airliners.de Team airliners-Nachrichten Geschrieben 12. Mai 2020 airliners.de Team Melden Geschrieben 12. Mai 2020 Vor allem in der SPD gibt es Forderungen zu unternehmenspolitischen Bedingungen, die Lufthansa erfüllen soll, um Staatshilfen zu bekommen. Nun veröffentlicht der Konzern eine Übersicht über sein Engagement in "unkooperativen Steuergebieten", um die Gemüter zu beruhigen.Zum Artikel
mickey_DUS Geschrieben 12. Mai 2020 Melden Geschrieben 12. Mai 2020 Für mich nehmen die Auflagen/Bedingungen der Bundesregierung immer groteskere Züge an. Die erfolgreiche und grösste Airline Europas, zuletzt mit Milliardengewinne, kommt wegen der Coronakrise in Schwierigkeiten - wie so viele andere Unternehmen auch. Dies wird nunmehr zum Anlass genommen, auf massivste Art und Weise nicht nur auf die zukünftige Ausrichtung Einfluss zu nehmen, sondern es werden 25% +1 am Stammkapital gefordert und dies zu einem Preis von rd. ⅓ des derzeitigen, niedrigen Aktienkurses. Sonstige Mittel müssen mit 9% verzinst werden. Die EU-Auflagen mit Blick auf Nachhaltigkeit und co2 Ausstoss sind da noch ein i-Tüpfelchen. Die Grünen bekommen bei all den Aussichten feuchte Höschen, haben doch alle Parteien in der Vergangenheit es nicht geschafft, entsprechende, gesetzliche Voraussetzungen zu schaffen - was auch die Besteuerung mit Blick auf "unkooperative Steuergebiete" betrifft. Apple, amazon & Co lassen grüssen. Aber im Moment geht das alles. Ich nenne es feige Erpressung.
YankeeZulu1 Geschrieben 13. Mai 2020 Melden Geschrieben 13. Mai 2020 den "Grünen" reicht dies offensichtlich nicht aus, sie fordern mehr an Info zu "Steueroasen" und "Steueraufkommen" insgesamt... ich bin gespannt, was wirklich offen zu legen ist, was offen gelegt wird, und was da am Ende rauskommt. Ich nehme an und hoffe, die bisherigen Praktiken waren legal. Der Rest wäre dann Aufgabe der Steuergesetzgebung.
heinzimmer Geschrieben 13. Mai 2020 Melden Geschrieben 13. Mai 2020 Man versucht jetzt Sachen miteinander zu vermischen, die nichts miteinander zu tun haben. Die LH soll ein Darlehen bekommen, welches sie zurück zahlen wird, inklusive Zinsen.. Ob dies nun Steuergelder sind, spielt dabei keine Rolle. Bei einer Kapitalerhöhung, hat der Staat zusätzlich die Chance, beim Ausstieg Kasse zu machen. Ist also auch im Sinne des Steuerzahlers. Das ein international tätiges Unternehmen Auslandsbeteiligungen und Töchter unterhält, nicht strafbar, wie deren steuerliche Behandlung. Das gros an Steuern wird ohnehin in Deutschland gezahlt. Der Staat wendet zuden auch Steuergelder auf, um ausländische Mitbewerber zu unterstützen. Auch darüber sollte man bei Herrn Scholz mal nachdenken. Wieso schaut man sich in seinem Ressort seit Jahren an, wie Amazon, Apple und Microsoft, die zu den wertvollsten Unternehmen der Welt gehören, Gewinne über Irland aus der EU in die USA schaffen? Aber deutsche Unternehmen im eigenen Land platt machen. So dumm kann man nur in Deutschland.
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