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[Tripreport ]Nizza - die Perle der Côte d’Azur (mit Monaco-Besuch)


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Hallo Leute,

 

am 24.03.2012 war es soweit, mich hat mal wieder das Fernweh gepackt. Lange hatte ich überlegt, wo es letztlich hingehen soll. Da ich dieses Frühjahr aber mal irgendwie Lust auf Meer und Palmen hatte, jedoch keine Lust auf Antalya, Ägypten oder sonstigen Touri-Bunker, lag kaum etwas näher als die Côte d'Azur, genauer gesagt Nizza.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis war bei dieser Stadt einfach besser als zum Beispiel bei Marseille, Monaco oder Cannes.

 

Am Samstag um kurz nach 9:00 Uhr sollte mein erster Teil des Hinfluges von Berlin-Tegel nach München starten. Ich hätte auch von Schönefeld mit easyJet direkt fliegen können, was sogar noch knapp 50 € billiger gewesen wäre, allerdings wollte ich noch einmal von Tegel abheben, bevor dieser Airport am 01.06. sein Ende nimmt, so dachte ich jedenfalls. Die Fortsetzung der unendlichen Geschichte BER ist ja hinlänglich bekannt.

Außerdem beginnt bei mir der Urlaub schon mit dem Hinflug und da hatte ich dann doch mehr Lust auf Lufthansa als auf die Billig-Airline.

 

Der Flug von Berlin nach München wurde durch den Lufthansa-Regionalpartner Augsburg Airways mit einer Embraer 195 durchgeführt.

 

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Der Flug dauerte nur knapp 1 Stunde und 10 Minuten. Mit an Board waren auch die Schauspieler Jaecki Schwarz und Franziska Troegner, aber das nur am Rande. Zu Lesen gab es sämtliche Tageszeitungen, zu Essen einen Corny Müsliriegel & Schokolade und als Getränke sämtliche Softdrinks.

Für einen knapp einstündigen Flug war also alles bestens und ganz meinen Erwartungen entsprechend, zumal der Sitzabstand wirklich hervorragend war.

 

Angekommen in München hatte ich nun knapp 5 Stunden Aufenthalt, ehe mein Weiterflug nach Nizza stattfinden sollte.

 

Blick auf Terminal 2 des Münchner Flughafens

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Da die Aussichtsplattform an diesem Tag kostenlos war, verging die Zeit dann auch dementsprechend schnell und schon ging es weiter zum zweiten Teil meiner Hinreise.

 

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Ich konnte gerade noch in Ruhe diese Fluganzeige knipsen ehe eine Schulklasse auf Klassenfahrt vor mir auftauchte. Da im nachfolgenden Teil des Terminals noch sämtliche andere Flüge nach Warschau, Rom oder Prag gehen sollten, hatte ich für einen kurzen Moment die Hoffnung, dass sie weiter wandern würde, doch so sollte es nicht sein.

Na gut, es gibt zwar besseres, als mit 30 Teenies im Flieger zu sitzen, aber immer noch besser als zwei solcher Schulklassen.

Und dreimal könnt Ihr raten, wer kurze Zeit später im Wartebereich auftauchte. Na? Natürlich die zweite Schulklasse.

 

Mmh, dann werden wohl schon mal über 60 Sitze von möglichen 116 durch diese beiden Gruppen besetzt sein.

Wider Erwarten legte sich diese für Jugendliche typische Unruhe, als die Maschine, übrigens exakt die, die ich bereits auf meinem ersten Teil des Fluges hatte, startbereit war. Das ist der Vorteil, wenn die Anderen noch nie geflogen sind.

 

Leider mussten wir noch knapp 40 Minuten sitzen bleiben, ehe wir starten konnten, da über den Alpen wohl ein schweres Unwetter herrschte. Die Zeit wurde unterdessen mit Süßigkeiten und Getränken überbrückt. Kaum vorstellbar, wie es jetzt bei easyJet aussehen würde.

Überquerung der Alpen, wo kurz zuvor noch Unwetter herrschte

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Landeanflug auf Nizza

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Nach gut 1,5 Stunden sollte auch dieser Flug sehr entspannt zu Ende gehen, wobei die Besatzung die Klimaanlage etwas zu gut gemeint nach unten reguliert hatte, so dass es schon fast zu kalt war.

Bei knapp 20 Grad stieg ich leicht fröstelnd aus dem Flieger und schwups kamen mir gleich mal drei bewaffnete Soldaten entgegen. Die Anschläge von Toulouse waren scheinbar auch hier noch deutlich spürbar.

 

Da ich etwas Verspätung hatte, entschied ich mich, ein Taxi zum Hotel zu nehmen, da ich am selben Abend, genauer gesagt in knapp 90 Minuten, noch zum Ligue 1-Spiel zwischen OGC Nizza und Olympique Marseille wollte.

Ich kann Euch nur raten: Nehmt bloß den Zug ins Zentrum, wenn Ihr etwas Zeit habt. Die 1,40 € für die eine Station wirken geradezu billig im Vergleich zu den 40 € für das Taxi, was ich für die knapp 6,5 km bezahlen durfte.

OK, dafür war es ein neuer 5er BMW, aber für 20 € weniger wäre ich auch mit einem Renault Clio zufrieden gewesen.

 

Am Hotel angekommen, checkte ich schnell beim superfreundlichen, deutschsprachigen Personal ein, welches mir noch einige Tipps für die kommenden Tage gab.

Und schon ging es zu Fuß weiter zum Stadion. Man kann auch Mit der Straßenbahn fahren, welche pro Richtung nur 1,00 € kostet. Da ich aber keine große Lust auf Gruppenkuscheln hatte, nahm ich lieber die 20 Miuten Fußweg stadteinwärts in Kauf.

Angekommen am Stade du Ray bekam ich erstmal große Augen. Nicht aufgrund der Architektur, sondern vielmehr aufgrund der Tatsache, dass so ziemlich jeder Franzose anstatt einer ordentlichen Bratwurst ein Baguette in der Hand hatte. "Franzose = Baguette" ist also kein Klischee :-D.

 

Das Stade du Ray - Heimat des OGC Nizza

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Nachdem das Spiel 1:1 endete, machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel, da es mittlerweile fast 23 Uhr war.

Leider waren auch hier wieder zwei Schulklassen einquartiert. Es soll nicht so herüberkommen, dass ich irgendetwas gegen Kinder hätte, aber in großen Gruppen können sie sehr anstrengend sein. Zum Glück sah es der Hotelchef ähnlich und nach einer freundlichen, aber deutlichen Ansage war Ruhe.

Mein Zimmer im Comté de Nizza war einfach, aber sauber und für meine Bedürfnisse völlig ausreichend.

Wer also eine Übernachtungsmöglichkeit für 2-3 Nächte sucht, dem kann ich dieses 2Sterne-Hotel absolut empfehlen.

Es ist sauber, das Bett war neu, sämtliches Personal spricht deutsch und ist äußerst zuvorkommend und deutsches Fernsehen empfängt man dort auch.

 

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Der nächste Tag war angebrochen und mein Tagesplan sah vor, dass ich Nizza zu Fuß erkunden wollte.

Es bietet sich hier wunderbar an, einfach mal für 2-3 Stunden durch die Straßen zu spazieren, sofern man etwas für architektonische Schönheit übrig hat.

Mein erster Gang sollte zum Stadtteil Cimiez führen, von wo aus man einen schönen Überblick über Nizza hat.

Zudem befindet sich dort auch eine überaus sehenswerte Ausgrabungsstätte aus der fernen Vergangenheit.

 

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Monastère de Cimiez - eine Franziskanerkirche im Stadtteil Cimiez

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Ausgrabungsstätte einer alten Römerstadt im Stadtteil Cimiez

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Das Musée Matisse - eine Villa aus dem 17. Jahrhundert

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Nach entspannenden Stunden begann nun der Abstieg zurück ins Zentrum. Das Schöne an dieser Stadt ist, dass man alles bequem zu Fuß erreichen kann. Nach knapp 1 Stunde Fußweg war der Prophet auch zurück von seinem Berg und begab sich nun durch die Stadt in Richtung Küste.

 

Die Acropolis - das Kongressgebäude der Stadt

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Das Museum für moderne Kunst

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..noch schnell am Gericht der Stadt vorbei und schon war ich auch schon am strahlend blauen Meer.

 

Der Justizpalast von Nizza

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Folgt man dem Wasser entlang der Promenade in Richtung Osten, kommt man unweigerlich zu dem Teil der Stadt, wo man als Normalbürger am ehesten einen Hauch von Jetset verspürt. Die Yachten haben zwar nicht das Ausmaß wie in der berühmten Nachbarstadt, aber sehenswert ist der Hafen in Nizza allemal.

Auffällig ist vor allem, dass der Großteil der Schiffe aus Großbritannien und dem Baltikum kommen. Dort scheinen also noch durchaus Geldreserven vorhanden zu sein. :-)

 

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Die Flaniermeile des Hafens

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Ein Kriegerdenkmal am Fuße des Stadthügels

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Was bleibt festzuhalten von diesem Teil der Stadt? Um den Privathafenbereich herum pulsiert der Alltag. Es herrscht eigentlich zu jeder Tageszeit reger Fußgängerverkehr, ein dezenter Hauch von Luxus liegt hier in der Luft, aber längst nicht so aufdringlich wie in Monaco und die Restaurant-Preise bewegen sich auf einem relativ normalen Niveau, was schon etwas erstaunlich ist. Ich hätte nicht gedacht, dass ich für knapp 15 € ein Mittagessen inklusive Getränk bekomme.

 

Meine gesteckten Ziele für den zweiten Tag hatte ich hiermit erreicht. Am folgenden Tag wollte ich meine Zeit vorrangig an der Promenade verbringen in der Hoffnung, dass das Wetter mit viel Sonnenschein mitspielte.

 

Und ja, der Wettergott hatte ein Einsehen und beschenkte mich mit angenehmen 24 Grad und Sonne pur, das perfekte Wetter also, um den Strand mal von oben zu sehen.

Der Aufstieg zur sogenannten Oberstadt erfolgt über etliche Stufen. Da man von hier den mit Abstand besten Ausblick auf Nizza hat, lohnt sich dieser aber auf jedenfall.

 

die berühmte Promenade des Anglais mit Sicht bis zum Flughafen

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Ein Tipp: Wer möglichst ungestört dort oben sein möchte, sollte am frühen Vormittag den Hügel erklimmen. Gegen 8 Uhr sah ich noch die letzten Teile des Sonnenaufgangs. Außer einem sehr freundlichen Asiaten, der mich eine halbe Stunde lang in ein nettes Gespräch verwickelte, war ich da oben um diese Zeit vollkommen ungestört.

 

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der private Hafenbereich umgeben von der Altstadt

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Und auch im höhergelegenen Teil gibt es wieder Ruinen zu sehen. Die Festung der Oberstadt war zu früheren Zeiten uneinnehmbar und gehört zu den ältesten Teilen der Stadt.

 

Ruinen in der Oberstadt

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Es bleibt festzuhalten, dass die Oberstadt für mich das Highlight von Nizza ist. Dadurch, dass man einmal herum laufen kann, bietet sich von allen Ecken ein schönes Panorama auf die Stadt. Zur richtigen Zeit kann man zudem wunderbar abschalten, während es in den Straßen und an der Promenade nur so von Leuten wimmelt.

 

Wieder unten angelangt, entschloss ich mich, die Stadtteile in Strandnähe etwas näher anzuschauen.

 

 

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Palais de la Mediterranee - Hotel und Casino

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Palais Masséna - Stadtmuseum von Nizza

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Die größte russische Kirche außerhalb Russlands

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Hotel Le Negresco - das berühmteste Hotel der Stadt

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Den Nachmittag beendete ich dann mit einer kleinen Stadtrundfahrt, die aber prinzipiell nicht notwendig ist, wenn man viel zu Fuß unterwegs ist.

 

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der Hauptbahnhof

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Der Nachmittag ging nun auch schnell zu Ende, aber für das Hotel war es noch zu früh, also beschloss ich, den Sonnenuntergang an der Promenade zu genießen, was mehrere andere Touristen wohl ähnlich sahen.

 

Nachfolgend nun ein paar Impressionen des einkehrenden Abends

 

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Un schon brach der nächste und somit vorletzte Tag an. Von Nizza hatte ich nun alles Wichtige gesehen und so freute ich mich auf meinen Abstecher nach Monaco.

In unmittelbarer Nachbarschaft zu meinem Hotel entdeckte ich übrigens noch diese schöne Kirche:

 

Die Église Sainte Jeanne d'Arc

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Da mir die Anreise per Hubschrauber von Nizza nach Monte Carlo dann doch etwas zu prollig und teuer war, stieg ich kurzerhand auf die Regionalbahn um, die die preiswerteste Variante darstellt.

 

 

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Nach noch nicht mal 20 Minuten Fahrt entlang malerischer Küstenorte, darunter auch Villlefranche-sur-Mer, welches ich vor der Abreise noch einmal besuchen wollte, erreichte ich Monte Carlo.

 

Bahnhof von Monaco, welcher übrigens in einen Berg gebaut wurde

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So und jetzt nehm ich Euch mal kurz mit zu den gut betuchten Leuten und deren Spielzeugen, die sich ein Leben in dieser Stadt leisten können.

 

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Das Casino von Monte Carlo

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Der Hafenbereich von Monte Carlo

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Wäre ich noch 2 Sekunden länger an der Hafenkante stehengeblieben, hätte mich garantiert jemand der Bootsbesitzer gefragt, ob ich nicht mal an Bord kommen wolle und dort weiter sabern will :-D

Die Leute in Monaco wollen gesehen und bewundert werden. Nicht umsonst drehen die Ferrari & Co. gerne mal 2-3 Extrarunden um die gleiche Stelle.

Für einen Tag ist es mal sehr amüsant und interessant, dauerhaft wäre das nichts für mich.

 

Auf dem Weg zur Festung konnte ich schon die ersten Vorbereitungen auf das Formel 1 - Rennen beobachten, was in einigen Wochen dort stattfinden sollte.

 

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Nun stand der anstrengenste Teil des Tages an: Das Besteigen der Festungsmauern, denn nur von dort hat man einen tollen Blick auf die Stadt

 

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Denkmal für Juan Manuel Fangio - einer der bis heute erfolgreichsten Rennfahrer

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Waffenreste auf der ehemaligen Festung

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Freilufttheater am Rande der Festung

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Blick auf Monte Carlo

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Nach zügigem Ablaufen der Mauern bin ich am Touri-Mittelpunkt angekommen, nämlich dem Fürstenpalast.

Dort erinnert vieles an alte Zeiten, seien es alte Festungswaffen oder die fürstlichen Wachen.

Von der gegenüber liegenden Seite des Berges hat man einen schönen Blick auf Monaco, der anderen Seite Monte Carlo's.

 

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Blick auf die andere Seite des Berges, auf Monaco

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der Fürstenpalast

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Eigentlich wollte ich anschließend nach Nizza zurück, aber von oben konnte ich das Stade Louis II vom AS Monaco kurz sehen. Als bekennender Fußballfan darf das natürlich nicht auf meiner "to-see-Liste" fehlen. Außerdem bot der Abstecher ins Zentrum Monacos eine gute Gelegenheit, mal den Alltag kennenzulernen.

 

Es ist einfach nur laut und voll. Monaco besteht auf dieser Seite eigentlich aussschließlich aus Banken und Geschäftshäuser und Baustellen.

Sehenswert sind sicherlich die einheitlichen Sandfarben, ansonsten hat diese Seite des Berges nicht soo viel zu bieten.

 

welch interessante Bauweise ^^

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das besagte Stade Louis II - näher kam ich leider nicht heran

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Nun aber genug gesehen vom Reichtum, den ich mir nie werde leisten können. Mit dem Zug ging es wieder zurück ins bodenständigere Nizza.

Den Rest des Tages verbrachte ich im Hotel, da ich am Fuß mittlerweile mehr Blasen als Fuß hatte :) .

 

Der letzte Tag brach also an und ich beschloss, mal wieder sehr früh aufzustehen, um das beschauliche und verschlafene Dörfchen Villefranche-sur-Mer zwischen Nizza und Monte Carlo nochmal in Ruhe ansehen zu können, ehe es in Richtung Flughafen ging.

 

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Jetzt hieß es aber ab in Richtung Flughafen. Ein Taxi nahm ich diesmal nicht, da genügend Zeit war und ich mit der Bahn nur 1/10 vom Taxi-Preis bezahlen musste.

 

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Der Weg zu meinem Gate war alles andere als einfach, da der Flughafen über zwei Terminal verfügt, die aber nicht miteinander verbunden sind. Natürlich stand ich zuerst im falschen Terminal und das bei einer 50:50 Chance. Zum Glück fuhren kostenlose Shuttlebusse zwischen den Terminals, so dass sich der Ärger in Grenzen hielt.

 

Angekommen in der Wartehalle dachte ich noch einmal an die abendlichen Fernsehberichte über anstehende Streiks der Lufhansa an meinem Abflugtag. So wie ich mein Glück kenne, bin ich mit Sicherheit betroffen, aber...zunächst erwischte es nur Frankfurt und München. Da ich nach Berlin-Tegel jedoch glücklicherweise über Düsseldorf flog, war ich nicht betroffen.

 

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Der erste Teil des Rückfluges fand mit der Lufthansa-Tochter Eurowings in einer Bombardier CRJ-900 statt. Ja, in dieser Maschine kommt schon leichtes Business-Jet-Feeling auf. Der Sitzabstand hatte locker 1. Klasse-Niveau, es gab frischen Kuchen mit Tee, Kaffee oder Softdrinks und auch die Freundlichkeit des Personals war erste Sahne.

Dass die Maschine nur halb belegt war und ich somit zwei Sitze für mich hatte, war die Krönung eines perfekten Fluges.

Alles in allem dementsprechend der Beste von 4 hervorragenen Flügen mit Lufthansa.

 

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Ein letzter Blick aufs wunderschöne Nizza

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die ESPRITarena von Fortuna Düsseldorf - ein Zeichen für die Ankunft in Düsseldorf

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Der letzte Teil meiner Reise zurück nach Tegel begann mit knapp 20 Minuten Verspätung aufgrund eines Reifenschadens kurz vor dem Abflug aus Tegel nach Düsseldorf. Naja, es gibt deutlich Schlimmeres, da mir die Zeit auf der Rückreise sowieso egal war.

 

Diesmal flog ich direkt mit Lufthansa. Die 737-500 namens Rheine war zwar schon eine alte Lady, jedoch ohne Abstriche in Komfort und Sauberkeit und das trotz enormen Zeitdrucks aufgrund der Verspätung - tadellos.

Da das Boarding extrem schnell verlief, war die Verzögerung schon vor dem Start fast wieder aufgeholt - ein großer Vorteil, wenn fast nur Geschäftsleute an Board sind.

 

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Berlin hat mich wieder

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Mein Fazit:

 

Es war eine tolle Städtereise in eine aufregende und architektonisch wunderschöne Stadt. Vor Wien oder Prag braucht sich Nizza in Sachen Baukunst nicht zu verstecken.

Für Monte Carlo / Monaco reicht ein Tagesausflug locker aus. Auch wenn es mal superinteressant ist, das Jetset-Leben der Superreichen zu bewundern, so ist doch Nizza deutlich interessanter, was nicht heißen soll, dass Monaco keine Reise wert ist.

Desweiteren hat Nizza mein negatives Bild über Frankreich, was ich zu Schulzeiten in Paris sammeln durfte, locker wieder ausgeglichen. Nette Leute, Strand, Palmen und schöne Stadt mit einer Top-Airline.

 

Ein rundherum gelunger Städtetrip :)

 

 

* Ich hoffe, der Bericht ist trotz der vielen Bilder nicht zu langweilig zu lesen. Danke für die Aufmerksamkeit. Mein dritter Bericht nach Oslo aus diesem Herbst ist in Arbeit ;) *

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Sehr interessanter Bericht und klasse Bilder, du hattest aber auch gut Glück mit dem Wetter.

Ich habe die ähnliche Reise vor drei Jahren gemacht. Ich gebe dir Recht mit Monaco, ein Tag reicht für "Normalverdiener" vollkommen aus; ich habe damals in einigen Immobilienagenturen Wohnungsangebote gesehen und konnte nur lachen...

Man kann auch gut einen Ausflug nach Cannes machen. Bist du die Zugstrecke mit dem TGV gefahren?

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Für den TGV hat sich die Strecke nicht gelohnt, glaube ich. Nein, ich bin einem Doppelstock-Regio von SNCF gefahren. Das sind glaube ich die regionalen Verkehrsbetriebe ;)

 

Für die gleiche Zeit hätte ich für ein Hotel in Monaco knapp das 5fache bezahlt, von daher geb ich dir absolut Recht.

 

An Cannes hab ich auch gedacht, aber dafür war letztlich die Zeit zu knapp und vom hören/sagen her soll sich Cannes auch nicht lohnen, was ich selbst aber nicht beurteilen kann.

Mit dem Wetter hab ich eigentlich immer extrem viel Glück, wobei März aber auch eine ganz gute Reisezeit für Nizza ist.

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Ich bin mit dem TGV Monaco-Cannes-Nizza gefahren, das war so eine Art Regional TGV ;-) Auch mal interessant!

Ich war damals auch im März vor Ort und habe es etwas feuchter in Erinnerung, aber alles in allem eine sehr schöne Ecke!

Auch in dem gleichen Hotel war ich und muss sagen das Preis Leistungsverhältnis ist gut! Und die Lage ist spitze!

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Schöner Bericht!

 

 

 

Mit easyjet wärst du schon längst in Nizza gewesen... ;-)

 

 

Hehe, in dem Punkt stimme ich sicherlich zu ;)

Und das auf jedenfall genauso sicher, aber ich habe da halt irgendwie meine Vorurteile gegenüber easyJet oder auch Ryanair. ^^

 

Danke für das bisherige Feedback :)

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