Gast Geschrieben 26. März 2002 Melden Geschrieben 26. März 2002 Wen das Interview mit P. Delmas und J. Leahy interessiert - hier der genau Bericht: http://www.businessweek.com/bwdaily/dnflas...020326_2390.htm Ich habe etwas "quergelesen", m. E. ist interessant: - Airbus/EADS wird dieses Jahr den Airlines ein um 1,6 Mrd. US-$ erhöhtes Finanzierungsvolumen in Höhe von ca. 4,5 Mrd. US-$ anbieten. - Airbus möchte ihren Marktanteil nicht wesentlich über 50% erhöhen (für mich eine ganz neue Aussage). Die Steuerung dieser Größe dürfte aus meiner Sicht von Airbus wohl dann in erster Linie über die Preise bzw. Rabatte vollzogen. Gruß jet fan [ Diese Nachricht wurde geändert von: jet fan am 2002-03-26 19:04 ]
728JET Geschrieben 26. März 2002 Melden Geschrieben 26. März 2002 * Der Break-Even für die A380 mit nur 250 Maschinen? Den Taschenrechner möchte ich auch gerne haben! Einfache Rechnung: 250 Maschinen * 200 Mio Kaufpreis ergibt nach Adam Riese und Eva Zwerg: 50 Mrd $. Direktes Investment (niedrig angesetzt) von 10 Mrd $. Damit müsste Airbus etwa 20% Gewinn mit jeder A380 einfahren um diesen Break-Even zu schaffen, kaum glauwürdig. 500-600 Maschinen ist ein glaubwürdigeres Ziel, dies bedeutet das mit jeder Maschine nur noch ein Gewinn von etwa 8% eingeflogen werden muss. * Anspielung JetBlue mit A319: ist da was im Busch? * 50% Marktanteil hat für beide einen Vorteil, keiner wird vom anderen ausgebootet und man muss keinen dritten in der Arena fürchten. Gruß 728JET http://fly.to/rorders
Gast Geschrieben 26. März 2002 Melden Geschrieben 26. März 2002 Zunächst Dir, 728JET mal grundsätzlich für Dein Know How und Deine Professionalität ein riesen Kompliment! Das wollte ich mal loswerden. Du bist ja (noch) relativ jung, wie ich irgendwo zwischen den Zeilen mal gelesen habe. Zudem möchte ich noch kurz die kalkulatorischen Künste von 728JET aufklären: Bei 10 Mrd. US-$ Entwicklungskosten und einem Break Even bei 250 Airliner kommt man auf eine kalkulierte Umlage von 40 Mio. US-$ pro A380. Demzufolge könnte man die 250 Jets für 160 Mio. US-$ "auf den Hof stellen". Pro Maschine wären dann allerdings 25% der Produktionskosten (160) als Amortisation von Entwicklungskosten (40) kalkuliert.
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