Das sind die Wetlease-Partner der Lufthansa Gruppe

[airliners-Nachrichten]

Lufthansa will künftig weniger auf Wet-Lease-Partner setzen. airliners.de gibt eine Übersicht über die aktuellen Leasing-Partner. Zwei Deals ist im Zuge der Corona-Pandemie bereits gekündigt worden.

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[Airliner91]

Es fehlt Tuifly. Sie ist neben LGW ebenfalls noch Wet-lease Partner von Eurowings (zuletzt mit 6x Boeing 737-800).

[canadair200]

Liebe Airliners.de Redaktion, 

sie werben damit über „Deutschlands Luftverkehrsthemen zu informieren“ und dem Leser damit zu ermöglichen „Zusammenhänge zu erkennen“. 

Da ich nun zum wiederholten Mal feststellen muss, dass ihre Artikel bei mir mehr zur Verwirrung als zur Erkenntnis beigetragen haben, möchte ich Ihnen gerne an Hand des obigen Textes aufzeigen, warum ich der Meinung bin, dass hier nicht korrekt recherchiert wurde. 

 

Sie schreiben, dass es sich bei den Wetleasepartnern der Eurowings um SunExpress, Brussels und LGW (später haben sie noch Tuifly ergänzt) handelt. Das ist soweit richtig, allerdings nicht vollständig, denn auch Germanwings, Eurowings (mit Sitz Düsseldorf) und Eurowings Europe (mit Sitz in Wien), sowie Czech Airlines sind angemietete Flugbetriebe.

 

Vertragspartner für den Kunden ist eine Eurowings AVIATION GmbH mit Sitz in Köln. Diese besitzt selber keine Flugzeuge und ist vergleichbar z.B. mit Flixbus. Sämtliche Flugzeuge werden von unterschiedlichen Airlines angemietet und vermarktet. Dabei ist es sicherlich kein Zufall, dass es eine Fluggesellschaft namens Eurowings GmbH oder Eurowings Europe GmbH gibt. Diese werden aber im juristischen Sinne von dieser EW Aviation genauso behandelt, wie eine Germanwings, Tuifly oder Czech Airlines usw.

 

Auf Grund dieser fehlenden Informationen könnte man bei diesem und auch schon bei vorherigen Artikeln den Eindruck bekommen, dass eine Eurowings GmbH mit einer Eurowings Aviation gleichzusetzten ist. Dies ist nicht korrekt und führt zu falschen Zusammenhängen. 

Es ist wichtig die Gleichwertigkeit der einzelnen Partner herauszustellen, denn nur dann ist auch zu verstehen, dass während der One-AOC-Verhandlungen auch die Möglichkeit bestand, die Eurowings GmbH in die Germanwings GmbH zu integrieren. Dass dies aus politischen Gründen vom Lufthansa Vorstand nicht akzeptiert wurde, ist mittlerweile allseits bekannt. 

Dass aber bei einer Germanwings GmbH (die im Übrigen letztes Jahr als einzige Airline innerhalb der Eurowings Group einen Gewinn von 28 Mio. erwirtschaftet hat) nun die Betriebseinstellung beschlossen wurde, zeigt vor dem Hintergrund der vielen gleichen Vertragspartnern einmal mehr auf, dass es dem Lufthansa Vorstand bei dieser Entscheidung  nicht um wirtschaftliche Interessen ging.    

 

Ich hätte mir sehr gewünscht, dass dieser Zusammenhang aus ihrem Artikel zu erkennen gewesen wäre.  

[HansZi]

vor 18 Stunden schrieb canadair200:

Dass aber bei einer Germanwings GmbH (die im Übrigen letztes Jahr als einzige Airline innerhalb der Eurowings Group einen Gewinn von 28 Mio. erwirtschaftet hat) nun die Betriebseinstellung beschlossen wurde, zeigt vor dem Hintergrund der vielen gleichen Vertragspartnern einmal mehr auf, dass es dem Lufthansa Vorstand bei dieser Entscheidung  nicht um wirtschaftliche Interessen ging.    

 

Um was ging es denn dann?