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Hintergrund: Das sind die Fronten rund um Kötters Düsseldorfer Security-Rückzug


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Geschrieben

Das muss man sich doch auf der Zunge zergehen lassen...

Ein Unternehmen gewinnt eine Ausschreibung, vermutlich weil sie die Billigsten sind. Anschließend fordert man bei bestehendem Vertrag außervertragliche Vergütungserhöhungen, die in in einem Fall sogar zugebilligt werden, obwohl die vielleicht von anderen an der Ausschreibung beteiligten, wirtschaftlich fähigeren Unternehmen bereits korrekt eingepreist waren. 

Geschrieben

Alleine der Satz "Kötter wehrt sich gegen Vorwürfe, betriebswirtschaftliche Fehlplanung habe zum vorzeitigen Ausstieg aus den Sicherheitskontrollen in Düsseldorf geführt." ist schon recht forsch, aber was dann so als Argumentation kommt, zeugt schon von einer imensen Dreißtigkeit! Erst einmal was, außer eine betriebswirtschaftliche Fehlplanung hat denn zu den Defiziten geführt? Oder gibt Kötter hiermit hinten herum zu, dass es bei dem Angebot rein um firmenpolitische Gründe ging und man vom ersten Tag an wußte, dass das Angebot nie wirtschaftlich seien würde? Wollte man vielleicht mit allen einem Mitteln einem Konkurenten seine "Hausmacht" in Düsseldorf entreißen?

Und wenn es das nicht war, dann war es wohl doch betriebswirtschaftlich eine imense Fehlplanung und sich anschließend zum Beispiel darüber zu beschweren, dass es gerde in Düsseldorf zu großen Schwankungen im Passagieraufkommen kommt, zeigt ja, dass man dieses vor Angebotsabgabe nicht ordentlich recherchiert hat.

Düsseldorf ist nun mal in großen Teilen ein "Urlauber-Flughafen", da soll es vorkommen, dass es in den Ferien zu Passagierspitzen kommt und das durch das Nachtflugverbot es in den Tagesrandstunden und in einem "Mittagsblock" zu Häufungen kommt und es dazwischen ruhigere Phasen gibt ist beim Passagieraufkommen in Düsseldorf schon seit den 70er Jahren so!

Und zum Schluss, wer einen Vertrag über einen längeren Zeitraum abschließt sollte sich auch über deren Risiken bewußt sein, ansonsten muß man von "Führungsversagen" in der Geschäftsführung ausgehen.

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