vincent Geschrieben 26. September 2002 Melden Geschrieben 26. September 2002 ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Swiss International Air Lines Ltd. rechnet nach Informationen des Züricher "Tages-Anzeigers" damit, das Ziel eines Jahresverlustes von 700 bis 800 Millionen Schweizer Franken nur exklusive größerer Abschreibungen erreichen zu können. Die Zeitung beruft sich dabei auf das Protokoll einer Geschäftsleitungssitzung vom 11. September. Die Fluggesellschaft habe das Papier nicht kommentieren wollen. Im Jahre 2003 wolle SWISS 1 Milliarde Franken investieren, doch gebe es am Kapitalmarkt Schwierigkeiten bei der Finanzierung. Die Fluggesellschaft sei "nicht kreditwürdig" und erhalte "somit kein Geld von Seiten der Investoren", sagte der Finanzchef Thomas Hofmann dem Blatt zufolge. LOHNKOSTEN STEIGEN Laut dem Protokoll budgetiere SWISS für das kommende Jahr 1.000 Vollzeitstellen mehr, was die Lohnkosten um 100 Millionen Franken erhöhen würde. Firmenchef André Dosé wünsche hingegen eine Halbierung der Stellenzunahme und wolle "dort investieren, wo der Passagier es sieht und wo er bereit ist, mehr zu zahlen". Zur "Erhaltung einer gewissen Liquidität" würden zusätzliche 130 Millionen Franken benötigt. Deshalb müsse bei einzelnen Projekten und Vollzeitstellen gespart werden; insbesondere in der Technik seien zu viele Stellen budgetiert, wird Ulf Weber vom Controlling der SWISS zitiert. Die Mitglieder der Geschäftsleitung seien laut Protokoll angewiesen worden, eine Prioritätenliste für Projekte zu erstellen und zu "streichen, bis die Hälfte eingespart" sei, schreibt die Zeitung./fp/ASU/hn/
sk Geschrieben 26. September 2002 Melden Geschrieben 26. September 2002 Ich glaube nicht, dass das besorgniseregend ist. Zur Zeit wäre ich auch lieber etwas vorsichtiger, wenn es um das Thema Geld ausgeben geht. Und das die Swiss derzeit als nicht kreditwürdig gilt, dürfte ja schon fast selbstverständlich sein.
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