sk Geschrieben 6. Januar 2003 Melden Geschrieben 6. Januar 2003 Im LH Intranet war folgendes zu lesen: KLM erwartet negatives Betriebsergebnis für 2002/2003 Die niederländische Fluggesellschaft KLM rechnet für das im März endende Geschäftsjahr mit einem negativen Betriebsergebnis. Als Folge höherer Treibstoffpreise und der allgemeinen Unsicherheit seien Verkehrsaufkommen und Erträge im dritten Quartal geringer gewesen, berichtete das Unternehmen in Amsterdam. Für das vierte Quartal habe sich das Umfeld nicht verändert. Die im Dezember gerichtlich festgelegte Zahlung von 150 Millionen Euro an die italienische Fluggesellschaft Alitalia nach einem Rechtstreit sei bei dieser Prognose noch nicht berücksichtigt. Und ich dachte eigentlich, KLM stehe ziemich gut da.
coolAIR Geschrieben 8. Januar 2003 Melden Geschrieben 8. Januar 2003 Auch bei LH geht die Tendenz leider seit dem vierten Quartal wieder nach unten. Wie weit und wie stark und wie lange noch, das ist nun die Frage. Bei LH ging man laut den letzten Schätzungen im 4.Quartal von einem (operativen) Verlust in der Gegend von 40 Mio. € aus (bei einem operativen Gewinn von 790 Mio.€ in den Quartalen 1, 2 und 3). Man kann gespannt sein, wie hoch der Verlust tatsächlich war. LH gibt sich jetzt logischerweise aufgrund der äußerst schlechten Rahmenbedingungen (wirtschaftlich und politisch) - Tarifverhandlungen, Wirtschaftlage, Irak - auch für 2003 eher pessimistisch und erwartet nun erst 2004 einen deutlichen Wachstumsschub. siehe: http://de.news.yahoo.com/030108/71/35dbb.html Ausschnitt: "Wegen des drohenden Golfkrieges und der anhaltenden Wirtschaftsschwäche hat die Deutsche Lufthansa (Xetra: 823212.DE - Nachrichten - Forum) am Mittwoch frühere Einschätzungen korrigiert und erwartet nun erst 2004 eine Rückkehr zur alten Ergebnisstärke. Eine Prognose für 2003 wollte Lufthansa-Chef Jürgen Weber am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Nürnberg nicht abgeben. "Ab 2004 werden wir wieder an die gewohnten Wachstumsraten des Luftverkehrs anknüpfen können, 2003 wird nochmals eine Durststrecke", sagte Weber. Finanzvorstand Karl-Ludwig Kley hatte im August noch erklärt, die Fluggesellschaft wolle bereits 2003 wieder an ihre "alte Ergebnisstärke" anknüpfen und operativ eine Milliarde Euro verdienen. An der Ergebnisprognose von 700 bis 750 Millionen Euro für das Jahr 2002 hielt Weber fest. "Der Trend des vierten Quartals 2002 zeigt nach unten, und dieser Trend setzt sich auch im neuen Jahr fort", betonte der Lufthansa-Chef allerdings. (...) Wegen all dieser Unwägbarkeiten werde er derzeit keine Ergebnisprognose für das kommende Jahr abgeben, sagte Weber. Wenn sogar die Wirtschafts-Institute eine Rezession vorhersagten, "dann müssen wir bei Lufthansa...schon wieder sämtliche Warnflaggen hissen". Allerdings sei das Unternehmen gut aufgestellt und werde auch in diesem Jahr wieder Kosten senken und Flexibilität zeigen, um das Ergebnis zu sichern. "Lufthansa geht davon aus, dass die konjunkturelle Krise und die Schwächen des gegenwärtigen Luftverkehrssystems nicht von Dauer sein werden", betonte Weber. Bereits jetzt habe die Lufthansa ihre Schulden halbiert und unter zwei Milliarden Euro gedrückt. "
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