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airliners.de

Zug statt Flug (3.1): Diese Hürden behindern den grenzüberschreitenden Bahnverkehr


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  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Für den Reisenden wird der internationale Verkehr auch schwer gemacht. Auf den Webseiten einer Staatsbahn bekommt man in der Regel keine Tickets der anderen Bahnen zu vernünftigen Preisen. Möchte man die Strecken in jeweils einem Land getrennt bei der jeweiligen Gesellschaft als sogenannter "Sparpreis" buchen, scheitert das daran, dass man kein Ticket bis zur Grenze lösen kann. Wählt man den ersten Bahnhof jenseits der Grenze, wird entweder eine zusätzliche Fahrt von der Grenze zu diesem Bahnhof kalkuliert, die dann relativ teuer ausfallen kann (da gewisse Fixkosten anfallen). Oder es wird gleich ein pauschaler Auslandstarif fällig, der an sich auch längere Strecken in dem Nachland erlauben würde (Sparpreis Europa).

 

Nach Frankreich kann man in der Regel bei der DB zu ganz vernünftigen Preisen bis Paris buchen (jedenfalls die Strecken über Saarbrücken und Straßburg) oder auch bis Bordeaux (aber nur bei dem durchgehenden Zug), sollte dann aber die übrige Strecke bei der französischen Bahn buchen ... aber nicht auf der naheliegenden Webseite SNCF.fr, sondern oui.sncf !

Preisdegressionen beginnen dann aber jeweils neu, d.h. man zahlt die teureren ersten Kilometer doppelt.

Das zu vereinfachen, wäre sicherlich einfacher, als die Vereinheitlichung von Spurbreiten und Stromsystemen. Nicht gewollt?

 

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