ANA Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 Nur wegen den Anschlägen am 11.9. wird jetzt die Luftfahrt regelrecht von der Presse in Schwierigkeiten gebracht. LH-Maschine von israelischen Kampffliegern verfolgt; Iberia Maschine in HAM notgelandet; Triebwerkbrand einer Ryanair B737; Notlandung eines LH A320 in Budapest. Wo bitte soll das hin führen?????
Gast MichaelJ Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 Das nennt man wohl Pressefreiheit.
Berti Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 QAna, viel schlimmer ist noch, wie sicher sind die Flughäfen. Die Journalisten schmuggeln immer häufiger Messer im Handgepäckt. Erst ein paar englische Journalisten und jetz ein paar deutschen Journalisten und machen daraus eine panikmacher Story daraus.
Thomas_Jaeger Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 Man kommt aber auch ziemlich locker mit ziemlich spitzen Scheren z.B. bis ins Flugzeug. Ist mir und einer Kollegin schon unabsichtlich passiert dieses Jahr, zweimal in ZRH. Auf dem Rückweg haben sie es in DUS bzw. Phuket sofort gemerkt und weggenommen.
Airbus330_200 Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 So, jetzt mal ein Wort von mir dazu. (Wie gesagt arbeite ich ja als freischaffender Journalist) Es ist eine Aufgabe der Presse, solchen Dingen nachzugehen und die Öffentlichkeit zu informieren. Und wenn jetzt Sicherheitsgebühren etc. zum Teil nicht unerheblich erhöht werden, kann man schließlich auch erwarten, dass die Sicherheitsmaßnahmen proportional dazu ebenfalls erhöht werden. Das ist aber offensichtlich nicht geschehen, und ich finde das eine ziemliche Sauerei, um es einmal so auszudrücken. Und da sollte sich niemand über die "negative Berichterstattung" beschweren, sondern endlich einmal Konsequenzen ziehen!
ANA Geschrieben 19. März 2002 Autor Melden Geschrieben 19. März 2002 vor dem 11.9. war es den Lesern "wurscht", wenn ein Flugzeug eine außerplanmäßige Landung machte.
olsen Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 @ A330-200: Ich möchte mich hier nicht auf Diskussionen einlassen, was der Sinn und Zweck der Presse ist, welche Aufgaben sie hat usw. Aber: Wir sind uns doch sicher einig, das nur das weiterverfolgt oder geschrieben wird, was den Leser interessiert und was Geld bringt. Dass da Mordsstorys ankommen ist ja klar, bedeutet ja auch mehr Gewinn. Aber komm bitte nicht und erzähl mir, dass sich Journalisten als die Verfechter des Guten aufopfern. Klar, ohne sie würde vieles nicht ans Tageslicht kommen, aber gleichzeitig kann der Journalismus auch gezielt Meinungsbilder setzen und Informationen "fälschen". Und das die Sensationsgier durch solche Berichte, wie im Moment befriedigt werden kann, ist auch einleuchtend. Aber man hat doch auch ein gewisses Recht auf solche Informationen, wenn grade nicht eine solche Situation herrscht, wie im Moment. Ich kann ich aber nicht entsinnen, je etwas über eine Notlandung, ein Messerschmuggel oder sonst etwas gelesen zu haben, wenn nicht gerade etwas im selben Umfeld passiert war. FAZIT: Es geht doch nur darum, Geld zu machen, was anderes kann man allerdings kaum erwarten.
Berti Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 Es gibt gute und schlechte Journalisten! Leider habe ich habe ich die konzquenzen erlebt, bei der Absturz einer B757 von der Birgenair in der Karabik. Dazu gibt es ein Stichwort: Billigflieger. Wie sicher sind die Ausländische Fluggesllschaften? Auf einmal waren die Journalisten richtige Luftfahrtexperten und kannten sich auf einmal sehr gut im Luftfahrt aus. Zur dieser zeit wurden wir Spotter von der Besucher auf Besucherterase Frankfurt belästigt und fragten uns aus: Ist diese Fluggesellschaft sicher? Ein Besucher sah die Qantas B747-400 VH-OJB Wunula Dreaming c/s und sagte zu seine Leuten: Billig Fluggesellschaft, mit denen kam man nicht mitfliegen. Zur Concorde Absturz: Einige Journalisten haben behaupten :wir Spottern würden nur im Flughäfen herumlungern nur um Flugzeug Crash`s zu fotografieren. Und jetzt versuchen ein paar Journalisten die angeschlagenden Luftfahrt noch weiter zu verunsichern. In manche Fällen habe die Presse schon mehrmals großen Schaden angerichtet.....
ATmstein Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 In der FOCUS waren öfters mal ein "Airlinecheck". Die Vorgehensweise war derartig dilletantisch, dass ich mich fragen musste, ob man bei anderen Themen genauso schlecht informiert wird! Schlechte Berichterstattung ist mir auch im Fernsehen schon öfters aufgefallen.
Bjoern Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 @A330: Wenn ich irgendetwas irgendwohin schmuggeln will, dann schaffe ich es sogar in die nächste Polizeiwache eine Raketenstellung zu schmuggeln. OK, etwas übertrieben, aber der Punkt ist, daß es keine perfekte Sicherheit gibt. Und wenn jetzt zwei Reporter Maniküre-Messer in irgendwelchen Dosen verstecken und dann behaupten, sie hätten die Mordwaffen schlechthin an Bord geschmuggelt, ist das kein seriöser Journalismus mehr sondern Sensationsgehabe. Grüße, Björn
ANA Geschrieben 19. März 2002 Autor Melden Geschrieben 19. März 2002 ich denke, dass dann die Journalisten bestraft werden sollen.
Gast Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 Nach einer Katastrophe der Luftfahrt hat man manchmal das Gefühl, jedes zweite Flugzeug habe eine Panne. Gut, das war jetzt übertrieben, aber man hört wirklich von jeder Kleinigkeit.
AA_772 Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 @freischaffender Journalist und was für eine story hätte man geschrieben, wenn man alle diese gegenstände wegenommen hätte, bzw. diese "schmuggler" nicht ins flugzeug gelassen hätte???? das ist aber weniger interssant und bringt keine leser!!!
Airbus330_200 Geschrieben 19. März 2002 Melden Geschrieben 19. März 2002 Klar, da habt ihr schon recht. Viele Sachen sind unseriös und sehr häufig auch unsachgemäß und zeugen weder von (Berufs-)Ehre und Sachverstand. Nur, was ich mich frage, ist, wie so etwas überhaupt passieren kann??? (siehe meinen ersten Post) Schließlich sind es in verschiedenen Versuchen nicht nur Maniküre-Utensilien gewesen, die mit an Bord genommen wurden, sonder wirkliche Waffen, mit denen geübte Hände einiges an Schaden anrichten können... Aber ihr habt zu einem großen Teil schon recht, wenn ihr euch über die ganze "Airline-Sicherheitstest" und so auslasst, die sind nämlich echt nicht alles andere als gut. P.S.: Wenn ich so eine Reportage machen würde, wäre ich froh, nachher nichts zu schreiben zu haben oder die Sicherheitsdienste ausdrücklich zu loben.
Berti Geschrieben 20. März 2002 Melden Geschrieben 20. März 2002 @Airbus330_200, in erste Linie hast du Recht. Sowas mit dem Messer an Bord zu schmuggeln darf nicht passieren. Aber ein paar Journalisten haben Stichwaffen an Bord geschmuggelt und vor dem Öffentlichkeit berichtet. Außerdem haben die Journalisten nach meiner Ansicht die Terroristen wieder Aufmerksam gemacht, wie leicht man, die Stichwaffen an Bord schmuggel kann. Geben jetzt die Journalisten die Terroristen Tips wie man Stichwaffen an Bord schmuggeln?
nabla Geschrieben 20. März 2002 Melden Geschrieben 20. März 2002 Naja, wenn sie nach einem Text nur was zum loben hätten wäre es für den Zuschauer ja auch langweilig... Ich denke, daß gerade aus diesem Grunde immer eine Schwachstelle, die gefunden wurde, zum großen Negativbeispiel hochstilisiert wird - egal, wie gut es sonst ablief...
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