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Flugzeugtaufe bei LH


sk

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Geschrieben

Soeben stehen wieder zwei LH 340-300 auf dem Hof in V-Form, was immer auf Festlichkeiten hinweist. Mit dabei war die D-AIFB. Was ich im Vorbeifahren nicht mehr lesen konnte, war der Taufname. Es stand zumindest ein drauf, in allen mir bekannten Unterlagen hat dieses Flugzeug keinen Namen.

 

Wer kann weiterhelfen?

Geschrieben

Nur nebenbei, die D-AIFB war die 30. A340 für Lufthansa und wurde im Oktober 2000 an LH übergeben. Bei einer kleinen Party in MUC wurde das natürlich gebührend gefeiert. Man hat dem Flugzeug nach der Landung sogar einen riesigen "Bayern" - Hut aufgeschnallt, nachdem sie schön im Formationsflug mit der Ju52 über die Südbahn donnerte´. Sie trug zu dem Zeitpunkt auch weiß-blaue Winglets, die aber wieder entfernt wurde, schade wie ich finde, sah witzig aus.

 

In diesem Sinne

a.

Geschrieben

Hi!

 

Der andere A340 wurde auf den Namen "Düren" getauft. Allerdings hab ich mir die Kennung nicht gemerkt. Konnte das heute ganz gut verfolgen da wir in Halle 3 unsre Trainingsmaschine (Vickers Viscount 814) waschen mußten. Was mal wieder "lustig" war, heut morgen haben sie fast 1 1/2 Stunden gebraucht um alles herzurichten, dann haben ein paar Piloten und andere wichtige Personen ein paar mal am Sekt genippt und dann mußten sie das Zelt ganz schnell wieder abbauen weil die Maschinen, so wie ich das mitgekriegt habe, zum Run Up mußten. Wieder haufenweise Aufregung für Nix icon_wink.gif

 

Bis denne icon_smile.gif

Geschrieben

Hier die offizielle Bestätigung:

 

Guten Flug mit "Golf - X-Ray" und "Foxtrott - Bravo" - Flugzeug-Doppeltaufe mit Düren und Gummersbach

Langstrecken-Airbusse der Lufthansa als "fliegende Botschafter"

 

09.09.02

Mit der „Düren“ und der „Gummersbach“ wurde das halbe hundert voll: Nachdem am 9. September zwei Langstrecken-Airbusse des Typs A 340-300 auf die Namen der linksrheinischen Stadt Düren und des rechtsrheinischen Gummersbach (Oberbergischer Kreis) getauft wurden, zählt die „NRW-Flotte“ der Lufthansa jetzt insgesamt 50 moderne Jets – vom kleinsten Airbus A 319 bis zum „Jumbo“, der B 747-400 „Nordrhein-Westfalen“. Auf kein anderes Bundesland sind derart viele Lufthansa Flugzeuge getauft worden.

 

Als Taufpatinnen fungierten auf dem Frankfurter Rhein/Main-Flughafen (Fraport) die beiden Bürgermeistergattinnen Marion Larue (Düren) und Christine Schmitz (Gummersbach). Die beiden Langstrecken-Airbusse tragen jetzt als „fliegende Botschafter“ die Namen ihrer Städte in alle Welt hinaus. Sie steuern vornehmlich Metropolen in Nord- und Südamerika, Afrika und Asien an. Die technischen Daten der beiden Großraumjets: Der A 340-300 ist 63,66 Meter lang und hat eine Spannweite von 60,30 Metern. Er bietet bis zu 247 Fluggästen Platz, davon acht in der First und 42 in der Business Class.

 

Der vierstrahlige A 340-300 hebt mit einem maximalen Startgewicht von 271 Tonnen ab und fliegt mit einer Reisegeschwindigkeit von 870 km/h bis zu 9100 -2- Kilometer weit. Nonstop nach Los Angeles oder Hongkong? Für die “Düren” oder die „Gummersbach“ kein Problem. Andere klassische Destinationen für den größten Airbus sind beispielsweise New York, Chicago, San Francisco, Vancouver, Caracas, Tel Aviv, Dubai und Singapur.

 

Auf all diesen und zahlreichen anderen Flughäfen kennen sich die beiden neuen „fliegenden Botschafter“ bereits bestens aus, da sie bereits seit rund zwei Jahren zur Lufthansa Flotte gehören. Die „Düren“ hat bislang insgesamt gut 1300 Hin- und Rückflüge – sogenannte Cycles - mit zusammen rund 10.100 Flugstunden absolviert. Die ein paar Wochen jüngere „Gummersbach“ brachte es bisher auf rund 1290 Cycles und 9.800 Flugstunden.

 

Die nächsten Ziele: Chicago und Houston

 

Die feierliche Taufzeremonie am Montagmittag war für die beiden fleißigen fliegenden Werbeträger ihrer Patenstädte nur eine kurze Unterbrechung des fliegerischen Alltags am Himmel zwischen den Kontinenten. So war die „Düren“ (offizielles Kürzel in der Pilotensprache: „Golf – X-Ray“) frühmorgens aus Sao Paulo kommend in Frankfurt gelandet und ging am Spätnachmittag bereits wieder an den Start für die nächste Atlantiküberquerung in Richtung Chicago. Die „Gummersbach“ (Kürzel: „Foxtrott – Bravo“) war zuvor in New York gewesen. Bei ihr standen am Tauftag noch einige routinemäßige technische Checks an, bevor sie am Dienstagmorgen zum nächsten Flug in Richtung Houston/Texas abheben würde.

 

Die Flugzeugtaufen haben bei der deutschen „Kranichlinie“ eine lange Tradition. Schon in ihrem Gründungsjahr 1926 vergab die damalige „Luft Hansa“ die ersten, zum Teil recht urigen Taufnamen an ihre Flugzeuge. Wie das Kölner Unter-nehmensarchiv dokumentiert, flogen die Maschinen des Typs Junkers-F13 meist -3- unter Vogelnamen wie „Piepmatz“, „Nachtigall“ oder „Goldhähnchen“, während Dornier-KIII-Flugzeuge Namen wie „Luchs“ oder „Wildkatze“ trugen. Selbst Sagengestalten wie „Wotan“ und „Hermes“ dienst als Flugzeugpaten; eine Udet-U8 hieß aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen sogar „Blindschleiche“.

 

Seit dem Beginn des zivilen Jet-Zeitalters im Jahr 1960 tragen Lufthansa-Flugzeuge die Namen deutscher Bundesländer und Städte. Am 16. September 1960 war es der damalige Regierende Bürgermeister Willy Brandt, der in Frankfurt den allerersten Langstrecken-Jet der Lufthansa, die seinerzeit hypermoderne Boeing 707, auf den Namen „Berlin“ taufte.

 

„Allzeit guten Flug“

 

Seither beteiligen sich die Partnerstädte aktiv an den Flugzeugtaufen und entsenden ihre Repräsentanten nach Frankfurt. Der wichtigste Programmpunkt blieb dabei seit 42 Jahren unverändert: die eigentliche Taufzeremonie. Nach dem Sprechen der Taufformel wünscht die Bürgermeisterin oder die Ehefrau des Stadtoberhaupts dem Flugzeug, „Deinen Passagieren und Deiner Besatzung allzeit guten Flug“.

 

Eine derartige Flugzeugpatenschaft ist eine dauerhafte Institution: Einmal in den Kreis der Partnerstädte aufgenommen, geht der Name auch auf ein neues Flugzeug über, wenn die ursprünglich getaufte Maschine aus der Lufthansa-Flotte ausgeschieden ist. Und weil bei der Deutschen Lufthansa, die stolz ist auf eine der jüngsten und modernsten großen Jet-Flotten der Welt, Flugzeuge nicht alt werden, hat die Airline beispielsweise bereits ihre fünfte „Berlin“ im Einsatz: Der ersten Boeing 707 von 1960 folgten 1970 ein Flugzeug gleichen Typs, 1974 eine -4- Mc Donnell Douglas DC-10 und 1982 eine Boeing 747-200. Seit Ende der achtziger Jahre trägt eine Boeing 747-400 den Namen der deutschen Hauptstadt in alle Welt.

 

Die Bewerberliste für eine Patenschaft über ein Lufthansa-Flugzeug ist lang: Derzeit hoffen mehr als 100 Städte aus ganz Deutschland auf die Einladung zu einer Flugzeugtaufe. Für Düren und Gummersbach ging die Wartezeit am 9. September zu Ende...

 

Deutsche Lufthansa AG

Pressestelle Konzern und Passage

  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Aus der regionalen Presse habe ich entnommen, dass eine CR9 (endlich) diese Woche in München auf den Namen der Stadt "Tuttlingen" getauft wurde. Um welches Flugzeug (Reg) handelt es sich genau?

Geschrieben

An dieser Stelle interessiert mich warum soviele neue LH Flieger (z. Bsp 346 und 333) noch keine Namen erhalten haben? Habe mal gelesen, dass es sogar eine sehr lange "Warteliste" mit Städtenamen gibt, irgendwie scheint die LH sich in den letzten Jahren wesentlich mehr Zeit mit den Taufen zu nehmen.

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