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Absturz einer PC-7 in der Schweiz


viasa

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Geschrieben

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs des Typs PC-7 der Schweizer Armee bei Bonaduz GR sind beide Insassen ums Leben gekommen.

 

[sda] - Nach ersten Erkenntnissen war die Maschine zuvor mit dem Seil der Luftseilbahn Rhäzüns - Feldis in Berührung gekommen, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte. Danach stürzte die PC-7 beim Waldrand am so genannten "Bonaduzerstutz" ab.

 

Die Polizei, Feuerwehr und Sanität begaben sich sofort an die Unglücksstelle. Ein militärischer Untersuchungsrichter flog noch am Dienstagnachmittag nach Bonaduz, wie es beim Informationsdienst der Luftwaffe in Bern hiess. Nähere Angaben zum Einsatz des Kleinflugzeuges sowie zum Abflugort sinnd noch nicht bekannt.

 

Das letzte Flugunfall der Armee in der gleichen Gegend hatte sich im Oktober 1984 ereignet. Zwei Kampfflugzeuge des Typs Hunter stiessen bei Rhäzüns zusammen. Die Piloten, die eine taktische Einsatzübung gegen Erdziele flogen, wurden beim Zusammenstoss getötet.

Geschrieben

Der Absturz einer PC-7 der Schweizer Luftwaffe im Kanton Graubünden ist auf eine Kollision mit Seilen der Luftseilbahn Rhäzüns-Feldis zurückzuführen. Die Ursache der Kabelkollision ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

[sda] - Beim Absturz der Schulungsmaschine am Waldrand in der Nähe von Bonaduz kamen der Pilot und der Passagier ums Leben. Bei den verunfallten Milizoffizieren der Luftwaffe handelt es sich um einen 48-jährigen Obersten im Generalstab, der Kommandant des Fliegerregiments 2 war. Er war verheiratet und Vater dreier Kinder.

 

Das zweite Todesopfer, ein 42 Jahre alter Oberstleutnant, war Kommandant der Flugplatzabteilung 10. Er war ebenfalls verheiratet und Vater von zwei Kindern, wie der Informationsdienst der Luftwaffe in Bern bekannt gab.

 

Die PC-7 war vermutlich gegen das 10 Millimeter dicke Hilfsseil geflogen. Das Stahlseil lag am Mittwoch am Boden, wie bei der Luftseilbahn Rhäzüns-Feldis zu erfahren war. Das Seil dient als Zugseil für die Rettungskabine und wird als Telefonkabel benutzt. Ein Blechteil, das wahrscheinlich von der PC-7 stammt, hing am Mittwoch noch am Tragseil, das ebenfalls beschädigt wurde.

 

Die Ermittlungen am Unfallort unter der Leitung des militärischen Untersuchungsrichters liefen am Mittwoch auf Hochtouren. In die Untersuchungen einbezogen wurde auch der wissenschaftliche Dienst der Stadtpolizei Zürich. Die Trümmer der Unglücksmaschine werden anschliessend auf den Militärflugplatz in Dübendorf ZH transportiert und analysiert.

 

Die Luftseilbahn Rhäzüns-Feldis bleibt voerst solange geschlossen, bis sämtliche Anlagenteile überprüft und repariert sind. Bahnfachleute werden das Tragseil mit einem Helikopter kontrollieren. Das Bergdorf Feldis ist trotzdem über eine Strasse erreichbar.

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