IGL-Kabinenvertretung will Ufo-Vakuum füllen

[airliners-Nachrichten]

Die IGL treibt die Ausgründung für die Kabinenvertretung schnell voran, auch wegen der ungewissen Zukunft der Ufo. Die neue Gewerkschaft will vieles anders machen. Experten sehen eine dritte Kabinengewerkschaft kritisch.

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[Joachim]

Am 9.9.2019 um 08:06 schrieb airliners-Nachrichten:

 

Lufthansa spricht der UFO einseitig den über Jahre unzweifelhaft bestehenden Gewerkschaftsstatus ab, leitet ein langwieriges Klageverfahren ohne jegliche Aussicht auf Erfolg gegen UFO ein und hofiert parallel die Neugründung einer Kabinenvertretung bei der IGL, die für sich reklamiert Tarifpartner bei Lufthansa werden zu wollen. Lufthansa lässt aber über eine Sprecherin sicherheitshalber verlautbaren „es ist nicht an Lufthansa, zu definieren, wer die gewerkschaftliche Vertretung der Kabine ist“.

Wenn man dann noch weiß, dass mit Thomas Klappert  ein hoch bezahlter ehemaliger Luftfahrtmanager, der bis zur Pleite noch in Diensten der Air Berlin auf Arbeitgeberseite stand,  an der Spitze dieser neuen „Kabinengewerkschaft“ steht, wird schnell klar, warum die Lufthansa die Gründung einer Cabin Union@IGL so wohlwollend begleitet. Man kennt sich. Man schätzt sich. Bald sitzt man wieder gemeinsam an einem Tisch.

 

Das ist ein durchsichtiges doppeltes Spiel der Lufthansa.