airliners.de Team airliners-Nachrichten Geschrieben 1. September 2021 airliners.de Team Melden Geschrieben 1. September 2021 Auf dem Leipziger Klimacamp definieren Umweltaktivisten "gemeinsame Gegner" und haben dabei den Luftverkehr für sich entdeckt. Mit mehr Aktionen im "rechtlichen Graubereich" wollen sie ihre Forderungen durchsetzen.Zum Artikel
ThomasLEJ Geschrieben 1. September 2021 Melden Geschrieben 1. September 2021 Kernforderungen sind: Abschiebungen stoppen, Bleiberecht für alle. Ich kann mich nicht so recht erinnern was diese Forderung mit dem Klimaschutz zu tun hat. Für mich sind das linke Ideen und den Krawallmachern, sorry Aktivisten ist alles Recht um Aufmerksam zu erzeugen. 1
Der Duesentrieb Geschrieben 2. September 2021 Melden Geschrieben 2. September 2021 (bearbeitet) Man könnte sagen, ohne Abschiebungen keine Abschiebeflüge! Konsequenterweise müsste man aber dann auch gegen Einwanderung sein, da diese auch in erheblichen Maß per Flugzeug stattfindet. Im Ernst: Migration ist der Haupttreiber von Flugreisen. Bei vielen Verbindungen domiert bereits der Reisegrund "Besuche von Familie und Freunden". Widersprüchlich ist aber auch, dass man gerade eine Flughafen für Expressfracht blockiert, wo doch gerade die junge Generation den Online- und Versandhandel befeuert. Abschiebungen finden eher an anderen Flughäfen statt. Wahrscheinlich geht es tatsächlich mehr um das Erlebnis bzw. die Aufmerksamkeit und ein paar coole Instabilder und Videos. Die Klimawirkung der Internetnutzung spielt dabei keine Rolle - ist ja für einen guten Zweck. Ein FFF-Aktivist hat letztens gesagt, er macht jetzt erst einmal eine Weltreise, um sich die Erde anzuschauen, bevor sie ganz den Bach hinuntergeht. Ich vermute mal, er wird dabei kaum auf eine Segelrennjacht zurückgreifen können. Bearbeitet 2. September 2021 von Der Duesentrieb 2
Wolfgang Stephan Geschrieben 2. September 2021 Melden Geschrieben 2. September 2021 vor 3 Stunden schrieb Der Duesentrieb: Ein FFF-Aktivist hat letztens gesagt, er macht jetzt erst einmal eine Weltreise, um sich die Erde anzuschauen, bevor sie ganz den Bach hinuntergeht. Ich vermute mal, er wird dabei kaum auf eine Segelrennjacht zurückgreifen können. Das sollte er unbedingt tun ! Dabei sollte er aber tatsächlich, so weit es geht, das Flugzeug meiden und auf dem Boden bleiben, um zu sehen und lernen wie all die "Otto Normalverbraucher" auf der Welt so leben. Danach wird er sein Weltbild wohl in einigen Punkten korrigieren , ohne freilich alles über Bord werfen zu müssen. Genau das war nämlich die Tragik von Greta Thunberg. Die geplante Reise zum Weltklimagipfel in Santiago de Chile kam leider nicht zu stande, weil der Tagungsort wegen der Unruhen gewechselt wurde. Eine Passage auf einem Frachtschiff und die anschließende Busfahrt durch Südamerika wäre für sie sicherlich aufschlussreich gewesen, wenn sie diese mit offenen Augen gemacht hätte. Statt dessen kam diese unsägliche Fahrt mit dem Segelboot zustande, zwar publikumswirksam aber Erkenntnisgewinn "null". Und das alles nur für 30 Minuten Publikumbeschimpfung in der UN (zugegeben, ein hochkarätiges Publikum aber was hat es eigentlich gebracht ?)
Der Duesentrieb Geschrieben 2. September 2021 Melden Geschrieben 2. September 2021 vor 7 Stunden schrieb Wolfgang Stephan: Statt dessen kam diese unsägliche Fahrt mit dem Segelboot zustande, zwar publikumswirksam aber Erkenntnisgewinn "null". Und das alles nur für 30 Minuten Publikumbeschimpfung in der UN (zugegeben, ein hochkarätiges Publikum aber was hat es eigentlich gebracht ?) Der Segeltörn sollte beweisen, dass es heute eigentlich nicht möglich ist sich klimaneutral zu verhalten und daher der Einzelne über sein Verhalten kaum was verändern kann, sondern dass die Politik und Wirtschaft gefordert sind, zumindest den Menschen ein Angebot zu machen. Greta hat damit aber auch gezeigt, dass ein genereller Verzicht auf Mobilität, wie von vielen Aktivisten auch gefordert, keine Lösung ist. Sie hat in ihren jungen Jahren schon mehr Kilometer zurückgelegt, als meine Oma in ihrem ganzen Leben. Ich glaube allerdings schon, dass sie mit ihren Reden mehr bewegt hat, als jemals ein einzelner Mensch zuvor. Alle reden nur noch vom Klimawandel, der nun auch für alles verantwortlich gemacht wird, sowohl für trockene Sommer als auch für Hochwasser an der Ahr, obwohl es dort tatsächlich regelmäßig ein Jahrhunderhochwasser gibt: 1910 waren es ähnliche Wassermassen und 1804 schätzungsweise sogar doppelt so viel wie dieses Jahr. Man kann damit aber auch schön ablenken von Flächenversiegelung, Bauen in Überschwemmungsgebieten und einem katastrophalen Katastrophenschutz.
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