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Nostalgie37B ( R): KOREA/JAPAN/GUAM/PAZIFIK 1993 2.TEIL


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Nostalgie37B ( R): KOREA/JAPAN/GUAM/PAZIFIK 1993 2.TEIL

 

Mir kam der Flieger uralt vor, nur die Lackierung schien neu zu sein. Das Gepäck wurde bei der Klappe hinter dem Cockpit eingeladen.

Die Passagiere stiegen hinten ein.

Während des Fluges konnten die Passagiere die eigenen Gepäcksstücke sehen, die durch ein grobmaschiges Netz von der Kabine getrennt waren.

Als ich mich niedersetzte brach die Rückenlehne meines Sitzes. Meine Größe war die Schuld.

Der Sitzabstand war so gering, dass ich mit meinen Knien an der Lehne des Vordersitzes anstand.

Es regte sich niemand auf, also bin ich fast eingeklemmt sitzen geblieben.

 

Der Flieger brauchte beim Start fast die ganze Länge der Rollbahn. Schnell an Höhe gewonnen hat diese Maschine sicher nicht, denn es vergingen ca. 30 Min. um in die Höhe von ca. 2.000 Metern zu kommen.

Das lässt sich kaum abschätzen, da unter uns ringsum nur Wasser war. Langsam ging`s dahin bis wir in TARAWA (Hauptstadt der Republic of the Marshall Islands (RMI)) – Gilbert Inseln, landeten.

Die Einheimischen sagen Kiribas. KIRIBATI liegt an der Datumsgrenze.

Bei uns sah man Kiribati im Fernsehen als hier die 1. Stunde des 3. Jahrtausends begann.

Kiribati hat ein Staatsgebiet von 5 Millionen km2 und ist ca. 60 mal größer als Österreich.

Die Landfläche beträgt ca. 900 km2.

Die Breite beträgt ca. 4.000 km. Im Jahr kommen ca. 3.000 Touristen nach Kiribati.

Der dortige Fremdenverkehrschef hat mir gesagt, ich bin der erste Österreicher den er in Kiribati je getroffen hat

 

BONRIKI INTERNATIONAL AIRPORT

 

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N37-08

KIRIBATI

 

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N37-26

Bin der einzige Tourist auf dieser Insel.

 

AIR TUNGARU – Britten Norman BN-2A Mk. III-2 Trislander

 

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N37-09

KIRIBATI

 

Ich konnte beobachten wie ein Propellerflugzeug, Type SKYVAN, auf der Startbahn beschleunigte, doch es öffnete sich plötzlich diese große Ladeklappe am Heck und durch die Vibrationen rutschten aus der Kabine Gepäcksstücke auf die Klappe.

Die Piloten reagierten sofort und legten eine Vollbremsung hin.

Alles ging gut. Die Maschine kehrte zum Vorfeld zurück.

 

Flug mit AIR NAURU B737 von Kiribati nach Nauru.

 

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N37-28

Nauru war einmal das reichste Land der Welt, sagten die Einwohner.

Das Geld machten sie mit Vogelmist (Guano), der hier meterdick vorhanden war und verkauften ihn als Düngemittel nach Australien. Alles abgebaut, exportiert und aus.

 

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N37-10

NAURU

 

Das war der erste Flugplatz, den ich gesehen habe, wo durch eine Ampel geregelt, die Autos (öffentlicher Verkehr) die Rollbahn kreuzten bzw. Flugzeuge die Straße.

(in Gibraltar soll es auch so einen Flugplatz geben).

 

Kreise: rot=Ampel, blau=PKW, schwarz =Strasse

 

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N37-11

NAURU

 

Mit AIR NAURU und einem ca. 4 Stunden Flug ging‘s wieder nach PONAPE.

 

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N37-12

PONAPE Apt.

 

Ich wunderte mich schon, warum die letzten 3 Sitzreihen auf einer Seite der B737 fehlten.

Nachdem die Zusteiger an Bord waren und die Gangway weggefahren wurde, erschien ein Hubstapler.

Ich traute meinen Augen nicht was ich hier sah.

Der Hubstapler hob einen kapitalen, frisch gefangenen Thunfisch auf die Höhe der Passagiertüre und mit vereinten Kräften des Bodenpersonals wurde der Fisch auf die Stelle gezogen, wo die Sitzreihen fehlten.

Der Thunfisch wurde nicht verpackt. Wassereis oder Trockeneis war auch nicht vorhanden, wahrscheinlich ist das in größeren Mengen in der Kabine sowieso nicht erlaubt.

So wie der Fisch war, wurde er mit Gurten am Boden an die Sitzverankerungen festgezurrt.

Ich fragte eine Stewardess was das solle. Den Thunfisch hat ein Restaurantinhaber in Hong Kong bestellt.

 

Ich könnte mir noch heute in den A.... beißen, dass ich den Thunfisch in der Passagierkabine nicht fotografiert habe. Solche Situationen sind eben unwiderbringlich.

 

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N37-13

 

2 ½ Stunden später landeten wir in AGANA/Guam.

 

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N37-14

 

Die AIR NAURU flog natürlich nach Hong Kong weiter.

 

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N37-15

AGANA/GUAM

 

weiter mit 3.TEIL

 

 

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