MHowi Geschrieben 29. Oktober 2002 Melden Geschrieben 29. Oktober 2002 Anbei ein Artikel aus der Westfälischen Rundschau: Belegschaft von Eurowings macht sich Sorgen Der Dortmunder Flughafen und Eurowings - das war lange Jahre eine intensive Verbindung. Mit der Streichung weiterer Strecken (WR berichtete) scheinen sich die Partner voneinander zu lösen. Die aktuelle Unternehmenspolitik sorgt bei den Mitarbeitern für Sorgenfalten. Unruhe ist in der Belegschaft.Das Klima für das Dortmunder Bodenpersonal ist wolkenverhangen. Fragen, geäußert in einem Offenen Brief des Betriebsrates, sind bislang vom Vorstand nicht beantwortet worden. Dort ist die Rede von "riesengroßen Ängsten". Bedarf für einen intensiven Austausch sei gegeben.Nach außen machen allerdings alle Parteien die Schotten dicht. Der Dortmunder Betriebsrat will zu aktuellen Streitpunkten keine Erklärung geben. Und die vom Vorstand beauftragte Münchener Werbeagentur bestätigt lediglich, dass "es immer und kontinuierlich Gespräche über die Zukunft eines Unternehmens" gebe.Wohin fliegt Eurowings? Gewerkschaftskreise sehen den Schlüssel für die Zukunft in den Plänen des Mitgesellschafters Lufthansa liegen. Für die Belegschaft stellt sich die Frage, ob Funktionen wie Marketing, Vertrieb oder Ticketreservierung weiter von Dortmund wahrgenommen werden. So sehr man sich über den Start der Tochter "German-wings" freue, sei jedoch deutlich zu spüren, dass scheinbar kein Wert auf den Ausbau der Marke Eurowings gelegt werde, heißt es in dem Offenen Brief des Betriebsrates.Die Mitarbeiter schauen kritisch auf die Zukunft einzelner Standorte. Werden bestimmte Bereiche ausgelagert oder etwa - wie möglicherweise das Catering - verkauft? Offen wird die Frage nach betriebsbedingten Kündigungen gestellt. Der Betriebsrat wünscht sich, frühzeitig in mögliche Planungen für die Firmenzukunft einbezogen zu werden.Begleitet werden die Sorgen von der Verhandlungsrunde unter den Tarifvertragsparteien. Nach Meinung von Verdi, Fachgruppe Luftverkehr, sollen die Inhalte des Vertrages "auf billig" getrimmt werden. Eurowings, so der Verdi-Vorwurf, spiele mit den Ängsten der Beschäftigten. Bleibt demnach folgendes festzuhalten: 1.)Der (ehemalige) Erfolg einer Regionalairline wird den Interessen der Lufthansa geopfert 2.)Ein teurer Verwaltungsneubau wurde in den Sand gesetzt 3.)Vorhaben (und Versprechungen) mit dem Neubau des Flughafens DTM werden nicht realisiert 4.)Qualifizierte Mitarbeiter spielen keine Rolle - gibt es wohl wie Sand am Meer 5.)Der Kunde ist König – nur bei LH ist keiner für die Monarchie ! Konsequenz: Wettbewerber, nutz die Lücken, die LH hinterlässt. Bieten: gutausgebauten modernen Flughafen, gutes Potential an Fluggäste (s. AB), qualifizierte Mitarbeiter (Anfragen bitte an EW richten!)
Hias Geschrieben 29. Oktober 2002 Melden Geschrieben 29. Oktober 2002 Das erinnert mich an das Szenario, als einige Teile der EW-Verwaltung von NUE nach DTM mussten. Da wurde auch kaum Rücksicht genommen. Ein Bekannter von mir arbeitete bei EW in der Buchhaltung und sollte nach DTM umziehen, aber zum Glück für Ihn, konnte er sich einen Platz in der AV in der Maintenance ergattern... Das sieht mir sehr ähnlich aus, wie das, was im Moment in DTM abläuft (auch hier in NUE, wurde der Verwaltungsbau erst kurz vor dem Umzug erweitert)... Gruss Mathias
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