airliners.de Team airliners-Nachrichten Geschrieben 10. Oktober 2019 airliners.de Team Melden Geschrieben 10. Oktober 2019 Durch die EU-Fluggastrechteverordnung und neue Rechtsdienstleister ist das Aufkommen von Passagierklagen wegen Verspätungen und Flugausfällen stark angestiegen. Die Gerichte sehen sich an ihrer Belastungsgrenze.Zum Artikel
Nastasia Geschrieben 11. Oktober 2019 Melden Geschrieben 11. Oktober 2019 Ich sehe 2 Möglichkeiten, wie die Gerichte entlastet werden könnten: 1) Strafen für die Airlines. Bisher ist es für die Fluglinien oft billiger, es auf einen Prozess ankommen zu lassen. Wenn die zusätzlichen Gerichts-/Anwaltskosten niedriger sind als die Entschädigungen, die man sich einspart, weil der Kunde vorher aufgibt, dann lohnt es sich nicht zu zahlen. Wenn für jeden ungerechtfertigt abgelehnten Fall eine fette Strafe fällig würde, wäre die Rechnung eine andere. (Ich hab' früher für eins dieser Portale gearbeitet, die für die vielen Klagen verantwortlich sind. Viele Airlines zahlen nur dann, wenn sie verklagt werden, selbst bei eindeutigen Fällen. Und manche zahlen nicht mal, wenn man ein rechtskräftiges Urteil hat.) 2) Mehr Passagiere müssten über die SÖP gehen. Die ist kostenlos (muss von den Airlines bezahlt werden). Haken dabei: Man muss erst mal selbst seinen Anspruch stellen und dann ein paar Wochen warten. Aber das mit dem Einfordern ist eigentlich kinderleicht, Musterbriefe gibt es wie Sand am Meer.
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