Gast futurepilot Geschrieben 20. September 2002 Melden Geschrieben 20. September 2002 Hi! angeregt durch die "cord becker" diskussion würde mich mal interessieren,wie so eine typische karriere eines piloten aussieht. und kann ein kapitän eigentlich selbst entscheiden,ob er nur kurzstrecken-PIC sein oder nur langstrecke fliegen möchte? schon mal thanx für die antworten!!!
JMO Geschrieben 21. September 2002 Melden Geschrieben 21. September 2002 Sicher kann ein Pilot das selber entscheiden!! Nämlich ohne LR-Zulassung, die er dann einfach nicht macht, kann er ja nur auf "Kurz"strecken fliegen . Ansonsten fliegt man halt nen paar jährchen als F/O bevor man die "weiterbildung" zum Cpt. macht, oder? Desweiteren kann man dann ja auch noch Flottenchef werden (Junior & Senior FLeet Chief, oder so in etwa heißt das) oder man wird Kontrollflugpilot (um die Piloten in regelmäßigen Abständent zu überprüfen)...... GreetZ, Jan
nabla Geschrieben 21. September 2002 Melden Geschrieben 21. September 2002 So schaut es bei LH aus: Einstieg als FO auf A320 (LH/CiB)/ B737 / B757 (DE) / A300 Nach ca. 4-6 Jahren Wechsel als FO auf Langstrecke auf ein anderes Muster ("Fördermuster") B747 / A340 / A330 / MD11 Nach ein paar Jahren: Senior First Officer Nach ca. 4-6 Jahren nach dem Wechsel auf Langstrecke: Kapitänswerdung und Wechsel zurück auf die Kurzstrecke U.U. kann noch ein weiteres Fördermuster dazukommen, um z.B. als Cpt auf Langstrecke zu wechseln. Diese ganze Reihenfolge kann durch verschiedene Nebentätigkeiten oder auch andere Umstände (Zwangsumschulungen etc.) ganz gehörig veränert werden.
Gast Geschrieben 21. September 2002 Melden Geschrieben 21. September 2002 Das schöne bei LH ist dass man nicht auf die Langstrecke muss, wenn man nicht will (ja, das gibts). Da es schon länger keine Typenbezogene Bezahlung gibt macht das auch finanziell keinen Unterschied mehr. Ich hab einige Bekannte die bis zur Kapitänswerdung nur Kurzstrecke geflogen sind. Bei anderen Firmen hat man diese Wahl nicht unbedingt, entweder weil es keine Langstreckenflotte gibt oder weil man zwangsläufig beides fliegen muss (Condor, mix aus 757/767). Wenn man von einer reinen Kurzstreckenfirma auf die Langstrecke wechseln will hilft nur ein Firmenwechsel, dabei geht die Seniorität und etwaige Ansprüche an die Firma (Rente, Lol etc) verloren. Das ist ein Grund warum Firmen die viel mit expatriats und vorwiegend auf Langstrecke arbeiten zum Teil deutlich besser zahlen (Cathay, Singapur Airlines, Emirates). Ach ja, die Longrange-Berechtigung gibt es nur in Deutschland. Sie wird mit der JAR-FCL wegfallen. Denti [ Diese Nachricht wurde geändert von: Denti am 2002-09-21 10:41 ]
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