laudaair Geschrieben 1. November 2002 Melden Geschrieben 1. November 2002 Auf dem Flug von Wien nach Dubai ist eine Franzosin verstorben. Laut Passagieren war die Beatmungsflasche defekt, Austrian Airlines dementiert dies aber. Wer weiß mehr darüber?
Gast Geschrieben 1. November 2002 Melden Geschrieben 1. November 2002 Ich kann mir nicht vorstellen, das man auf Grund einer defekten Beatmungsflasche verstirbt. Es gibt ja schließlich auch noch die Atemspende ( Mund-Nase) Aber möglich ist ja bekanntlich alles.
Gast Geschrieben 1. November 2002 Melden Geschrieben 1. November 2002 Es gibt ja auch mehr als eine Sauerstofflasche an Bord... Kann mir nicht vorstellen, daß alle defekt waren.
mattias Geschrieben 2. November 2002 Melden Geschrieben 2. November 2002 Was soll das jetzt wieder heißen? Es gibt eine Sauerstoffflasche und einen Beatmungsbeutel. Eine Beatmung ohne Sauerstoff ist ohne Beatmungsbeutel fast genauso effektiv wie mit (Vor allem wird eine Beutelbeatmung von 99% aller Laien oder Ersthelfer falsch ausgeübt.) Ich weiss ja nicht was vorgefallen ist, aber es gibt einfach Krankheiten die bedürfen unmittelbarer medizinischer und intensivmedizinischer Behandlung und die kann es an BOrd eines Passagierjets nicht geben. Selbst wenn ein Arzt zufällig anwesend wäre. Und auch am Boden kann nicht jeder erkrankte gerettet werden, selbst wenn innerhalb von fünf Minuten ein Rettungswagen vor Ort ist. Also sollte man vorsichtig sein gleich einer Fluggesellschaft die Verantwortung in die Schuhe zu schieben, wenn an Bord jemand verstirbt.
Gast LH-A380 Geschrieben 2. November 2002 Melden Geschrieben 2. November 2002 Was muss eine Crew eigentlich machen, wenn ein Passagier während eines Fluges verstirbt, womöglich noch irgendwo, wo der nächste Ausweichflughafen weit weg ist. Man kann doch die Leiche nicht einfach wieder neben die anderen Paxe setzen. Gibt es entsprechende Vorrichtungen und Bestimmungen?
laudaair Geschrieben 2. November 2002 Autor Melden Geschrieben 2. November 2002 also ich würde mich glaube ich weigern, neben einem toten zu sitzen... ich glaube die bleiben in der kabine und werden nur zugedeckt. was sollen sie sonst machen? einen sarg hat man ja nicht immer bei sich... das wäre so ein schock, wenn mir das auf einem flug passiert. hast' auf einmal einen toten als sitznachbarn. schrecklich... aja, der flug war dubai - wien. hab mich da ein bisschen vertan. sorry!
A380 Geschrieben 2. November 2002 Melden Geschrieben 2. November 2002 Soweit ich weiss, werden diese möglichst nach hinten und möglichst auf leere Sitzreien "gesetzt" und zugedeckt. Leider kommt es hin und wieder zu solchen Zwischenfällen. Ist wohl zimmlich hart für die Passagiere (die es bemerken...) aber vor allem für die Cabin-Crew
huschi Geschrieben 2. November 2002 Melden Geschrieben 2. November 2002 In der Regel wird mit Reanimationsmaßnahmen begonnen und diese werden nach Möglichkeit bis zur Landung bzw. bis der Patient aus der Maschine verbracht wurde, fortgesetzt. Ansonsten würde der Jet u.U. von der Polizei für längere Zeit am Boden festgehalten werden...
Gast LH-A380 Geschrieben 2. November 2002 Melden Geschrieben 2. November 2002 Aber man kann doch nicht einen Toten über mehrere Stunden versuchen wiederzubeleben. Das wäre außerdem für die anderen Paxe noch viel ekliger. Wenn der Verstorbene möglichst weit nach hinten in leere Sitzreihen gesetzt wird, dann möchte ich so etwas noch weniger auf einem 100% ausgebuchten Flug erleben.
huschi Geschrieben 2. November 2002 Melden Geschrieben 2. November 2002 Über Stunden natürlich nicht, i.d.R. wird ja da, wo es möglich ist, eine Zwischenlandung eingelegt, die meist nicht lange auf sich warten lässt (anders bei Flügen weit entfernt von einem Flughafen). Was ich mir viel ekliger vorstelle ist ein netter kleiner Brand, für den die Feuerwehr 3 Stunden dank ETOPS braucht, bis sie den Flieger erreicht hat...wohl bekommts...
A320 Geschrieben 2. November 2002 Melden Geschrieben 2. November 2002 Rein rechtlich muss in dem Land gelandet werden, in (also "über") dem der Passagier verstorben ist.
huschi Geschrieben 2. November 2002 Melden Geschrieben 2. November 2002 ...deshalb lässt man den Patienten nach Möglichkeit auch erst nach der Landung "sterben" (Ende der Rea-Massnahmen), um rechtlichen Problemen aus dem Wege zu gehen.
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