekam aber anyway einen Passenger Receipt, auf dem die Ticketdetails draufstanden. Wenn ein Ticket elektronisch gestickert wurde, gab es kein neues Receipt (war ja eben nur ein Sticker), bei einer Umschreibung, klare Sache, aber schon. Ohne Passenger Receipts ging es aber gar nicht. Nachdem ich die Probleme anderer Mitglieder mit insolventen Airlines und z.B. dem Portal Opodo mitbekommen habe, , bei dem man sich offensichtlich aus nicht nachvollziehbaren Gründen ziert, a. eine eTicketnummer rauszurücken bzw. b. den Passenger Receipt zur Verfügung zu stellen, bin ich erstaunt. Angesichts dessen, dass auch meine Freundin schon über Portale Flüge gebucht und bezahlt, jedoch nie ein Passenger Receipt gesehen hat (es waren BSP-Tickets), bin ich hellhörig geworden. Der eTicket Receipt bei checkmytrip.com hat übrigens den gleichen Wert wie Klopapier, da dort nur Fare Base und Endorsements angegeben werden. Der Fare Breakdown fehlt komplett und auch die Taxes sind nicht angegeben. Da ich selbst über einen Bekannten im Rsb. buche, bekomme ich meinen Psgr.Receipt immer sofort nach Ticketausstellung per eMail inlklusive Tax Breakdown etc. Ist allerdings über Sabre. Daher die Frage: ist das o.g. Vorgehen von den Systemanbietern und Portalen Absicht, da ihnen daran gelegen ist, den Nettopreis (Als Total auf dem Ticket ausgewiesen), der ja an die Airline weitergereicht wird, möglichst zu verschleiern, um die Marge geheim zu halten? Es gibt nämlich meist nur eine Buchungsbestätigung für die Flüge, aber weder eine Ticketnummer, noch ein Passenger Receipt, die Details muss man bei Checkmytrip zusammenklauben. Immerhin dürfte es bei Opodo, Expedia & Co. kein Problem darstellen, im Moment der Ticketausstellung eine Mail mit dem Receipt als PDF zu generieren. Wenigstens bei LH kann man sich den Receipt darstellen lassen. Der einzige sichere Beweis dafür, dass ein Tix ausgestellt wurde, ist der Psgr. Receipt. Und den rückt keiner raus. Wieso?
ClutchRadar Geschrieben 16. September 2010 Melden Geschrieben 16. September 2010 Bei expedia erhält man die jeweiligen Ticket-Nr. im Reiseplan, zumindest bei meine letzten Buchungen für Flüge mit LH, KU, OV. Bei LH-Flügen gibts auch den AMA-Code. Nice day! c.
tbal Geschrieben 16. September 2010 Autor Melden Geschrieben 16. September 2010 Die Ticketnummer ist auch nicht das Problem, da das Ticket i.d.R. kurz nach Buchung über den Automaten ausgestellt wird und man die Tixnummer in checkmytrip/viewtrip/virtuallythere überprüfen kann. Mir geht's um den Passenger Receipt, da einzig dort all das steht, was wichtig ist zu wissen, nämlich Penalties für Änderungen, sämtliche Endorsement rectrictions eben und der Tax Breakdown, dem man dann entnehmen kann, was einem zu refunden ist im Falle von Storno. Leider lullen einen die Portale offensichtlich mit allgemeinem Gelaber ein, da die wohl davon ausgehen, dass alle Tix, die sie ausstellen, nonref sind. Hat man das Passenger Rec., sieht man die Taxes und man kann beim Tax-Refund nicht beschissen werden. Bekannten wollte so ein Portal nach einem stornierten Flug (QR nach BKK) nichts mehr erstatten. Über die Airline (QR hat ja 1A) dann eine Copy des TST erbeten. Siehe da, Penalty EUR 200 und nicht 100 Prozent. Waren ein paar Hunderter Differenz. Was mich also nach wie vor interessiert: Wieso verschickt keines der gängigen Portale ein vom jeweiligen Ticketing-System (1A/1S/1G/1P) bei Ticketausstellung automatisch produziertes Passender Receipt, sondern nur sehr allgemein gehaltene Infos, bestenfalls mit Recloc und Ticketnummer ???
Gast AF607105 Geschrieben 16. September 2010 Melden Geschrieben 16. September 2010 Die meisten können doch damit eh nichts anfangen. Bei Hansels gibts den ja beim CKI. Wir hauen den Pax Reciept auch nur auf Nachfrage raus, nicht jeder muss wissen was man ihm draufschlägt :P
tbal Geschrieben 16. September 2010 Autor Melden Geschrieben 16. September 2010 Dafür habe ich volles Verständnis B). Ist aber btw nur nervig, wenn man absolut null Info zu den Fare Rules/Fare Base bekommt und -bei manchen Anbietern- keine Info zur Buchungsklasse. Gerade das kann z.B. bei Upgrades geg. Meilen empfindlich stören, da, sagen wir mal (fiktives Beispiel), ein published M oder B auf der Langstrecke mit dem üblichen Gedöns (Penalty for Chg./Ref, Nonendo/SU-Rule, Advance Purchase) nur 100 EUR teurer ist als ein Nego/Netto, der dafür aber in V,Q oder L gebucht wird und Restriktionen beim Meilensammeln und bei Upgrades unterliegt. Opodo zeigt ja mittlerweile die Buchungsklassen an. Trotzdem gibt's Null Info zu dem Tarif, den man da eigentlich gebucht hat. Im Reisebüro des Vertrauens sagt man: ich will mit der Airline daundda hin, zu demunddem Tarif mit einem Stopover dortunddort, weil der eh inklusive ist. Und buch mal bitte noch R&F dazu, weil der Abflug ex MUC noch 'n Hunni billiger ist und die gewählte Airline R&F entweder free oder gegen einen geringen Aufpreis anbietet. Vorher wird geguckt, ob die Nonrev-Buchungsklasse für Upgrades frei ist, nach Ticketausstellung das FFP-Helpdesk angerufen und fertig ist der Trip. Ohne Gigabytes an eMail Speicher zu verbraten ist sowas bei den Portalen wohl kaum möglich. Da sagt man immer, es sei Nonref und eine Umbuchung (selbst wenn Free of Charge lt. Farerules) kostet EUR 25-50.
Reifel Geschrieben 18. September 2010 Melden Geschrieben 18. September 2010 Zumindest in Amadeus wird der Passenger Receipt nicht zwangsläufig automatisch gedruckt. In der Regel kommt nur ein Agent Coupon raus. Natürlich sollte man als Agent dem Kunden dennoch ein Passenger Itinerary Receipt aushändigen, insbesondere wenn man sonst keine Rechnung erstellt, sonst hat der Kunde ja auch keinen Zahlungsnachweis (wenn z.B. mit CC gezahlt wurde, steht ja die Zahlungsart und die Summe auf dem Receipt). Da gibt es mehrere Möglichkeiten, am Einfachsten direkt bei Ticketausstellung mit der Eingabe TTP/ITR. Man kann aber alternativ auch z.B. über Amadeus Fax & Email-Plus einen "schönen" Passenger Receipt per Email oder Fax als PDF schicken lassen. Der Kunde kann aber bei vielen Airlines, auch LH, sonst den Passenger Receipt online ausdrucken, am Automaten ausdrucken oder sich am Check-in geben lassen. Es hat sich also seit "damals" nicht sehr viel geändert. Etwas unsicher bin ich mir wenn das Ticket nicht in der Agentur sondern über einen Consolidator ausgestellt wurde. Ich bin mir nicht sicher ob nur die Office-ID die das Ticket ausgestellt hat den Itinerary Receipt aus Amadeus ziehen kann, aber selbst dann gäbe es ja noch die anderen Möglichkeiten.
tbal Geschrieben 20. September 2010 Autor Melden Geschrieben 20. September 2010 @Reifel Danke für die Info. Hört sich jetzt doof an, aber zu meiner Zeit hatten wir anfänglich nur die TAT-Tickets (4 Cpn-Heftchen, bei denen alle Coupons im Dokument waren), die man oben in den lärmenden Drucker stecken musste. Da war der Psgr Rec. sowieso dabei. Dann kam die tolle Erfindung mit den ATB-Tickets per Nadeldrucker (wegen dieser sehr sinnigen Kombination oft schwer zu entziffernde Schrift bei der Fare Calc usw.). Bei Etix via ATB konnte man wählen, ob das Psgr Rec. gedruckt werden soll oder nicht. Schnee von vorgestern also. Mir ist halt aufgefallen, dass, sofern man ein ETKT bei der Airline direkt bucht, ein Passenger Receipt "mit allen Schikanen" selbstredend automatisch mitgeliefert wird, dem all die Infos zu entnehmen sind, die auch auf einem Papierdokument zu finden waren. Bucht man jedoch über irgendein Buchungsportal, bekommt man oft wenig mehr als einen Filekey und, wenn's gut geht, eine Ticketnummer. Man kann sich dann z.B. bei Checkmytrip die Buchung anzeigen und auch ein "eTicket Receipt" darstellen lassen, aber da steht eigentlich nichts von Belang drin. Vor allem fehlen Details zum Tarif. Technisch wäre es bei keinem CDG/CRS ein Problem, ein Receipt+Itinerary automatisch, z.B. als PDF an die Rechnung angehängt, zu verschicken. Das wird aber nicht gemacht. Und das ist ärgerlich, da außer nie so ganz klar ist, was genau (Tarif etc.) man denn jetzt gebucht hat. Aber wieso ?
Reifel Geschrieben 24. September 2010 Melden Geschrieben 24. September 2010 @Reifel Mir ist halt aufgefallen, dass, sofern man ein ETKT bei der Airline direkt bucht, ein Passenger Receipt "mit allen Schikanen" selbstredend automatisch mitgeliefert wird, dem all die Infos zu entnehmen sind, die auch auf einem Papierdokument zu finden waren. Bucht man jedoch über irgendein Buchungsportal, bekommt man oft wenig mehr als einen Filekey und, wenn's gut geht, eine Ticketnummer. Man kann sich dann z.B. bei Checkmytrip die Buchung anzeigen und auch ein "eTicket Receipt" darstellen lassen, aber da steht eigentlich nichts von Belang drin. Vor allem fehlen Details zum Tarif. Technisch wäre es bei keinem CDG/CRS ein Problem, ein Receipt+Itinerary automatisch, z.B. als PDF an die Rechnung angehängt, zu verschicken. Das wird aber nicht gemacht. Und das ist ärgerlich, da außer nie so ganz klar ist, was genau (Tarif etc.) man denn jetzt gebucht hat. Aber wieso ? Kann ich genauso wenig verstehen. Ich persönlich sehe da eher die Agenten in der Pflicht. Letztendlich gibt es ja auch Länder die als Nachweis für ein gültiges Ticket (z.B. für die Rückreise oder Weiterreise) offiziell nur ein Passenger Itinerery Receipt anerkennen (wobei die meisten wahrscheinlich nicht mal wissen was der Unterscheid zwischen einem Reiseplan und dem Receipt ist). Der Durchschnittskunde wird den Unterschied auch nicht erkennen. Dabei ist es technisch doch ein Leichtes den Receipt mitzuschicken, denn nur in diesem Receipt ist wirklich zu sehen was gebucht ist (Verbindung, Farebasis, Preis und Steuern, selbst bei IT/BT-Tickets zumindest die Steuern - die der Kunde das Recht hat zu kennen, Ticketnummer, Ticketausstellungsdatum, Ausstellende Agentur und IATA-Nummer, Zahlungsart). Im Falle einer Flugnummernänderung ist der itinerary-Receipt auch die einzige Möglichkeit für den Kunden zu erkennen ob er auch ein Ticket für die tatsächlich gebuchten Flüge hat, und es dient ja auch aus buchhalterischer Sicht als Beleg. Wiegesagt, bei Papiertickets, egal ob Karbon oder ATB war der ja immer automatisch dabei - warum jetzt auf einmal - insbesondere die grossen Onlinereisebüros - den nicht mehr mitschicken - ist mir ein Rätsel. Vielleicht gibt es auch keine Verpflichtung dazu, denn die Airline kann es ja immer noch aushändigen (teilweise sogar online selbst möglich, wie zB bei LH) bzw man zieht sich den Receipt am Automaten und bekommt ihn sogar oftmals automatisch, wenn er nciht schon einmal gedruckt wurde (z.b. im PDF beim Online-check-in bei LH). Aber eigentlich ist es dann zu spät. Ich persönlich finde der Beleg gehört SOFORT ausgedruckt und ausgehändigt. Ich persönlich druck den Receipt mit TTP/ITR einfach gleich mit aus wenn der Kunde grad da ist (ist dann halt auch dieses nur-Text-Format was man auch von den Airlines immer kriegt, wenn man dort direkt bucht, halt nicht sehr schön, aber gratis) oder wenn's per email oder Fax sein soll dann nutze ich Amadeus Fax&Email plus. Dann kriegt der Passagier direkt per Email eine schöne PDF mit Logo der Agentur, Link zur ESTA, Link zu Rail&Fly usw... kostetet war ein Paar Cent, erspart aber auch Arbeit.
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