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Messdiener(fahrt)-flug nach Rom


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In der vergangenen Woche (05.08. bis 11.08.) war es endlich wieder soweit: Drei Jahre nach meinem letzten Flug ging es mit der Lufthansa mal wieder nach Rom. Doch zunächst ein bisschen was zum Hintergrund dieser Reise:

Die Messdiener unserer Pfarrei in der Eifel organisieren alle paar Jahre eine einwöchige Fahrt nach Rom. Nachdem es zuvor eine fünfjährige Pause gegeben hatte, war ich hier 2007 zum ersten Mal als Teilnehmer dabei. Damals fuhren wir noch die 20 Stunden mit dem Bus, weil wir so auch in Rom selbst relativ unabhängig waren und alles mitnehmen konnten, was wir brauchten (insbesondere für das selbst zu organisierende Abendessen). Auch drei Jahre später im Jahr 2010 fuhren wir wieder mit dem Bus. Diese Fahrt hatte mir aber nicht so gut gefallen, was wohl verschiedene Gründe hatte. Zum einen war ich erst einen Monat zuvor mit der Schule dort gewesen - da sind wir mit Ryanair vom Hahn geflogen, zum anderen war ich zwar schon Betreuer, kam mir aber eher wie ein Zwischending zwischen Teilnehmer und Betreuer vor. Und die Gruppe war auch nicht so gut wie beim ersten Mal.
Für die diesjährige Fahrt hatten wir uns dann auch bei den Messdienern für einen Flug entschieden. Letztendlich konnte sich dann die Lufthansa von/ nach FRA durchsetzen.

Tag 1

Und so trafen wir uns am Montag Nacht um kurz vor zwei auf dem REWE-Parkplatz, von wo uns ein Reisebus nach Frankfurt brachte. Kurz vor der Ankunft schlossen sich die Teilnehmer dann zu Dreiergruppen zusammen, die dann jeweils zwei Betreuern zugeordnet wurden (wobei meine Gruppe zunächst ausschließlich unter meiner Obhut stand, da mein Betreuerkollege schon am Vortag geflogen war). Ausgeladen wurden wir - warum auch immer - vor dem Terminal 2, sodass wir noch mit der Skyline zum Terminal 1 fahren mussten. Dort gab es dann die ersten Probleme, denn der Gruppen-Check-In öffnet wohl erst um sieben Uhr, was angesichts unserer Abflugzeit doch etwas knapp gewesen wäre. Also wurden alle 40 Teilnehmer von den ältesten Betreuern an drei Automaten eingecheckt. Am Ende war der ein oder andere dann doppelt eingecheckt und es musste ständig durchgeschaut werden, wer denn schon eine Bordkarte hat, und wer noch fehlt. Ist ja nicht so, als hätte man sich da vorher keine Gedanken drüber machen können, wie man vorgeht. Aber gut, es war ja noch recht früh...

Als dann endlich alle ihre Bordkarten hatten und das Gepäck abgegeben war, ging es durch die Sicherheitskontrolle zum Gate A26, wo wir auf das Boarding unseres Fluges LH230 warteten. Für mich war dies übrigens das erste Mal, dass ich von Frankfurt aus geflogen bin. Außerdem war es mein erster Flug mit der Lufthansa und mein erster mit einem Airbus.

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Unsere Maschine wird ans Gate geschleppt.

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Es war der A321-200 mit der Registrierung D-AISH.

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Die diversen Bodenfahrzeuge warten auf den Startschuss.

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Die Crew trifft ein (kennt jemand zufällig jemanden davon? :D ).

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Und das ist meine Wenigkeit.

Beim Boarding war ich dann doch etwas überrascht, dass sich in der Kabine kein einziger Bildschirm befindet. Klar, auf so kurzen Strecken lohnt es nicht, einen Film zu zeigen, und das Gewicht ist ja auch nicht ganz unbedeutend, aber ich fand es bei meinen bisherigen Flügen (auch wenn ich mich wegen meines damaligen Alters nicht mehr so genau daran erinnere) immer schön, wenn auf einer kleinen Karte die aktuelle Position und ein paar Informationen wie Flughöhe, Geschwindigkeit und so angezeigt wurden. Naja, wie dem auch sei, wir starteten ziemlich pünktlich von der Startbahn 18 und konnten bis auf wenige leichte Schlenker quasi gradewegs bis Rom durchfliegen. Über den Alpen gab es ein paar ganz leichte Turbulenzen, ansonsten war der Flug angenehm ruhig.

Nachdem ich also vor drei Jahren in Ciampino gelandet war, habe ich nun mit Fiumicino auch den zweiten Flughafen Roms gesehen. Und letzterer hat bei mir keinen allzu positiven Eindruck hinterlassen. Die Kofferausgabe war die reinste Katastrophe. Als wir ankamen lagen noch drei oder vier Koffer auf dem Band, die wohl vom letzten Flug "übrig geblieben" waren. Als Startzeit für die Ausgabe war 9:55 Uhr angesetzt (planmäßige Landung war 9:20 Uhr!), Es dauerte aber tatsächlich nochmal gut 10 Minuten länger, bis die ersten Koffer endlich ihre Runden drehten. Und es kamen auch nicht alle Koffer gleichzeitig, sondern immer mal wieder ein Schwung, dann eine Pause - teilweise vermutlich gefüllt mit Koffern von einem anderen Flug. Nach fast einer Stunde fehlten noch immer 2 Koffer - zumindest bis ein paar Jungs endlich preisgaben, dass sie einen davon schon längst hatten. Der letzte noch fehlende Koffer wurde schließlich als vermisst gemeldet. Zunächst hieß es, dieser sei in Frankfurt hängen geblieben und werde noch am selben Tag nachgeschickt. Irgendwann sollte es dann der darauffolgende Tag sein und als wir die Sache zwei Tage später ans Reisebüro abgegeben hatten, stellte sich heraus, dass der Koffer wohl noch gar nicht gefunden worden war...
Seither habe ich leider nichts mehr davon gehört.

Fast zwei Stunden nach der Landung konnten wir also endlich in den bestellten Bus steigen, dessen Fahrer schon länger drängte. Und schließlich erreichten wir kurz vor 12 unsere Unterkunft für die nächsten sieben Tage, das Kloster der Theatiner an der Piazza Vidoni im Herzen von Rom.

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Endlich sind wir da!

Nach der lustigen aber bestimmten Einweisung in die Hausordnung durch einen niederländichen Pater blieb kaum noch Zeit, die Zimmer zu beziehen, denn um Punk 13:00 Uhr wurde das Mittagessen serviert. Den Nachmittag nutzten wir für eine erste Erkundung der Stadt, vom Campo dei Fiori über eine Eisdiele bis hinauf auf den Aventin, wo wir uns in einem kleinen Park neben der Kirche Santa Sabina ausruhen konnten.

Tag 2

Für den Dienstag Vormittag stand der Petersdom samt Besteigung der Kuppel auf dem Programm. Bevor man dort reinkommt, muss man allerdings noch durch eine Sicherheitskontrolle - mit Taschenscanner und Metalldetektor wie am Flughafen. Allzu sicher scheint das aber nicht zu sein, denn obwohl die Dinger ständig piepen rühren sich die Sicherheitsläute kaum. Unser Begleit-Pater hatte sogar ein kleines Messer dabei, womit er ohne Probleme durch die Kontrolle kam... :blink:

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Die Kuppel des Petersdoms ist im Inneren hohl, sodass man dort bequem Treppen für die Touristen einbauen konnte.

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Das ist aber nichts für jedermann, die Gänge sind nämlich nicht nur recht schmal, sondern auch noch ziemlich "schräg". Und die letzten Stufen führen über eine sehr schmale Wendeltreppe - das ist der Teil, den ich am meisten hasse.

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Der Ausblick von hier oben entschädigt aber für den anstrengenden Aufstieg.

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Ein Selbstportrait von mir auf der Kuppel.

Am Nachmittag wurde dann auch die andere Seite Roms mit dem Trevibrunnen und der spanischen Treppe erkundet, bevor es nochmal ein wenig Freizeit gab.

Tag 3

Mittwochs war dann der Kapitolshügel und das Nationaldenkmal (liebevoll auch "Schreibmaschine" genannt) an der Reihe, wo eine simple Möwe die Computerkids in ihren Bann zog :D:
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Für den Nachmittag hatten wir dann wieder einen Bus bestellt, der uns zu den Domitilla-Katakomben brachte. Auf dem Parkplatz trafen wir übrigens auf den Bus, der uns montags nach Frankfurt gefahren hatte und uns sonntags auch wieder abholen sollte. :D
Nach einer kurzen Führung durch einen kleinen Teil der 17km langen Gänge hatten wir auch einen kleinen Gottesdienst am tiefsten Punkt der Katakomben etwa 38 Meter unter der Erde.

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Fotos sind hier unten eigentlich verboten, aber das hat unser Führer leider erst am Ende der Tour gesagt... :ph34r:

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Zurück am Tageslicht freuten sich dann alle auf den zweiten Programmpunkt des Nachmittags...

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...es ging nämlich zum Strand, wo wir fast vier Stunden verbrachten.

Tag 4

Noch leicht erschöpft vom Strandaufenthalt war der Donnerstag ganz dem antiken Rom gewidmet. Wir besuchten nämlich das Forum Romanum und den angrenzenden Palatin, wo auch eine Wasserschlacht veranstaltet wurde - einige waren bis auf die Unterhose durchnässt. Leider konnte ich hier kaum Bilder machen, da sich über Nacht irgendwie Nebel in der Linse meiner Handykamera gebildet hatte. Zum Glück verschwand dieser dann aber doch schneller als ich befürchtet hatte.

Nachmittags gingen wir nochmals hierher zurück und besuchten das Colosseum. Finde ich persönlich jetzt nicht so interessant - zumindest, wenn man schon zweimal drin war. Wir gingen also alsbald wieder nach draußen und mit einer kleinen Gruppe zur Kirche San Clemente, unter der sich mehrere Etagen von Ruinen befinden. Ganz unten war wohl mal ein Wohnhaus, das irgendwann zugeschüttet und überbaut wurde. Der Bau wurde dann irgendwann zu einer Kirche, bis auch diese größtenteils zerstört und ebenfalls zugeschüttet wurde. Und dann eben ganz oben die aktuelle Kirche, die frei zugänglich ist. Für die Untergeschosse muss man extra zahlen, und das fotografieren ist verboten - das wurde aber nur von ein paar Kameras überwacht.

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Die aktuelle Kirche.

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Die darunter liegende Ruine.

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Zum Abendessen haben wir immer die übrig gebliebenen Brötchen von Frühstück und Mittagessen sowie mitgebrachte Brote belegt. Dazu Wasser und kalter Tee.

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Ab 23 Uhr ist Nachtruhe im Kloster, und so musste unsere Betreuerrunde nach einem Anschiss durch einen Pater vom großen Flur, der uns als Gemeinschaftsraum fürs Abendessen diente, in das Zimmer der männlichen Betreuer verlegt werden - was natürlich mindestens genauso verboten war. Immerhin haben wir die Nachtruhe nicht eingehalten, Jungs und Mädchen in einem Zimmer, und natürlich ein bisschen eingeschmuggelten Alkohol...

Tag 5

Vom Freitag habe ich kaum Bilder gemacht. Am Morgen fuhren wir mit einem Linienbus zur Lateranbasilika und nach einem kurzen Rundgang ging es weiter zu Santa Maria Maggiore. Von dort gingen wir zum Bahnhof Termini und fuhren mit einem hoffnungslos überfüllten Linienbus wieder zurück, ehe der Nachmittag fast vollständig zur freien Verfügung stand. Am Abend gab es außnahmsweise mal kein selbstgemachtes Essen, sondern wir aßen in einer tradizionellen Pizzeria - leider zu je 20 Leuten verteilt auf zwei Räume.

Tag 6

Auch der Samstag war wieder recht entspannt. Morgens stand nur die Engelsburg samt Engelsbrücke auf dem Programm, bevor die letzten Souvenirs besorgt werden konnten.

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Engelsburg

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Engelsbrücke

Für den Nachmittag hatten wir erneut einen Bus gemietet, der uns zur Kirche Sankt Paul vor den Mauern brachte, wo sämtliche (bekannten) Portraits der Päpste bis hin zu Benedikt XVI entlang der Decke an den Wänden aufgereit sind. Im Anschluss ging es erneut zum Stand. Nach kurzer Rücksprache mit dem Bademeister war schnell klar, dass an diesem Tag eine ordentliche Strömung herrschte, sodass wir nochmals gute 50 Meter weiter gehen mussten, wo diese nicht ganz so gefährlich war. Trotzdem war es spaßiger als am ersten Tag am Strand, denn da gab es quasi keine einzige richtige Welle.

Tag 7

Nach nunmehr einer Woche mit relativ wenig Schlaf und vielen Fußmärschen waren alle relativ erschöpft - dachte ich zumindest. Doch davon später mehr. Zunächst mussten die Zimmer geräumt und die Koffer in einem separaten Raum abgestellt werden. Dann gab es noch einen Abschlussgottesdienst in der zugehörigen Kirche San Andrea della Valle, ehe wir uns nochmals gemeinsam zum Petersplatz begaben. Denn die Generalaudienz mit dem neuen Papst Francesco war für den Sommer abgesagt worden und so konnten wir ihn nur etwa 15 Minuten während des Angelusgebetes am Fenster sehen.

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Da ist er, der neue Papst - zumindest sieht es aus der Ferne so aus.

Ein letztes Mal ging es zurück zum Kloster, ein letztes Mal gab es Nudeln zum Mittagessen und nach einem letzten Eis wurde es auch Zeit, den Bus zu beladen, der uns zum Flughafen brachte.

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Ankunft am Flughafen

Unser Gate für den Flug LH239 war noch nicht bekannt, lediglich Bereich D war angegeben. Und so setzten wir uns dort in einen Wartebereich und spielten zunächst eine Runde Werwolf, bevor die mitgebrachte Gitarre ausgepackt und das Terminal gerockt wurde. Wobei, geschlagert würde wohl besser passen. Ein paar der kleinen Jungs sind sogar mit nem Hut rumgelaufen und haben mal eben 2€ nochwas gesammelt. :D Das Unterhaltungsprogramm hat nicht allen gefallen, ein Pärchen, das sich gerade setzen wollte, ging lieber weiter, als wir losträllerten, andere setzten sich dagegen extra etwas näher. Die Stimmung war auf jeden Fall super.

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D-AISI war heute nicht unser Flieger.

Mal abgesehen von den total verdreckten Scheiben gab es noch einen Kritikpunkt an diesem Flughafen: Die Toiletten. Diese waren nämlich bei meinem ersten Versuch nicht benutzbar (sämtliche Schüsseln waren bis oben gefüllt...). Später waren sie dann zumindest abgeschlossen und "in maintenance", ich nutzte derweil eine andere Toilette, die aber auch nicht sonderlich sauber wirkte.

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Aha, da steht also unsere Maschine.

Wir stiegen als letzte ein und mussten so ein wenig in der Gangway warten, wobei nochmal kräftig Lieder gegrölt wurden. Hinter uns war noch ein Pärchen, das lieber vor der Gangway wartete, aber immerhin ein breites Grinsen im Gesicht hatte. Wir saßen ganz hinten und konnten uns ganz gut mit der dortigen Stewardess unterhalten. Die war glaube ich auch ganz froh, als wir endlich in Frankfurt waren. :D
Beim Start saß ich auf 38B, also einem Mittelsitz. Da meine Sitznachbarn aber nach dem kleinen Snack des öfteren aufstanden um sich mit den anderen zu unterhalten, setzte ich mich für den Rest des Fluges ans Fenster, sodass ich auch ein paar Bilder während des Fluges machen konnte. Beim Hinflug saß ich nämlich durchgehend am Gang.

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Auf der Sonnenseite ist es nicht immer leicht, vernünftige Bilder zu machen.

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Über den Alpen waren deutlich mehr Wolken als beim Hinflug, aber da konnte ich ja leider keine Bilder machen.

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Nördlich der Alpen konnte man dann fast nur noch Wolken sehen.

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Kurz vor der Landung. Es dämmert bereits.

Als wir mit dem Sinkflug begannen stimmten wir dann auch im Flugzeug nochmal "Über den Wolken" an. Die Stewardess meinte sogar, man würde es nicht bis vorne hören, wir müssten noch etwas lauter singen. Von da an war die Gruppe kaum noch zu bändigen und sang fröhlich weitere Lieder, bis wir das Gate (A19) erreicht hatten. Dort machte der Pilot eine Ansage, dass die Ground-Power nicht funktionieren würde. Er wollte wohl gerade sagen, dass wir umgeparkt würden, aber da kam dann ein "Ah, jetzt gehts wohl doch."

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Links von uns parkte D-AIDK, wir saßen in D-AIDL.

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Da man in Rom ja nicht viel sehen konnte, nochmal ein letzter Blick zurück auf "mein" Flugzeug (DL = Dominik Leinen :D ).

Und im Gegensatz zu Rom waren hier schon fast alle Koffer vom Band, ehe die letzten von uns überhaupt dort angekommen waren. Auch unser Bus war schon da, sodass wir pünktlich in Richtung Heimat starten konnten. Dort kamen wir kurz vor Mitternacht an, sodass ich mich sofort ins Bett legte. Denn am Morgen musste ich schon relativ früh wieder fahren, begann um 11:45 Uhr doch schon wieder meine Spätschicht.


Fazit:
Auch bei meinem nunmehr vierten Besuch in Rom konnte ich noch einige neue Ecken entdecken, und es ist immer wieder toll mit einer solchen Gruppe zu verreisen. Gefreut habe ich mich natürlich auch darüber, dass ich nach drei Jahren endlich nochmal fliegen konnte, auch wenn ich mir von einer Lufthansa definitiv mehr erwartet hätte. Die Ausstattung der Maschine kommt ja kaum über Billigflieger-Niveau hinaus, mit den knappen Sitzabständen und den angesprochenen fehlenden Monitoren. :P
Immerhin gab es kostenlose Snacks.
Trotz der Größe hat Frankfurt bei mir einen recht guten Eindruck hinterlassen. Man findet sich sehr gut zurecht, es ist alles relativ sauber, und die Abfertigung funktioniert tadellos.
Im Gegensatz dazu ist Fiumicino bei mir ziemlich unten durch. Relativ unübersichtlich, dreckig, und die Kofferausgabe hat wie gesagt ne Ewigkeit gedauert.

Insgesamt würde ich das nächste Mal aber wieder den Bus vorziehen. Letztendlich dauert es auch nicht sooo viel länger, es ist weniger streßig mit so vielen Kindern (gut, die Gruppe war diesmal recht übersichtlich) und man kann halt viel mehr Zeug mitnehmen. Außerdem haben wir immer nen Zwischenstop in Assisi und auf dem Rückweg in Pisa oder Siena gemacht. Und natürlich stört man niemanden, wenn man diverse Schlager anstimmt. :D


So, das war jetzt ne Menge Text, aber ich könnte wahrscheinlich nochmal mindestens doppelt so viel schreiben. Ich hoffe, der Bericht war trotzdem halbwegs unterhaltsam und hat euch gefallen.

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